D.h. ihr ändert das System (um das mal festzuhalten).
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Ähhhm... nöööö. Der Anteil vom Bodenkampf ist im Judo recht gering. Wird ja auch bei Turnieren mittlerweile ja echt fix abgebrochen. Manche (auch im KKB) meinen, dass zu schnell abgebrochen wird. Der Trend dahin kommt aber wohl eher von Judo-"Funktionären", die verhindern wollen, dass Leute aus anderen Sportarten bei großen Turnieren im Judo was abräumen bzw. um den Sport von anderen Sachen wie z.B. BJJ unterscheidbar zu machen. Das hat aber nix mit "Versportlichung" (warum benutzen so viele Leute das eigentlich abwertend im Sinne von falsch oder verwässert?) zu tun.
So ist das eben bei einer vergleichsweise "jungen" Sportart. Alle paar Jahre kommt eben jemand der den anderen zeigt was ihnen noch fehlt. Man hat halt mittlerweile verstanden, das auf den Boden setzen und quengeln nicht reciht um den Gegner auf den Boden zu kriegen.
Wobei ich ehrlich gesagt auch nicht verstehe, warum jetzt MMA als Referenz für die Entwicklung in der SV gewählt wird. Sonst wird doch auch oft behauptet, das seien gaaaaaaaaaaaanz verschiedene Paar Schuhe? :o
Ahhh...da isses ja wieder. Hab mich schon gewundert :D
Tja, das kann man wohl nie wissen, wenn man das (zum Glück) noch nicht erfahren musste. Ich stell nach 1,5 Jahren BJJ immer wieder fest, dass ich am Boden ne Menge Fehler mache, die auch von Anfängern teilweise ausgenützt werden können, besonders wenn sie mir körperlich überlegen sind (was ja immer der propagierte Fall in der SV-Logik ist).
funktionalität wird mit gesundem menschenverstand und dem noch vorhandenem realitätsbezug überprüft. darum drehen sich doch alle diskussionen hier..man verhält sich im kampf genau so wie man es sich im training antrainiert hat, der eine mehr der andere weniger und nciht anders.. sollte dies nicht der fall sein, dann stimmt etwas mit dem system oder dem training nicht! fertig.
was bitte schön wurde am ving tsun verändert? ich sag es dir: ein tennisball ist in der trainingsmethodik dazu gekommen und eine simple bewegung in der siu nim tao noch zu lebzeiten von ym..
die funktionalität wird wie bei allen anderen auch übers sparring überprüft/ trainiert, ob das mit anderen ist oder intern spielt keine rolle.. denn es muss egal sein was der andere macht.. wenn ich mir allerdings ständig irgendwelche partnerformen antrainiere, dann wird es schwer sein zu entscheiden welche antwort man auf welche bewegung des gegners geben soll :D
"Um zu messen, braucht man einen Maßstab.", steht schon im Tao Te King.
Wichtige Frage ist, was ist der Maßstab? Mitgliederzahlen? Wettkämpfe? Sparring?
Es spricht auch nichts dagegen, den Stil an eine möglichst große Zielgruppe anzupassen und dahingehend zu entwickeln. Nur ist die Intention hierbei nicht Kampfkraft, sondern kommerzieller Erfolg und das sollte dann auch so kommuniziert werden und nicht:"Wir bieten das Beste, für Jedermann!"
Das bedient halt wieder das typisch menschliche Bedürfniss etwas mit minimalem Aufwand zu erreichen, weil Antstrengung ist ja anstrengend und das mag nicht jeder. Dann zu erwarten, bzw. gesagt zu bekommen, man wird zum Superklopper, wegen eines überlegenen Systems, setzt dem Ganzen die Krone auf. (Ich erinnere nur an WT Literatur, die das genau so behauptet)
Sparring als Maßstab?
