Ist (mir) bekannt, aber für das eigentliche Verfahren und die Situation vor Ort völlig unerheblich.
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Ich finde z.B. auch die Zeit sehr interessant.
Drame wurde ca. 2-3min versucht anzusprechen, bevor der Pfeffereinsatz kam.
Als ex-Boxer weiss ich, wie lang 3min sein können, empfinde es in diesem speziellen Fall die Zeitspanne trotzdem als sehr kurz, bevor man zu robusteren Mittel greift.
Und auch die Zeitspanne, in der der MP Schütze "nach" dem Tasereinsatz geschossen hat, 0,7sekunden.
Eine Taserpolizistin(nicht die mit dem Pfeffer..) hat auch ausgesagt, daß sie keine Wirkung ihres Tasereinsatzes erkennen konnte, weil da der MP Schütze schon gefeuert hat.
Also sind, mehr oder weinger zwei Taser und die MP zeitlich fast gleichzeitig abgefeuert worden.
Panik? Befehl?
Übrigens auch ohne vorherige Warnung. ;)
Was durch Polizeifunk und Zeugenaussagen, etc auch gut bestätigt ist.
Ja, okay, aber die Taser haben doch getroffen, nur ohne Effekt,oder..?
Eine, von zwei "Taserpolizistinen", hat das ja vor Gericht auch so ausgesagt..!?
Und sie hat gesagt, keine erkennbare Wirkung für sie erkenntlich, weil schon fünf Treffer von der MP so schnell getroffen haben, daß sie keine Wirkung ihrer Schussabgabe(Taser) erkennen konnte...
Klingt für mich auch plausibel.
Wir sprechen über 7 sekundenbruchteilen...
Ich bin übrigens so sensibel, weil ich selbst einen, zwei Jahre älteren "geistig behinderten(ich nenn ihn nicht so...!)" Brudi habe, den ich liebe und der auch in so eine Situation geraten könnte... :ups:
Hier kommt u. A. auch der Schütze zu Wort (was mich angesichts des damals noch laufenden Verfahrens wundert):
https://www.youtube.com/watch?v=sOcktm_ZJ5g
Ich kann mich auch (teilweise)in den jungen MP Schützen reinversetzen... :( Der Arme
Ich würde auch nie in Zweifel ziehen, daß ihn/die Polizisten das Geschehen emotional sehr belastet, sowas braucht kein Mensch.
Mir gehts nur um Aufklärung, der Geschehnisse....
Nach Möglichkeit sachlich und ohne Wertung und mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln... :)
https://www.bild.de/regional/berlin/...50b219fc627097
Oberschenkel, Rumpf, Hals. Breite Streuung. :ups:Zitat:
Drei Schüsse trafen den Messer-Mann
Parallel ergriff der 43-Jährige die Flucht, lief aus dem U-Bahnhof in die Schloßstraße. Dort wurde er von Polizisten angehalten, bedrohte auch diese mit dem Küchenmesser.
Ein Beamter gab daraufhin mehrere Schüsse aus seiner Dienstwaffe ab. Mindestens drei trafen den Killer – in Oberschenkel, Rumpf und Hals!
Keinerlei Empörung in den Medien oder seitens Politikern. Ist da ein Gewöhnungseffekt eingetreten?
Wenn Freunde von jemanden bei der Polizei anrufen , weil einer nicht weiter weiss und in Gefahr ist Hand an sich selbst zu legen und statt Hilfe nur der Tod desjenigen übrig bleibt , ausgelöst durch die "Helfer" , da bin ich auch immer für eine Empörung .
Aber DAS unterscheide ich doch sehr genau von einer Situation wo jemand andere bewusst bedroht oder verletzt. Gewöhnungseffekt ? ich würde eher sagen , mittlerweile hat man es satt , aber so richtig , das gefühlt es Mode zu sein scheint , bei Problemen zum Messer zu greifen . Der Gewöhnungseffekt den du ansprichst ist in meinen Augen dort zu suchen ,...beim Griff zum Messer . (dieses Kopfding und wo es zum Teil so geballt herkommt , war ja schon mal Thema)
Vor paar Wochen . Hier im Ort (unter 20000 Einwohner ) kommen 4 Rumänen in einen Handyladen . Einer stellt sich mit einem Messer in der Hand vor dem dortigen Mitarbeiter und die anderen drei zertrümmern in aller Ruhe die Vitrine , um dann alle Ausstellungsstücke mitzunehmen. Am hellichten Tag gegen Mittag . Keine Erwähnung in den Medien , nix. (wir haben es von dem Mitarbeiter selbst erfahren)
Wenn DIE zerlegt werden , mir egal wie, löst das bei mir auch keine Empörung aus . Man hat es einfach satt.
Der Täter hatte nach kurzem spontanen Streit & Geschubse einen Unbekannten in der vollen U-Bahn erstochen...auf der Flucht ging er dann mit dem Messer auf die verfolgenden Polizisten zu...mehr Störer und Gefährder geht doch kaum oder?
Oberschenkel, Rumpf, Hals. Breite Streuung.
Du weist doch gar nicht was los war.
Ein Beispiel, von 1 Millionen Möglichkeiten.
