Nö, Elektroautos gab es schon ganz früh. Es gab aber auch Gründe warum sie sich damals nicht durchgesetzt haben.
Ich hoffe es gibt praxistaugliche Autos bevor Neuzulassungen von Verbrennern gestoppt werden. Bisher sind noch keine in Sicht.
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Für mich ist derzeit das Hauptproblem, dass ich keine Möglichkeit habe, den Wagen zuhause zu laden. Ich wäre also komplett auf die öffentliche Ladestruktur angewiesen.
Um das abzuchecken, fahr ich seit ner Weile mit einer entsprechenden App rum, um zu sehen, wie da die Versorgung ist. Und wie hoch die Kosten sind. Beides zeigt mir, dass ein Elektrofahrzeug bisher für mich leider keine Alternative ist.
Hast du mal im Einflußgebiet von Windrädern gelebt? Ich schon.Zitat:
Würden sich die Leute nicht so anstellen, würde es mehr Windkraftanlagen geben und wir hätten (auch für die E-Autos) mehr sauberen Strom.
Interessant finde ich auch, dass und wie es sich auswirkt, wenn man nicht auf Äcker oder Wiesen schaut, sondern auf PV-Flächen. Stirbt man nicht von. Aber es macht etwas.
https://www.youtube.com/watch?v=uoLVb8jm70g
Gruß
Alfons.
Ist das die Sendung mit der Maus?
Es wird also ein Parameter betrachtet, das CO2.
Es gibt natürlich außer CO2 noch andere Fakten, die beim Thema "Ökologie" eine Rolle spielen.
Das Hauptthema iegt halt zur Zeit auf dem CO2, obwohl es gar nicht das klimawirksamste THG ist.
Was nun genau der Fehler in den anderen Studien war, denen man nicht mehr glauben darf, wurde leider nicht ausreichend belegt.
Die Wahrheit ist, die Neuberechnungen reduzieren den CO2 Rucksack der E-Autos zwar um etwa die Hälfte, aber:
Der Treibhausgas-Ausstoß fällt bei aktuellen Stromern überschlagen trotzdem noch auf etwa 110 bis 140 Gramm pro Kilometer.
Ein Diesel liegt bei ca. 140, der Vorteil ist also nicht wirklich
frappierend.
Aber weil die so lieb sind, muss man denen natürlich glauben, dass das MIT nun "die Wahrheit" kennt.
Große ökologische Probleme bereiten weiterhin der Abbau seltener Erden, Kobalt, Nickel, etc., wobei Kobalt zu 60% im Kongo im Kleinbergbau (was u.a. Kinderarbeit bedeutet) abgebaut wird.
Bei der Gewinnung von Lithium aus Salzseen in Chile, Argentinien und Bolivien stellt die Wasserverknappung bei schon bestehender Wasserknappheit eine großes Problem dar.
Diese ökologischen Faktoren und die entsprechenden Wirkungen hat z.B. das Fraunhoferinstitut in einem umfassenden Faktencheck untersucht.
Das folgende bezieht sich jetzt nicht direkt auf MGuzzi weil ich denke, dass er durchaus zu einer differenzierten Betrachtung fähig ist!
Definitiv wichtige Punkte, wobei es auch hier bereits vielversprechende, neue Ansätze gibt.Zitat:
Große ökologische Probleme bereiten weiterhin der Abbau seltener Erden, Kobalt, Nickel, etc., wobei Kobalt zu 60% im Kongo im Kleinbergbau (was u.a. Kinderarbeit bedeutet) abgebaut wird.
Bei der Gewinnung von Lithium aus Salzseen in Chile, Argentinien und Bolivien stellt die Wasserverknappung bei schon bestehender Wasserknappheit eine großes Problem dar.
Diese ökologischen Faktoren und die entsprechenden Wirkungen hat z.B. das Fraunhoferinstitut in einem umfassenden Faktencheck untersucht.
Gleichwohl finde ich es oftmals sehr interessant, dass dieser Punkt bei der E-Mobilität gerne gebracht wird, meist von Leuten die nie auch nur einen Gedanken an die negativen Auswirkungen beim Kauf ständig neuer elektronischer Geräten (Lithium und Kobalt wird auch dort schon lange verwendet) machten oder bzgl. der Auswirkungen bei der Gewinnung und beim Transport von Öl.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/d...u-6601318.html
https://www.global2000.at/shell-oelpest-im-nigerdelta
https://www.greenpeace.de/klimaschut...ophen-weltweit
Hat alles irgendwie nie eine Sau interessiert, nur jetzt wo es in die Agenda passt ist die Umwelt plötzlich von Interesse (nicht missverstehen, die genannten Probleme sind real und müssen beseitigt werden).