Bedingt. Denn Sparring, bei all seinen Vorteilen, ist und bleibt ein Trainingstool! Nicht mehr und nicht weniger! Man kann natürlich Rückschlüsse auf seine ganz eigene Entwicklung machen, eigene Stärken und Schwächen erkennen aber im großen Stil ein System verändern geht nicht.
Zumal Sparring zu 99% intern stattfindet (was ja auch ok ist) sollte es in einem vollständigen System garnicht zur Notwendigkeit werden, Veränderungen vorzunehmen.
Cross-Sparring kann das schon eher leisten, aber auch nur auf ganz individueller Ebene. D.h. Ich könnte mir vornehmen eine Deckungsarbeit aus dem Boxen zu übernehmen um weniger anfällig gegen boxerische Angriffe zu werden oder (was noch einleuchtender ist) Grappling und Bodenkampg-Fähigkeiten antrainieren um solche Schwachstellen beim Cross-Sparring zu kompensieren.
Wettkämpfe als Maßstab?
Imho schon eher, da man auf "breiter Front" Erfahrungen sammeln kann und von der individuellen Ebene zu einer System-Ebene kommt. Sprich: Geh ich jährlich mit meiner 10 Kopf starken "Kämpferriege" zu Turnieren und alle weisen die selben Schwächen auf, dann kann man etwas "ins System" integrieren, da es erfahrungsgemäß besser geeignet ist. Wenn ich z.B. über 3 Jahre hinweg zu Turnieren fahre, mit 10 Kämpfern und jeder bestreitet mind. 2 Kämpfe, kann ich auf 60 Kämpfe zurückblicken.
Ist es, z.B. in diesen 60 Kämpfen, trotz guter Chancen, zu keinem KO gekommen, kann man einhergehen und Schlagweise, bzw. Schlagkrafttraining optimieren. Ergeben sich erst garkeine Chancen, muss eben dieser Aspekt analysiert und entsprechend angepasst werden. Und auch diese Entwicklungen müssen sich dann auch erst noch bewähren (schließlich kann man nicht erwarten, gleich alles richtig gemacht zu haben).
Man merkt schon, wenn man soetwas vorhat, dann ist es nicht im "Hauruck-Verfahren" durchzuführen, sondern bedarf 1. objektive Messungen (Turniere) 2. breites Spektrum an Messungen 3. genaue Analyse 4. angepasste Entwicklungen mit weiteren Messungen, bis es wieder von vorne losgeht.
Nun soll imho Ving Tsun aber auch Ving Tsun bleiben und wenn ich mich, wie es ja schon passiert ist, auf stiloffene Wettkämpfe einlasse, am besten noch MMA, muss ich mich nicht wundern, bzw. kann die "Entwicklung" nur in diese Richtung gehen. Dann machen wir bald alle MMA...langweilig, oder?
Stand-Up Turniere oder besser stilinterne Wettkämpfe sind imho am besten geeignet Entwicklungen durchzuführen, oder erstmal entwicklungsbedarf zu erkennen.
Ich finde Du triffst des Pudels Kern!:cool:
Man sollte diese Aussage im Unterforum pinnen für die Definition für EWTO-WT und dann dürfte es nie
wieder zu Steittreads kommen, aber das wird wohl hier kein EWTO-WTler unterschreiben.
Der KKB-Betreiber sollte das wirklich in Betracht ziehen das so zu posten!:cool:
Nochmal schnell in einem Nebensatz den anderen abwerten. Wie erbärmlich.
Wieso machst du dann nicht gleich MMA oder etwas ähnliches? Oder möchtest du Ving Tsun für dich entwickeln?
Hast du mich da grade als "erbärmlich" bezeichnet? Bist ja auf einmal so mutig, Jimbo...kenn ich garnicht von dir.:p
P.S. Quote dich mal lieber schnell selbst, du Supermod.
@ mykatharsis
Ich finde MMA auch geil! Aber KK in Richtung Effektivität zu entwickeln muss, oder sollte imho nicht bedeuten, sie in Richtung MMA zu entwickeln.
