So ist es.
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stimmt doofes modewort. ist aber das am harmlosesten zu verwendende. man will ja nicht direkt mit der politischen realität kommen, dehalb muss das ja mit so nem wort auch ständig verharmlost werden. es ist nämlich ein terminus, der den begriff, der eigentlich dahinter steht, verharmlost. insofern tatsächlich realitätsleugnend.
es nervt, bei allem, was irgendwie thema ist, immer und immer wieder diesen einen "lösungs"- oder "erklärungsansatz" von immer den gleichen leuten zu hören. ich laber auch niemandem ein ohr ab mit all den politischen einschätzungen oder schuldzuweisungen oder zusammenhangskonstruktionen die ich im kopf hab.
kommt immer aus der gleichen ecke.
um aber ot und polit nicht zu weit gehen zu lassen, bin ich wieder raus.
viel spaß noch
Tu ich.
Wenns mir nachher besser geht als vorher, ist es in Ordnung für mich.
Substanzen werden in sogenannten Arzneimittelprüfungen getestet (also welche Symptome sie auslösen) und das wird dann aufgeschrieben. In den zweihundert oder so Jahren seit Hahnemann ist da einiges zusammen gekommen.Zitat:
Wie sieht es da mit der Erfahrungssammlung und Reproduzierbarkeit aus? Wenn die homöopathische Medikation so individuell ist - wie kommt man überhaupt an das nötige Wissen?
Instrumente können solo spielen oder im Orchester. Geht doch beides gleichermassen.Zitat:
Und wie passt das dann zu den Multi-Mitteln?
die Antworten gibt es sicher, aber ich weiss nicht, ob die Menschheit sie schon kennt.Zitat:
Darauf sollte es wenigstens halbwegs nachvollziehbare Antworten geben, die über "Mir egal, bei mir wirkts" hinausgehen.
und bis dahin bin ich mit "es wirkt" weiterhin ganz zufrieden. Ich muss Dinge nicht vollständig verstehen, bevor ich sie nutzen kann.
Ich persönlich halte jetzt nichts von Homöopathie, aber den meisten von euch scheint es logisch analytisch schon sehr sehr schwer zu fehlen....
Blablabla die Homöopathie kostet uns anderen krankenkasseneinzahlern dies und das...
Was kosten uns denn die ganzen vollgefressenen, verfetteten Herrschaften in Deutschland?
Oder extremsportler
Oder Raucher
Oder alkoholabhängige
Oder drogensuechtige
Oder eben halt auch gehirnamputierte. :)
Gruss1789
.
Naja, man darf natürlich unangenehme Wahrheiten aussprechen, aber sie nicht missbrauchen um eine rechte Ideologie zu verbreiten oder zu rechtfertigen.
Typisch ist doch, auf welche Weise da Zusammenhänge konstruiert werden um eine feindliche Haltung gegenüber bestimmten Bevölkerungsgruppen zu untermauern.
Bitte keine Politik hier!
Und wie sehen diese Arzneimittelprüfungen aus? So wie in dem MaiLab-Video erklärt?
Momentan geht es übrigens um "über den Placebo-Effekt hinaus" - wenn es für dich funktioniert, dann heißt es evtl., dass nur das Placebo wirkt. Das ist aber nicht, um was es den Homöopathie-Kritikern geht. Sondern darum, dass die Homöopathie den Eindruck zu erwecken versucht über den Placebo-Effekt hinaus zu wirken. Dabei wird suggeriert, dass die Mittel natürlich, sanft, zielgenau sind und quasi für immer helfen - also in jeder Hinsicht den normalen Medikamenten überlegen sind. Bei Fragen nach Beweisen gibt es entweder Amekdoten oder Verweise an irgendwelche Prüfungen, die wissenschaftlichen Eindruck erwecken sollen, es aber nicht sind.
In Deutschland sind die Mittel per Gesetz bevorteilt, aber bei der Frage nach dem Warum kommt bloß "Ist zu kompliziert zum Nachweisen...musste glauben".
Damit sind wir in der Gesellschaft mit der Engel-Quantenheilung, No-Touch-Systemen und Miracle Mineral Solution. Der Unterschied ist lediglich die größere Verbreitung
Ich finde das nachfolgende geht schon ziemlich in die Richtung problemlose Messerabwehr, auch wenn Du hinterher die üblichen Rückzieher und Relativierungen gebracht hast:
Zitat:
Zitat von Damiano R.
Zitat:
Zitat von Inryoku
Zitat:
Zitat von Damiano R.
Zitat:
Zitat von Damiano R.
Zitat:
Zitat von Damiano R.
Wenn man als Mann Platin schluckt, bekommt man wolllüstiges Jucken der Genitalien? :)
Iod vergrößert die Hoden?
Arsen auch, aber dann träumt man von schwarzen Gestalten?
Flusssäure führt zu starken Erektionen?:weirdface (hat man wahrscheinlich keinen Spaß dran, dann lieber spanische Fliege)
Durch den Genuss von Brechnuss bekommt man beim Kacken einen Ständer? :ups:
die ganze Homöopathie beruht auf einem Irrtum des Gründers:
Heutige Homöopathen sehen den Selbstversuch Hahnemanns mit Chinarinde als Geburtsstunde der Homöopathie an, da er das Ähnlichkeitsprinzip (Simile-Prinzip) belege.[92][93]
„Ich nahm des Versuchs halber etliche Tage zweimahl täglich jedesmahl vier Quentchen gute China ein; die Füse, die Fingerspitzen, u.s.w. wurden mir erst kalt, ich ward matt und schläfrig, dann fing mir das Herz an zu klopfen, mein Puls ward hart und geschwind, eine unleidliche Aengstlichkeit, ein Zittern (aber ohne Schauder), eine Abgeschlagenheit durch alle Glieder; Dann ein Klopfen im Kopfe, Röthe der Wangen, Durst, kurz alle mir sonst beim Wechselfieber gewöhnlichen Symptome erschienen nacheinander; doch ohne die eigentlichen Fieberschauder.“
– Samuel Hahnemann (1790)[94]
Hahnemann selbst erwähnte den Versuch außerhalb dieser Beschreibung nur weitere drei Mal, in einem kürzeren Fachartikel,[95] der Beantwortung eines Briefes[96] und seiner Reinen Arzneimittellehre. (Band 3. 1817/1830).
[...]
