Stimmt, machst du ja alles in deinem Aikidotraining :biglaugh:
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Du hast wahrscheinlich Recht ... aber ganz ehrlich ich möchte weder Tiere noch Menschen verletzen und schon gar nicht töten. Und ja diese Einstellung hab ich durch das ZXD Training. In der Hinsicht ist ZXD keine "richtige" Kampfkunst, weil es Respekt, Tolleranz und Bescheidenheit vermittelt.
Darf man fragen wo/bei wem du trainierst und woher du diese Infos nimmst.
Entweder hat dir da jemand etwas falsch erklärt oder du hast einiges noch nicht so ganz verstanden.
Im System gibt es sowohl einige Positionierungen.
Diese werden zb bei der Schrittarbeit beim Plum Blossom geübt und auch bei einigen Anwendungen der Form.
Auch beim Spinning in Bewegung aber dies ist ein schon höheres Thema.
Das mit der Krone ist auch nicht so das nur der Kopf nach oben gestreckt wird und das Kinn dadurch mehr angreifbar macht als es in anderen Stilen der Fall wäre.
Da dann bitte nochmals bei höheren Instruktoren oder bei GM Sam Chin nachfragen!
Ich weiß auch nicht wie du auf den Gedanken kommst das ILC nur Gesundheitsübungen sind.
Da scheint dir dann noch so einiges verborgen zu sein.
Sorry dies soll nicht als negative Bewertung gelten. Ich hoffe nur ich kann da etwas helfen um das Verständnis zu erweitern!
Ich trainiere die Jungs schnell und effektiv Leben mit einer Klinge zu beenden. Physisch wie psychisch. Ja, tue ich. Das ist es was Kampfkunst lehrt. Töten. Mit Blankwaffen. Das ist eben Teil des Kulturgutes „traditionelle chinesische Kampfkunst“, so wie es auch Teil in den Koryu ist. So etwas heißt ja aber nicht das die Leute rausgehen und andere Leute umbringen. Im Gegenteil. Um es mit Peterson zu sagen:
Anhang 44075
Im Aikido lernt man harmonisch mit dem Universum zu sein und im ZXD achtsam und gewaltfrei. Alles Dinge die man dringend früher in den Auseinandersetzungen brauchen konnte. ;)
Klar, wenn du es lächerlich findest dass man so etwas trainiert, dann sei Dir das gegönnt. Mir hat es bisher zweimal mein Leben gerettet. Ich finde es nicht lächerlich.
Ich kenne, trainiere und habe mit einigen solcher Leute trainiert, davon trainiert keiner besonders speziell anders, ist besonders härter oder irgendwie sonstwas.
Es gibte gute und weniger gute, that's it. Das Training ist schlicht härter und Anwendungs orientierter. Nur nix weswegen so ein Fass wie du aufmachen müsste.
Genau so wenig wie Bagua. Meistens was WKmässiges.Zitat:
Von einem Umfeld in dem „Gewalt“ alltäglich ist rede ich hier noch nicht einmal, davon gibt es auch mehr als genug da draußen. Wenn diese Leute Kampfkunst machen, dann ist das etwas anderes. Die bringen aber die Psyche dafür meistens schon mit und machen in der Regel kein Aikido, ZXD oder WT :D
Das kannst du gerne tun, wobei Leuten die Aikido machen meistens klar ist, dass man nicht rumrennt und Leute tötet, und das man das deswegen heute auch nicht unbedingt können muss. Meistens machen sie Aikido aus etwas realeren Gründen, als Gewaltfantasien auszuleben.
Wenn trotzdem Leute dabei sind die z.B. im Kosovo gekämpft haben, oder anderswo mit ziemlich schrecklicher Gewalt konfrontiert wurden, so sind sie ganz froh dass sie in einer etwas friedlicheren Umgebung einfach üben können, ohne die Zielsetzung verfolgen zu müssen mit dem was sie dort üben, zu töten.
Das kann nur Spinnern passieren, die nie wirklich was schlimmes erlebt haben, zu viele Filmchen geguckt haben oder ehrfürchtig ihrem Meister gelauscht haben, der von der "alten Zeit" erzählt, als sich alle im Blutrausch gegenseitig umgebracht haben.
Oder einfach psychisch gestört sind, kann ja auch sein, aber dann müsste man die Behörden einschalten.
Also der Kanken muss einfach ultrakrass sein. Sonst würde er es doch nicht immer sagen?
Ihr naiven Lämmer wisst eben nicht was er weiß. Akzeptiert das einfach und huldigt ihm. Vielleicht hilft das seiner Psyche.
