ich finde er bringt alles auf den tisch, was jeder wissen sollte. ;)
https://www.derpragmaticus.com/r/int...tor-ernaehrung
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ich finde er bringt alles auf den tisch, was jeder wissen sollte. ;)
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Na ja, alles nichts Neues.
Außer: wir brauchen jetzt "personalisiertes Essen" und dafür Algorithmen bzw. KI, und dann richtet´s irgendwie die Mikrobiom-Forschung ... also da kann´s einem schon hochkommen.
Naja, ich lese gerade sein Buch The Diet Myth. Da räumt er schon ordentlich mit so ein paar Volksweisheiten und klassischen Abnehmtipps, wie sie auch hier viel zu finden sind, auf. Wenn das für Dich alles bekannt und kalter Kaffee ist, ist das natürlich super. Good for you, wie der Angelsachse so sagt. ;)
Das Buch konnte ich gerade - danke für den Tip! - nur in einer Leseprobe bei Amazon erwischen. Da scheint er sich ja hauptsächlich auf das Mikrobiom zu konzentrieren. Dass das für die Nährstoffaufnahme essentiell ist, war mir wirklich klar.
Mein Lieblingsbuch zum Thema, nur noch ohne Mikrobiom als Faktor, ist "Diätlos glücklich", von Nicolai Worm, 1998. Da konzentriert er sich sowohl auf Diätmythen als auch auf die sozialen Umstände rund ums Essen bzw. Körpergewicht. Ebenso wie auf die Nahrungsmittelindustrie, die auf den >Schlank ist glücklich<-Zug aufspringt und dafür alle möglichen Ersatzstoffe erzeugt und anpreist. Besonders das Kapitel "Vorsicht: Ernährungsberatung!" hat mein Mißtrauen mit fundierter Kritik unterfüttert.
* Mehr kleine Mahlzeiten am Tag
* Kalorienbilanz
* Fettreduziert ernähren
* Intervallfasten
* Kohlenhydratarm ernähren
* Mehr Sport treiben (!)
… funktioniert alles nicht. Manches funktioniert dennoch, aber oftmals nicht aus den vermuteten Gründen (Anmerkung von mir: Atkins Diät funktionierte bei meinem Bruder aber die Theorie dahinter ist nachgewiesenermaßen falsch, allerdings führt sie wohl zu verminderter Kalorienaufnahme). Es ist alles nicht so einfach, vor allem, weil der Körper kompensiert (z.B. bei mehr Bewegung geht der Kalorienverbrauch in den Pausen um 30% runter, weil der Körper dann „sparen“ will)
Gute Zusammenfassung hier:
https://www.bookey.app/de/book/der-di%C3%A4t-mythos
Warum sollte mehr Sport treiben (in einem vernünftigem Rahmen) nicht funktionieren?
Das sind einige Texte, Video Bücher dazu was alles nicht funktioniert. Gibt es auch irgendetwas dazu was denn funktioniert??
Was ist mit "funktioniert nicht" gemeint?
Führt nicht zu Gewichtsabnahme oder ist kein nachhaltiger Weg, das Gewicht zu halten?
Bei ersterem wäre es schon ein wenig gewagt zu behaupten, das man über die Kalorienbilanz nicht das Gewicht steuern kann. Menschen mit massiven Hormonstörungen etc. mal ausgenommen
So weit ich verstanden habe, die richtige Ernährung. Z.B: die sogenannte Mittelmeerdiät (https://eatsmarter.de/abnehmen/diaeten/mittelmeerdiaet). Bin aber noch nicht durch mit dem Buch.
Frag ihn doch oder lies seine Studien. Der Mann ist Forscher. Wenn er sagt, dass sie das untersucht haben, dann glaube ich das mal. Außerdem schreibt er nur, dass seine (und andere) Studien (die er auch zitiert) das gezeigt haben. Die Ursachen sind im Zweifelsfall nicht auch gleichzeitig geklärt. Eine Sache hatte ich außerdem oben bereits erwähnt: Der Energieverbrauch „when at rest“ ist um 30% niedriger. Der Körper kompensiert.
Kalorien sind ja erst mal nur eine Maßeinheit, für die Zeit, die es benötigt, Wasser durch Verbrennen eines bestimmten Lebensmittels, zu erwärmen. Das sagt ja zunächst mal null darüber aus, wie der Körper damit umgeht und wieviel er benötigt, um bestimmte Tätigkeiten auszuführen. insofern ist Kalorien zählen viel zu ungenau.
