Coronavirus - es wird langfristig einen Engpass bei Gesichtsmasken geben
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Maddin.G
und da war die Krise erst im Kommen.
Wobei die Medien aber auch kräftig mitgeholfen haben und weiterhin mithelfen.
Ist ja nun auch nicht so, als seien Pandemien eine völlig neue Sache - entsprechende Erfahrungswerte sind ja da.
Wenn man dann liest:
„Trotz Ausgangssperre steigen die Zahlen“ dann möchte man dem Schreiberling seinen Erguss am liebsten um die Ohren hauen.
Stand ja auch in einem der verlinkten Texte drin - nach gerade mal 3 oder 4 Tagen können die Maßnahmen noch gar keine Wirkung zeigen. Inkubationszeit + Ausbruch der Krankheit + Test + Meldezeitfenster nimmt 8-10 Tage in Anspruch.
Die Fälle die heute und die nächsten Tage gemeldet werden haben sich also vor den Beschränkungen infiziert - logisch, dass die Maßnahme bei denen nicht greifen konnten.
Plus das eben die Testkapazitäten massiv ausgeweitet werden und wo mehr getestet wird kommen mehr Fälle bei raus.
In China ist die Kurve der Neuinfektionen auch erst nach 14 + x Tagen nach dem Shutdown langsam zum erliegen gekommen - alles keine Raketenwissenschaft, aber einfach nur zu schreiben „Jetzt gilt es abzuwarten“ gibt wohl nicht genug Klicks.
Ob der ganze Zirkus was gebracht hat wird man also in den Meldezahlen frühestens ab Mitte nächster Woche überhaupt sehen können.
Wenn DE der CN Kurve folgt - gut. Dann sind die meisten die jetzt unter „Hausarrest“ stehen und potentiell (unbemerkt) infiziert waren auch nicht mehr ansteckend, die identifizierten Fälle und deren Umfeld muss man dann noch für weitere 14 Tage unter Quarantäne stellen aber dann kann es in DE ebenso ausgehen wie in CN.
Sollte sich trotz aller bislang getroffenen Maßnahmen aber auch in einer Woche keine Besserung abzeichnen, na dann prost Mahlzeit. Nur reden wir dann eben nicht mehr darüber ob man überhaupt noch alle behandeln kann, sondern vielmehr darüber bis zu welchem Grad wir bereit sind Tote in Kauf zu nehmen.