Langweilig wäre es, wenn die KK Vielfalt verloren ginge, mit samt seinen exotischen Auswüchsen.
Die Prämisse besteht für mich auch nur, weil ich VT als effektiv betrachte.
Ich glaube ein System entwickelt sich weiter, wenn seine bewährten Inhalte auf hohem Niveau weitergereicht werden. Dazu muß die Prämisse der Lehrer sein, Schüler so zu fördern, daß sie ihn irgendwann übertreffen. Am Können der Schüler läßt sich die Effektivität messen.
Wird immer Neues erfunden, um auch den letzten "Ich wäre gern ein Superfighter aber will nicht trainieren und mir nicht wehtun" Schüler zu bedienen, steigt vielleicht die Mitgliederzahl, die Qualität leidet aber darunter.
Schüler spalten ich ab und kochen ihr eigenes Süppchen weil sie ihre eigene Unvollkommenheit nicht erkennen und ständige Änderung und falsch verstandene "Evolution" der Inhalte von ihrem Lehrer vorgelebt bekommen haben.
Hallo TheCrane,
Mein letzter Systemtest ergab sich vor etwa drei Wochen, als ein Vertreter eines anderen Stils genauer wissen wollte, was Wing Tsun ist. Seit dem hat sich das System nicht weiterentwickelt, allenfalls ist die Erkenntnis weiter gewachsen, was immer wieder gut funktioniert.Muß ich täglich grüßt das Murmeltier spielen, um etwas über die Entwicklung aussagen zu können? Die Entwicklung des System geschieht doch nicht in ständiger grundlegender Veränderung, sondern in Nuancen des Unterrichtens und in Anpassungen an die sich verändernden Anforderungen, wobei die Basis des System, die Systemprinzipien überhaupt nicht verändert werden.Zitat:
Wenn ja, wie kannst du etwas über die Weiterentwicklung aussagen, wenn sie von dir seitdem nicht getestet wurde?
Es ist nicht Sinn des Wing Tsun-Lehrers, Clone seiner selbst zu schaffen. Das Kampfverhalten ist immer individuell zu sehen und orientiert sich im System nach dessen Prinzipien, nicht nach meinem persönlichen Verhalten. Mein Weg zum Ziel unterscheidet sich stets vom Weg jedes Anderen. Andere Trainingsintervalle, andere Lehrer, andere Trainingspartner, andere individuelle Vorlieben, anderes Körpergefühl... da spielt vieles eine Rolle, was nicht zentral zu lenken ist und auch gar nicht zweckdienlich wäre, lenken zu wollen.Zitat:
Wie kannst du dir sicher sein, dass geänderte Trainingsmethoden bei einem Schüler der jetzt beginnt zum gleichen Kampfverhalten wie bei dir führt, wenn der Schüler niemals kämpft?
Was also sollen dann „Überprüfungen“ überhaupt, wenn diese dann doch nicht aussagefähig sind? Damit widersprichst Du jenen, die solche Überprüfungen fordern.Zitat:
Klar kann ein Schüler mal in eine SV-Situation gekommen sein und hier eine Geschichte erzählen, nur was heißt das schon. man weiß nicht, was der Gegner konnte oder ob die Erinnerung des Schüler durch den Streß getrübt ist.
Es geht nicht um Geschichten, schon gleich gar nicht um Geschichten, die vereinzelt mal hier oder dort auftregen. Es geht um praktische Erfahrungen. Diese werden gemacht und gesammelt und ausgewertet. Ob die Veränderung einer Trainingsmethode zu gewünschten Effekt führt, läßt sich ebenfalls nur über Erfahrungen ermitteln. Diese liegen schon dem Lehrer dann vor, wenn er feststellt, daß Schüler über das veränderte Training schneller an gewünschte Leistungen heranreichen, als zuvor.Zitat:
Weiter soll dem Schüler ja das System in seiner vollen Breite vermittelt werden. Wie kann man aus solchen SV-Geschichten folgern, dass das mit der geänderten Trainingsmethodik klappt.