Und nicht ganz irrelevant ist auch die Umweltbelastung (Feinstaub - war gerade noch in einem anderen Thread gegen das Heizen mit Holz, Stickoxide, etc...) an starkbefahrenen Straßen und in Ballungsgebieten.
Was soll dass den heißen?
Woher weißt du das so genau, hast du dich mit denen allen unterhalten?Zitat:
meist von Leuten die nie auch nur einen Gedanken an die negativen Auswirkungen beim Kauf ständig neuer elektronischer Geräten
Nur weil das E-Auto das neue Lieblinsspielzeug nicht nur der Ökobewegung, sondern auch ein lukrativer Wirtschaftsfaktor geworden ist, muss man nicht mit solchen Kindersendungen dieLeute verarschen.
Weil die Elektrifizierung und die Technologie noch nicht reif war.
Jetzt wird sie es.
Bessere Materialien, bessere Verabeitung, somit leichtere Bauweise, verbesserte Leistung und Strom gibts überall.
Natürlich kann nicht jeder sein E-Auto vor der Haustür laden.
Aber lassen wir doch erstmal die zuhause laden, die es können.
In der Zeit entwickelt sich alles weiter und wird somit besser.
Wie war es denn damals (um 1900, wenn schon erwähnt wird, dass es früher schon E-Autos gab), als Verbrenner nch gestunken haben.
In der Apotheke Benzin und Diesel holen, Gestank in den Großstädten, Lärm.
Ähnlich ist es doch jetzt mit E-Autos.
Keine Ladeinfrastruktur, gefährlich, Reichweite..
Gebt ihm Zeit sich zu entwickeln. Das klappt eben nur, wenn sie gekauft werden.
Ich glaube, dass die Menschen noch nicht reif für diese Technologie waren. Damals dachten alle, dass wir ewig so weiter machen können und der Klimawandel irgendwas weit hinter dem Horizont ist. Heute wissen wir, dass wir längst zehn nach Zwölf haben und uns die Entwicklung davonrennt.
Korrekt. In Kanada und Finnland (da, wo es richtig kalt ist) gibt es vor den Supermärkten seit langem Ladestationen, an die man seine Karre anschließen kann, damit die Batterien nicht schlapp machen. Das wird irgendwann auch bei uns normal sein. Eventuell wird künftig jede Straßenlaterne gleichzeitig eine Ladestation sein. Wir konnten auch nach und nach ganz Deutschland mit Glasfaser verkabeln. Geht also alles.Zitat:
Natürlich kann nicht jeder sein E-Auto vor der Haustür laden. Aber lassen wir doch erstmal die zuhause laden, die es können. In der Zeit entwickelt sich alles weiter und wird somit besser.
In Finnland gab es leider auch die Unart, das Auto vor dem Supermarkt einfach mit laufendem Motor stehen zu lassen :mad: Ich hätte es nicht geglaubt, wenn ich es nicht selbst gesehen hätte.
Ich hoffe ja, dass es besser wird, ABER nein Strom gibt's derzeit nicht überall. Und vor allen Dingen nur sehr sehr wenig im E-Auto. Die sind derzeit nicht für Langstrecken praktikabel.
Und der Unterschied zu füher ist halt, dass bei den ersten Autos nicht schon die Abschaffung des Pferdefuhrwerks diskutiert wurde. Kurz: ich habe das Gefühl, das die Politik diese Zeit nicht abwarten will.
Also gerade bei Smartphones ist die durchschnittliche Nutzungsdauer der Geräte jahrelang gesunken, wie auch bei Elektrogeräten generell. V.a. bei Unterhaltungselektronik werden an sich noch funktionstüchtige Geräte ersetzt. Gibt dazu auch etliche Studien. Wobei die Nutzungsdauer bei Smartphones in letzter Zeit wieder etwas gestiegen ist, die Leute werden also nachhaltiger.
Das ist zweifellos richtig! Dafür steigt aber auch die Anforderung zu alternativen Techniken und zur Wiederverwertung.