Hahnemanns Versuch konnte bis heute weder von Homöopathen noch von wissenschaftlichen Medizinern erfolgreich reproduziert werden. Zwei Beispiele: Der Arzt Johann Christian Jörg ließ 1821 vier Medizinstudenten eine nach der Beschreibung Hahnemanns gewonnene Tinktur aus Chinarinde trinken. Bei keinem der Probanden traten die von Hahnemann beobachteten Symptome auf.[99] Die beiden Ärzte Hans-Joachim Krämer und Ernst Habermann führten 1997 einen Selbstversuch nach Hahnemanns Angaben durch, der ebenso keine der Angaben Hahnemanns bestätigte, aber zu Verdauungsproblemen führte
Der medizingeschichtlich arbeitende Homöopath Georg Bayr wertet den Versuch aus heutiger Sicht: „Der Chinarindenversuch basiert auf Intuition. Er war zufällig. Es war ein zeitbedingter Irrtum. Der Irrtum war fruchtbar, da die Homöopathie daraus entstand.“
Diese Ambivalenz gegenüber der Wissenschaft ist IMO bei Esoterikern häufiger anzutreffen.
Einerseits lehnt man die Mainstreammeinung ab, andererseits behauptet man gerne, es gäbe wissenschaftliche Beweise. Siehe auch der Verweis auf die Quantentheorie.
lass mich das für dich googlen:
https://www.homöopedia.eu/index.php/...elpr%C3%BCfung
oh, das muss aber ein hervorragender Super-Placebo-Effekt sein, von dem ich profitiere. Besseres Placebo, als man vom Schulmediziner kriegt!Zitat:
Momentan geht es übrigens um "über den Placebo-Effekt hinaus" - wenn es für dich funktioniert, dann heißt es evtl., dass nur das Placebo wirkt.
Nochmals: es gibt für mich keine minderen oder besseren Heilungswege. Wenn Heilung über Placebo klappt - wunderbar, was will man mehr! Wenn sie auf andern Wegen klappt: wunderbar, was will man mehr! - Hauptsache, es klappt.
Das ist auch der Eindruck, den ich selbst habe, dass da mehr passiert als nur Placebo. Ich nehme ja bei Bedarf auch schulmedizinische Medikamente zu mir, und wenn die ähnlich stark wirken wie ein Homöoöathikum (für unterschiedliche Beschwerden) versuche ich das dann auch nicht mit Placebo wegzuerklären. Also wenn ich beim Zahnarzt eine Betäubungsspritze kriege, und dann tatsächlich nicht fühle, was der macht - sag ich mir auch nicht "war bestimmt Zufall, das wäre sicher von allein so gegangen dass ich nichts fühle, es war der Placeboeffek und das ganze Getue mit der Spritze und meine Erwartung die das Ergebnis bestimmt"Zitat:
Sondern darum, dass die Homöopathie den Eindruck zu erwecken versucht über den Placebo-Effekt hinaus zu wirken.
Nur, wenn man das richtige Mittel in der richtigen Potenz findet, was nicht ganz einfach ist.Zitat:
Dabei wird suggeriert, dass die Mittel natürlich, sanft, zielgenau sind und quasi für immer helfen - also in jeder Hinsicht den normalen Medikamenten überlegen sind.
und ja, in Bezug auf Sanftheit und Verträglichkeit und dem Mangel unerwünschter Wirkungen sind Homöopathika vielen Allopathika tatsächlich überlegen. Schulmedizinische Medikamente HABEN oft unerwünschte Nebenwirkungen, speziell bei Dauergebrauch. Das ist ja bekannt.
Drum steigen ja viele, denen die Schulmedizin nicht helfen kann, ja um.
Stell dir vor du bist Wissenschaftler und fragst dich, was du als nächstes untersuchen willst... ausgerechnet ein so verbranntes Thema wie die Homöopathie? - Egal was du findest, du wirst für den Rest des Lebens in eine "unseriöse esoterische" Ecke gestellt sein von vielen Kollegen.Zitat:
Bei Fragen nach Beweisen gibt es entweder Amekdoten oder Verweise an irgendwelche Prüfungen, die wissenschaftlichen Eindruck erwecken sollen, es aber nicht sind.
Wenn ein Thema diesen Ruf hat, muss man erst auch Leute finden, die opferbereit genug sind, ihre berufliche Zukunft massiv einzuschränken, um einen gewissen Punkt zu belegen... kein Wunder kommt da nicht viel zusammen, wie denn auch!
nicht "zu kompliziert". meist "zu aufwendig, zu teuer". und Geld ist bekanntlich knapp.Zitat:
In Deutschland sind die Mittel per Gesetz bevorteilt, aber bei der Frage nach dem Warum kommt bloß "Ist zu kompliziert zum Nachweisen...musste glauben".
Aber eben; falls du ein paar Millionen Euro zur Verfügung haben solltest, und nicht weisst, wohin mit dem Geld: gerade die naturwissenschaftlich gebildeten Homöopathen (von denen es nicht wenige gibt!) wären sicher dankbar für eine grosse, breit angelegte Studie, die sowohl den Qualitätskriterien der evidence based medicine, aber auch den Kriterien guter Homöopathie gerecht wird!
ich würde auch bei diesen Dingen nicht ausschliessen, dass sie grundsätzlich funktionieren können. und dass es noch unbekannte Naturgesetze gibt, die erklären können, was da eigentlich passiert.Zitat:
Damit sind wir in der Gesellschaft mit der Engel-Quantenheilung, No-Touch-Systemen und Miracle Mineral Solution. Der Unterschied ist lediglich die größere Verbreitung
Probiers's aus, ich weiss das doch nicht, woher denn auch!
Gelegentlich kommt man auch über Irrtümer oder falsche Vorstellungen zu funktionierenden Verfahren, das dürfte nicht allzu selten sein.Zitat:
die ganze Homöopathie beruht auf einem Irrtum des Gründers:
[INDENT][I]
Heutige Homöopathen sehen den Selbstversuch Hahnemanns mit Chinarinde als Geburtsstunde der Homöopathie an, da er das Ähnlichkeitsprinzip (Simile-Prinzip) belege.[92][93]
ich finde die Ambivalenz der selbst ernannten Verteidiger der Wissenschaft viel prägnanter: die behaupten einerseits, Wissenschaft sei irrtumsbehaftet und selbstreinigend; die sind andererseits des öftern massiv beleidigt, wenn jemand vermutet, in diesem oder jenem Falle könne ein Irrtum vorhanden sein, oder zumindest eine Lücke im Wissen, die noch gefüllt werden muss. Das aktuelle wissenschaftliche Wissen gilt als sakrosankt, obwohl die eigene (!) Metatheorie sagt, dass dem nicht so ist.Zitat:
Diese Ambivalenz gegenüber der Wissenschaft ist IMO bei Esoterikern häufiger anzutreffen.
