Kontext ist nicht so Deins oder?
Aber glaub doch was Du willst - dann ist es eben kein Aceton was Du beim fasten riechst sondern die "bösen Schadstoffe".
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Kontext ist nicht so Deins oder?
Aber glaub doch was Du willst - dann ist es eben kein Aceton was Du beim fasten riechst sondern die "bösen Schadstoffe".
Acteon ist nun auch nicht grad etwas, das man in rauhen Mengen in sich haben sollte, und ja, es ist in genug grossen Dosen selbstverständlich ein schädlicher Stoff.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aceton#Toxikologie
"Auf der Haut verursacht Aceton Trockenheit, da es die Haut entfettet. Deshalb sollte man betroffene Stellen nach Kontakt einfetten. Inhalation größerer Dosen erzeugt Bronchialreizung, Müdigkeit und Kopfschmerz. Sehr hohe Dosen wirken narkotisch."
klingt ja lecker!
https://www.psiram.com/de/index.php/Heilfasten
Im Urin wird nach mehrtägigem Fasten zunehmend das Endprodukt der Ketonkörperverbrennung - das Aceton - ausgeschieden. Das ist der eigentliche Grund für den unangenehmen Geruch und die Farbänderungen.
Deinem am Anfang des Threads verwendetem Autoritätsarguement begegnen um es dann zu demontieren, da ein Solcher Titel nicht unbedingt viel bedeutet, siehe Axel Stoll.
Madeo hat im übrigen Spermidin nicht entdeckt, er hat nur mit seiner Wirkung auf menschliche Immunzellen, Hefe und Mäusen rumgeforscht. Keine Ahnung woher du wieder deine Infos hast aber Weltrang hat ihm diese Forschung nicht unbedingt beschieden da er seit 2009 mit seinen Ergebnissen kaum voran kommt.
Er ist aber durchaus eine Autorität in der Alternativmedizin, das kann sein.
Das steht dir frei.
Ob du es glaubst oder nicht, ich beschäftige mich seit Jahren immer wieder mal mit den Mechanismen der Apoptose, nicht aus reinem Interesse an der Sache selbst sondern aus anderen Gründen. Du hast in deinen bisherigen Posts mehr als deutlich gemacht, dass du glaubst Osumi habe herausgefunden wie man die Autophagie steuern kann und eine Brücke zu deinem Heilfasten geschlagen. Das ist eben einfach Murks.
Tatsächlich bin ich jemand der das im Studium gelernt hat und es nach wie vor bei Themen die ihn interessieren anwendet.
Ich habe auch gelernt, dass ich hier nicht in der Bringschuld bin sondern die Befürworter des Heilfastens. Umgekehrte Beweislast und so ;-)
Einen Wert haben Studien an Mäusen schon, allerdings selten.
Nehmen wir mal Studien zu Inflammationen oder Verletzungen.
In Studien zu antifilimmatorischen Medikamenten haben 150 bei Mäusen wirksame Medikamente beim Menschen versagt da bei den Entzündungen völlig andere Gene angesprochen waren.
Der Ruf nach einer Reduzierung von Studien an Tieren ist sehr laut.
An Material ist hier mehr als genug für dich welches für und gegen verschiedene Fastenmethoden spricht. Die meisten Pro Studien sind eher mau.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/?term=fasting
Osumi ahnte schon, wie man Autophagie steuern kann, schließlich hat er die Hefezellen, an denen er den Prozess der Autophagie genauer untersuchte, hungern (fasten) lassen.
"I personally believe that nutrient deficiency is the most frequent and serious stress for wildlife. In nature, an organism needs to maintain viability against nutrient deficiency, therefore a recycling system of its own constituents must be a fundamental requirement of life. Therefore, starvation-induced autophagy is the origin of autophagy in the evolution of eukaryotes. "
Yoshinori Ohsumi Interview - Special Topic of Autophagy - ScienceWatch.com
"This is the first report that nutrient-deficient conditions induce extensive autophagic degradation of cytosolic components in the vacuoles of yeast cells."
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1400575
dass Hungern in verschiedenen Organismen Autophagie auslöst, hat man schon in den sechzigern vermutet:
"It was speculated that autophagy might be a mechanism for coping with metabolic stress in response to starvation6"
Scientific Background Discoveries of Mechanisms for Autophagy
Die Abstracts von aktuellen Studien zum Thema Autophagie enthalten solche Sätze:
"Starvation is a strong physiological stimulus of macroautophagy/autophagy."
