Zitat:
@ Rambat: Eine wissenschaftliche Arbeit unterliegt immer Eingrenzungen des Themas. Hauptthema bei Wolters ist die Wirkung des Trainings.
Eine wissenschaftliche ARbeit sollte vor allen Dingen KORREKT sein.
Herr W. hat aber derartig fette Fehler gemacht, daß es einen nur noch grausen kann.
Beispiel:
Wie ich bereits schrieb, sind wir uns (laut Herrn W.)ohne es zu wissen auch über den Ursprung der KK im altindischen Yoga einig, weshalb man bei solch bedeutungsschwerer Aussage ruhig mal über das Thema Quellenangabe hinwegsehen kann.
Über den Rest gibt dann glücklicherweise Herr W. wieder Auskunft, er ist also scheinbar Indienforscher oder so.
Ein anderer Rezensent meinte dazu:
Zitat:
Über den Weg, den die KKe von Indien aus nahmen, könnte man nun streiten, weil Shifu Nagaboshi (ein weiterer Indienforscher?)
eindeutig belegen konnte, dass nicht einfach bloß mal eben das große Indien, sondern NORDindien die Wiege der Kampfkunst ist.
In welchem Buch das steht, wird uns nicht verraten aber es müsste wohl IRGENDEINES VON IRGENDWEM aus dem Jahr 1994 sein.
:D
Zitat:
Was weder ein Braun in seiner Dissertation, noch ich als Kritiker dieser Dissertation, geschweige denn die Vollblutprofis im Bereich des Bushidô, Bunbu Ryôdô etc. schafften, das schafft nun nach sovielen jahren der Verfasser, indem er feststellt, dass der Bushidô eine ganz strikte, harte Kiste war - steht ja in den weiterhin unbekannten Büchern von Wolters und Dolin.
:teufling:
usw. usw.
Tja, sowas hier finde ich immer wieder Klasse:
Zitat:
Mal abgesehen davon, daß du die Dialektik von Kriegskunst und Friedfertigkeit scheinbar nicht verstehst, (oder nicht verstehen willst, weil sie mit deinen Vorurteilen oder Deiner meinung kollidiert), braucht es etwas mehr, als nur einzelne Aussagen herauszugreifen und deren Unrichtigkeit zu behaupten.
Die Dialektik von Kriegskunst und Friedfertigkeit ...
:megalach:
Zitat:
Wie ist das bei dir, wenn Du im Training mit nem Schwächeren zusammenkommst? Dem zimmerst du ordentlich eine rein? Oder sagst du dir - der möchte lernen, ich geh ihn mal so an, daß er ne Chance hat?
ok, rhetorische Frage. Nach deinen bisherigen Beiträgen erwarte ich keine wirkliche Antwort.
Ich glaube zwar nicht, daß es Sinn hat, aber ich versuche es trotzdem nochmal ...
Kano Jigoro hat für sein Judo zwei Maximen aufgestellt.
"Seiryoku Zen'yo": Maximale Wirkung bei einem Minimum an Aufwand durch perfektes Ausnutzen der dem Menschen eigenen, begrenzten Energie
Dies muß nun an das Training angepaßt werden, und das geschieht durch "Jita Kyoei": "Handle so, daß die Gruppe, der du angehörst, wie ein Individuum handeln kann!"
Es ist also weder "friedenserzieherisch" noch "pädagogisch", wenn man in einer auf KAMPF ausgerichteten Gruppe (dem eigenen Rudel?) dafür sorgt, daß die Gruppe stark und einig ist.
Und da sind sie wieder, die konfuzianischen Tugenden der Unterordnung, Einordnung, Disziplin ...
Es ist eine schlichte Notwendigkeit.
Kano erklärte übrigens nicht, welche Gruppe(n) er meinte.
Seine beiden Maximen gelten universell - auch für eine Einsatzgruppe der japanischen Geheimpolizei Kempetai im II. WK, das nur nebenei ...
;)
Egal, was Wolters sich zusammenfabuliert hat - man wird durch KK/KS nicht zu einem besseren Menschen.
Mag sein, daß es da Ausnahmen gibt, die man als leuchtende Beispiele anführen kann. Die Norm isses aber trotzdem nicht.
Schaut euch die Masse derer an, die KK betreiben und zeigt mir dann bitte die so zum Edelmenschentum erzogenen ...
:D