Ich würde sagen, Emotionen sollten wahrgenommen werden.
Ich bewege mich eher in einem Primatenumfeld.
Druckbare Version
Kannst du da Beispiele nennen? Kennst du empfehlenswerte Anbieter?
Ich kann z.B. das Deeskalationstraining der LWL-Fortbildungsakademie in Münster empfehlen. 3 Tage Deeskalationstraining und 1 Tag Schutztechnikentraining (da sollte man als KKB‘ler jetzt jedoch nichts Großes erwarten, da die Zielgruppe absolute Laien in Bezug auf KK sind).
Die Polizei bildet in Münster die Deeskalationstrainer seit ca. 25 Jahren aus. Das „Münsteraner Modell“ war deutschlandweit eines der ersten und hat nach 2 Jahren Schulung der Mitarbeiter zu einem Rückgang der gewalttätigen Übergriffe um 50% geführt.
In wie weit man die gezeigten Dinge in den eigenen Alltag bringt, das bleibt ja der Motivation eines jeden Einzelnen überlassen. Gehen tut das definitiv.
Mitarbeiter der Polizei?
Gewalttätige Übergriffe durch die Mitarbeiter der Polizei, auf die Mitarbeiter der Polizei oder in der Bevölkerung?
Es geht mir hier ja um den Umgang mit eigenen Aggressionen und auch nicht um körperliche Übergriffe.
Nach meiner Erfahrung ist der Effekt von kurzen Coachings oder Seminaren eher gering, was den Übertrag in den Alltag angeht und insbesondere bei einem Thema, bei dem es ja auch um Selbstwahrnehmung geht, halte ich das Besprechen der eigenen Ansätze, das in die Realität zu übertragen für wichtig.
Außer die Techniken wären so simpel, dass man die nach ein paar Stunden Rollenspiel auch in eine emotional aufgeladenen Situation (darum geht es ja) abrufen kann.