Hab ich Euch schon erzählt, dass ich im Kosovo-Krieg Dinge gesehen habe die ich Euch gar nicht erzählen kann?
Da bin ich ja mal ganz knapp einer Karriere als Kindersoldat in Niedersachsen entgangen, nachdem ich auf dem Bauernhof meiner Großeltern groß geworden bin und mein Opa Jäger war.
Die Traumata von Schlachtungen und Jagd konnte ich irgendwie überwinden, ohne zum kaltblütigen Killer zu werden.
also ist jeder, der authentische traditionelle KK trainiert, ein Spinner?
Was soll denn der Unsinn?
Machen wir uns doch nix vor: Traditionelle Kampfkünste waren (spätestens) wenn Waffen ins spiel kamen ursprünglich zum Töten gedacht.
Wer sich dafür aus welchen Gründen auch immer interessiert und das trainiert, trainiert also was genau? richtig töten. Plain and simple. geht doch gar nicht anders.
Oder soll ich sagen: ja, ich fuchtel hier mit dem Schwert herum, aber dieser Stich hier würde nur rein zufällig die Aorta des Gegners öffnen, eigentlich gehts da gar nicht drum?
Aus welcher Motivation heraus ich das trainiere, da gibt es sicherlich zig Gründe. Aber WAS ich trainiere, ist m.E. nun mal recht festgelegt.
Das muss man nicht unbedingt so vor sich hertragen (klingt für viele sehr befremdlich, habe ich auch schon gemerkt). Aber es ist nun mal so.
Grüße
Münsterländer
Endlich erkennt es mal einer :biglaugh:
Da lebe ich hier meinen Narzissmus, meinen Minderwertigkeitskomplex und zig andere psychischen Störungen aus und keiner huldigt mir. Noch lauter kann ich doch gar nicht um Aufmerksamkeit schreien.
Gut das es wenigstens Dich gibt, auch wenn du nur ein geistig minderbemittelter Kickboxer bist (zu viele Kopftreffer halt), der nix kann. :p
Aber wenn du fleißig meine Beiträge auswendig lernst, dann wird das schon was. :cool:
Nein, tut er nicht, weil er es erstens niemals tun wird, und es ebendrum auch nicht üben kann. Man kann nicht etwas lernen, was man niemals tun wird.
Das ist wie Autofahren am Simulator, man übt nicht Autofahren, sondern man tut so als ob.
Egal was man üben oder lernen will, man kann es nicht rein theoretisch lernen, kämpfen ja auch nicht, dass scheint immer allen irgendwie klar zu sein.
Aber was das töten angeht, da kann man das plötzlich wenn man so tut als ob?
Soll er sich doch einbilden er könne sich psychisch in diesen Zustand versetzen, aber er wird es nie wissen wenn er es nicht tut.
Sich was einbilden und herumspinnen kann man viel.
Man kann sich bewusst machen womit man da hantiert, wenn man Waffen in die Hand nimmt, aber man soll sich doch bitte nicht einbilden man würde da "Töten üben".
Was für ein abgefahrener Blödsinn ist das denn?
Poste das bitte mal genau so im FMA-Forum. Da ist im Moment nix los. Danach vermutlich schon.
Liebe Grüße
DatOlli
:halbyeaha
...naja, das ist aus meiner Sicht jedenfalls der ursprüngliche Grund. Wird aber gerne mal ausgeblendet.
Liebe Grüße
DatOlli
zumindest das Handwerk lernt man so nun mal auf jeden Fall
Ob es funktioniert, sich das entsprechende Mindset durch Übungen anzueignen, dass kannst du natürlich bestreiten.
Aber im Bagua, wie ich es kenne, gehört das zumindest mit zum Plan.
Das ist ja nun auch nicht irgendeine Spinnerei. Leute wie z.B. Rory Miller beschreiben ja ähnliches.
Grüße
Münsterländer
Töten können ist eine Kopfsache. Der physische Vorgang spielt nur eine untergeordnete Rolle.
Es gibt genug psychologisches Material wie man Leute auf das Töten vorbereitet und auch wie man sie danach wieder abholt.
Das „Vorbereiten“ ist dabei übrigens überall fast gleich. Jagen ist eine Methode, aber es gibt auch noch viele andere. Desensibilisierung gegenüber Gewalt ist da das Zauberwort.
So etwas wird aber heutzutage in der Gesellschaft oft als „psychisch auffällig“ angesehen :D, etwas womit Leute, die getötet haben, oft zu kämpfen haben. Macht die Therapie nicht einfacher.
