Welche Maßnahme fandest Du wirkungsvoll? Impfung, Lockdown oder Maskenpflicht? Hatte bisher hier nicht den Eindruck, dass Du irgendetwas davon befürwortest.
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Hab grade diesen Bericht (von 2020) über die medizinische Anwendung von Cannbis gesehen. Ein - leider nur kurzer - Abschnitt (42:45 bis 43:52) beschäftigt sich mit der Anwendung gegen Long Covid, ein Projekt das in Israel durchgeführt wird, von der dortigen Krankenversicherung bezahlt. Guter Bericht, da er sich differenziert mit dem Thema beschäftigt, Patienten zeigt die gute aber auch schlechte Erfahrungen machten, verschiedene medizinische Meinungen, Wirtschaftsinteressen und politische- adminstrative Prozesse erläutert.
Ich bin zwar nicht angesprochen aber ich denke, das ist so ein klassisches 90-10-Ding. Will heißen, 10% der Maßnahmen haben 90% Wirkung erzielt. Die restlichen 10% waren mehr oder weniger für die Füße. Was mich stört, ist, dass das offensichtlich niemand so genau untersuchen mag und dass diese fragwürdig effizienten 10% nie ihrem potentiellen Schaden gegenüber gestellt wurden. Im Schlimmsten Fall haben die 10% mäßig wirksamen Maßnahmen 90% des wirtschaftlichen Schadens angerichtet. Und ich denke nicht, dass diese These sehr weit hergeholt ist.
Da ist aber auch viel „ich denke“, „ich glaube“ mit dabei. Wirklich stützen auf irgendwas lassen sich diese Thesen wohl eher nicht. Dass die Maßnahmen sehr wohl auf das Infektionsgeschehen wirkten, sieht man nach meinem Dafürhalten bspw. an der ausgebliebenen Grippewelle. Die ja dann verspätet mit den Lockerungen noch etwas eingesetzt hatte.
Hier wird hinsichtlich der bisherigen coronamaßnahmen bilanz gezogen:
https://youtu.be/xD0PbE-Y40k
Das Schwurbeln hört nicht auf:
https://www.epochtimes.de/politik/de...9926.html#page
Afd (wer sonst?) äußert verdacht auf intensivbbetten-betrug (bundesweit).
https://www.epochtimes.de/politik/de...9926.html#page
Zitat:
In einem Prüfbericht des Bundesrechnungshofes (pdf) zu coronabedingten Ausgaben des Gesundheitsfonds vom Juni 2021 heißt es unter anderem: „Das RKI äußerte gegenüber dem BMG mit Schreiben vom 11. Januar 2021 die Vermutung, dass Krankenhäuser zum Teil weniger intensivmedizinische Behandlungsplätze meldeten, als tatsächlich vorhanden waren.“
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Was ist daran jetzt "Schwurbelei", wenn man der Vermutung des RKI juristisch nachgeht ?
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Gruß
Nohands
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Ach? Und wo sind deine Belege für die Wirksamkeit der einzelnen Maßnahmen. Die sämtlicher habe ich nie in Frage gestellt
Nochmal: welche in welchem Maße? Das ist doch hier die Gretchenfrage.Zitat:
Dass die Maßnahmen sehr wohl auf das Infektionsgeschehen wirkten, sieht man nach meinem Dafürhalten bspw. an der ausgebliebenen Grippewelle.
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die meisten anderen parteien werden aber nicht vom verfassungsschutz als verdachtsfall eingestuft:
https://www.tagesschau.de/inland/inn...chutz-101.html
Erstens hatten wir das Thema schon und zweitens wird dort auf HotSpot-Maßnahmen bezug genommen. Auf eine Verschärfung also, nicht auf die Maßnahmen an sich.
Naja, Du schriebst was von 10% mässig wirksame Maßnahmen. Ist für mich schon nah dran an, eigentlich hat irgendwie gar nichts so richtig gewirkt.
