
Zitat von
amasbaal
wenn fälschlicherweise das phänomen zunehmender messergewaltfälle mit überdurchschnittlichem anteil an tätern, die jugendlich und migrantisch (aus vielen verschiedenen kuklturen) als ergebnis EINER "messerkultur" bezeichnet wird, entsteht der eindruck, als sei das "messeern" der kern einer kultur, die zudem ethnienübergreifend bei allen identisch sei... außer bei uns, den kulturell dann höherwertigen i m ethisch-moralischem sinne(nicht gemein messernd, da der eigenen kultur angeblich dann fremd). das ist hochgradig und nachweisbar falsch. messerkultur (als teil der sog. materiellen kultur, haben alle ethnien mit ihren jeweiligen kulturellen systemen seit millionen jahren. gemessert wird und wurde auch in allen. ist nun mal so.
bergriffsumdeutungen sind wesentlich für die faschisten. man muss so einen blödsoinn nicht auch noch aufgreifen und dadurch indirekt legitimieren. das gleiche gilt für das völkische denken, das im begriff "biodeutsch" steckt.
man sollte sehr gut überlegen, was man sagt, wenn man nicht in die falsche ecke gestellt werden will oder das geschäft dieser "ecke" betreiben möchte, denn die denke hinter dem gesagten wird für zuhörer oder leser mit der denke hinter dem begriff zusammengebracht.
mit auf "fachbegriffen" rumreiten hat das also nichts zu tun, wohl aber mit "nachdenken, bervor man irgendwelche begriffe in die runde schmeißt, zumal anscheinend der begriff gar nicht in seinem eigentlichen inhalt bekannt ist. vor allem dann, wenn es sich um politisierte schlagworte in popuöistischer propaganda handelt.
"man wir doch noch sagen dürfen..." ... ja, DARF man, aber dann muss man sich auch im klaren sein, WAS man sagt und was das für reaktionen triggern kann.
gehen wir es mal durch.
"Gemessert wird hier auch ".
Klar gab es hier auch Messerdelikte , aber und da spreche ich nun wieder für mich !!! da gab es hier bei uns KEIN Messerverständnis als Gesprächsunterstützer , Meinungsverstärker oder als allgegenwärtiges Utensil was ausgepackt wird sobald es emotional heftiger wird . z.b. Streit .
Die Prägung bei uns hier war ganz klar anders . Herr Kollege Ethno . Paar aufs Maul und meinetwegen dann auch auf der Strasse liegen lassen ,wenn sie kippen , aber dann war es auch schon gut. Keine Eskalation in Richtung Messer zücken und erst recht nicht es benutzen . Im Gegenteil , Gruppenmissbilligung , wenn einer damit blöd rumspielt (z.b. mal knapp irgendwo hinwerfen und sone Scherze ). Dann gabs eine Ansage .
Aber nochmal deutlich , es wurde nicht in einer Kommunikation benutzt .
Wenn du das anders kennst , tja ok, dann war es bei euch so. Hier nicht.
Den Begriff "biodeutsch" hab ich jetzt mal z.b. einfach übernommen , einfach um deutlich zu mache , was gemeint ist , ohne jedesmal umständlich schreiben zu müssen , "Diejenigen welche hier so aufgewachsen sind wie ich z.b. und dieses "Messern" eben NICHt so kennen." das du DAs nun benutzt um was von Faschismus zu reden . ganz Klasse, "GUT GEMACHT"
Du willst das sich anständig ausgedrückt wird . ? ja warum nicht , dann aber bitte daran denken , nicht jeder drückt sich ethnologisch korrekt aus , weil es noch sowas wie eine Umgangsprache gibt die Otto-Normal-Bürger benutzt. Du kannst gerne Übersetzen in Fachbegriffe ... Find ich toll, aber tu nicht so als müsste nun jeder geisteswissenschaftlich korrekt schwurbeln , um seine Sicht hier anzubringen ,und wenn er es nicht macht , dann gibt es die Faschismus-Keule . . WTF ?
Kommunikation ist hier wohl gerade völlig kaputt?
PS: Gib mir doch bitte ein paar Begriffe die ich zukünftig benutzen darf , das dem Ethnologen-Auge wohlgefällig ist . Vll. ist ja eins darunter was das ausdrückt dass ich auch sagen möchte und bei dir keinen Faschismusverdacht auslöst .. Danke im Voraus.
Geändert von Cam67 (23-05-2025 um 14:39 Uhr)
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)