Zu ergänzen wäre dazu noch:
- Die Nullhypothese (quasi der Startpunkt) ist erstmal, dass Homöopathie eben nicht wirkt - es gibt keinen sinnvollen Wirkmechanismus, und die Methode ist älter als klinische Evaluationen. Blöd gesagt, gibts schlicht keinen Grund, dass Homöopathie funktionieren sollte. Von daher bräuchte es schon solide Hinweise, dass das Geschüttle irgendwas kuriert (außer gestörte Geldflüsse).
- die "positiven" Studien sind entweder methodisch ein Graus (Homöopathen lieben Studien ohne Kontrollgruppe und nehmens gern mit der Verblindung nicht so genau), oder kriegen die Daten zurechtgerechnet (ein schönes Beispiel, über das ich vor ner Weile auf ner Skeptikerseite gestolpert bin: Homöopathika, die den Krankheitsausgang nur und genau 48h nach Beginn der Einnahme positiv im Vergleich zur Kontrolle beeinflussten).
- "versuchen zu widerlegen" ist die normale Herangehensweise an eine Hypothese. Falsifikationismus: Gegenbeispiele suchen. Der Trick der Homöopathenlobby (und strenggenommen eigentlich aller Herrschaften in der Richtung) ist nur, Gegenbeispiele und Widerlegungen zu ignorieren oder
wegzuerklären.
Von daher: Daran ist man durchaus strukturiert rangegangen (ich empfehle Lektüre von Edzard Ernst), die Homöopathen geben nur keine Ruhe. ;)
Aber: Selbst ITler, also weit weg vom Fach, also mit Vorbehalt zu genießen.