@MaFyA
Wie kannst Du Aussagen zu Yip Mans Interpretation machen? Yip Man hat über die Jahre seines Unterrichtens nicht homogen unterrichtet, sondern verändert und entwickelt. Frühere Schüler wurden anders unterrichtet, als letztere. Das ist übrigens bei jedem Lehrer so, so er selbst sich entwickelt. Nur wer sich einer persönlichen Entwicklung verweigert, wird in 20 Jahren noch genauso unterrichten, wie als junger Mann.Zitat:
was bitte schön wurde am ving tsun verändert? ich sag es dir: ein tennisball ist in der trainingsmethodik dazu gekommen und eine simple bewegung in der siu nim tao noch zu lebzeiten von ym..
Nein - nicht bei allen anderen. Im Jaido kenne ich kein Sparring, ebenso kenne ich kein SV-Sparring im Boxen.Zitat:
die funktionalität wird wie bei allen anderen auch übers sparring überprüft/ trainiert,
Du begehst wahrscheinlich den Fehler, in den Partnerformen fixiertes Handeln zu sehen. Gerade die Partnerformen trainieren ein sich Anpassen an das Verhalten des Anderen.Zitat:
wenn ich mir allerdings ständig irgendwelche partnerformen antrainiere, dann wird es schwer sein zu entscheiden welche antwort man auf welche bewegung des gegners geben soll
@StefanB. aka Strefsen
Weder noch! Der Maßstab für ein Formel I Fahrzeug ist das Rennen, nicht der Trainingslauf. Der Maßstab ist stets das zentrale Ziel der Betätigung, was „dort“ funktioniert, also dessen Funktionalität im Raum der Zentralen Aufgabenstellung. Daher unterscheidet sich der Maßstab für das Boxen vom Maßstab des Wing Tsuns und somit unterscheidet sich auch die Anforderungen an die jeweilige Funktion mit der Folge unterschiedlicher Funktionalitäten.Zitat:
"Um zu messen, braucht man einen Maßstab.", steht schon im Tao Te King.
Wichtige Frage ist, was ist der Maßstab? Mitgliederzahlen? Wettkämpfe? Sparring?
Das ist nicht die Wahrheit. Mein Ansatz ist einzig die Kampfstärke.Zitat:
Es spricht auch nichts dagegen, den Stil an eine möglichst große Zielgruppe anzupassen und dahingehend zu entwickeln. Nur ist die Intention hierbei nicht Kampfkraft, sondern kommerzieller Erfolg und das sollte dann auch so kommuniziert werden und nicht:"
Auch das ist unwahr. Wahr ist, daß Wing Tsun ein System ist, das jederman erlernen kann. Wahr ist aber auch, daß bestimmte Qualitäten nur über entsprechende Leistungen zu erreichen sind. Die Möglichkeit, sich innerhalb kurzer Zeit verteidigen zu können, ist nicht gleichzustetzen mit dem Ziel, ein unschlagbarer Kämpfer zu werden. Das sind Sinnverdrehungen von Leuten, die entweder den Unterschied nicht verstehen oder, wenn sie den Unterschied verstehen, unlauter kritisieren.Zitat:
Das bedient halt wieder das typisch menschliche Bedürfniss etwas mit minimalem Aufwand zu erreichen, weil Antstrengung ist ja anstrengend und das mag nicht jeder. Dann zu erwarten, bzw. gesagt zu bekommen, man wird zum Superklopper, wegen eines überlegenen Systems, setzt dem Ganzen die Krone auf. (Ich erinnere nur an WT Literatur, die das genau so behauptet)
Weder Sparring, wie er im Kampfsport üblich ist, noch Wettkämpfe liefern „den“ Maßstab für die Selbstverteidigung.
@Mykatharsis
Mir auch. K.R. Kernspecht ebenso. Dabei darf nicht ausgeschlossen werden, daß bestimmte Erkenntnisse, die sich traditionell etabliert haben, unverrückbar wichtig sind. Man muß nicht die Gurke neu erfinden, wenn ein Virus sie verunreinigt.Zitat:
Mir geht Funktionalität über Tradition.
