Ich habe ihn schon gesehen. Aber eben wirklich noch nicht alle, die ihn noch sehen wollen.
Gerade in diesen Zeiten wartet vielleicht so mancher auf DVD oder Streaming.
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Ich habe ihn schon gesehen. Aber eben wirklich noch nicht alle, die ihn noch sehen wollen.
Gerade in diesen Zeiten wartet vielleicht so mancher auf DVD oder Streaming.
Derweil Söder komplett am Rad dreht, fliegt man Corona-Patienten aus Rumänien ein, bindet zusätzliche Betten und Pflegekräfte, gibt Hunderttausende Euros aus.
Lebensgefühl: die spinnen doch alle.
Das hab ich mich auch schon gefragt wie das sein kann. Alarm auf den Intensivstationen, das gesundheitssystem droht zu überlasten, der lockdown für ungeimpfte ist die einzige Möglichkeit und jetzt holt man kranke zusätzlich zu uns.
Ja ne is klar. So schlimm kann es dann ja wohl doch nicht sein. Alles verarsche irgendwie...
Im Gegenteil, wird schon extrem schlimm sein, wenn man in Rumänien Patienten ausfliegen muss. Und hier gibt es immer noch Leute, die Corona für harmlos halten und einfach mal laufen lassen wollen.
Und hat kürzlich nicht jemand hier geschrieben, dass wir Deutschen ja ach so unsolidarisch seien?
Nennt man Solidarität. Scheint einigen recht fremd zu sein. Dass Gleiche hat man in der Vergangenheit auch schon getan. Und nein, dass widerspricht nicht dem Umstand, dass es hier auch wieder eng werden könnte.
Mein Lebensgefühl wird verschlechtert, wenn sich Leute über einen solidarischen Akt aufregen. Eventuell benötigen wir auch irgendwann mal Hilfe und bekommen dann auch welche? Gerade angesichts des Umstands, dass die Höhepunkte der Wellen zeitlich versetzt in einzelnen Ländern auftreten sind solche Entscheidungen doch sogar erst recht sinnvoll und weitsichtig.
Nö. kommt drauf an, was man reininterpretiert. Für mich ist das mehr Symbolpolitk als Solidarität.
Was sollte das damit zu tun haben, dass man es früher auch schon gemacht hat?
Genau, wenn hier OP´s abgesagt werden weil die Lage durch zusätzliche Patienten aus dem Ausland noch kritischer ist, dann ist das Solidarität? :confused:
Bei mir stellt sich da halt eher die Frage warum nicht die ganzen andren Länder die ja eine so supertolle impfquote haben und schon ihren freedom day hatten, die ja immer so vorbildlich gelobt werden, während wir ja so eine beschissene impfquote haben die einen freedom day unmöglich macht, warum nehmen diese Länder nicht diese Leute auf?
Wir haben ja schließlich nicht die Kapazität!
@Julian: Ja, Solidarität bedeutet manchmal auch selbst einen Nachteil zu erdulden (oder zu risikieren).
Wieso sollte es nicht relevant sein, dass man einigen anderen Ländern auch schon in dieser Weise geholfen hat?
@venom1984: Immer schön die anderen vor lassen, gelle.
Nur erleiden oder riskieren die Politiker, die das entscheiden ja keinen realen Nachteil. (Denn deren OP´s werden mit Sicherheit nicht verschoben; die Kosten die dafür anfallen berühren sie nicht; die Mehrarbeit auf den Stationen müssen sie nicht leisten.)
Weil ein Argument nicht dadurch überzeugend, gut oder stark ist, dass man sagt, so wurde es schon öfters gemacht?
Ich kann mir schwer vorstellen, dass die eingeflogenen Patienten Normalsterbliche wie du und ich sind. Das sind irgendwelche hohen Tiere, die sich das leisten können. Daher ist das ein Akt der Solidarität mit Reichen, denn für normale Leute wird bestimmt nicht so ein Aufwand betrieben.
Ich jedenfalls hätte da eine Idee, wie man die nötigen Mittel beschafft, für Pflege, Intensiv usw...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft...msatz-101.html
Ja, bevor du ihn geändert und den letzten Satz hinzugefügt hast. Fragwürdige dann darauf hin so etwas zu schreiben (nein, ich drücke nicht alle paar Sekunden den Update-Button).
Ändert aber nichts an meinem Punkt. Noch sind Kapazitäten da und ja, manchmal ist Solidarität (kurzsichtig betrachtet) auch zum eigenen Nachteil.
Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Reiche sind auf so etwas nicht angewiesen, die fliegen (lassen sich fliegen) einfach in eine Privatklinik ihrer Wahl. Gerade in Rumänien lässt sich jeder der es sich leisten kann im Ausland behandeln - auch schon vor Covid19.
Dass ist doch immer so wenn sich ein Staat solidarisch zeigt. Deal with it:D
Wobei es im konkreten Fall nicht einmal stimmen muss, es kann auch einen Politiker treffen wenn er für die Behandlung erstmal keinen Platz vor Ort findet und transportiert werden muss.
So war es auch nicht gemeint, dass war einfach eine ergänzende Feststellung und kein Argument für oder gegen irgendetwas.
