lösch mal deine Kekse, dann müsste es gehen.
gruss
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was ist daran zynisch, Du sagst Studien besagen das dümmere Menschen sich weniger an die Regeln halten ergo eher sich und andere Infiziere, also zur Verbreiterung überproportional beitragen, warum soll diese Bevölkerungsgruppe nicht anders behandelt werden als Menschen, bei denen das Risiko geringer ist? Urlauber aus Risikogebieten werden auch anders behandelt als welche, die auf Island waren. Ich glaube auch nicht, dass das Bildungsniveau einer Stadt etwas mit der Verbreitung des Virus in den Heimen zu tun hat, was du hier (ohne Beleg) zu suggerieren versuchst. Im Frühjahr, wo es Besuchsverbote gab, sind sie in den Heimen auch wie die Fliegen gestorben.
Die Inzidenz in Tübingen liegt aktuell bei 175, in Gross-Gerau bei 192, kein großer Unterschied zwischen doofen und schlauen.
gruss
Ah, hat man nochmal genauer nachgerechnet.
Mit 2% Zinsen, aber immerhin.
Werd ich mir das mit dem sozialverträglichen Rauchen nochmal überlegen.
in Deiner Wunsch-Welt wahrscheinlich schon vor dem Erreichen der Belastungsgrenze des Gesundheitssystems?
das scheint mir recht grob überschlagen
Intelligenz am Bildungsniveau fest zu machen scheint mir auch recht grob überschlagen.
Wenn die "Bildung" vor allem das Selbstbewusstsein in Missverhältnis zur kognitiven Leistungsfähigkeit gestärkt hat, könnte sich das auf die Compliance negativ auswirken, während andere Menschen ohne akademische Einbildung vielleicht schlau genug sind, sich an die Regeln zu halten.
Dumm ist der, der Dummes tut.
Doch, den es wurde in Folge gezeigt (auch hier) das die durchschnittliche, restliche Lebenserwartung der verstorben eben deutlich höher als 1 Jahr war. Was Du nur fortlaufend ignorierst oder dann wie vor kurzem weiter klein redest in dem Du die Zahl geringfügig anhebst (als wir zuletzt darüber diskutierten) nur halt immer noch weit unter der tatsächlichen. Was nicht ins Weltbild passt, wird halt passend gemacht.
Mal zu den Menschen mit Vorerkrankung. Es ist meines Erachtens nach schon mehr als fragwürdig so zu tun als wären die alle „selbst daran“ schuld (der „dicke Raucher“). Gerade bei Leuten mit Herzerkrankungen findest Du auch genug mit die schlicht und einfach einen stressigen Beruf hatten und solche bei denen man die Ursache nicht kennt. Nebenbei, ich kenne auch ein ige ie ihr Leben lang sportlich aktiv waren und trotzdem am Herz operiert wurden (u.U. sogar als Folge des Sports – immer weiter trainieren, dem Körper auch bei Erkältung keine Pause gönnen).
Man kann die Leute nicht klassifizieren, das ist praktisch nicht umsetzbar.
Man ist hingegangen und hat versucht sich anhand der durchschnittlichen Lebenserwartung irgendwas zurecht zu rechnen - den konkreten Einzelfall kann man damit nicht abbilden. Kann man so machen - geht aber eben an der Realität in den Fällen auf die sich Hr. Palmer bezogen hat vollkommen vorbei. (Wobei man auch nicht vergessen darf, dass Hr. Palmer immer noch Politiker ist und gern auch mal bewusst den Tabubruch sucht.)
Wie war das gleich noch mit der Aussage der einen Dame von der Caritas:
"Teilweise befinden sich die Bewohner in einem finalen Stadion ihres Lebens. Das Virus beschleunigt diese Phase. Aufgrund von Corona werden aber mehr Bewohner ins Krankenhaus transferiert."
Und da willst Du jetzt allen ernstes behaupten, dass diese Personen - weil man das ja so berechnet hat - sonst noch 9 bis 10 Jahr fröhlich vor sich hin gelebt hätten? Wohl kaum oder?