Gruß, WT-Herb
Nun, das kann man durchaus als Ziel eines Lehrers sehen, es ist aber bei Stilen wie WT (das kein Abnutzungs-Stil ist, der einen auf lange Sicht schädigt) in vielen Fällen nicht erreichbar, zumindest dann nicht, wenn der Lehrer aktiv bleibt und nicht aufhört, zu trainieren.
Ja das wäre natürlich Blödsinn, wenn das jemand machen würde.
LOL, Boxer, Ringer und MMAler werden ja bekanntermaßen irgendwann schwächer, nicht etwa, weil sie altern, sondern weil sie falsch trainieren. Verstehe:DZitat:
Nun, das kann man durchaus als Ziel eines Lehrers sehen, es ist aber bei Stilen wie WT (das kein Abnutzungs-Stil ist, der einen auf lange Sicht schädigt) in vielen Fällen nicht erreichbar, zumindest dann nicht, wenn der Lehrer aktiv bleibt und nicht aufhört, zu trainieren.
Bietet WT neuerdings auch Verteidigungsstrategien gegen die Alterung?
Deswegen frage ich ja, welcher Maßstab? Das Problem ist, das wir gleich wieder in die SV vs. Wettkampf; was heisst "Kämpfen"-Diskussion abrutschen und da sind die Fronten imho verhärtet, lohnt sich also nicht.
Nur eine Frage an dich sei gestattet: Was ginge verloren, würde man im WT den Wettkampf zum Maßstab machen? Was wäre gewonnen? Eine extra Ausbilbung zum Thema Gewaltprävention ist natürlich immernoch machbar. Was wäre also der große Verlust für das Wing Tsun, würde man sich dahingehend entwickeln?
Ich hab nur gesagt, dass man es so machen kann. Ich hab da überhaupt kein Problem mit, das KK als Breitensport angeboten wird. Als ein nettes Hobby, wo die Beschäftigung an sich im Vordergrund steht.
Das unter der Prämisse die Qualität stark drunter leiden kann, sollte klar sein.
Qualität ist immer und ausschließlich über Leistung zu erbringen. Was sagt das jetzt aus?
Ich verweise hier mal auf "Vom Zweikampf". Da wurden doch verschiedene Methoden gegenübergestellt und das WT-System als effektiver dargestellt. Videos von und mit WTlern kompletieren dann das Bild.
s.o.
Natürlich, dazu kann ich auch in den Kids-WT Unterricht:
Arme nach vorne und mit lauter Stimme "Laß Mich In Ruhe"! schreien.
Als Erwachsener mache ich noch einen Multiple Choice Test über Gesetze und gefährliche Orte und Situationen, ganz wie in einer Fahrschule.
Das lerne ich in einer Stunde und bin innerhalb kürzester Zeit (im Sinne des WT) SV-fähig.
Die Frage ist doch,was brauche ich um in einer körperlichen Auseinandersetzung in kurzer Zeit SV-fähig zu ein, da vertraue ich eher auf Krav Maga, Keysi Fighting Method, Boxen oder ähnlichem.
Ja, natürlich!
Gesundes Training und gesunde Ernährung sind die beste Strategie gegen
die Alterung. Verschleißendes Training und "Nahrungsergänzungen" bis zum
Doping bringen dafür vielleicht den Sieg im nächsten WETTkampf...
Die Box- und MMA-Profis von heute werden in 40 Jahren mit wackelndem Kopf
im Rollstuhl sitzen und mir und meinen Schülern im Altersheim bei
der SNT zusehen.:p
LL
'türlich.
Ich kenn ehemaliger RInger, die mit 50 noch so manchen Jungspund vermöbeln würden.