Mal ein paar neue Ansätze:
Mögliche Option für Langstreckenfahrten:
https://elektroauto-news.net/2021/wi...rend-der-fahrt
https://efahrer.chip.de/news/2000-ki...-e-auto_103501
Ansätze zum Verzicht auf Lithium:
https://winfuture.de/news,131411.html
Hier etwas was ich schon seit Jahren fordere (hätte mir den Ansatz patentieren lassen sollen):
https://teslamag.de/news/virtuelles-...ifornien-51890
Tatsächlich könnten wir schon viel weiter sein (in allen Bereichen moderner Energieerzeugung und Verwertung) hätte wir uns nicht mit krampfhaften Festhalten am alten selbst blockiert. Etwas, was uns unsere Zukunft als eine der erfolgreichsten Energienationen kosten könnte.
Mag ja sein, und mag an meinem Umfeld liegen.
Die einzige Unterhaltungselektonik die ich nutze, ist ein Fernseher, bis vor 10 Jahren war das noch ein Röhrengerät, seitdem habe ich zwei neue gekauft.
Handynutzung war ca. 5 pder 6 Jahre, Computer halten meist ebenso lange oder länger.
Im Dojo meines Lehrers gab es bis vor einem Jahr noch ein Wählscheibentelefon, und immer noch wird dort eine mechanische Scheibmaschine benutzt.
Ist echt kein Witz, ein Kollege aus,Japan meint, er wäre ein Steinzeitmensch.
Dafür aber Mercedes E-Klasse...
theoretrisch ab 120.000 km :D
https://www.auto-motor-und-sport.de/...imabilanz-c02/
MGuzzi: Da sind wir ähnlich gestrickt, ich habe noch nicht einmal ein Handy. Aber leider sind wir da eher die Ausnahme.
Da ist dann die interessante Frage ob Natrium Ionen Akkus mehr Kapazität bei gleicher Baugröße und Gewicht haben können. Das Gewicht der Akkus ist ja gerade bei den Rettungsfahrzeugen das Problem. Und ich bezweifel, dass bei Li Akkus in der Hinsicht noch viel Verbesserungspotential vorhanden ist.
Das Problem ist doch, dass ideologisch und teil planlos handelnde Politik auf Bürger trifft, die zwar Veränderungen wollen, aber nicht vor der Haustür. Die Atomkraftwerke abzuschalten bevor die Alternativen vorhanden sind war dumm. Genauso wie die der Stop von modernen Gas und Kohlekraftneubauten. Das hätte man alles erst machen dürfen, wenn Stormautobahnen und Grundlastfähige Alternative Kraftwerke zur Verfügung stehen. Man hat hier wohl drauf gesetzt, dass die Wirtschaft das schnell umsetzt, wenn man sie durch die deadlines dazu zwingt. Allerdings hat man nicht mit den Bürgern und Lokalpolitikern geplant, welche gegen jedes Bauprojekt vor der eigenen Haustür klagen. Und der fehlende Wille der heutigen Politik Fehler einzugestehen, bzw im Falle der Grünen die ideologische Verblendung, führen dazu dass man daran auf Krampf festhält.
Sehe ich nicht so, dieses festhalten kommt auch aus der Bevölkerung (ist zwar verständlich, aber nicht hilfreich) - siehe nur die ganze unsinnigen Posts im WWW bzgl. Themen wie Dieselfahrzeug.
Das "Energienationen" in meinem Beitrag sollte natürlich "Industrienationen"heißen, komisch was manchmal auf dem Weg vom Kopf in die Finger passiert.
Zum Beispiel solche in denen die Ersteller noch nicht einmal den Unterschied zwischen CO2 und der Klimathematik und Feinstaub verstanden. Gab es massenhaft auf FB.
Sowas nicht zu lesen ist schlau. Zum Rest musst du die Posts kennen um den damit verbundenen Unsinn zu verstehen. Ist aber auch gar nicht so wichtig, wichtig ist das es eben auch an der mangelnden Einsicht der Bürger liegt, dass wir mit dem Umstieg nur so langsam voran kommen. Nicht nur an den Energieversorgern.
Dem "Bürger" ist das doch meist egal, solange der Strom aus er Steckdose zur Verfügung steht, und er Benzin in seinen Tank schütten kann, ob das nun grüner Strom, biosprit oder herkömmliches Zeug ist.