Wie man reagiert, das weiß man jedoch erst wenn man wirklich ein Leben nehmen musste.
Ich habe mal auf einem offenen Seminar eine Espada y Daga (Schwert und Dolch) Form unterrichtet unterrichtet und auch erklärt was man mit welcher Bewegung macht, wo man in den Arm schneidet, wie man den Gegner absticht und dann mit dem Schwert nachsetzt etc.
Eine Teilnehmerin sah mich total entsetzt an und erklärte, das wäre ihr zu brutal. Auf meine Frage, was denn der Unterschied wäre, wenn sie Ihre Taijiquan(?) Form mit dem Jian macht, guckte sie sehr nachdenklich, offensichtlich war ihr gar nicht klar, dass ihre Form genauso "brutal" ist wie die von mir unterrichtete.
Bis zu welcher Konsequenz man trainieren sollte/kann ist natürlich diskussionswürdig und hängt von vielen Faktoren ab, aber grundsätzlich sollte man sich schon klar sein, was man da macht wenn man mit Waffen trainiert.
Der physische Vorgang ist das Entscheidende, denn das ist das, womit man fertig werden muss, und wofür man sich dann auch verantworten muss, vor wem auch immer, normalerweise dem Gesetz, manche auch vor Gott oder einer anderen höheren Instanz.
Aber klar, die Therapie wird bei euch vorab gleich mitgeliefert, braucht man dann nicht mehr, wie geil.
In Normalfall wird man das nicht müssen. Etwas zu üben, was man niemals tun wird ist Unsinn. Wenn man es muss, kann man es auch, das steckt in den Menschen drin.
Jeder kann froh sein, wenn es nicht tun muss. Wenn man denkt es trotzdem üben zu müssen hat man irgendwie einen an der Waffel.
Ach komm, gib’s zu: du bist psychisch gestört. :ups:
Eigentlich kannst du das Training aber auch gleich lassen wenn du nicht auf die Straße gehst und Leute killst. Bringt eh nix.
Die hätten sich früher ja auch das Training sparen können, zumindest bis sie den ersten gekillt haben.
Nur, wie trainiert man dann den ersten Kill? :confused:
Ernsthaft, natürlich lässt sich die Fähigkeit, Angehörige der eigenen Spezies zu töten, trainieren.
Auch die mentale/emotionale Seite dessen. - Ob das in unserer Gesellschaft angemessen ist? - Kommt auf den Zusammenhang an.
Die andere Seite dessen, die körperliche, übt zumindest jeder der einen klingenbasierten-FMA-Stil betreibt. Ob er das nun vor sich selbst zugibt oder nicht. Alles in seinem Training ist darauf ausgerichtet den körperlichen Akt des tötens zu trainieren.
Falls du entsprechend körperlich trainiert bist, fehlen dir jetzt nur noch Angst oder Wut... ...und ein guter Anwalt.
Hätte man sich damit mal vorher eingehend beschäftigt, und sich selbst besser kennengelernt, bräuchte man den Anwalt eventuell ja nicht.
Aber was solls, sind ja eh alles Spinner und gewaltbereite reallife-mmorpg-player.
Liebe Grüße
DatOlli
PS.: Ich sollte auf der Arbeit nicht tippen. Ist ja längst schon alles gesagt worden. - Bin zu langsam.
Erstmal kann ich prinzipiell üben, was ich will. Ob ich das aus welchen Gründen auch immer tatsächlich tun oder nicht tun muss kann ein Kriterium sein, aber es ist meine Entscheidung.
Jeder hat zunächst mal das Recht, seine Lebenszeit so zu verschwenden, wie er es für richtig hält.:D
Dann gibt es m.E. durchaus Gründe, warum man es vielleicht doch üben sollte (ich darf hierzu z.B. nochmal auf Miller verweisen).
Und natürlich bin ich froh, wenn ich ohne diesen Ernstfall durchs Leben komme.
Wenn ich damit nach deiner Definition einen an der Waffel habe, auch gut:winke:
Grüße
Münsterländer
Meine Güte ja, das machen wir doch beim Waffentraining ständig, das ist doch überhaupt nichts besonderes, man erklärt die Herkunft der Techniken und übt einen Bewegungsablauf mit dem Schwert, Schnitte und Stiche zum Hals, zum Arm und was nicht alles. Aber niemand stellt sich da hin und erzählt er würde "das Töten" unterrichten, die Absicht das zu tun fehlt da völlig.