Einer meiner Schüler ist 73 und ehemaliger Boxer und Ringer...... sein "mit wackelndem Kopf im Rollstuhl sitzen" besteht darin, dass er heute noch 15 saubere Klimmzüge am Stück macht ;)
Und zur Fitness im Alter bezüglich westlicher Sportarten sag' ich nur:
Oder noch extremer:
Dass Profisport nicht gesund ist, betreitet niemand. Es ist ebenso ungesund, wie jede andere körperlich extrem fordernde Arbeit.
Hat aber auch nicht merh soooo viel mit dem Training einer Durchschnittsbürgers zu tun. Dessen Training ist für die Gesundheit sicher förderlich.
WT kann ich dann evt. machen, wenn ich ein alter Sack geworden bin, der sich kaum mehr bewegen kann. Aber solange ich jung bin, kann ich auch RICHTIG kämpfen :p
Du hast den :ironie: smile vergessen ;).
Zudem wüsste ich nicht was an nahrungsergänzungsmittel ala eiweiß oder kreatin schlimm sein sollte. Mein alter boxtrainer war auch über 70 und hat einen schlag drauf wie so mancher 20 jähriger. Der hat jahrelang geboxt (amateurliga) und ich glaub das der sich auch heutzutage super verteidigen kann wenn er angegriffen werden sollte (was leider in der heutigen zeit auch bei älteren leuten keine seltenheit mehr ist).
Aber meine meinung ist, das sich jemand mit boxen, ringen, judo, mma oder muay thai auch genauso gut auf der straße verteidigen kann wie mit *ing *ung und auch andersrum.
MMA ist ein Wettkampfsport. In meinen Augen ein Extremsport, der schon
im Amateurbereich gesundheitsschädlich ist (wahrscheinlich weniger als
Boxen, aber immer noch "viel schlimmer" als WT, das eben gesund ist).
Wer "nur" trainiert und sparrt, macht doch kein MMA, oder?
Dann ist Avci Wing Tsun auch MMA...das Formentraining gibt's gratis dazu.
:cool:
LL
Wie heißt es so schön die Menge macht das Gift. Selen ist auch ein wichtiges Spurenelement und in hohen Dosen ein starkes Gift. Bei richtiger Einnahme und Dosierung ist nix gegen Eiweiß und Kreatin zu sagen. Nur ich hab leider zuviele Hobbiesportler gesehen die Exzessiv nehmen und sich dadurch den Körper ruinieren.Zitat:
Zudem wüsste ich nicht was an nahrungsergänzungsmittel ala eiweiß oder kreatin schlimm sein sollte.
Und bei den meisten bleibts net bei Eiweiß und Kreatin, bei den Profis die eine bestimmte Leistung erbringen müssen wahrscheinlich auch nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen das sich sportler durch eiweiß den körper ruinieren. Das ist ein ding der unmöglichkeit. Liegt dann eher am falschen training was sehr schnell die gelenke kaputt machen kann.
Zum zweiten lies einfach meine signatur :D.
Nein mal im ernst, eiweiß führt nicht zwangsläufig zu steroide oder anabolika. Viele nehmen eiweiß auch nur damit der magerquark besser schmeckt und man auf seine 1,5gramm eiweiß pro körpergewicht am tag kommt.
einfach auf die nächstgelegene wiese stellen und alles essen was man da so findet wie der typ hier :D
soll alle gifte und krankheiten vergraulen :D
Techniken, Taktiken, Trainingsmethoden, Didaktik.
Mich interessieren eben in erster Linie alles was die Kampffähigkeiten verbessert. Protokoll, Geschichte ist was für die Nerds. Sollen die sich darum kümmern.
Und wenn es zum Kloppen nicht taugt, soll es verschwinden vom Angesicht der Erde!