Einerseits lehnt man die Mainstreammeinung ab, andererseits behauptet man gerne, es gäbe wissenschaftliche Beweise. Siehe auch der Verweis auf die Quantentheorie.
Dass man im Jahr 2019, nach Tschernobyl, nach Contergan, in der Anwesenheit von Keimen, die resistent wurden gegen Antibiotika... gegenüber wissenschaftlich gefärbten Jubelliedern eine gewisse Skepsis zeigt, ist nicht mehr als gesund und rational.
"In die Richtung"... aha. Ich habe immer wieder von Anfang an darauf hingewiesen, dass das Risiko irre hoch bleibt. Das ist keine Relativierung oder Rückzieher, sondern logisch. Dass man das extra immer wieder in jeden einzelnen Beitrag dazu schreiben muss, damit sich wegen mir keiner freiwillig in einen realen Messerkampf stürzt, habe ich jetzt gelernt - ist halt hier wie im Kindergarten und nicht wie in einem Kampfkunstforum.
Und ja, ich kann das. Nicht "problemlos", sondern grundsätzlich problematisch, aber mit einer Zuverlässigkeit deutlich häufiger erfolgreich abzuwehren, als es nicht zu schaffen. Wäre es anders, hätte ich die letzten 12 Jahre wohl umsonst trainiert.
Und nun der Warnhinweis für die KKB-Kinderschar: Niemals freiwillig in einen realen Messerkampf gehen: man könnte sterben. Messer sind nämlich gaaanz gefährlich. Auch der Onkel Damiano macht das nicht und übt lieber mit Spielzeugmessern. :rolleyes:
@Discipula: danke fürs googeln. Also ist es so wie in dem Video beschrieben: man testet etwas an gesunden Menschen - das unsystematisiert und unstandandisiert und schreibt alle Veränderungen auf.
Das dabei sowohl das Trinkwasser, der Zucker in dem Tee ganz andere Symptome auslösen könnten, ganz zu schweigen von der ganz persönlichen Verfassung, die bei der Behandlung super wichtig ist, bei den Tests dann doch nicht so sehr. Und auch bei Multi-Präparaten nicht, weil da wirkt nur das was muss. Aber Obacht - wenn es nicht klappt, lag es daran, dass die Sache hochkomplex individuell ist. Und schön die Erstverschlimmerung abwarten. Wenn sie aber nicht kommt, lag es daran, dass das Mittel doch superer gewirkt hat als erwartet. Irgendwie so halt. Musste glauben.
Noch ein kleines Gedankenexperiment:
Sagen wir mal, es gab 100.000 Tester (zu viel, zu wenig?). Zugelassen sind 5.000 Präparate. Davon gibt es etliche Potenzen, sowie hoffentlich Präparate, die verworfen wurden. Man hätte quasi gleich viel Präparate (oder mehr) als Tester und damit will man irgendwas aussagekräftiges produzieren? Mit einem unsystematisierten und unstandandisierten Vorgehen? Das ist Traumtänzerei.
Und der einzige Wirkmechanismus, der mir einfällt und zuverlässig wirken würde, ist Placebo
Ach, das meinst du. Da ist kein Beleidigtsein der Wissenschaftsverfechter, sondern der übliche unsachliche Hickhack zwischen allen Beteiligten und persönliche Animositäten. Sowie teilweise die Fassungslosigkeit über manche Verhaltensweisen. Habe bisher zumindest nichts in der Art gelesen "Was, du findest die Doppelverblindung absurd?! Da bin ich aber empört, du geistiger Edisson-Sprößling!"
Wie gesagt, Zickereien gabs hier genug, nur nichts davon kam daher, dass irgendeine wissenschaftliche Theorie angegriffen wurde.
jupp, so geht das offenbar. (ich praktiziere das selbst nicht)
ich hatte mich mal mit einem Homöopathen, der macht solche Prüfungen. Dies findet meist im Rahmen einer Gruppe statt, also so im Sinne, zehn Leute testen eine Substanz, dann geht jeder nach Hause und testet das für sich - und ein paar Wochen später kommen alle wieder zuammen und ziehen das Fazit. Seine Erfahrung ist, dass da durchaus Muster und Regelmässigkeiten sichtbar werden, auch in den Fällen, wo er selbst am Abend des öftern da sass und sich fragte, was schreib ich nun auf, was war nun eine ungewöhnliche Empfindung?Zitat:
Das dabei sowohl das Trinkwasser, der Zucker in dem Tee ganz andere Symptome auslösen könnten, ganz zu schweigen von der ganz persönlichen Verfassung, die bei der Behandlung super wichtig ist, bei den Tests dann doch nicht so sehr.
Auch bei Einzelpräparaten wirkt nur, was einen was angeht.Zitat:
Und auch bei Multi-Präparaten nicht, weil da wirkt nur das was muss.
Ist halt Information, sowas wie ein Brief: wenn die dritte Mahnung der Stromrechnung von deinem Nachbarn zufälligerweise in deinem Briefkasten landet - macht das nichts mit dir, denn es betrifft sich nicht.
man muss nun auch kein Hexenwerk daraus machen, darf allerdings auch festhalten, dass eine genaue Beobachtungsgabe, Sorgfalt in der Ausfühgung und die Fähigkeit, Beobachtungen in Worte zu fassen, nicht allen gegeben ist.Zitat:
Aber Obacht - wenn es nicht klappt, lag es daran, dass die Sache hochkomplex individuell ist.
meine Erfahrung aus der Akupressur sagt, dass Erstverschlimmerungen, wenn sie kommen, meist auf darauf folgenden Tag eintreten, und sich in der Regel dadurch auszeichnen, dass sie einerseits recht spektakulär sind, aber andererseits Symptome bringen, die für diesen Menschen untypisch sind. Und dass die Sache dann auch schnell wieder verschwindet.Zitat:
Und schön die Erstverschlimmerung abwarten.
Wenn man die Küche renoviert, wundert sich ja ach keiner darüber, dass es erst mal schlimmer wird (Staub, Dreck, Baustelle...) bevor es besser wird und man eine neue schöne Küche hat.
nein, dann war's das falsche Mittel, nicht ähnlich genug, man muss ein besseres suchen.Zitat:
Wenn sie aber nicht kommt, lag es daran, dass das Mittel dich superer gewirkt hat als erwartet.