Was heißt denn "in welchem Maße"? Wenn eine Grippewelle komplett ausbleibt, ist das schon ein Zeichen für Wirksamkeit. Warum sollten die dafür verantwortlichen Maßnahmen nicht auch bei einem Virus greifen, das sich ähnlich überträgt? Welche Maßnahmen würdest du denn alles rausrechnen, um dann auf 10% übriggebliebene, mäßig wirksame zu kommen?
Wenn ich heute 5 mal nackt um mein Sofa tanze und einen Schutzzauber beschwöre und meine Wohnung morgen noch nicht abgebrannt ist, dann ist der Schadensfall auch ausgeblieben. Die Wirksamkeit von dem Tanz ist dann auch nicht in Frage zu stellen. Denn ob es jetzt der Tanz odrr der Nichtgebrauch von offenem Feuer war ist ja scheinbar egal, solange der Schadensfall ausbleibt.
Die ausschließlich parteipolitisch (oder durch Verschwörungsphantasien?) motivierte Schwurbelei besteht schlicht in der Behauptung, es gäbe da juristisch etwas aufzuklären.
Das Gefährliche daran ist, dass das aufgrund der mangelnden Fachkenntnis tatsächlich Menschen glauben.
Darum ist der Hinweis auf den Verfassungsschutz richtig und wichtig.
Denn hier geht's eben nicht um eine fachliche Klärung, sondern um die Bildung einer Legende.
@OliverT
Was soll jetzt der Vergleich nochmal mit dem Regentanz? Hatten wir doch schon. Ich halte den für unsinnig.
ich dachte, es könnte interessant sein, da es vom 24.5.2022 datiert ist.
also ich hatte es so verstanden, dass der coronaverlauf in hotspots mit maßnahnem mit dem coronaverlauf im übrigen bundesgebiet ohne maßnahmen über einen gewissen zeitraum verglichen und wird.Zitat:
... und zweitens wird dort auf HotSpot-Maßnahmen bezug genommen. Auf eine Verschärfung also, nicht auf die Maßnahmen an sich. ...
außerdem wird auch noch der vergleich zwischen anderen ländern und der brd angesprochen (allerdings durch herrn kubicki).
Keine Ahnung welchen Regentanz Vergleich du meinst, den Teil habe ich nicht gelesen.
Klar ist das jetzt überzeichnet aber es ist nunmal so, dass es eine Vielzahl an Maßnahmen gab von denen man bei den wenigsten weiß wie sie jetzt so wirklich funktioniert haben. Jetzt zu sagen, die sind alle wirksam, weil es keine Grippewelle gab ist die gleiche Argumentationweise wie bei Religionen und ähnlichem Hokuspokus. Mit einer aufgeklärten und wissenschaftlichen Betrachtungsweise hat das nichts zu tun.
Vielleicht hätte eine Maskenpflicht im Nahverkehr und bei Großveranstaltungen das gleiche Ergebnis erzielt. Vielleicht war die Ausgangssperre auch kontraproduktiv weil dann Leute beieinader übernachtet haben und sich dadurch angesteckt haben. Gleiches bei der früheren Schließung von Supermärkten weil dann mehr Leute zur gleichen Zeit einkaufen mussten. Vielleicht ist eine Maskenpflicht draußen doch nicht sinnlos, weil sie mehr bringt als gedacht.
Wenn man sich die Maßnahmen nicht einzeln anguckt, kann man auch keine Aussage über die Wirkung der der Maßnahmen treffen.
die diesbezüglich mangelnde datenlage moniert aktuell zb prof. dr. streeck:
https://www.youtube.com/watch?v=c5ynBdpZawk
Aber das sage ich doch gerade: dass man die Maßnahmen einzeln prüfen. Man stelle sich mal vor, dass dadurch die Akzeptanz in der Bevölkerung stiege - völlig revolutionärer Gedanke.
Ja, Tschuldigung. Das war Quatsch. Sollte heißen, 10% (wegen mir auch 20%) der Maßnahmen hätten 90% (der 80%) der Wirkung erzielt. Daher die Beispiele Disko/Bar/Großveranstaltungen schließen.Zitat:
Naja, Du schriebst was von 10% mässig wirksame Maßnahmen. Ist für mich schon nah dran an, eigentlich hat irgendwie gar nichts so richtig gewirkt.