Er sagt ja selbst, die Forschung im Bereich Ernährung steckt in den Kinderschuhen.
Mehr Obst und Gemüse, und alles andere in moderaten Mengen ist nun wirklich nicht neu. Bei der Gesundheit von Rotwein erzählt nun auch jeder was anderes.
Erst wars die Steinzeit, jetzt das Mittelmeer.
Alle paar Jahre was neues.
Also wenn andere "Forscher" zu anderen Ergebnissen gekommen sind und die praktische Erfahrung auch etwas anderes aufzeigt glaube ich das erstmal nicht so einfach (!= nicht bereit sein, mich überzeugen zu lassen). Das Sport alleine in manchen Fällen nicht ausreichen kann (z.B. weil man sich ansonsten den ganzen Tag mit Fett und Zucker bis oben hin voll stopft) ist natürlich auch klar. Ich kenne aber einfach genug die durch regelmäßiges Sporttreiben ihre (teils starken) Probleme mit "Übergewicht" in den Griff bekommen haben.
Das mit dem "Energieverbrauch" im Ruhezustand ist auch seltsam, bisher kannte ich nur die Zahlen die zeigen, dass der Energieverbrauch im Ruhezustand in den ersten beiden Tagen nach "dem Sport" deutlich erhöht ist. Ein Faktor der, nach Angaben andere "Forscher" relevanter ist, als der Verbrauch während des Sports.
https://www.facebook.com/photo/?fbid...88723716243876 Augenzwinkern .
Prinzipiell stimme ich dir ja zu. Alle gemachten Erfahrungen auch bei mir auf Arbeit widersprechen dem , das Sport für Gewichtsreduzierung nichts bringen soll. Es wird ja noch nicht einmal differenziert von was für eine Art Sport man da spricht. Kardiotraining ist nicht gleich Krafttraining und Krafttraining im Gym zum Thema Abnehmen, ist oft mehr in Richtung Hypertrophie als tatsächlich zur Kraftleistung.
Der Energieverbrauch beim Training selbst wird oft angezweifelt als wirkungsvolles Mittel , weil zu niedrig . Dabei ist auch (und vor Allem ? ) der Energieverbrauch danach mitzubeachten und der später permanente erhöhte Verbrauch durch mehr Muskelmasse , was sich ja auch im erhöhten Grundumsatz äussert .
Dazu kommt WIE ich Sport nutze für das Ziel Abnehmen. Damit meine ich , das zumindest bei uns , darauf geachtet wurde das beim Kardiotrainig eine Anpassung , die ja nicht zu vermeiden ist , nicht zu effektiv wird . Das heisst . man guckt welche Bewegungsabläufe unvertrauter sind , mehr Aufwand benötigen und die setzt man ein. Ist einer mehr mit dem Laufen vertraut bekommt er eher das Radergometer und umgekehrt. Ist beides schon ganz gut , dann ab zum Ruderergometer oder Crosswalker oder manuelles Laufband (was nochmal einen grossen Unterschied macht . Eher mit Bergtraining zu vergleichen)) Pegelt sich der Körper auf konstante Belastung ein , dann Wechsel zu Intervalltraining usw. usw. usw.
Beim Training an den Kraftgeräten erfolgen ähnliche Anpassungen .
Was im Gym über dezente Trainingspläne und Anpassungen läuft hat man im Leistungssaport eh als normale Progression.
Sport im Bereich Ballsportarten und das als Freizeitbeschäftigung , ja , da kann ich mir durchaus vorstellen , das es da wirklich zu wenig bis keine Verbesserung kommen "KANN" , wenn ich z.b. an Altherrenfussball denke und was da ab und zu aufläuft . Weil man die Intenssität einfach nach Lust und Laune des Tages wählt und nicht nach progressiven Plan . Auch wenn immer noch bissel Energie umgesetzt wird.
Kurz und Gut . Sport ist nicht gleich Sport und die Ausage so pauschal, ist auch für mich sehr fragwürdig.
Vielleicht lest Ihr einfach mal das Buch. ;)
Naja, es sagt erstmal, wieviel thermische Energie im Lebensmittel steckt. Das ist eine ziemlich effektive Umwandlung von Substanz in Energie. Mehr kann der Körper da auch nicht raus ziehen.
