wer hat erfahrungen damit und kann davon berichten?
wie habt ihr euch vorbereitet?
wo badet ihr? ;)
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wer hat erfahrungen damit und kann davon berichten?
wie habt ihr euch vorbereitet?
wo badet ihr? ;)
ist mir zu kalt.
Morsche,
meine erste Erfahrung habe ich als Kind damit gemacht, nach dem Lesen eines Buchs von Rüdiger Nehberg (er beschreibt es dort als Abhärtungsmethode) nutzte ich die abendliche Abwesenheit meiner Eltern, klopfte das Eis im Gartenteich auf und sprang zweimal rein. Das zweite Mal war definitiv zu viel und zu lange, ich bekam den ganzen Abend den Körper nicht mehr richtig warm und lag am nächsten Tag mit einer Erkältung flach (Kausalität natürlich nicht erwiesen).
Vorbereitung:
Vorletztes Jahr fing ich an regelmäßig kalt zu Duschen (im Sommer schwierig, da ist das Duschwasser nie so richtig eisig kalt) und einmal pro Woche ein Fuß- und Armbad im Eiswasser zu machen – jeweils 2 Minuten (nur in der kalten Jahreszeit, mag dafür keine Energie verschwenden).
Anhang 46526
Vor ein paar Wochen habe ich dann hier ein Bad genommen:
Anhang 46525
Jetzt warte ich, dass die Teiche endlich wieder gefrieren, damit ich mal richtiges Eiswasser habe. So eine Wassertretanlage die von Quellwasser gespeist wird ist ein guter Zwischenschritt (war weniger kalt als erwartet - enttäuschend).
Über eine Tonne im Garten denke ich auch nach, aber ich fürchte dann lässt mich meine Frau endgültig einliefern.
Hehe, der Nehberg war auch bei mir der Auslöser, wobei ich in die nahgelegene Teiche gehüpft bin. Da drum herum Häuser standen und ich mit Klamotten rein bin, musste ich das im Dunkeln machen, um keine Sorgen zu schüren. Wenn einer das gesehen hätte, wären die geschürten Sorgen aber wahrscheinlich um so größer :D
Das Wasser war allerdings nur kalt und nicht eisig. Ansonsten kalt duschen und hin und wieder Schneebaden, wenn genug da ist. Ist aber eher selten.
Habe zwar keine persönliche Erfahrung damit, allerdings kenne ich einige die das regelmäßig praktizieren. Als Methode den Stoffwechsel temporär anzuregen und das Immunsystem zu stärken macht das richtig angewandt evtl. Sinn, dass sollte jedoch sehr sehr dezent angewandt werden, mit vernünftiger Progression. Kälte ist in erster Linie eine Mehrbelastung für den Körper, gerade nach dem Training wo der Körper ausgelaugt ist direkt ein Eisbad zu machen bezweifle ich die Sinnigkeit.
Vor den Corona Zeiten war ich 4-6 Tage die Woche intensiv trainieren, plus zusätzlich jeden Tag mit dem Rad (im Winter) auf Arbeit, Training, nach Hause. Die Mehrbelastung durch die Anstrengung in der Kälte merkt man schon sehr deutlich, da hatte ich wirklich öfter mal Erkältungssymptome. Wenn ein Faktor nicht ideal gepasst hatte (Schlaf, Stress, Ernährung) hat dass dann schon deutlich an den Reserven gezehrt. Als ich dann das Rad fahren im Winter weg gelassen hatte, hatte der Körper deutlich mehr Puffer und ich habe mich deutlich fitter gefühlt. Man sagt ja immer körperliche Anstrengung an der frischen kalten Luft habe positive Auswirkungen auf die Gesundheit, konnte ich für mich jetzt nicht feststellen. Vlt lag es aber auch daran, dass mein Körper durch das Training alleine schon am Limit war.
Angfangen habe ich mit Dousing 2009, inspiriert durch Vladimir Vasiliev. 2 mal am Tag 3 Eimer eiskaltes Wasser, morgens und Abends. War schon ganz interessant für die Psyche.
