Zitat von
kanken
@KungFubär
Überlege einmal wo Karate herkommt und wofür es gedacht war. In allen asiatischen Richtungen, egal ob FMA, CMA, MT, ist der unbewaffnete Kampf nicht vom bewaffneten getrennt.
Man übt unbewaffnet um gefahrlos im VK trainieren zu können, die Bewegungen sind exakt die gleichen. Waffenloser Kampf ist mehr als unwichtig in einer realen Auseinandersetzung gewesen, man braucht nur Würfe oder wenige "Gelenkbrecher", wobei letztere in der Regel mit einem Wurf kombiniert waren.
Karate kann nicht vom Kobudo getrennt werden, es ist eins und die Bewegungen sind eins. Es gibt keinen Unterschied, auch wenn du anscheinend zu wenig gutes Karate oder Kobudo gelernt hast um das Verstehen zu können.
All Deine Ausführungen zeugen nur davon das du nichts anderes kennengelernt hast als die "Kindergymnastik" die ihren Weg von Okinawa um die Welt angetreten hat (auch vom Kobudo).
Übrigens ist ein Stich IMMER ein Schnitt und ein Schnitt IMMER ein Stich, man kann es nicht trennen, zumindest dann nicht wenn man wirkliche "Man-Stop-Wirkung" mit einer Klingenwaffen erreichen will.
Es gibt sehr sehr viele Dinge die man mit Hikite üben kann, egal ob mit oder ohne Waffe, als Kampf- oder Übungsform, das Denken hier im Faden zeigt leider nur das ein solches Verständnis nicht den Weg von Asien nach Europa gefunden hat, sondern preußisches Technikverständnis dominiert (denn aus dem preußischen Denken kommt die Idee der Kindergymnastik).
Die preußische Idee der Gymnastik/Technik und der nationalistische Gi des DNBK dominiert das Karateverständnis auf der Welt und wird den Leuten, die in dem System sind, leider immer im Weg stehen. Ich hätte nie gedacht das ich das einmal schreibe, aber wenn man einmal da raus ist und kennengelernt hat wie es z.B. in guten CMA (oder auch dem BJJ) unterrichtet wird, kann man nur traurig den. Kopf schütteln.
Jetzt wünsche ich noch viel Spaß beim "Technikdiskutieren".
Grüße
Kanken