Und wenn die Menge der enthaltenen Energie weniger ist als die Menge, die man am Tag verbrennt, wird man Gewicht verlieren.
Eher umgekehrt, den Verbrauch zu schätzen ist etwas schwierig.
Das ein Kaloriendefizit nicht zu Gewichtsverlust führt, halte ich für eine gewagte These, ums mal freundlich zu formulieren. Da sind auch alle Studien, wo die Nahrungszufuhr kontrolliert wird, recht eindeutig.
Die Frage ist eher, wie man da hin kommt und ob das dauerhaft durchhaltbar ist.
Mal ehrlich . Warum ?
Die Punkte "Sport bringt nicht viel " hast DU angeführt . Das mindeste Wäre ja eine einfache Erklärung dazu , wie es gemeint und begründet wird. Und nicht ..."lies selber nach"
Ich bezweifele ja nicht das es im Körper Widerstandsmechanismen gibt , denn nicht nicht jeder profitiert wirklich gleich von Sport treiben bzw Energieverbrauchen .Also nehmen die leute tatsächlich unterschiedlich ab. Aber es gibt Tendenzen in der Masse , die deutlich zu beobachten sind . Und das immer wieder . Das berechtigt eben nicht in meinen Augen zu solchen pauschalen Aussagen hinsichtlich Sport treiben
Betrachte mal die Leichtathletik und geh von den Sprintern zu zur Mittelstrecke und dann zu den Langläufern . Dir wird sicherlich die physische Veränderung als TENDENZ auffallen. Und ja es hat definitiv auch was mit den abgerufenen Fasertypen der Muskulatur und dem favorisierten Stoffwechselbereich zu tun , aber eben auch , bzw . gerade deswegen mit der ART des Trainings , und damit dem Energieverbrauch .
Selbst wenn man z.b. zum Gewichtheben guckt , Sind die unteren Gewichtsklassen ebenfalls athletischer . Einfach weil man mit der selben Kraftleistung aber eine Gewichtsklasse tiefer , bessere Chancen hat aufs Treppchen zu kommen. Also versucht man die Menge von uneffektivem Gewebe zu Effektivem , so klein wie möglich zu halten . Erst ab der offene Klasse spielt das nicht mehr die grosse Rolle . Sogar im Gegenteil , da ein erhöhtes Körpergewicht auch zu einer erhöhten absoluten Kraft führt , nur bei der offenen klasse spielt die "relative Kraft" keine Rolle mehr , also muss auch der Fettanteil bzw . uneffektives Gewebe , nicht mehr so stark beachtet werden . Es muss nicht so zwangsläufig "Gewicht gemacht " werden .
Nun wird nicht jeder gleichviel abnehmen bei gleichen Energieverbrauch z.b. durch Sport . Da stimme ich ja zu .
Also selbst bei gleichem Pensum z.b. in der Leichtathletik , sobald es um Leistung und enge Bereiche geht, haben dienigen die besseren Karten , welche eben ein besseres Verhältnis von effektivem Gewebe zu Uneffektivem haben . Und so selektiert sich natürlich auch , was man dann dort an Physis zu sehen bekommt . Dennoch ist die zu sehende Physis auch eine Folge des Trainings , also des ausgeübtenn Sports ... und nicht allein durch Ernährung oder nur Genetik oder was man noch so anbringen kann.
Weil, wenn Dich interessiert, auf welche Studien er sich beruft, welche er durchgeführt hat, welche er zitiert, usw., dann steht das im Buch. Ich bin weder die Auskunftei noch muss ich hier irgendetwas wissenschaftlich belegen, nur weil ich es irgendwo gelesen habe und interessant finde. Ich finde das Buch und die darin zitierten Studienergebnisse interessant, seine Begründungen (soweit vorhanden) schlüssig sowie einige Ergebnisse auch überraschend. Du nicht? Ok, das ist Dein gutes REcht. Wir leben ja in einem freien Land. Ich persönlich erkläre Bücher jedich nicht für Unsinn, wenn ich sie nicht mindestens quergelesen habe. Muss halt jeder selber wissen, was er braucht, um sich ein Urteil bilden zu wollen.