Wenn es wirkt, dann wirkt es recht schnell. Oder sonst halt gar nicht.
Aber Homöopathen sind nicht unfehlbar in ihren Diagnosen.
Arzneimittelprüfungen prüfen. welche Symptome eine Substanz am gesunden Menschen auslöst.Zitat:
Sagen wir mal, es hat 100.000 Tester (zu viel, zu wenig?). Zugelassen sind 5.000 Präparate. Davon gibt es etliche Potenzen, sowie hoffentlich Präparate, die verworfen wurden. Man hätte quasi gleich viel Präparate (oder mehr) als Tester und damit will man irgendwas aussagekräftiges produzieren? Mit einem unsystematisierten und unstandandisierten Vorgehen? Das ist Traumtänzerei.
Und der einzige Wirkmechanismus, der mir einfällt und zuverlässig wirken würde, ist Placebo
Das ist was Anderes als eine Prüfung, ob Homöopathie den kranken Menschen hilft.
Bitte nicht vermischen!
und doch, natürlich sind Studiendesigns denkbar und möglich, die sowohl der evidence based medicine wie auch der Homöopathie gerecht werden, sodass Fachleute beider Richtungen eine hohe Qualität bescheinigen. Aber eben: solche Studien sind eher teuer und aufwendig. Nicht unmöglich, aber das notwendige Geld beschaffen ist nun mal ein reales praktisches Hindernis. kennt vielleicht der eine oder andere sogar aus dem eigenen Leben, diesen Sachverhalt...
ääh und der Unterschied liegt worin...? da ja die Behauptung, "es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Homöopathie nicht wirken kann", meiner Erinnerung nach durchaus mehrfach genannt wurde.
und vergessen geht: man kann nicht die Abwesenheit von etwas nachweisen. Man kann nur nachweisen, dass man keine Anwesenheit von etwas feststellt. aber das schliesst nie aus, dass man nicht richtig guckt, oder am falschen Ort gesucht hat. Prinzipiell geht das nicht.
Das hat die Wissenschaft noch nie davon abgehalten, Andersdenkende verächtlich zu machen. Als die Idee von winzigen Krankheitserregern aufkam, die man selbst mit einer Lupe nicht sehen könne, wurde das als absolut ausgeschlossener Blödsinn abgetan.
Die homöopathische Informationsübertragung im Bereich der Quantenmechanik zu vermuten, ist heute nichts anderes. So wie damals die Möglichkeiten nicht da waren, um kleinste Objekte sichtbar zu machen, ist heute die Möglichkeit nicht da, um Informationsübertragungen auf Quantenebene zu erforschen.
Witzig ist auch, dass die Wissenschaft permanent die Quantenebene als Erklärungsmittel heranzieht, um unbelegte neue Theorien zum Universum aufzustellen, weil ihre bisherigen Modelle wieder mal krachend gescheitert sind... auf der anderen Seite, will die Wissenschaft der Homöopathie aber das gleiche Recht grundsätzlich absprechen, ohne dass es dafür eine logische Begründung gäbe.
Die Wissenschaft scheint ein exklusives Recht zum Aufstellen von "schlüssigen Theorien" zu besitzen; dummerweise halten diese halt nur ein paar Jahre, bis die nächste Generation von Wissenschaftlern sich bis auf die Knochen blamiert... da scheint es eine Art Selbsttherapie zu sein, sich an der Homöopathie als Gegenentwurf abzuarbeiten, die ohne wissenschaftliche Erklärung nun schon Jahrhunderte überlebt.
Du hast doch behauptet, die Homöopathischen Arzneimittel wären entsprechend getestet. Dann sollten die Testergebnisse auch irgendwo vorhanden sein und idealerweise die Tests dokumentiert, so wie der Hahnemannsche Chinarindenversuch.
Offenbar sind Dir derartige Dokumente nicht bekannt, und die Behauptung, dass solche Tests durchgeführt worden wären, ist eher eine Vermutung deinerseits.
Ich halte von, wie ich sie nenne, "Wissenschaftsgläubigen", auch nicht besonders viel.
Das sind Leute, die halt an die Behauptungen von "Experten" glauben, so wie sie im Mittelalter an die Aussagen der Kirche geglaubt hätten.
Die verteidigen heutzutage nach meinem Eindruck nur deshalb zufällig gerade die Ansichten der Wissenschaft, weil es eben gerade der Mehrheitsmeinung entspricht und nicht, weil die den Mut oder auch nur die Fähigkeit hätten selber zu denken.
Davon abgesehen sagt die Metatheorie der Wissenschaft nicht, dass man gar nix wissen kann bzw. grundsätzlich alles möglich sei, weil es könnten ja in den Elektronenschalen unsichtbare Einhörner wohnen, sondern die Wissenschaft geht selbstverständlich von der Annahme aus, dass es einigermaßen konstante und erkennbare Naturgesetze gäbe.
Das ist natürlich ein Glaube, aber einer, den die meisten Menschen teilen, weil er wohl im menschlichen Gehirn angelegt ist.
Auch Homöopathen glauben ja daran, dass ihre Theorie zeitlich und räumlich konstant sei und nicht heute Quecksilber gegen bestimmte Arten von ADHS helfe und morgen Baldrian.
Hat man sich auf diese Grundannahme mal geeinigt, dann wird man einsehen, dass, wenn etwas mehrmals unter gleichen Rahmenbedingungen von verschiedenen Menschen ausprobiert und das mehrmals zu dem gleichen Ergebnis führt, annehmen kann, dass das auch für die Zukunft gilt.
D.h. mit der Newtonschen Gravitationstheorie kann man zwar die Periheldrehung des Merkurs nicht korrekt vorhersagen, aber das ändert nichts daran, dass ein Stein, denn man unter Normalbedinungen in der Nähe der Erdoberfläche loslässt, beschleunigt auf den Boden fällt und nicht nach oben.
Ebenso kann man auch weiterhin, sollte sich eine f(R) Theorie mit f(R) <> R als besser geeignet herausstellen, die beschhleunigte Expansion des Universums zu erklären, als die allgemeine Relativitätstheorie, mit der allgemeinen Relativitätstheorie die Periheldrehung des Mars, die Ablenkung des Lichtwegs durch Massen oder die für GPS-Empfänger relevante Zeitdilatation in der Nähe von Massen noch genauso vorhersagen wie jetzt.