Täter kommt Messer auf den Polizisten zu.
Der Cop ruft "Messer weg", Täter kommt näher, Cop schießt auf den Oberschenkel.
Täter lässt sich davon nicht aufhalten (Drogen, große Gewalterfahrung, pp.), kommt näher, deswegen schießt der Cop in den Oberkörper.
Wieder keine Wirkung.
Täter ist auf 2 Meter heran, gleich kann er mit seinem Messer töten.
Cop ziehlt auf den Kopf, als letzte Möglichkeit und drückt ab.
Täter bewegt sich, baut sich auf um zu stechen, Schuss geht in den Hals.
Täter a, Boden.
(Bei sowas war ich mehrfach "dabei". Das geht in Sekunden-Bruchteilen.)
Keinerlei Empörung in den Medien oder seitens Politikern. Ist da ein Gewöhnungseffekt eingetreten?
Seie ohne Sorge.
Da wird noch viel mehr kommen, in den nächsten Jahren...
Aus dem Artikel:
Das finde ich viel interessanter. Das übliche Muster, das übliche skandalöse Versagen unseres Staates.Zitat:
Fakt ist aber: Beide Männer sind polizei- und justizbekannt. Beide seien in der Vergangenheit jeweils mehrfach mit Körperverletzungsdelikten, Widerständen gegen und tätlichen Angriffen auf Vollstreckungsbeamte sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz aufgefallen.
Da müsste noch viel lauter und öfter drüber geredet werden (damit sich etwas ändert natürlich).
Ursprünglichen Beitrag gelöscht, es ging wohl in der aktuellen Berichterstattung um einen anderen Fall
Aktueller Fall in Oldenburg: Bodycams mal wieder alle aus, ich sehe da langsam ein Muster.
Wichtig: Der Fall wirft zwar viele Fragen auf (Schüssen in den Rücken) aber wie üblich muss man abwarten was die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft ergeben.
Inwiefern spielen da Bodycams ne Rolle? Ich dachte, der sei an den Beamten vorbeigerannt und hätte sie mit Pfeffer besprüht?
https://www.ndr.de/nachrichten/niede...huesse464.html
Meine unmaßgebliche Vermutung;
Wenn er vorher schon mit dem Messer gefuchtelt und Leute mit Reizgas besprüht hat, wird das der Polizei gemeldet, eine Streife trifft auf den jungen Mann, hält ihn für unberechenbar, nachdem er ebenfalls die Beamten besprüht, und schiesst im Sinne einer Gefahrenabwehr auf den Flüchtenden, was zu der unschönen Szenerie von Kugeln im Rücken führt.
2 in den körper (rücken) und einer von hinten in den kopf, wenn ich richtig gehört hab, was in den nachrichten als "gesichert" galt. 3 treffer von hinten. messer spielte dabei keine unmittelbare rolle (er hatte eins DABEI, nicht aber damit hantiert). er soll zuvor aber angeblich andere damit bedroht haben, nachdem die lage an "der tür" eskalierte und er schon mit pfefferspray gesprüht hatte. dann ist er abgehauen, dann hat ihn die polizei erwischt. ich meine, es wurde auch gesagt, dass es noch einen streifschuss am bein gab.
wie das gehen soll, drei treffer in den hinteren bereich zu setzen, ohne dass er dem schützen deutlich erkennbar den rücken zugedreht hat und damit keine akute gefahr darstellte, muss mir jemand erklären. es war ja nicht ein einzelner schuss. der aus versehen im rücken landet, weil der junge sich erst im gleichen moment umgedreht hat und ich gehe mal davon aus, dass es auch keine MP im dauerfeuermodus war, denn das hätten die zeugen ja deutlich mitbekommen.
es lag noch ein projektil auf dem boden, da ist er dann noch mit dem hinterkopf draufgefallen.
im sinne der GEFAHRENABWEHR auf einen FLÜCHTENDEN zu schießen (so steht es ja in dem post mit dem vermuteten ablauf), ist tatsächlich ein genialer schachzug der prävention, schließlich hätte er sich ja auf der flucht nochmals umdrehen können! :cool:
im sinne der GEFAHRENABWEHR auf einen FLÜCHTENDEN zu schießen, ist tatsächlich ein genialer schachzug der prävention,
schließlich hätte er sich ja auf der flucht nochmals umdrehen können
Es gibt etliche Fälle wo genau das Menschenleben gerettet hat.
Schade um das Leben des jungen Menschen, "tragisch".
Aber: Er hatte die Ursache gesetzt, gegen alle Regeln verstoßen und ist dann auf "durchsetzungsstarke Cops" getroffen, die uns alle schützen sollen (besser müssen).
Das kann dann mal so, mal so ausgehen, da in Sekundenbruchteilen entschieden werden muss.
Nein, Gefahrenabwehr im Sinne des Polizeirechts für die restliche Bevölkerung. Also das der, wenn die Flucht gelingt, eine Gefahr für Menschen sein kann, auf die er dann trifft.
Dass er von hinten erschossen wurde und flüchtend keine Gefahr für die Beamten ist, bezweifle ich nicht. Die Sachlage scheint wohl recht offensichtlich zu sein.