Hab das auch durchgezogen wenn eine Erkältung im Anmarsch war, dann halt alle 2 Stunden, wie es empfohlen wird. Ging eigentlich gut, hab nie negatives erlebt. Wir haben das teilweise in Kombination mit bioenergetischer Atmung gemacht, das war dann schon krass, muss man am Ende des Trainings machen, weil man danach einfach kein Bock mehr hat sich zu bewegen, dann ist man einfach nur noch da und leer, auf ne positive Art und Weise:-)
Später kam ich dann zum Baden in einer Regentonne, hab das immer wieder über die Wintermonate von Oktober bis März gemacht, teilweise auch recht lange, so 18 Minuten bei 4 Grad war glaube ich meine intensivste Sitzung.
Angenehm für die Psyche, darin sehe ich auch den größten Vorteil, man lernt zu akzeptieren und die Gedanken werden einfach weniger, wenn man ruhig in der Tonne sitzt, genauso wie die Atemzüge. Ich kam manchmal mit 12 Atemzügen auf 5 Minuten aus. Danach fällt auch das Meditieren leichter.
War ich weniger krank? Kann ich nicht so beurteilen, meistens hab ich nie mehr als einen leichten Schnupfen im Winter und den hatte ich auch mit dem Eisbaden, aber eben nix wildes.
Januar 2020 war ich so krank wie noch nie im Winter, hab aber auch zu der Zeit keine Eisbäder gemacht, hab dann erst im Februar 2020 wieder angefangen;-)
Diese Saison war ich ein paar mal drinnen, aber hatte nicht so den richtigen Drive, das längerfristig zu machen, will aber nochmal anfangen, um vielleicht noch bis April regelmäßig in die Tonne zu gehen.
Für mich waren so ein paar Erfahrungen wichtig. 5 Minuten ist der "Sweetspot" für mich, wenn ich länger sitze, ist mir danach zu lange kalt, bei 5 Minuten ist das nicht der Fall.
Manchmal sitz ich auch mal 7 oder 10 und manchmal nur 3 aber regulär sind es für mich 5 Minuten.
Bei Schnee und Regen is es für mich sehr unangenehm, weil ich unter freiem Himmel bin, da lass ich es meistens. Schnee geht noch, Regen ist schlimmer.
Wenn man nicht die Ruhe finden kann, dann ist die Übung nutzlos, es ist wirklich wichtig zu entspannen und die Kälte zu akzeptieren, alles andere führt nur zu Stress.
Ich mache es entweder morgens direkt aus dem warmen Bett heraus, oder nach dem Training, oder zumindest wenn ich mich körperlich eher erhitzt fühle. Ich gehe nicht rein, wenn ich eh schon friere.
Das war es mal so kurz zusammengefasst.
Hier ein früherer Faden zu einem eng verwandten Thema:
https://r.tapatalk.com/shareLink/top...ink_source=app
Möglicherweise hilfreich.
@Lugasch Ja, ja der Rüdiger. Für wieviele Erkältungen und tote Würmer (in Magensäure ertränkt) der wohl verantwortlich ist. Ich würde normalerweise sagen, Gott sei seiner Seele gnädig, aber er war Atheist.
Die Gedächtnisleistung wird durch übertriebenes Kaltbaden auf alle Fälle verbessert, ich kann mich noch erinnern, dass ich danach in mehrere Decken gehüllt vor dem Fernseher saß und „Mainz wie es singt und lacht“ geschaut habe.
@Antikörper: Ich denke auch, dass es ein schmaler Grad ist. Direkt nach einer HIIT Einheit, Sprints oder einem harten WOD verzichte ich komplett auf das Kaltduschen, falls ich noch weg will dusche ich dann auch mal ausnahmsweise warm – ansonsten dann lieber ein paar Stunden später. Nach reinem Krafttraining oder mäßig intensiven KK Training halte ich es einfach kurz. Das gleiche gilt, wenn ich mich angekratzt oder übermüdet fühle.
Was das Training und Arbeiten im Freien und im Winter betrifft. Da habe ich gemischte Erfahrungen gemacht, manchmal scheint es leichte Erkältungssymptome (verstärkte Schleimbildung, leicht kratziger Hals – also leicht(!!!) angekratzt und nicht krank!) etwas zu verstärken (ohne das ich wirklich krank werde), oftmals verschwinden sie dabei aber auch völlig. Und weil ich es gerade bei Björn gelesen habe, wenn mir eh schon (innerlich) kalt ist, lass ich es auch bleiben.