Es findet also eher eine Verfeinerung als Anpassung auf genaueres Wissen statt, als das bisher angenommenes komplett über den Haufen und durch das Gegenteil ersetzt würde.
Entsprechend ist anzunehmen, dass sich an der Erkenntnis, dass randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudien hoher Güte und mit ausreichender Probandenzahl eher keine Verumwirksamkeit für Homöopathie zeigen, wohl nicht viel ändert.
Selbst wenn man die unsichtbaren Einhörner, die in den Elektronenschalen wohnen, entdeckt.
Du verwechselst Technologie mit Wissenschaft
Tschernobyl wurde von einem dämlichen Ingenieur ausgelöst, der sich nicht an die Sicherheitsvorschriften hielt.
Obwohl der Betrieb auf diesem Leistungsniveau unzulässig war (laut Vorschrift durfte der Reaktor nicht unterhalb von 20 Prozent der Nennleistung betrieben werden, was 640 MW entspricht) und sich zu diesem Zeitpunkt außerdem viel weniger Steuerstäbe im Kern befanden, als für einen sicheren Betrieb vorgeschrieben waren, wurde der Reaktor nicht abgeschaltet, sondern der Betrieb fortgesetzt.
Der Zusammenhang zwischen Contergan und den verstümmelt geborenen Kindern wurde durch wissenschaftlch arbeitende Mediziner aufgedeckt:
1961 überprüften und publizierten schließlich der Hamburger Arzt Widukind Lenz und der australische Gynäkologe William McBride[11] unabhängig voneinander den Zusammenhang zwischen Contergan und den Missbildungen. Die Veröffentlichungen basierten auf beobachteten Korrelationen zwischen Angaben über Conterganeinnahme der Mutter und dem geschädigten geborenen Kind.
Das war übrigens meines Wissens der Auslöser für die Verschärfung der Zulassungskriterien von Arzneimitteln, von denen Homöopathie weiterhin ausgenommen ist.
Antibiotikaresistenz ist ein durch Wissenschaft bekanntes Phänomen dessen Wirkzusammenhänge gut verstanden sind, wenngleich die teilweise falsch wieder gegeben werden.
Dass da zuwenig dagegen getan wird, kann man auch nicht der Wissenschaft ankreiden, sondern ist bedingt durch den Einfluss der Landwirtschaftslobby auf die Politik und den Zuständen in deutschen Krankenhäusern.
Was kommst als nächstes Argument?
Ist die Wissenschaft auch am Klimawandel schuld und Homöopathie kann den verhindern?
Ja, zugegeben, würde man statt mit Kohle und Gas mit potenziertem Eis und Schnee heizen, würde wahrscheinlich weniger CO2 ausgestoßen.
Veileicht kann man ja auch einfach potenziertes CO2 und Methan freisetzen um dem Treibhauseffekt entgegenzuwirken?:cool:
Doch. Man ist sogar in der Lage Informationen über weite Entfernungen per Quantenverschränkung zu übertragen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...-a-854278.html
Die Begründung ist logisch, wenn man etwas von Physik versteht.
War mir bekannt und das ist ja erst der Anfang. Was dort alles möglich ist, kann man noch gar nicht absehen.
Logik, die auf Physik basiert, hat leider eine überschaubare Halbwertzeit.Zitat:
Die Begründung ist logisch, wenn man etwas von Physik versteht.
Es ist ja gerade aktuell ein Riesenproblem der Wissenschaft, unser Universum zu erklären, weil es sich Gesetzen der Physik konsequent entzieht. Dass ausgerechnet die dysfunktionale Physik gegen die Homöopathie zu Felde geführt werden soll, scheint mir eben deshalb wenig logisch.
nun, google ist dein Freund, mich interessiert die Wirkung von Platin auf männliche primäre Geschlechtsorgane wirklich nicht so sehr, als dass ich mich da nun in Recherche stürzen wollte.
ich bin nicht Homöopathin und nein ich interessiere mich nicht so sehr für diese DetailsZitat:
Offenbar sind Dir derartige Dokumente nicht bekannt, und die Behauptung, dass solche Tests durchgeführt worden wären, ist eher eine Vermutung deinerseits.
Einen Wiki-Artikel googlen hättest du aber wohl auch selbst hingekriegt, falls es dir tatsächlich darum gehen sollte, zu lernen, wie es sich verhält, statt einfach mal völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen aufzustellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hom%C3...nd_Repertorien
Dass Naturgesetze konstant und prinzipiell erkennbar sind, da sind wir uns schon mal einig.Zitat:
Davon abgesehen sagt die Metatheorie der Wissenschaft nicht, dass man gar nix wissen kann bzw. grundsätzlich alles möglich sei, weil es könnten ja in den Elektronenschalen unsichtbare Einhörner wohnen, sondern die Wissenschaft geht selbstverständlich von der Annahme aus, dass es einigermaßen konstante und erkennbare Naturgesetze gäbe.
Hahnemann dachte das wohl auch, denn wenn da keine Konstanz und Erkennbarkeit wäre, wäre auch ein Satz wie "Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt" absolut sinnlos, da ja mit diesem Satz gerade eine dieser natürlichen Regelhaftigkeiten in Worte gefasst werden soll.
Das ist grundsätzlich völlig korrekt.Zitat:
Hat man sich auf diese Grundannahme mal geeinigt, dann wird man einsehen, dass, wenn etwas mehrmals unter gleichen Rahmenbedingungen von verschiedenen Menschen ausprobiert und das mehrmals zu dem gleichen Ergebnis führt, annehmen kann, dass das auch für die Zukunft gilt.
Praktisch ergibt sich in der Homöopathie das Problem, dass "gleiche Rahmenbedingungen" nicht leicht zu schaffen sind.
Apropos, hast DU vielleicht ein paar Millionen übrig, um mal ein paar vernünftige Forschungen zu finanzieren? Dass man eben zum Beispiel genug lange sucht, um hohe Übereinstimmungen zwischen einzelnen Fällen zu finden ?