Dafür gibt es doch eine Kommission und Fachleute. Ich denke, es ist dringend erforderlich, das einzeln zu untersuchen. Aber das hat OliverT ja schon gut beantwortet.Zitat:
Was heißt denn "in welchem Maße"? Wenn eine Grippewelle komplett ausbleibt, ist das schon ein Zeichen für Wirksamkeit. Warum sollten die dafür verantwortlichen Maßnahmen nicht auch bei einem Virus greifen, das sich ähnlich überträgt? Welche Maßnahmen würdest du denn alles rausrechnen, um dann auf 10% übriggebliebene, mäßig wirksame zu kommen?
Man kann das natürlich auch wie in China machen (wollten ja einige hier) und behaupten, das sei richtig so, weil die Maßnahmen wirkten. Ist ja egal, wenn ein paar Schwangere oder Kleinkinder dann wegen Unterernährung Mangelerscheinungen bekommen. Corona ist ja wichtiger.
Reportage zu long covid:
https://youtu.be/0b4cFqF0y4Y
Es sollte ernstgenommen werden, genau so wie die nächste welle, vor der der bundesgesundheitsminister warnt (herbst).
https://www.tagesschau.de/investigat...llen-101.html?
Die Kontrollen der Corona-Testzentren erweisen sich offenbar weiterhin als unzureichend. Ermittler der Polizei gehen nach Informationen von NDR, WDR und SZ bei Bürgertests bundesweit von einem Schaden von mehr als einer Milliarde Euro aus.
Hi,
Grundlegend/Allgemein:
1) Verbot von Großveranstaltungen, vor allem in Innenräumen.
2) Hygieneregeln
3) Hust/Niesetikette
4) Abstand halten
5) Lüften
Als Bonus: Homeoffice wo möglich
Was die Masken betrifft, denke ich, dass sie in einem bestimmten Rahmen eingesetzt hilfreich waren, aber eben nicht die gesamte "Maskenpflicht". Im ÖPNV z.B. war ich belustigt, wie die Leute im eigenen (Atem)Saft gebraten haben. Alle Fenster beschlagen, kein Fenster auf, weil kalt!:biglaugh: Eine FFP2-Maske ist keine ABC-Schutzmaske, mal davon ab, dass gefühlt 90%, zumindest etwas, beim tragen der Masken geschummelt haben.
Die Studienlage ist hier auch noch recht übersichtlich, aber eine Auswertung der Johns Hopkins, die mit dem ersten tollen Dashboard, hat aus drei Studien einen Effekt von 18,7% Verringerung an C19-Todesfällen ergeben. Die verschiedenen Formen der Lockdowns haben in Europa, laut der Meta-Studie, wohl nur für 4000, in Worten "viertausend", weniger C19-Todesfälle gesorgt.
Was die Covid-19 Impfungen angeht, denke ich nicht, dass sie allgemein die Verbreitung/Erkrankung verhindert haben. Aber bei der Gruppe eingesetzt, die am meisten gefährdet ist/war (70+/80+ Jahre), als "Notimpfstoffe", schon hilfreich waren, die Verläufe zumindest abzumildern. (Nachlassendes Immunsystem und so) Die Covid-Impfstoffe selbst sind für mich aber immer noch die bei weitem schlechtesten Impfstoffe im Vergleich.
Gruß
Alef
Die Meldungen darüber sind schon älter als ein Jahr.
https://www.mydrg.de/myDRG_archives/2020/05/
Kollateralschäden der Maßnahmen bei Jugendlichen
https://www.dak.de/dak/bundesthemen/...2558034.html#/
Also sein könnte es schon.
Aber dass die 64 strafanzeigen aus einer bestimmten ecke kommen, finde ich halt typisch bzw. wenn sich herausstellt, dass wirklich was dran ist, hätte ich es geschickter gefunden, wenn die sache von einer anderen (nichtrechten) partei bzw. der bundesregierung angestoßen worden wäre.
Halte ich nicht nur, sondern weiß ich. Wie jeder, der sich damit auskennt und weiß, wie die enstprechenden Zahlen zustande kommen. Und die Kontrollinstanzen kennt. Und das System Krkhaus.