@Björn: Sehr interessant. Hast Du bei so langen Saisons keine Sorgen vor oberflächigen Erfrierungen?
in osteuropa schwimmt man ja gerne im eiswasser. bewirkt das dann etwas anderes durch die bewegung als "nur" in der tonne zusitzen oder einfach im eiswasser einzutauchen ?
ich habe in den letzten monaten einige eisschwimmer mit mütze diversen badeseeen gesehen und bewundert, da ich daran gedacht habe, dass sie sich ja nicht schnell wieder drinnen auftauen können, weil sie mit dem fahrrad oder auto wieder erst nach hause fahren müssen.
Das hängt wahrscheinlich davon ab, wie sehr man sich bewegt. Bei langsamen bzw. wenigen Bewegungen dürfte es deutlich fieser sein, als "nur" zu sitzen, weil die erwärmte Wasserschicht permanent von der Haut weggetragen wird. Ist wahrscheinlich auch psychisch anders.
Jedenfalls habe ich in einem Buch was zu einer Trainingsmethode gelesen, wo die Athleten eine Eiswanne mit einem "Propeller" zum Wasserumwälzen hatten. War der Propeller an, sankt die Badedauer auf unter die Hälfte oder so.
Was ich bestätigen kann, ist das es einen großen Unterschied macht ob man still ist oder sich bewegt. In meinem Eimer schaue ich das ich so alle 20s ein bisschen Bewegung reinbringe. Die letzten 30s ist dann Wassertreten, dass ist dann nochmal übler weil sich die Gefäße ständig erweitern und zusammenziehen.
Schwimmen habe ich noch nicht probiert, Problem ist: Ich will bei solchen Sachen zumindest am Anfang immer einen dabei haben, der mich im Notfall herausziehen kann. Erst letzten Winter ist hier einer (halb so alt wie ich) beim Schwimmen im Badesee gestorben - nicht der Erste!
Ich hab vor einigen Jahren mal ein Video über Cryotheraphie zur besseren Regeneration bei Sportlern gesehen. Da nutzten die Forscher einen einzelnen Handschuh, der runtergekühlt wurde.
Also auch eine begrenzte Körperfläche scheint in der Hinsicht schon was zu bringen. Da bieten sich Füße ja an.
Der Hintergrund bei der Sache mit den Füßen ist, dass ich da bei "großer" Kälte (da reicht schon ein Quellwasser gespeistes Kneipbecken) mit extremen Schmerzen zu tun hatte. Meine Schwester hat das auch und meinte das wäre irgendein Syndrom (keine Ahnung ob das stimmt). Ich wusste aber, dass ich früher das Problem nicht hatte und sogar Barfuß im Schnee joggen ging. Da ich es als extrem nervig empfand, entschloss ich auf diese Weise etwas dagegen zu tun (ich laufe gerne und viel Barfuß und gerade auch mal in den Bergen durch ein Bach oder im Winter beim Schneeschippen – ich liebe den Blick wenn einer vorbei läuft). Und inzwischen ist es viel besser (gut aushaltbar). D.h. mir hat es was gebracht.
Kalte Füße kenne ich aber nach wie vor, ohne dass sie mich groß stören. Nach so einer Session sind sie auf alle Fälle erstmal ein paar Stunden schön warm, dass ist aber wirklich nur zeitlich begrenzt.
Btw. das ganze Programm nützt nichts gegen lokale Erfrierungen, wie ich gestern beim Kampf mit einer großen CO2 Flasche feststellen musste.
Weil es mir jetzt erst auffällt. Im Titel steht es ist ein "Trend". Ist das wirklich so? Falls ja suche ich mir was anderes :D
Durch Wim Hof ist es wirklich zu einem Trend geworden.....
Hmmm
Mir war Rüdiger lieber.
@Björn: Hast Du bei so langen Saisons keine Sorgen vor oberflächigen Erfrierungen?
Also da mit den 18 Minuten war nur einmal, das war eigentlich nix:-) Und sonst 5 bis maximal 10 Minuten alles ganz entspannt:-) Wenn ich wirklich Eis hacken muss, das passiert auch manchmal bleib ich eigentlich nur so 3-5 Minuten.....