Das ist im Vergleich zum Studium des Menschen, der ein extrem komplexes System mit extrem vielen (vielen noch unbekannten...) Regelkreisen ist, ein sehr simples System.Zitat:
D.h. mit der Newtonschen Gravitationstheorie kann man zwar die Periheldrehung des Merkurs nicht korrekt vorhersagen, aber das ändert nichts daran, dass ein Stein, denn man unter Normalbedinungen in der Nähe der Erdoberfläche loslässt, beschleunigt auf den Boden fällt und nicht nach oben.
und schon dort... in der Physik / Mechanik werden ja des öftern Beispiele mit Billardkugeln gemacht. zum Thema elastischer Stoss, Eintrittswinkel = Austrittswinkel, solche Sachen. Der Physiklehrer damals hatte mal mit ein paar Kumpels im Billiard versucht, diese Dinge nachzustellen... hat fast nie geklappt. Nur schon bei einem so simplen System wie einem Billiardtisch mit Kugeln, der ja extra flach und gleichmässig gebaut wird - gibt's Störungen, weitere Einflüsse, Mangel an Präzision... nur schon bei diesem simplen System stösst man auf Schwierigkeiten, wenn man die ideale Theorie vorführen will.
Die Homöopathie will ja gar nichts komplett über den Haufen werfen oder das Gegenteil von allem machen.Zitat:
Es findet also eher eine Verfeinerung als Anpassung auf genaueres Wissen statt, als das bisher angenommenes komplett über den Haufen und durch das Gegenteil ersetzt würde.
Doch da Menschen, wie erwähnt, sehr komplex und kompliziert sind - kann es auch unterschiedliche Ansätze geben, wie man mit Problemen umgeht. unter anderem halt eben der Homöopathische, aber auch ein Funktionieren der Homöopathie würde Allopathie nicht widerlegen, oder abschaffen. Nur weil ich Rinderbraten lecker finde, bedeutet es nicht, dass ich Schokopudding hasse. Aber es hat halt alles seine Zeit und seinen Ort, wo es idealerweise eingesetzt wird, und es hat Zeiten und Orte, wo es nicht passend ist.
Die Frage ist noch, wie diese nach evidence based medicinee hoch bewerteten Studien im homöopathischen Sinne bewertet würden? Ob das für einen kompetenten Homöopathen noch als "gute Homöopathie" gilt, was dort getestet wird?Zitat:
Entsprechend ist anzunehmen, dass sich an der Erkenntnis, dass randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudien hoher Güte und mit ausreichender Probandenzahl eher keine Verumwirksamkeit für Homöopathie zeigen, wohl nicht viel ändert.
man muss nicht unbedingt Einhörner jagen gehen, um zu wissen, dass in Elektronenschalen jede Menge passiert.Zitat:
Selbst wenn man die unsichtbaren Einhörner, die in den Elektronenschalen wohnen, entdeckt.
Das hier ist "nur" Wasserstoff, das einfachste Atom, was das alles tun kann:
https://upload.wikimedia.org/wikiped...sity_Plots.png
... und es ist damit zu rechnen, dass man, wenn man endlich realen Wasserstoff unter live-Bedingungen beobachten können wird... noch mehr finden wird, was Wasserstoff alles tut. Und selbstverständlich entsprechend mehr bei grösseren Atomen, und noch mehr bei Molekülen, Geweben, Organen... vielzelligen Lebewesen...
Der grossartige Claim "Atomkraft ist sauber und sicher!", der propagiert wurde, stimmt eben trotzdem nicht. Egal was es war, was man da genau übersehen hatte.Zitat:
Du verwechselst Technologie mit Wissenschaft
Tschernobyl wurde von einem dämlichen Ingenieur ausgelöst, der sich nicht an die Sicherheitsvorschriften hielt.
Aber Modell-Platonismus - also die geistige Krankheit, ein Modell für realer zu halten als die Realität mit ihren Ecken und Kanten - ist durchaus ein häufiges Problem.
Dass Menschen Fehler machen, wissen alle, die regelmässig mit Menschen zu tun haben. Ebenso wie dass Menschen gelegentlich faul, blöd oder unzuverlässig sind.
aber bis der Zusammenhang aufgedeckt wurde... gab es keinen Beleg dafür, dass Contergan etwas anderes sei als ein mildes Mittel gegen Übelkeit in der Schwangerschaft.Zitat:
Der Zusammenhang zwischen Contergan und den verstümmelt geborenen Kindern wurde durch wissenschaftlch arbeitende Mediziner aufgedeckt:
Es kommt des öftern vor, dass Leute argumentieren "dies ist nicht belegt!" - aber vergessen zu erwähnen, dass es nur darum nicht belegt ist.... weil es gar nicht untersucht wurde. Das heisst aber nicht, dass etwas, das noch nicht ausreichend untersucht wurde, nicht existiert! Es gibt Radioaktivität nicht erst sei Marie Curie, sondern schon immer, es hat bloss niemand davon gewusst.
Homöopathika sind, ausser Niedrigpotenzen, ja nicht giftig im allopathischen Sinn. Darum brauchen sie auch keine solche Prüfung. Mit Ausnahme der niedrigen Potenzen, wo Vergiftung ein Problem sein kann.Zitat:
Das war übrigens meines Wissens der Auslöser für die Verschärfung der Zulassungskriterien von Arzneimitteln, von denen Homöopathie weiterhin ausgenommen ist.
.. nachdem die Wissenschaft als Ganzes während Jahren jubelte, wie toll das alles doch sei, Infektionen sind ab sofort besiegt... denkste.Zitat:
Antibiotikaresistenz ist ein durch Wissenschaft bekanntes Phänomen dessen Wirkzusammenhänge gut verstanden sind, wenngleich die teilweise falsch wieder gegeben werden.
Eine weitere unselige Tendenz ist, das Neue hochzujubeln - da man sich davon ja viel Gutes erhofft (was nicht falsch ist), aber vergisst, dass alles seine Probleme und Nebenwirkungen hat, abe die man am Anfang eben einfach nicht kennt, man aber damit rechnen muss, dass diese Dinge sich noch zeigen werden.
Wissenschaft ist eine super Sache, wenn sie korrekt angewendet wird und nicht zur Pseudoreligion umstilisiert wird.Zitat:
Ist die Wissenschaft auch am Klimawandel schuld und Homöopathie kann den verhindern?
Logik basiert nicht auf der Physik.
Physikalische Erkenntnisse können mit Hilfe logischer Schlussfolgerungen erlangt werden und sollten es auch. Diese Erkenntnisse basieren aber nicht auf der Logik, sondern auf anderen physikalischen Erkenntnissen oder Beobachtungen und der Mathematik welche mit Hilfe der Logik verknüpft und überprüft werden.
Das ist Unsinn.
Selbstverständlich kann jeder, auch Du, eine Theorie über die Wirksamweise von Homöpathie aufstellen, die sich des quantenmechanischen Formalismus bedient,
Allerdings müsstest Du Dir diesen Formalismus erst mal erarbeiten.