Der multimorbide 83jährige auf den Hr. Palmer sich bezieht hätte wohl auch bei allem Optimismus keine weiteren 9 Jahre zu erwarten gehabt. Der 67 jährige Diabetiker dann wohl schon eher.
Aber so ist das halt mit "Durchschnittswerten"...
So wie der "dicke Raucher" dann eben auch als "Durchschnittsbeispiel" herhalten muss - es wird immer Fälle geben bei denen jemand mit einem sonst eher gesunden Lebensstil von den einschlägigen Risikofaktoren betroffen sein kann - nur geht es eben auch an der Realität vorbei wenn man jetzt Bluthochdruck, Adipositas, Diabetes und Co. dann auf "stressige Jobs" abschieben möchte.
In Deutschland haben 42% der Bevölkerung "Bewegungsmangel":
https://www.stuttgarter-nachrichten....e16e89d2a.html
Fehlende Bewegung als Risikofaktor für:
- Bluthochdruck
- Diabetes
- Koronare Herzkrankheiten
- Allergie
- Alzheimer
- Osteoporose
- Bandscheibenvorfälle
Kommt irgendwie seltsam bekannt vor diese Auflistung oder?
Und da muss sich eben jeder (egal mit welchem Job) selbst an die Nase fassen. Klar ist es nicht schön nach einem anstrengenden Arbeitstag sich noch zum Sport zu quälen o.ä., aber letztendlich greift hier dann die Eigenverantwortung - beim "Selbstschutz" scheinen die Deutschen dann weit weniger engagiert zu sein - aber der Staat soll einen doch bitte schützen.
Kennt jemand noch den Film Wall-E? Die Entwicklung die da im Bezug auf die Menschen gezeigt wurde ist leider gar nicht so weit weg von der Realität.
Ich kenne da auch einen - einer meiner besten Kumpels: KSler, ehemaliger Spitzenathlet, immer top fit und dann Herzinarkt mit 45. Der fühlt sich allerdings durch die Lockdowns nur mäßig geschützt und zudem massiv beruflich eingeschränkt, was ihm widerum eine Menge negativen Stress beschert. Jedenfalls wettert er die ganze Zeit, sie sollten doch endlich mal die Partyszene, die Situation in den diversen Heimen, Krankenhäusern, Schlachtbetrieben, etc. în den Griff bekommen statt einen fragwürdigen Lockdown an denächsten zu reihen. Ich muss wohl nicht erläutern, wie sehr ihn die fehlende Langzeitstrategie noch zusätzlich verängstigt.
Aber wenn man diesen Punkt hier anspricht ist man ja "Kritiker". Einfach den großen Hammer raus und druff. Um Kollateralschäden kann man sich dann ja später kümmern... *kopfschüttel*
Es gibt einen Unterschied ob ich von weniger gebildeten oder Dummen spreche. Das eine geht nicht notwenigerweise mit dem anderen in der Hand.
Der Ausgansgpunkt war Tübingen, über das man sich ja nicht einig sein kann, nach den neusten Informationen. Merkst du ja selbst, jetzt benutzt du es ja um meine Hypothse zu widerlegen a,llerdings ist dann der von dir angsprochene, zugrundliegende Sachverhalt auch obsolet. Über was sprechen wir also. Über Verhaltensunterschiede im Gesundheitswesen aufgrund des sozialen Status, der Bildung und evtel. sogar des kultzrellen Hintergrunds? Du kannst ja mal googeln wer in deutschen Kliniken so ranadaliert.
Generell ist es so, dass mehr Wissen über Krankheiten schon mal mehr hilft sich entsprechend zu verhalten. Sagt ja der Text im link zur Bpb ja deutlich. Du wirst auf der anderen Seite Texte finden, wo z.B steht, dass weniger Gebildete sich mehr die Hände waschen als Gebildete aber das ändert nichts an den beschriebenen Sachverhalten insgesamt.