Deine pauschale Schuld-Vermutung, die du transportierst, und vor allem das pauschale Mißtrauen, auf dem sie wächst, ist genau der gesellschaftliche Effekt der - bei vielen sehr bewußten - Schwurbelei, den ich weiter oben als gefährlich bezeichnet habe.
Dieser Verdacht läßt sich unkomplex darstellen und entsprechend einfach transportieren. Die Zahlen, bzw. ihr Zustandekommen zu verstehen, ist wesentlich komplexer und erfordert ein relativ hohes Maß an spezifischer Sachkenntnis. Und ist entsprechend schwieriger zu transportieren - wenn überhaupt. Bei denen, die da jetzt klagen, gehe ich davon aus, daß sie wissen, wie die Zahlen entstanden sind, und wie die Differenz systemisch zu erklären ist. Die Intention ist also nicht die Verbesserung des Gesundheitswesens oder die Aufarbeitung einer jusitiziablen Situation. Sondern Intention ist die Destabilisierung der Gesellschaft. Es ist eben kein Zufall, daß das aus der AFD-Ecke kommt. Und das Konzept geht ja ganz offensichtlich auf.
Funfact:
Ich habe übrigens gerade vor etwa zwei Wochen in einem Bett - kein Intensivbett, sondern "Normal"-Station gott sei dank - gelegen, von dem ich aufgrund meiner Kenntnisse weiß, daß es für ca. 6 Stunden als "nicht belegt" gemeldet war, während ich noch drin gelegen habe, in dem "freien" Bett. Keine Betrugsabsichten dahinter, kein Irrtum, kein Computerfehler. Sondern ganz banal bedingt durch das Belegungsmanagement und das Honorarsytem, auf dem es beruht. Und in Abhängigkeit von der Arbeitsorganisation des Oberarztes. Also schlicht, wann er meine Unterlagen schreibt und ins System gibt. ... und noch einige andere Faktoren mehr ...
Carsten:
Du sagst also, dass es zweifelsfrei erwiesen ist, dass es deutschlandweit keinen einzigen Intensivbetten-Meldebetrugsfall gab?
Also z. B. so was ist rundum Schwurbelei, wie du es nennst?
https://www.mdr.de/nachrichten/deuts...igate-100.html
(Bzw. endgültig und zweifelsfrei geklärt.)
Oder das hier?
https://www.berliner-zeitung.de/wirt...telt-li.215401
Jeder der das liest und nicht von vornherein für völlig abwegiges Geschwurbel hält, geht also rechter Propaganda auf den Leim und will die Gesellschaft destabilisieren?
Hier verleitet dich dein Eifer übrigens zu einem Fehlschluss.
Ich habe geschrieben (oder wollte es zumindest zum Ausdruck bringen), dass ich es für durchaus normal halten würde, wenn sich auch bei Kliniken und Klinikleitungen Fälle von Betrug finden. So wie in jedem anderen Bereich der Gesellschaft auch. Warum das ausgerechnet hier und in diesem Fall nicht so sein sollte, erschließt sich mir nicht. (Dass du sagst, so ist es, ist mir da zu wenig plausibel. Siehe z. B. den verlinkten Artikel, aber auch deine persönlichen Möglichkeiten, wirklich alles zu überprüfen.) Was aber keineswegs eine Schuldannahme für alle Kliniken und Klinikleitungen bedeutet.
(Die Nicht-Annahme der Unschuld aller ist keine Schuldannahme aller.)
Weil grad Betrug und die möglichen Bereiche wo aufzufinden , das Thema ist ........
Kam heute in den täglichen Randomnachrichten
https://www.tagesschau.de/investigat...b-global-de-DE
Es geht im Artikel um das Abrechnen von Tests in Teststationen und das manche auf den Zug anscheinend aufspringen um ordentlich Profit zu machen.
Und ohne gleich wieder eine Verschwörungsidee hinein zu interpretieren , wie das ja schon einige Male geschehen ist, solche Maschen können auch ganz unabhängig gleichzeitig entstehen ohne sich verschwörungtechnisch abgesprochen zu haben .......
