OK, danke
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OK, danke
Nein, wir haben eine In-Vitro-Laborstudie, die ziemlich das von jkdberlin Verlinkte bestätigt ("Geboosterte sind bei Omikron-Infektion weniger ansteckend"):
"Ungeimpfte Personen, die mit der Prä-VOC SARS-CoV-2 infiziert waren, hatten eine niedrigere infektiöse VL im Vergleich zu ungeimpften Delta-Infizierten. Eine vollständige Impfung (definiert als >2 Wochen nach Erhalt der 2. Dosis während der primären Impfserie) reduzierte die infektiöse VL bei Delta-Durchbruchsfällen im Vergleich zu ungeimpften Personen signifikant. Bei Omicron-Durchbruchsfällen wurde eine Verringerung der infektiösen VL nur bei geboosteten, nicht aber bei vollständig geimpften Personen im Vergleich zu ungeimpften Personen beobachtet. Darüber hinaus war die infektiöse VL bei vollständig geimpften Omicron-Infizierten niedriger als bei vollständig geimpften Delta-Infizierten, was darauf hindeutet, dass andere Mechanismen als eine erhöhte infektiöse VL zu der hohen Infektiosität von SARS-CoV-2 Omicron beitragen. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Impfstoffe das Übertragungsrisiko senken können und somit einen Nutzen für die öffentliche Gesundheit haben, der über den individuellen Schutz vor schwerer Krankheit hinausgeht." (Quelle: https://www.nature.com/articles/s41591-022-01816-0; Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Wegen Laborstudie sicher der Konjunktiv. Also nicht 100% sicher, aber schon sehr naheliegend.
Stimmt, ich hatte es auch mit der von dir referenzierten Lancet-Studie verwechselt. Sauber ist die absolute Formulierung durch die Medien sicher nicht, aber zum starken Kritisieren taugt´s m.E. denn auch nicht.
Als ich dies schrieb, überlegte ich mir tatsächlich, ob ich mich gewählter ausdrücken sollte. Meine Gedanken waren dann, und ich schwöre, dass genau das meine Gedanken waren: "Nein, der Pansapiens ist klug genug den inhärenten Sinn meiner Aussage zu verstehen. Zudem ist Pansapiens an einer inhaltlichen Diskussion interessiert und betreibt deshalb keine Wortklauberei."
Ich bitte hiermit um Entschuldigung, Pansapiens, ich habe dich wohl überschätzt.
Mehrheit ungleich absolutes Mehr. Aber diskutiere das doch mit den Studienautoren, die das schrieben.
Dass du dich tatsächlich nicht durchringen kannst zuzugeben, dass die Genfer Laborstudie keine Evidenz bezüglich Übertragungsrate liefert, und du dazu lieber schweigst, obwohl du doch angetreten bist Falschaussagen richtig zu stellen, sagt viel aus, Pansapiens. Und jeder, damit meine ich nicht deine Gefolgschaft hier, der Basiswissen über wissenschaftliches Arbeiten hat, wird sich fragen wieso.
Kann sein. Ich bin recht einfach gestrickt, und die einfachste Erklärung ist, dass Du Imperativ und Indikativ verwechselst.
Nicht die haben die Schweiz als Beispiel angeführt, sondern Du.
Auch in den von dir verlinkten Daten ist die häufigste Expositions-Kategorie "fehlend" mit 39,8%.
In Deutschland waren das ja regelmäßig über 70% der bekannten Fälle, von denen man nicht wusste, wo die sich angesteckt haben.
Und von den meisten Infektionen weiß man ja gar nicht, dass die statt gefunden haben.
Was sagt das denn aus?
Wieso das viel über mich aussagt?
Ja, das frage ich mich auch.
Wo ist die Falschaussage? Man kann ggfs. kritisieren, dass die Zeitungen eine in der Studie aufgezeigte Möglichkeit absoluter darstellen, als sie ist, aber deswegen wurden hier noch keine Falschaussagen getätigt. Weiterhin ist die von Dir eingebrachte englische Studie auch kein Gegenbeweis für die aktuellen Erkenntnisse bzgl. Omicron. Im Gegenteil stützt das Fazit der englischen Studie die neue Laborstudie eher ((Engländer: "zwei Impfungen reduizieren die Übertragbarkeit (von Delta in Haushalten) noch nicht signifikant aber wir gehen davon aus, dass ein Booster das verbessert - Laborstudie: Booster reduziert Übertragbarkeit bei Omicron, zwei Impfungen dagegen noch nicht)).
Wie Nick_Nick schon meinte: viel Wind um wenig. Also keine Falschaussage, kein Widerspruch bzgl. der neuesten Erkenntnisse, allenfalls eine mediale Übertreibung. Was sollte Pansapiens also richtigstellen müssen?
Nochmal was Neues zumThema Myokarditis:
Quelle:Zitat:
Myo- und Perikarditis: Nach Corona-Impfung seltener als bei anderen Impfungen
...
300 Millionen Impfungen mit mRNA – Myokarditis nur selten
Demnach kommt eine Myo-/Perikarditis nach einer Corona-Impfung wahrscheinlich sogar seltener vor als beispielsweise nach einer Impfung gegen die Windpocken. Allerdings zeigt sich über viele Studien hinweg, dass vor allem junge Männer unter 30 Jahren am häufigsten betroffen sind. "Die Daten legen nahe, dass Myo- und Pericarditis Nebenwirkungen der Entzündungsprozesse sind, die durch alle Impfstoffe ausgelöst werden können und die nicht einzigartig für die Covid-19-Impfungen oder Infektionen sind ", sagte Jyoti Somani, Infektiologe und Co-Autor der Studie.
