Er hat nicht unrecht damit, dass Räuber heutzutage öfter mal total aufgeregt sind, und schon zustechen während man noch die Geldbörse rauskramt weil sie völlig überdreht sind. Oder die eigenen Einlassungen nicht verstanden haben. Insofern ist es hilfreich, während des Kramens eine Haltung einzunehmen die zumindest rudimentäre Reaktion noch erlaubt. Also z.B. leicht abdrehen, und nicht square mit dem Bauch nach vorne in Stichreichweite stehenbleiben.
Andererseits ist es wohl noch so, dass in den meisten Gebieten in denen man lebt, wohntechnisch, die Kriminalität noch nicht so derartig hoch ist dass der Messerangriff ne tägliche Realtität in JEDEM davon ist. Sprich, es passiert nicht 200 mal in Deutschland über das Bundesgebiet verteilt, sondern 10 mal in jedem Dorf, jeden Tag. So weit sind wir nicht, nicht annähernd. Es gibt andererseits "No-Go-Areas" in denen das zumindest nicht mehr weit weg ist.
https://www.morgenpost.de/berlin/art...-geworden.html
Für Normalos muss man da dann auch einfachere Verhaltensmaßnahmen empfehlen, also Abstand halten, "günstig stehen", Geld rausrücken, und ggf. abhauen. Vielleicht noch wenn es losgeht sich mit beiden Händen die Messerhand schnappen und festhalten, und in den Angreifer reinrennen dass der umkippt. Und dann wegrennen oder Sockerkicks.
"Profis" und solche die es sein möchten müssen halt zusehen dass sie vernünftig trainieren. Stichwort Realismus und Aliveness, ohne Angriff der Killerzombies am gestreckten Arm.
Was andere Gegenden der Erde angeht, z.B. die USA, kann man da nicht verallgemeinern. Wenn man sich mal die einschlägigen Informationen ansieht, dann ist da die unprovoked violence, also das Ausüben völlig unnötiger, krasser Gewalt aus Gewaltfantasie und Gewaltgeilheit, teils extrem hoch. Da werden Omas brutal massakriert weil man es kann, obwohl die schon alles rausgerückt hat was da war. An solche Menschen muss man auch anders herangehen, da heisst es whatever it takes. Und wenn ich den nur mitnehme. Man lässt sich nicht von einem offen sichtbaren Ort des Geschehens an eine "crime scene" (Hinterhof, Wohnung, Wald) verfrachten durch Bedrohung, wenn das passiert siehe "whatever it takes". Wegrennen, falls nicht erfolgreich, kämpfen, was immer man kann.