Alles klar, vielen Dank:halbyeaha
Vor einer Weile war ich bei einem Wim Hof Instructor im Eisbad, das waren 2 der längsten Minuten meines Lebens.
Viel krasser fand ich aber den Effekt den die Atmung unter seiner Anleitung und in dem Ambiente auf mich hatte.
Seitdem versuche ich, das auch alleine hinzubekommen. Klappt Werktags schon aus Zeitgründen nicht so wirklich.
Weil ich die WHM - Atemübung morgens kurz nach dem Aufstehen mache - aber ich bleibe dran.
Ich dusche seit Jahren zunehmend kalt und dachte, das hätte mich vorbereitet. Naja, denken ist so 'ne Sache. :D
Mir ist mittlerweile klar das ich da ziemlich gut mogeln konnte. Seit ich die kalte Dusche ernster betreibe ist die
schon 'ne andere Hausnummer geworden. Mein System verkraftet die Kälte aber nach wie vor... suboptimal... :D
Bei Neuschnee bin ich (in Badebux) auch schon raus und drehe eine kurze(!) Runde.
Morgen habe ich vor, mich unter einen kleinen Wasserfall zu stellen. :)
Es gibt - wie in dem absolut empfehlenswerten Buch von Frau Dr. Josephine Worseck zu sehen - in Westdeutschland ganze
zwei Eisschwimmclubs/Vereine. In dem Revier von einem der Beiden war ich einige wenige Male Baden. Für mich ist das
(noch) zu heftig. Meine wundervolle Backup-Begleiterin ist beim zweiten Mal auch rein und es haben sich dann nach und
nach noch mehr MitstreiterInnen gefunden. Das ist voll eskaliert. :D Das Gute an der Location ist: etwa die Hälfte der
ziemlich vielen Spaziergänger dort kennt das mit dem Eisbaden ja schon und meint, wir wären Vereinsmitglieder. :D
Hier noch das gerade erwähnte Buch: https://www.buch7.de/produkt/die-hei...=9783742312174
Könnte noch ewig von erzählen, aber das Bett ruft. Eine Erkenntnis die ich schon vor Jahren hatte: zu wenig oder zu schlecht geschlafen
und ich friere nur so vor mich hin (auch angezogen, drinnen, im Trockenen). Gut ausgeschlafen bin ich was Kälte betrifft, aber auch sonst,
viel belastbarer. Das mal noch als Vorbereitungstipp. Gute Nacht. :)
Ich habe vor ein paar Tagen einen ganz amüsanten Beitrag auf Deutschlandradio Kultur zum Thema gehört:
Aus der Dlf Audiothek | Nachspiel | Eisbaden - Vom Warmduscher zum Winterschwimmer
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-...udio_id=898215
War wohl ne große Sache in der DDR.
Passt nur randständig, aber trotzdem...
Ich bin ja seit diversen Jahrzehnten Erst-warm-dann-kalt-Duscher. Und es tut mir gut.
Seit es hier und da zwackt, halte ich mir die kalte Abschlussdusche immer nochmal extra lange über die zwackenden Stellen (derzeit Schulter und LWS). Tut nochmal extra gut, auch hinterher noch, also über den reinen betäubenden Effekt der direkten Kühlung hinaus.
Die ideale Woche für dieses Thema :D
Aktuell gutes Wetter zur Vorbereitung, einfach in Badehause rausstellen ;-)
jo habe einen schwimmteich im visier :D
Ich auch, ich brauche nur noch jemand der mit geht (um mich im Notfall rauszuziehen).
Da gerade ein Unglück in Berlin - Treptow die Runde macht kann ich das auch nur
dringend empfehlen: nehmt Euch bitte beim Eisbaden jemand zuverlässiges mit
und bleibt vernünftig. :blume:
Fragt doch ggf. einfach mal in der Wim Hof Method Gruppe Deutschland auf FB nach
falls Ihr für Eure Region noch erfahrene BegleiterInnen und Kältebegeisterte sucht. :)
Unter dem Wasserfall war ich übrigens letztes Wochenende. Das war von der Temperatur
her an dem Tag für mich gut machbar (Lufttemperatur waren gemütliche 6°C), allerdings
hat der hohe Wasserdruck mich schnell wieder rausgetrieben. Demnächst will ich wieder,
mal gucken ob dann Eiswürfel runterpurzeln. :D
besser wohl einen nicht so tiefen teich wählen, wo man stehen kann ....
jemanden aus dem wasser zu ziehen, ist eine schwierige sache, die ungeübten nicht gelingen wird.