Es gibt dann manchmal eine Modewelle, auf der der vermeintlich aufgeklärte, verantwortungsvolle Mensch mitschwimmt, in Wirklichkeit fällt er aber auch auf die Kampagnen herein die von irgendeiner mächtigen Lobby unterstützt werden, zur Zeit halt die E-Autos und die Windenergie. Es sind halt immer noch die Autoindustrie und die Energiekonzerne die bei uns die größten Gewinne machen, und die bestimmen die Politik wie immer.
Da wird von von den Medien gepuscht was das Zeug hält, und alle glauben sie sind auf dem Weg der seligmachenden Wahrheit.
Der Schuss kann auch nach hinten losgehen, wie eine Studie der Credit Suisse zeigt:
Zitat:
Nach Einschätzung der Schweizer Großbank UBS steht die Welt bei der Kampagne zur Eindämmung des Klimawandels vor einer paradoxen Situation. Denn je härter man den Übergang zu einer grüneren Wirtschaft forciert, desto teurer und daher auch unwahrscheinlicher wird es, das Ziel zu erreichen, die globale Erwärmung zu begrenzen.
Beim Entstehen von Greenflation wiederum wirken mehrere Faktoren mit, heißt es in einer Studie der Credit Suisse. So haben Bergbau- und Ölunternehmen auf Druck von Regierungen, Regulierern und Interessengruppen nur unzureichend in ihre Produktionskapazitäten investiert und setzen stattdessen zunehmend auf erneuerbare Energien. Folge: Die herkömmlichen Rohstoffe werden immer knapper, was die Preise in die Höhe treibt.
Guter Ansatz: https://electrek.co/2022/11/08/franc...-solar-panels/
Stimmt schon - Stichwort "Hauptlast" (bezogen auf unsere Land), oder bist Du der Meinung, dass es sonst keine Folgekosten (direkte wie indirekte) gibt und der Großteil von der Energiewirtschaft getragen wird?
Aber zugegeben, für viele davon Zahlen Menschen in Ländern die an den Ursachen bisher nur einen geringen Anteil hatten am meisten.
Im Einzelnen weiß ich das nicht, aber ich bin immer wieder überrascht, wieviel Geld da noch ständig von Ruhrkohle etc. übernommen wird, die Bergbaufolgeschäden, das ständige Pumpen des Grubenwassers, in der Braunkohle werden ganze Dörfer umgesiedelt und den Menschen Häuser gekauft, Flächen werden rekultiviert, etc.
Das sind schon schöne Summen.
Was Gesundheitsschäden durch Luftverschmutzung angeht und solche Dinge, selbst da gibt es jetzt Bestrebungen die Verursacher zur Verantwortung zu ziehen, es gibt wohl entsprechende Gerichtsverfahren.
Die Atomwirtschaft hat sich da bisher besser rausgezogen, Endlager, Abbau der Kernkraftwerke, da wird wohl den Löwenanteil auf den Steuerzahler entfallen, wenn das Ziel nicht erreicht wird aus 24,3 Milliarden die 169 benötigten zu generieren.
„Ziel ist, dass wir aus 24,3 Milliarden Euro, die eingezahlt wurden, rund 169 Milliarden Euro bis zum Jahr 2100 machen.“
@MGuzzi: Ich denke, dass sehen wir ähnlich. Wobei natürlich auch diese Zahlungen letztlich wieder auf den Kunden umgelegt werden. Von dem her finde ich den Ansatz aus Frankreich nachwievor sinnvoll (Kosten entstehen so und so).
Ich finde solche Zwangsmaßnahmen nicht gut, wenn da jeder Supermarkt jetzt für 80 Parkplätze mal eben 400.000 € investieren muss, weil das zwangsverordnet wird, denke ich dass man sich dagegen wehren wird, oder versuchen wird, das zu umgehen.
Vielleicht werden einfach Bäume gepflanzt, das ist billiger, denn Parkplätze die zu mehr als der Hälfte durch Bäume beschattet sind, fallen raus.
Da sollte man doch eher über die Finanzierung reden als es gleich abzulehnen. Hier bei uns werden z.B. ständig Plätze für Solaranlagen diskutiert, Parkplätze zu überdachen finde ich da weitaus sinnvoller als Plätze in der freien Natur.