In welcher Form denn: Behandlunsgverweigerung? Der 65-jährige Raucher bekommt dann auch nicht mehr das volle Programm?Zitat:
warum soll diese Bevölkerungsgruppe nicht anders behandelt werden als Menschen, bei denen das Risiko geringer ist?
Der TypA Herzinfarkt-Geschädigte aber schon, weil er leistungsmäßig immer an und über die Grenze ging und das Systen sowas honoriert?
Und ich glaube sehr wohl, dass das ein Baustein ist und andere zählte ich auf. Wo sind den deine begründeten Einschätzungen- denn um mehr ging es erst mal nicht- da es noch nicht untersucht wurde.Zitat:
Ich glaube auch nicht, dass das Bildungsniveau einer Stadt etwas mit der Verbreitung des Virus in den Heimen zu tun hat, was du hier (ohne Beleg) zu suggerieren versuchst.
Und es geht weiter. Die übliche Reduzierung der Zahleln am Montag, allerdings wieder eine Steigerung zum letzten Montag.
Lauterbach spricht bereits von "Im Artikel "Der Lockdown ist eine Investition in die Zukunft"Zitat:
"Die nächsten drei Monate werden die härtesten der Pandemie""
spricht Wirtschaftswissenschaftler Clemens Fuest, Chef des Münchner Ifo-Instituts und Mitglied von "Leopoldina" von einem möglichen Dritten noch härteren Lockdown im Januar.
Was ist da los? Im Frühjahr durchgemogelt und jetzt?Zitat:
Wir brauchen einen Rückgang aller sozialen Kontakte von mindestens 60 Prozent gegenüber der Normalsituation ohne Pandemie. Bislang haben wir mit dem Lockdown light nur gut 40 Prozent erreicht.
Ein Politiker, ein "Wirtschaftswissenschaftler", und Leopoldina, die sich grade ert blamiert haben. https://www.corodok.de/angela-merkel-leopoldina/ . Auf diese Fachleute stützen sich die Entscheider.
@Drache: Mein Chef beispielsweise geht regelmäßig Laufen und / oder Fahrradfahren und frisst ohne Ende Grünzeug (kein Raucher). Er war trotzdem jetzt erst (mit knapp über 50) 2 Wochen krankgeschrieben weil sein Blutdruck durch die Decke ging. Und das ist nur eines von vielen Beispielen in meinem Bekanntenkreis. Und wir als KK/KSler sollten uns auch nicht zuweit heraus lehnen, auch unser Lebensstil hinterlässt bei vielen bleibende Schäden (wenn ich mir da nur meine ehemaligen Boxtrainer ansehe). Aber ich sehe mal wieder, was in dein Weltbild nicht passt wird hinweg gewischt.
Nebenbei, ich bin sehr für Eigenverantwortung auch in Bezug auf die eigene Gesundheit. Nur ist es eben zu einfach so zu tun, als ob man alles selbst in der Hand hat und das jeder (überspitzt) der jetzt Risikopatient ist selbst schuld daran ist.
Nachrichten von Heute:
In Schweden gehen die Intensivbetten aus, Nachbarländer bieten Hilfe an.
...und in Deutschland: Krebsstationen schlagen Alarm.
Da ist die Triage nicht mehr weit und wer will da in der Haut der Ärzte stecken?
Die User hier zB Esse quam videri und little green dragon haben ja schon Entscheidungshilfen aufgefahren:
Schlechter ungesunder Lebenstil gibt Minuspunkte, also Rauchen, Fressen Trinken und Faulenzen.
Aber wer von diesen Usern hat nicht selbst im Freundes- und Familienkreis Menschen mit diesem ungesunden Lebensstil die er durch solche Argumente niemals über die Klinge springen lassen würde wenn er die Entscheidungsgewalt hätte?
Mir tun die Ärzte leid die solche Entscheidungen treffen sollen und damit es gar nicht soweit kommt ist ein harter, vielleicht noch härterer Lockdown wie angekündigt völlig in Ordnung.