Die Forscher hatten untersucht, wie oft die Entzündungen nach einer Impfung auftraten und dafür nach allen Studien zwischen 1947 und Ende 2021 gesucht. Genau die Hälfte der betrachteten Untersuchungen (11 Studien), betrachteten dabei die Covid-19 Impfungen. Somit konnte die Zahl der Myo- und Perikarditiden nach insgesamt 395 Millionen Impfdosen, darunter etwa 300 Millionen Dosen der mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech, relativ präzise geschätzt werden. Sie lag im Schnitt aller Corona-Impfstoffe bei etwa 18 Fällen pro eine Millionen Impfdosen und lag damit sogar innerhalb der allgemeinen Wahrscheinlichkeit von etwa 9,5 bis 24,6 Fällen pro eine Million Menschen und Monat.
Myokarditis am häufigsten nach Windpocken-Impfung
Allerdings stieg das Risiko mit bestimmten Faktoren. Unter Geimpften, die jünger waren als 30 Jahre, kam es zu 40,9 Fällen pro einer Million Impfdosen. Auf Männer entfielen 23 Fälle pro eine Million, auf mRNA-Impfungen 22,6 Fälle und bei der Zweitimpfung kam es mit 31,1 Fällen pro eine Million häufiger zu der Nebenwirkung als nach der Erstimpfung.
Als Vergleichswerte betrachteten die Forscher die Daten zu 2,9 Millionen Dosen einer Impfung gegen die Windpocken, 1,5 Millionen Dosen gegen die Grippe und 5,5 Millionen Dosen gegen andere Infektionen. Am höchsten war das Risiko einer Myo- oder Perikarditis demnach nach einer Impfung gegen die Windpocken.
...
Menschen über 30 haben kaum noch ein Myokarditis-Risiko nach der Impfung
"Unsere Untersuchungen deuten darauf hin, dass sich das Gesamtrisiko einer Myo- oder Perikarditis bei dieser neu zugelassenen Gruppe von Impfstoffen gegen COVID-19 nicht von Impfstoffen gegen andere Krankheiten unterscheidet", sagt Studienleiter Kollengode Ramanathan, ein Herzspezialist der Nationaluniversität Singapur. Insgesamt sei die von dieser seltenen Nebenwirkung ausgehende Gefahr relativ gering, das Risiko im Fall einer Infektion sehr viel höher. Bei Menschen über 30 Jahren kam es mit etwa 2,9 Fällen pro eine Million Dosen praktisch kaum noch vor und unterschied sich nicht vom allgemeinen Risiko.
Für die Gruppe der unter 12-Jährigen gebe es allerdings noch nicht genügend Daten, um Aussagen zu treffen, schränken die Forschenden ein.
https://www.mdr.de/wissen/myokarditi...pfung-100.html
Pansapiens hat hier glaube ich eher keine Gefolgschaft (warum sieht man hier gerade wieder, es interessiert keine Sau hier, dass Du Imperativ und Indikativ verwechselst und es dient auch nicht der Diskussion darauf herumzureiten). Trotzdem wird eben von vielen - mich eingeschlossen - sein stetiges Hinterfragen hier wertgeschätzt.Deines finde ich nebenbei auch gut (auch wenn ich viele Aussagen nicht für schlüssig halte).Zitat:
Zitat Zitat von Auszeit Beitrag anzeigen
Und jeder, damit meine ich nicht deine Gefolgschaft hier, der Basiswissen über wissenschaftliches Arbeiten hat, wird sich fragen wieso.
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Weil in seiner Konsequenz:
Aus dem wissenschaftlichen "es könnte sein", ein mediales "es ist" wird und letztlich, ein ebenfalls mediales (und politisches), "Impf dich!".
Wenn du diesen Zusammenhang nicht erkannt hast, hättest du einfach nachfragen können, aus welchem Grund ich den Imperativ verwende. Dass ich dann in der weiteren Diskussion einen solchen Ausdruck nicht ständig anpasse, versteht sich von selbst. Die Aussage hat eine weitergehende Bedeutung als die lediglich, kumulative Definition der Einzelworte.
Aber das spielt eigentlich keine Rolle. Denn die inhaltliche Aussage von mir ist verständlich. Daran bist du aber nicht interessiert. Es geht dir nicht um eine sachliche Diskussion über das Thema Impfung. Für dich ist diese Diskussion ein Kampf gegen Andersdenkende. Deshalb intervenierst du auch nicht, wenn Leute hier eine Studie völlig falsch zitieren und in ihrer Konsequenz Falschaussagen verbreiten. Fake News scheinen dich nicht zu stören, solange das "richtige" Narrativ bedient wird.
Okay, jetzt bitte wieder mit dem persönlichen Vorwürfen aufhören, jeder hatte seinen, nun ist vorbei sonst gibt es Pause.
Ich wiederhole nochmal die Frage #13433 - welche Fake News wurden hier durch wen verbreitet? Vor allem in Bezug auf die neuesten Erkenntnisse bzgl. Omikron & Booster? Eine mediale Übertreibung ist dabei, zumindest für mich, noch keine Fake News.
Ergänzend: Welche Politiker haben auf Basis der vom 08.04.2022 veröffentlichten Studie was gefordert?
Dass ein "Impf Dich" darüberhinaus sinnvoll ist, haben wir ja schon geklärt.