Ich mache das seit einem Monat. Jeweils am Sonntag Morgen bis am Montag Morgen.
Intermediate Fasting habe ich auch probiert. Nur hatte ich Konzentrationsschwächen. Und war einfach müde. Dies kann ich mir in meinem Job nicht leisten.
An einem Tag in der Woche, wenn möglich ein Tag an dem nicht gearbeitet wird, finde ich Fasten eine coole Sache.
Man muss gar nicht so wissenschaftlich an die Sache rangehen.
Ich vergleiche den Körper mit einem organischem Motor. Umso mehr ich fahre umso schneller kommen Verschleisserscheinungen. Darum gönne ich ihm bewusst einmal in der Woche Ruhe. Schone ihn somit. Studien über Fasten gibt es ja zu Hauf. Meist positiv.
Gruss Kingpin
Weil ich
A. Gerne wüsste ob das wirklich in einer Studie steht
B. Ich mir die Studie gerne durchlesen wüde um zu ermitteln ob sie tendenziös oder repräsentativ ist.
Zu sagen "Dies und jenes steht in einer Studie" ist so wie wenn man sagt, dass Forscher/Wissenschaftler aber dies und jenes gesagt haben, weil man selber keine Gegenargumente mehr hat.
Also bitte.
Ich habe es gemacht, und war fix und fertig. Samstag und Sonntag. Samstag ging es noch aber Sonntag ist mir das ziemlich schwergefallen. Heute habe ich jetzt auch nicht so einen Hunger habe eine Banane nur gegessen. Ich habe Kopfschmerzen gehabt und mit mir konnte man ja Garnichts anfangen. Nur das habe ich gespürt, glaube eine Tag ist schon gut so etwas zu machen aber zweit tage haben mir persönlich den Rest gegeben.
LG
A.) Du unterstellst mir, dass ich Zitate erfinde?:o
Naja, das ist ja nicht schwer zu überprüfen.
LMGTFY
B.) hab ich nicht gesagt, dass das das Ergebnis der Studie ist, sondern dass es im Abstract steht. Als Einleitungssatz. Und ich sprach von "solchen Sätzen".
Es scheint mir nach einem kurzen Überfliegen einiger entsprechender Artikel
nicht unüblich zu sein, Autophagie durch Nährstoffmangel zu erzeugen.
Hat der Nobelpreisträger ja auch bei der Hefe gemacht.
Entsprechende Mechanismen sind ja bekannt (siehe meinen Link auf DocChek oder die Darstellung des wissenschaftlichen Hintergrundes vom Nobelpreiskomitee.)
Diesen Satz habe ich also beispielhaft genannt.
Jemand, der sich in der Studienlage tatsächlich auskennt, würde sich darüber IMO nicht wundern.
Aha.
Na dann:
"antifilimmatorischen Medikamenten haben bei Mäusen wirksame Medikamente beim Menschen versagt da bei den Entzündungen völlig andere Gene angesprochen waren. " kann man IMO unter "Dies und jenes" subsumieren.
Aus diesem Beispiel kann man nun auch nicht die tatsächliche Größe der "Seltenheit" entnehmen.
Bei der "Der Ruf nach einer Reduzierung von Studien an Tieren ist sehr laut" ist ja auch nicht gerade klar, was da gemeint ist und ob das irgendwas mit der Behautpung zu tun, hat, dass sich Mäuse meistens nicht als Modell-Organismus eignen.
Genauso folgt aus der Fähigkeit, das Wort "fasting" in eine medizinische Suchmaschine einzugeben, ja nicht, dass jemand die gefundenen Studien oder überhaupt eine davon gelesen, geschweige denn einer von weihenchrist beschriebenen Prüfung unterzogen hat.
Die Wischi-Waschi-Behauptung: "Die meisten Pro Studien sind eher mau" steht also auf keinerlei Fundament.
mein direktes Zitat zu googeln, dauert wenige Sekunden, Mäusestudien zu entzündungshemmenden Mitteln und entsprechende Menschenstudien auszuwerten (und das in Relation mit der Gesamtzahl aller Mäusestudien und deren übetragbarkeit auf Menschen zu setzen) ungleich länger, genau, wie ein Review von Fastenstudien zu erstellen.