In diesem Kontext auch interessant:
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-16733635.html
@Alfons: Kannst Du die letzten Beiträge vielleicht in den Coronathread auslagern. Hier soll es schließlich ums Lebensgefühl gehen (sorry für das erneute OT).
Wäre schön, wenn schon von Anfang an grenzübergreifend solidarisch gehandelt worden wäre. Es handelt sich ja schließlich um eine Pandemie. Solange wir hierzulande allerdings über die Booster-Impfung auch für Nicht-Risiko-Gruppen und über die Impfung für unter 12-jährige diskutieren - während der globale Süden in die Röhre schaut, weil wir hier in der EU ordentlich gebunkert haben und mit denen nicht so ein schönes Geschäft zu machen ist - klingt das Wort "Solidarität" für mich ziemlich hohl oder zumindest selektiv.
@thomas: das kannst du rechtfertigen wie du willst, für mich stinkt das alles jedenfalls zum Himmel. Tagtäglich hört und liest man eine horrornachricht nach der andren, wie nah wir vor dem Kollaps sind und dann auf einmal... . Vorallem während Andre Länder mit guter impfquote das Kapazitätenproblem ja nicht haben oder nicht haben sollten
Zehn Sekunden googeln:
Österreich und Ungarn haben ebenfalls Corona-Patienten aus Rumänien aufgenommen:
https://www.vienna.at/oesterreich-na...en-auf/7167190
https://www.derstandard.de/consent/t...en-nach-ungarn
Hatten die ihren freedom day und ist dort die impfquote besser als bei uns?
Ich dachte eher an Länder wie Dänemark, Schweden, Norwegen, Israel, England, Portugal, Norwegen, (was vergessen ?), also solche die hier immer so gelobt werden und es heisst "das kann man nicht mit deutschland vergleichen"
Oder seid wann "muss" ein Land das kurz vor dem Kollaps steht wie Deutschland anderen aushelfen? Dann sollte auch z.b. Russland aushelfen
Du hast da vollkommen recht. Wobei das halt auch nicht ungewöhnlich ist (macht es im konkreten Fall nicht besser), mit denen aus dem eigenen Dorf (hier EU) ist man eher solidarisch als mit jemanden aus einer weit entfernten Stadt. Die Menschen bei uns haben auch im Ahrtal geholfen, helfen aber eher selten wenn es in Bangladesch mal wieder eine Überflutung gibt. Trotzdem würde ich hier niemand der geholfen hat, Doppelmoral vorwerfen (ganz sicher würde ich das nicht).
Ich würde Solidarität auch nicht mit Altruismus gleichsetzen wollen. Aber diese Diskussion würde hier zu weit führen und beim Thema Impfen stimme ich Dir sowieso zu.
Das ist der Lebesngefühl-Thread!
Mein lebensgefühl aktuell ist das ich verärgert bin bezüglich dem weiter oben und immer mehr das gefühl hab verarscht zu werden in irgend einer Form...
Lebensgefühl: Top, gestern auf's Kloster Engelberg gewandert und dort ein leckeres Klosterbier getrunken, diesmal ohne (wie letzte Jahr im Herbst) alle paar Minuten durch Stoßlüften tiefgekühlt zu werden. War auch das erste Mal das bei 3G+ neben dem Impfnachweis der Ausweis überprüft wurde. Nervig aber immer noch besser als vor einem Jahr im November (da war schon alles dicht).
Kurzes Momentgefühl: Dem bayerischen Oberclown eine watschen wollen, nachdem er seine eigenen Maßstäbe mal wieder durcheinandergeworfen hat und man jetzt anscheinend wieder überall mit FFP-2 rumrennen muss.
Lebensgefühl: nach einem (bis auf kurz einkaufen) fast komplett coronafreien WE ganz gut.
Den Lehrgang, den ich mir für Sa. eingetragen hatte, hab ich weggelassen, weil ich keine Lust auf irgendwelche Maßnahmenrituale hatte.
Stattdessen am Samstag früh mit den Kötern gejoggt, mittags mit Mann und Kötern gewandert. War ja auch Traumwetter. Am Sonntag mit Mann Ofenholz vom Anhänger rauf auf den Heuboden gesetzt.
(Extra für meinen Stalkerfreund: Ersteres ohne Rollator, letzteres mit Ibu. Aus Gründen.)
Immer noch mit Impfnebenwirkungen. nicht stark aber lästig. Auf die permanent verstopfte Nase könnte ich gern verzichten. :mad:
Du wirst lachen, ich hatte das letzte mal vor ca. 2 Jahren ne verstopfte Nase die länger als paar Tage angehalten hat ;)
Ich kann mich daran gar nicht genau erinnern. Mindestens die letzten zehn Jahre hatte ich keine verstopfte Nase - schon gar nicht über mehrere Tage. Als Allergiker trieft meine Nase manchmal oder ist ganz selten für einige Stunden zu - kann sein, dass ich einen leichten Schnupfen mal mit einer allergischen Reaktion verwechselt habe.
Wie auch immer ... eine Erkältung oder verstopfte Nase würde mich jetzt nerven, doch würde ich das nicht als bemerkenswert ungewöhnliches Ereignis einordnen. Von wegen "ich werde nie krank" ... Menschen erkälten sich nunmal und haben ab und an verstopfte Nasen. :p