Und das ist es ja was Kanken meint den Leuten beizubringen, den "Intent". Wie gesagt, braucht heute kein Mensch, außer Berufskillern.
Bitte schön, ich sage nur kindliche Entwicklungsphase verpasst.
Wenn jemand töten will, dann tötet er, auch ohne Bagua.
Ich weiß noch, als ich meinen ersten Mord begehen wollte, als Kleinkind wollte ich auf einen großen schwarzglänzenden Käfer treten, was mir allerdings eindringlich verboten wurde.
Seitdem habe ich irgendwie Respekt vor dem Leben.
Töten zu lernen ist nicht das was ich übe, ich übe im Aikido eher, die ursprüngliche Tötungsabsicht zu verwandeln.
Man kann nun sagen, wer nicht töten kann, der kann auch nicht sagen dass er darauf verzichtet, was irgendwie auch Sinn ergibt.
Diese Gradwanderung und die Frage, ob man im Kampf Leben nimmt oder Leben gibt, erscheint mir aber auch nur vor dem Hintergrund einer bestimmten gesellschaftsgeschichtlichen Phase sinnvoll, das sind Umbrüche die eigentlich abgeschlossen sind.
Sich deswegen speziellen Tötungsintent anzuerziehen, scheint mir daher tatsächlich Zeitverschwendung zu sein, wie gesagt mag es für Angehörige bestimmter gesellschaftlicher Gruppen sinnvoll zu sein.
Sollte es soweit kommen dass man tatsächlich auf der Straße ums sein Überleben kämpfen muss und dafür auch töten muss, ergibt esvielleicht wieder Sinn "das Töten" zu trainieren, nur in der Fahrrad- und Studentenstadt Münster sehe ich da irgendwie nicht ganz die Notwendigkeit.
Aber da dort ja großflächig mit Makarovs gehandelt wird, wie man so hört, kann ich mich auch irren.
Naja, ich werde Samstag in Müster sein und mich da umsehen, wahrscheinlich lauert hinter den bürgerlichen Fassaden unvorstellbares, unverarbeitetes und anderes Grauen.
Der Satz ist aus meiner Sicht sehr gut und wichtig.
Hinzu kommt:
auch in der sichersten Stadt kann man mit viel Pech dem begegnen, was Miller "predatory violence" nennt.
Wer dann das Tier in sich nicht findet um sich zu wehren, der wird es schwer haben.
Und diverse Experten auf diesem Gebiet sagen eben ganz deutlich, dass das dann nicht unbedingt von selbst funktioniert.
Sicher ein eher unwahrscheinlicher Fall in unserer Region keine Frage. Man kann auch sicher der Meinung sein, dass es sich nicht "lohnt" dafür zu üben.
Ich würde das für mich persönlich auch gar nicht mal als den Hauptgrund benennen Bagua zu trainieren.
Aber auch das ist halt EIN Aspekt.
Viele Grüße
Münsterländer
P.S.: wenn Käfer zertreten für dich unter Mord fällt, dann bin ich vielfacher Mörder. Ich würde aber den Begriff Jäger bevorzugen;)
Und ich habe großen Respekt vor dem Leben. Trotz bzw. gerade weil ich es gelegentlich nehme.
Ich mache das nie aus einer Laune heraus, sondern immer mit einer bestimmten Intention. Manchmal nur der, die Truhe zu füllen, zugegeben.
Aber nie grundlos oder leichtfertig.
Ähhh nein, es wird hier als Spinner bezeichnet der glaubt sein Training durch Phrasen irgendeinen gefährlichen Tatsch verleihen zu müssen.
Kanken trainiert nicht das Töten, Kanken trainiert Dinge mit denen man jemanden möglicherweise töten kann und erhofft sich durch bestimmte Übungen ein Mindset anzueignen. Ist ein Unterschied. ;)
Kann er jemanden töten? Das weiß keiner. Hat er die Fähigkeiten eine Klinge gegen jemanden unkooperativen ins Ziel zu bringen? Das weiß keiner.
Er behauptet es aber vollmundig und nicht nur das, bewertet auf Basis seines möglichen Könnens das praktische anderer. ;)
Wenn ich es richtig verstanden habe , wurde nicht das Training mit Waffen , als Spinnerei bezeichnet , sondern ein gewisses Verhalten und wie es an die Öffentlichkeit getragen wird. ILC selber , auf den sich dein Kommentar richtete , hat eigentlich garnichts als Spinnerei abgetan sondern nur auf Schusswaffen hingewiesen , wenn es um das Thema Töten und der Neuzeit geht.
Kann mich auch irren