Das in Berlin ist schon krass, aber so wie ich das gelesen habe, wurden zwei Löcher gemacht und die sind unter der Eisdecke von einem Loch zum anderen getaucht. Das ist extremst gefährlich und dabei wäre Wim Hof auch fast gestorben und ich glaube der hatte sogar noch Sicherheitstaucher.
Was wirklich krass ist, ist das der Mann nach 2,5 Stunden unter Wasser immer noch gelebt hat und erst danach verstorben ist, da sieht man wie extrem krass kälte den Körper runterfahren kann.
Ich würde dann einfach empfehlen das nicht in Naturseen oder tiefen Becken zu machen. Man muss ja nicht krampfhaft versuchen doch vorzeitig draufzugehen. Kälte ist Kälte, ob in einem Natursee in dem man draufgehen kann wenn man für einen Moment die Orientierung verliert (oder Krampf oder so), oder in einer Eistonne in der man eben nicht so einfach sterben kann. Aber gut, wer den Nervenkitzel sucht ist bei totaler Dunkelheit ohne Licht und Helfer natürlich ganz vorne dabei im Bodensee mit Unterströmung und am besten noch orkanartigem Wind.
Speaking of Bodensee ...
https://www.swr.de/swraktuell/baden-...ensee-100.html
"Schwimmen im Bodensee ist an heißen Sommertagen eine beliebte Abkühlung. Aber im Winter, bei Wassertemperaturen um die 2,6 Grad? Da gehen nur noch die Eisschwimmer vom TSV Lindau ins Wasser."
Na dann...
@Klaus: 1+
Ich bin gerade auf der Suche nach einem passenden Ort, ist gar nicht so leicht. Vielleicht wird es doch die Badewanne, jetzt wo mein Fußbadeimer komplett durchgefroren (und geplatz ist) hätte ich genug Eis um das vergleichbare Temperaturen zu erreichen.
es ist nicht jeder obelix ;) und bleibt stecken...
@Ripley: Ich habe auch schon darüber nachgedacht, aktuell habe ich ein 50 Äppelwoi-Fass als Regentonne, ich habe aber auch noch ein 100l Fass im Keller, da würde ich locker reinpassen. Ich bin nur zu faul zum Auffüllen.
Wie nicht mit dem Kopf zuerst???:confused:
Wer will schon kalte Füße!
So, nachdem ich leider im Ort selbst keine geeignete Stelle finden konnte und mir die Badeseen etwas zu stark frequentiert waren, habe ich mich gestern dann wirklich für die Badewanne entschieden (quasi Eisbaden light). Fenster weit auf, dass kühle Wasser zuerst ablaufen lassen bis wirklich kaltes Wasser kam und dieses dann über einen Eisblock eingefüllt. Dann noch etwas „ziehen“ lassen
Thermometer hatte ich leider nicht, gefühlt war es in dem Bereich wie mein Wassereimer am morgen nach einer Nacht mit leichtem Frost. Definitiv kälter als in der Wassertretanlage.
Erfahrung:
- Die Herz-Kreislaufbelastung ist nicht ohne, auf tiefes und ruhiges atmen musste ich bewusst achten (mein Blutdruck (leider erst) 10min danach gemessen, war auch leicht höher als normal: 117 75 51, der Puls dafür dass ich mich danach recht viel bewegte immer noch recht niedrig) – nächstes Mal messe ich wenn ich drinnen liege.
- Die Zeit hatte ich auf 1min begrenzt (vorher festgelegt), mehr wäre aber kein Problem gewesen
- Die Haut sah danach aus wie bei einem starken Sommerbrand (Hummerot) und brannte auch so (nur für eine kurze Zeit).
- Die Dauer war kurz genug um danach nicht ausgekühlt (innerlich kalt) zu sein).
Hier ein Bild vom Eisblock:
Anhang 46560
Bilder von mir in der Badewanne gibt es nur gegen Bezahlung (wollt ihr aber nicht wirklich sehen).
deine frau war bestimmt von deiner aktion vollkommen begeistert. ;)