Zitat von
amasbaal
wenn fälschlicherweise das phänomen zunehmender messergewaltfälle mit überdurchschnittlichem anteil an tätern, die jugendlich und migrantisch (aus vielen verschiedenen kuklturen) als ergebnis EINER "messerkultur" bezeichnet wird, entsteht der eindruck, als sei das "messeern" der kern einer kultur, die zudem ethnienübergreifend bei allen identisch sei... außer bei uns, den kulturell dann höherwertigen i m ethisch-moralischem sinne(nicht gemein messernd, da der eigenen kultur angeblich dann fremd). das ist hochgradig und nachweisbar falsch. messerkultur (als teil der sog. materiellen kultur, haben alle ethnien mit ihren jeweiligen kulturellen systemen seit millionen jahren. gemessert wird und wurde auch in allen. ist nun mal so.
bergriffsumdeutungen sind wesentlich für die faschisten. man muss so einen blödsoinn nicht auch noch aufgreifen und dadurch indirekt legitimieren. das gleiche gilt für das völkische denken, das im begriff "biodeutsch" steckt.
man sollte sehr gut überlegen, was man sagt, wenn man nicht in die falsche ecke gestellt werden will oder das geschäft dieser "ecke" betreiben möchte, denn die denke hinter dem gesagten wird für zuhörer oder leser mit der denke hinter dem begriff zusammengebracht.
mit auf "fachbegriffen" rumreiten hat das also nichts zu tun, wohl aber mit "nachdenken, bervor man irgendwelche begriffe in die runde schmeißt, zumal anscheinend der begriff gar nicht in seinem eigentlichen inhalt bekannt ist. vor allem dann, wenn es sich um politisierte schlagworte in popuöistischer propaganda handelt.
"man wir doch noch sagen dürfen..." ... ja, DARF man, aber dann muss man sich auch im klaren sein, WAS man sagt und was das für reaktionen triggern kann.