Wie gut kennst Du Dich denn z.B. mit Funktionalanalysis /Hilberträumen und Matritzenmechanik aus?
Hast Du entsprechend fundierte Kenntnisse den physikalischen Grundlagen von Optik und Wellen, Atomphysik, Kern- und Teilchenphysik, Festkörperphysik und natürlich Thermodynamik? Dazu vielleicht noch Kenntnisse in Chemie, Physiolgie, Pharmakologie?
Was ich Dir und anderen Esoterikern abspreche, ist es, auf Basis der Lektüre populärwissenschaftlicher Artikel eine Erklärungsmodell aufstellen zu können, das über die Hypothese mit den magischen Einhörnern in den Elektronenschalen hinausgeht
Das scheint nur so.
Allerdings legen - zumindest die harten Naturwissenschaften - sehr strenge Maßstäbe an Theorien an, die ohne entsprechende Ausbildung eher schwer zu erfüllen sind.
Die Diskussion mit Dir über die schweizer ADHS-Studie lässt mich daran zweifeln, dass Du ohne intensive Fortbildung auf dem Gebiet fähig bist, diese Maßstäbe zu erfüllen.
Aber selbst wenn Du es schaffst, eine solche "Theorie" aufzustellen, muss die an der Wirklichkeit geprüft werden.
D.h. man müsste sich Experimente überlegen, mit denen man entscheiden kann, ob die Annahme zutrifft oder nicht.
Hab mir letztens Videoaufnahmen von No-Touch-Typen angeschaut, der seine Jünger auf Entfernung mit einem Kreuz nieder machte. Auf die KK-Welt übertragen, ist es mit der Homöopathie in etwa so, dass sich die KK-Gemeinde darauf einigt, dass das Können überprüft werden sollte. Und die beste Prüfungsart wäre halt wtwas in voller Geschwindigkeit, gegen vollen Widerstand und mit Intent zu testen. Vollkontakt-Wettkämpfe würden sich anbieten, oder ausreichend wiederholte Reallife-Erfahrungen auf der Strasse, oder in Krisengebieten. Angesichts der heutigen Zeiten sind halt Wettkämpfe und ernsthaftes (Cross-)Sparring die praktikabelsten Wege. Und dann kommt jemand aus der ganz besonderen SV-Ecke und sagt, dass er das ultimative Zeug hat. Auf die Frage nach den Beweisen heißt es, es wäre zu geheim, zu tödlich, wenn aber im Ernstfall, dann würde man aber abegehen. Weil man hat im Verein schon mit dem Kumpel das alles in SlowMo gemacht und es lief voll geschmeidig. Aber zu verlangen, dass man sich an die Regeln hält und auf die Eyejabs und Todesschienbeintritte, überlegene Waffen und Co. verzichtet, das ist nur Hater-Gerede. Und überhaupt, man hat schon erfolgreich Leute weggeschubst, die mal gemüffelt haben und mehr Beweis braucht es nicht, dass Yellow Bamboo Globuli funktioniert.
Fragt man als Vertreter der klassischen KK die Yellow-Typen nach eigenen, logisch (nicht wissenschaftlich) nachvollziehbaren Überprüfungsmöglichkeiten, dann ist man nur ein planloser Schlafanzugträger, der ständig mit irgendwelchen Theorien krachend scheitert, obwohl der König in Gelb gar nicht den Überblick hat, was Scheitern (von mir aus krachend) auf dem Gebiet überhaupt bedeutet.
Dieser Eindruck drängt sich mir bei der Homöopathie auf.
Noch ein kleiner Ausflug zum Thema Wirksamkeit Überprüfen und Gummimesser vs. harte Trainingsmesser, geht halt auch so, muss man nur wollen:
https://youtu.be/_wRJZLNF8Ig
Die Argumentation "Such Dir die Beweise für meine Behauptungen selbst" überzeugt mich regelmäßig davon, dass mein Gegenüber keinerlei Belege für seine Behauptungen hat.
Da Du ja keine Homöopathin bist, und Dich für diese Details auch nicht interessierst, glaube nicht, dass Du einschätzen kannst, ob in dieser sich laut Wikipedia durchaus widersprechenden Reportiesierungsanleitungen die Dokumentation der grundlegenden Versuche findet.
na bitte.
Damit sind die Glaubenssätze der Wissenschaft erfüllt und es geht nur noch um die beste Methode, die Naturgesetze dann auch tatsächlich zu erkennen.
Da scheint mir die moderne wissenschaftliche Methode der Goldstandard.
das hatte ich vorne schon erwähnt, da hast Du meiner Erinnerung nach noch widersprochen.
Davon unabhängig haben die Baseler Autoren ja einen Weg gefunden, nicht die gleichen Rahmenbingungen in Bezug auf Symptome schaffen zu müssen, sondern in Bezug auf Besserung durch ein wirksames Mittel das abgesetzt wird.
Das könnte man eben wiederholen, nur dass diesmal keiner weiß, wann die Placebophase beginnt.
Das waren dann wohl sehr schlechte Billiardspieler. :p
Mit der Abschätzung Einfallswinkel = Ausfallswinkel kommt man im Billiard als Anfänger sehr weit.
Mann muss natürlich die Kugel in der Mitte treffen.
darum ging es auch nicht, sondern darum, dass die wissenschaftsfeindlichen Esoseriker wie Damino R. so tun, als wären die Irrtümer der Wissenschaft dergestalt, dass alles falsch wäre.
zumindest in den Studien von Homöopathen sollte es das ja sein und in der Baseler Studie scheint sich der beteiligte Homöopath dessen sicher.
Das ist das Ergebnis von wirklicher Quantenmechanik:
Die Lösungen der Schröderingergleichung eines Elektrons im Zentralpotential.
Sag ich doch: Esoterisches "Könnte-" Geschwurbel auf dem gleichen Niveau, wie die Einhornhypothese.
Es gibt Quantenchemie und Quantenbiologie. Der Sinn für das Erdmagnetfeld und Photosynthese wird auf Quanteneffekte zurückgeführt, aber eben von Leuten, die sich tatsächlich damit beschäftigt haben und nicht nur irgendwelche populärwissenschaftlichen Artikel gelesen und meinen sich auf dieser Grundlage was ausdenken zu können, was ja sein könnte, weil man weiß ja noch nicht alles...
Homöopathie of the gaps.
das haben wohl eher Politker verbreitet, als ehrliche Wissenschaftler.
Dass Atomkraft weder sauber noch sicher ist, wusste man auch schon vor 1986. Irgendjemand wird ja die Sicherheitsanweisung für Tschernobyl geschrieben haben, die dann missachtet wurde.