Ob da Kliniken automatisch Immun dagegen sind , wenn sich Hintertüre öffnen , wage ich ebenfalls zu bezweifeln , da sie von Menschen geführt werden ...
Natürlich ist das nicht abgesprochen. Muß ja auch nicht. Aber das Prinzip heißt maximaler Profit. Also jeder so gut er kann, der eine ein bischen Betrug, der andere etwas mehr, alle zusammen gegen die Beschäftigten. Die kriegen keine Lohnerhöhung und keinen Bonus, statt dessen werden sie verfolgt, wenn sie sich nicht dem Impfdiktat unterwerfen.
Die Sache mit den Betten ist doch nun wirklich ein alter Hut. https://www.stern.de/politik/deutsch...-30567954.html
Wenn ich mich hier mal einmischen darf: Nein. Misstrauen ist nicht gefährlich. Ich halte es sogar für geboten, dass jeder ein "gesundes" Misstrauen hat. Gefährlicher ist blindes Vertrauen.
Misstrauen wird nur dann gefährlich, wenn Leute selektiv misstrauen, also beispielsweise nur Misstrauen gegenüber dem Staat haben, dann aber auf der anderen Seite irgendwelchen rechten Rattenfängern hinterherlaufen. In diesem Fall würde ich aber eigentlich sagen, dass nicht das Misstrauen entscheidend für die Gefährlichkeit ist, sondern das Vertrauen in ebendiese Rattenfänger.
Ich halte eher Leute für gefährlich, die Misstrauen pauschal für gefährlich halten. Die Idee der Gewaltenteilung basiert bestimmt nicht primär auf Vertrauen...
Sehe ich ebenso, wobei ich es für mich eher als Hinterfragen bezeichne. Das sollte sogar immer gefördert.
Problematisch wirds , wenn man das Eigene nicht mehr misstrauisch begegnet , sondern nur noch das Gegenüberliegende. Diese Form des Misstrauens , ist aber nicht selten ebenso bei Denen anzutreffen die dann anderen Einseitigkeit vorwerfen , oder pauschales Misstrauen als gefährlich betrachten. .^^
Das Ansprechen der Verschwörungstheorie , war als Hinweis gedacht , da auch bei der Bettengeschichte , sofort ein verschwörungstheoretisches Denken unterstellt wurde . DU selbst hattest ja mal , ZURECHT , darauf hingewiesen , das es viel eher in den meisten Fällen von Missbrauch , um Verstrickungen geht , Vernetzungen von Interessen und nicht gleich Verschwörungen ....
Das ist nicht der Kernpunkt. Auch ein generelles Misstrauen gegenüber allem und jedem kann gefährlich sein. Einmal, weil es Selbstjustiz begünstigt. Zum zweiten, weil auch ein politisches System, zumindest ein freiheitliches, vom Vertrauen der Bürger in seine Institutionen lebt.
Die Idee der Gewaltenteilung basiert auf dem Vertrauen darauf, dass Institutionen a) nicht zu mächtig werden können und b) sich gegenseitig kontrollieren. D.h. also eine Gewaltenverschränkung stattfindet. Das Misstrauen beruht hier nicht auf den Institutionen an sich, sondern gegenüber einer Machtkonzentration.
Auch ein generelles Misstrauen gegen "die da oben", "die Politik(er)" oder politische Institutionen an sich, kann Demokratiezersetzend wirken. Auch wenn man sich nicht notwendigerweise dem rechten oder linken Lager zuordnet. Das hat ja unlängst auch der Verfassungsschutz festgestellt und dafür ein neues Beobachtungsobjekt definiert. In der Politikforschung wird dabei mittlerweile von der "radikalen" oder "radikalisierten Mitte" gesprochen.
Deswegen ist es mir bspw. auch bei deiner Bhakdi Argumentation zu einseitig, dass du so auf den Antisemitismus abzielst, während du das restliche Geschwurbel der Coronaskeptiker eher bagatellisierst.
Ich denke darauf zielte auch die Anmerkung von carstenm ab.