Wenn man WT mit Hinblick auf Kampf machen will, muss man schon dementsprechend hart trainieren. Denke da kommt man an die Belastung eines Wettkampfsportlers heran (ich glaube die meisten WTler würden mir da zustimmen). Wenn man WT mit Hinblick auf Aerobic mit gleichzeitiger Scheinsicherheit inklusive trainieren will, bei der man bloß nicht ausser Atem kommen oder sich gar Schrammen holen darf, dann hast du wohl recht und das ist gesundheitlich unbedenklicher als Wettkampfsport. Allerdings hat dass dann auch nix hier im KKB Forum zu suchen, sondern eher im Bewegungstherapie-Wohlfühl-Fit-for-Fun-Forum.Zitat:
MMA ist ein Wettkampfsport. In meinen Augen ein Extremsport, der schon
im Amateurbereich gesundheitsschädlich ist (wahrscheinlich weniger als
Boxen, aber immer noch "viel schlimmer" als WT, das eben gesund ist).
Wo gehobelt wird fallen nunmal Spähne.
Ganz abgesehen davon, denke ich nicht, dass die Gesundheitsbelastung im Amateur-Bereich (In dem wir uns ja fast alle befinden) irgendeine nennenswerte Auswirkung hat.
War jetzt auch mehr auf Kreatin bezogen nur glaub ich kaum, dass der übermässige Konsum eines Stoffes, auch wenns nur Eiweiß und vor allem ein industriell hergestelltes Pulver ist ohne jeglichen Folgen bleibt. Und wenn nur die Geldtasche drunter leidet oder es Dünnpfiff ist.:D
Und ja natürlich das Eiweiß führt net automatisch zu Steroiden hab ich auch nie behauptet. Es war nur meine persönliche Beobachtung, dass Leute die schon exzessiv Eiweiß und /oder Kreatin nehmen eher dazu neigen dann noch einen Schritt weiter zu gehen.
Und im Profibreich ist dieser Schritt wahrscheinlich noch leichter, da man bestimmte Leistungen erbringen muss.
+1 So ist es!
Was denn überhaupt "gesund" ist und was unsere "natürliche" Ernährung ist, darüber streiten seit jeher die gelehrten ;)
Für MICH ist gesund, solange ich mich gut und fit fühle. Statistisch gesehen wird als "gesünder" erachtet, wer länger vor sich hinsiecht, bevor er das zeitliche segnet. Oder je nachdem, wer weniger Gesundheitskosten dem Staate auferlegt.
Proteinshake sind jedenfalls weitaus weniger industriell verarbeitet, als ein Grossteil dessen, was heute zur tagtätglichen Ernährung gehört. Es ist sowas ähnliches wie Kondensmilch... ein Lebensmittel erster Verarbeitungsstufe.
Naja, nicht direkt, aber unsere Bewegungen sind gesund und können durchaus zu einer gesünderen Entwicklung des Körpers auch im Alter beitragen. :)
Wir schädigen aber nicht wie manch andere Kampfkünstler bzw. -sportler unsere Gelenke oder andere Körperteile, das meinte ich mit "kein Abnutzungs-Stil". Klar wird man als WTler auch älter, aber durch unsere Kampfweise (kein 12-Runden-Wettkampf) fällt das meiner Ansicht nach weniger ins Gewicht als bei manch anderen.
Es ist bei uns daher nicht selbstverständlich, dass man seinen eigenen Lehrer kurz- oder mittelfristig überholt, wenn der immer noch aktiv ist. Vorkommen kann es natürlich trotzdem, aber als Gradmesser ist das im WT sicher nicht tauglich, weil es von vielen individuellen Faktoren abhängt - für einen objektiven Vergleich ist das als Kriterium nutzlos.
Meinst du jetzt wenn man WT für den geregelten Wettkampf machen würde? Dann würde ich dir auch zustimmen, denke ich. Aber das ist nunmal bei den allermeisten WTlern nicht das Ziel.
Ich habe noch keinen getroffen, der einen derartigen Unsinn macht. :)
Doch, da kenne ich ein paar Beispiele aus dem Bereich des Kampfsports. Ich möchte da jetzt aber keine Stile anprangern. Ob man so etwas praktizieren will, ist schließlich ohnehin jedem selbst überlassen.