Am Anfang hat man das noch nicht gewusst. Marie Curie wird ja zu den Opfern des Radiums gezählt und kurz nach der Entdeckung der Röntgenstrahlung war es ein Partyspaß sich durchleuchten zu lassen....
Ja, bevor man etwas weiß, weiß man etwas nicht.
Daher ist es klug, bei Neuerungen, wie es auch Ratten machen, erstmal anderen den Vortritt zu lassen... :blume:
Und nun?
Die Homöopathie existiert seit über 200 Jahren und ihre Verum-Wirksamkeit ist noch immer nicht belegt.
Wo eine Wirkung ist, gibt es üblicherweise auch eine Nebenwirkung.
Der an der baseler Studie hat doch gesagt, dass er bis zu vier Mittel ausprobieren müsse, bis die erwünschte Wirkung aufträte. Das würde ja bedeuten, dass die anderen drei Mittel nicht zur Symptomatik passen und dann könnten die ja auch unerwünschte Wirkungen hervorrufen.
Was soll denn das sein "die Wissenschaft als Ganzes"?
Was ist denn das für eine Vorstellung?
Ein gesichtsloses Feindbild?
Die Wissenschaft hat sehr unterschiedliche Fachgebiete und da arbeiten unterschiedliche Menschen.
Warum sollte ein Physiker, der an der kontrollierten Kernfusion verzweifelt über die erfolge der Antibiose jubeln, wenn er nicht selbst gerade eine Infektion hat?
Da stimme ich Dir zu.
Die wissenschaftliche Methode ist ein Werkzeug, man muss wissen wie man das am besten verwendet.
Tragischerweise meinen teilweise gerade bei einigen Zeitgenossen, die eher keine Ahnung von der wissenschaftlichen Methode haben, dass es nix anderes gäbe.
Ja stimmt, vor knapp zwei Jahren hat man von der ART vorhergesagte Graviationswellen gemessen, die von der Verschmelzung zweier schwarzer Löcher in der Entfernung von 130 Millionen Lichtjahren ausgingen.
Es gibt eine Raumstation und Unmengen Satelliten im Orbit, es waren schon Menschen auf dem Mond, Roboter auf dem Mars und Sonden haben das Sonnensystem verlassen.
Um die Grundlage solcher Erfolge als dysfunktional zu bezeichnen muss man ja selbst ganz schön was auf dem Kasten haben....
Ist Dir eigentlich klar, dass die von Dir als Grundlage für Deine "Erklärung" der Homöopathie ins Feld geführte Quantentheorie eine physikalische Theorie ist?
Warum bedienst Du Dich nicht in irgendwelchen heiligen Schriften, wenn Du von Wissenschaft im Allgemeinen und Physik im Besonderen nichts hältst?
Das "darum" ist leider nur ein kleiner Teil der Wahrheit, denn für reguläre Arzneitmittel wird darüber hinaus auch ein WIRKSAMKEITsnachweis gefordert, der bei Homöopathika dank Lobbyarbeit ja nicht vorgeschrieben ist (und bei den zulassungspflichtigen Ausnahmen die es lebensrettenderweise gibt, hat es bisher ja kein einziges homöopathisches Mittelchen geschafft anerkannt zu werden, da eben offenbar nicht über den Placeboeffekt hinaus wirksam).
Auf diese löchrige Argumentationsweise von Damiano R. machen wir nun auch schon zum xten Male aufmerksam. Passt es (scheinbar, weil man selbst nämlich von wissenschaftlicher Vorgehensweise, Interpretation usw. keine Ahnung hat) gut in den eigenen Kram, ist die vermeintlichzutiefst seriöse Wissenschaft ein ganz toller Gradmesser z.B. für die angebliche Wirksamkeit von Globuli und Co.. Passt es dummerweise so ganz und gar nicht in den eigenen Kram, ist Wissenschaft wiederum sowieso nur etwas für Dummschwätzer, Hater, "Kinder" und naive Mitbürger, die es halt nicht besser wissen. Wo ist da bitte argumentativ der stringente rote Faden?Zitat:
Zitat von Pansapiens
Nachtrag speziell für Damiano R.:
https://www.youtube.com/watch?v=qTKat-O7F7g
Differenzieren ist nicht eben eure Stärke, oder?
Nur weil ich den arroganten Anspruch der aktuellen Mainstream-Wissenschaft auf alleinige Wahrheiten scharf kritisiere, heißt das doch nicht, dass ich ein ausschließlicher Esoteriker bin.
Ich sage nicht, dass sich die Wirkweise der Homöopathie niemals beweisen lassen wird, sondern dass die Wissenschaft schlicht noch nicht so weit ist.
Bisher gibt es keinen Nachweis der Wirkung der Homöopathie. Das (eine Wirkung) ist aber Voraussetzung um sich Gedanken über die Wirkweise zu machen.Zitat:
Zitat von Damiano R.
Gruß
Alfons.
Falsch. Das Gegenteil ist der Fall.
Es gibt sogar vielfache Nachweise der Wirkung. Nur die Wirkweise ist nicht geklärt.
https://www.youtube.com/watch?v=xxhmqXKT5Vs
https://www.youtube.com/watch?v=fRqKo7l-N2o&t=824s
https://www.aponet.de/aktuelles/aus-...pluspunkt.html
https://www.homoeopathie-online.info...lafstoerungen/
https://www.homoeopathie-online.info...-homoeopathie/
Es ist doch nicht das Problem der Homöopathie, dass ihre schärfsten Gegner diese Nachweise grundsätzlich negieren und gebetsmühlenartig die Falschbehauptungen aufstellen, es gäbe sie nicht (Ohren zuhalten und Lalala rufen).
Sämtliche Studien, die eine Unwirksamkeit der Homöopathie belegen wollen, sind nachweislich manipuliert und/oder vom Studiendesign ungeeignet, um eine Wirksamkeit der Homöopathie überhaupt nachweisen zu können.
Fühlt sich noch jemand an den Flat Earth Thread erinnert? Kann vong der Argumentationskultur her fast zusammenführen
ja, das Wiederholen von längst widerlegten "Beweisen" wurde auch von Mario genutzt.
Und natürlich sind alle Beweise gegen die eigene Meinung manipuliert.
Was nicht heißt, dass man gegen Wissenschaft ist. Sobald die die eigene Meinung belegt, ist die klasse. :p
Kritikimmunisierung vom Feinsten.