Nun ja, lies‘ doch einfach, was ich dazu geschrieben habe. Es ist zunächst ein empirisches Ergebnis. Die Menschen wussten auch schon, dass vom Dach geschmissene Steine nach unten fallen, bevor sie es begründen konnten. Anzunehmen, dass sie es nicht tun, nur weil man nicht weiß, warum sie es doch tun, ist imho kein sehr intelligentes Konzept.Zitat:
Die Punkte "Sport bringt nicht viel " hast DU angeführt . Das mindeste Wäre ja eine einfache Erklärung dazu , wie es gemeint und begründet wird. Und nicht ..."lies selber nach"
Wenn die Ihr Training in der Vorwettkampfphase intensivieren, nehmen die ab? Ist das so? War bei mir nicht so. Ohne Diät habe ich nie Gewicht machen können und die um mich herum auch nicht.Zitat:
Betrachte mal die Leichtathletik und geh von den Sprintern zu zur Mittelstrecke und dann zu den Langläufern . Dir wird sicherlich die physische Veränderung als TENDENZ auffallen. Und ja es hat definitiv auch was mit den abgerufenen Fasertypen der Muskulatur und dem favorisierten Stoffwechselbereich zu tun , aber eben auch , bzw . gerade deswegen mit der ART des Trainings , und damit dem Energieverbrauch .
Jetzt redest Du von Gewicht machen.Wie gesagt, m.W. geht das bei den allermeisten mit einer entsprechenden Diät einher. Die Kombination ist aber nicht dasselbe wie mehr Training ceteris paribusZitat:
Es muss nicht so zwangsläufig "Gewicht gemacht " werden .
Aha, also wird es da ja bereits schwierig, wenn man meint, man brauche nur Kalorien zu zählen. Diese 2 Quellen der Ungenauigkeit hatte ich bereits genannt. Menschen verstoffwechseln unterschiedlich, d.h. der genaue Verbrauch ist nicht exakt ermittelbar und wieviel Energie welcher Mensch aus einem bestimmten Lebensmittel zieht, ist ebenfalls unsicher. Jedenfalls ist das nicht (das ist schon lange bekannt und dafür braucht es auch nicht Hr. Spector) hinreichend exakt ermittelbar, wenn man Essen verbrennt und schaut, wie lange es dauert.Zitat:
Nun wird nicht jeder gleichviel abnehmen bei gleichen Energieverbrauch z.b. durch Sport . Da stimme ich ja zu .
Also selbst bei gleichem Pensum z.b. in der Leichtathletik , sobald es um Leistung und enge Bereiche geht, haben dienigen die besseren Karten , welche eben ein besseres Verhältnis von effektivem Gewebe zu Uneffektivem haben .
Aber weiterhin unverändert ernährt?
Das wird je alleine schon schwierig, da die Dichte von Muskelmasse einem Vielfachen der von Fett entspricht. ich kenne einige, die schlanker geworden sind, oft aber auch schwerer (mich eingeschlossen, wie beschrieben, Gewicht reduzieren bei mehr Training ging bei mir nur mit Diät). Denen muss ich das dann immer erklären.
PS: Was macht eher fett? 100g Bockwurst oder 250g Kalbssteak?
Ich nehme an, der Hintergrund ist folgender; das vermute ich aber nur:
Sport treiben ALLEIN hilft nicht beim Abnehmen. Da gibts eine Studie an Frauen, denen gesagt wurde, es ginge nur darum, wie sich der weibliche Körper durch Sport verändert. Tatsächlich gings aber genau um den Punkt: wenn ich genauso "schlecht", also hochkalorisch, weiteresse, evtl. sogar mehr durch die ungewohnte Betätigung, hilft Sport eben Null. Erst der Sport plus Nahrungsumstellung bringt den gewünschten Effekt.
Ja, danke! Dachte eigentlich, ich hätte das mehrfach versucht zu erklären. Hat wohl nix genutzt.
Ansosnten käst mich der plot hier maximal an (vermutlich weil er so KKB-typisch ist):
* Ich: „Ich lese ein übrigens gerade ein interessantes buch“
* Irgendwer: „Was steht denn drin?“
* Ich: „Weiß nicht genau, habe erst angefangen, aber es räumt mit dem einen oder anderen Mythos über Diäten auf.“
* Wer anders: „Welche denn z.B.“
* Ich: „Dies, das, jenes“
* Die Meute: „ Kann gar nicht sein.“, „Wie kommt der denn darauf?“, „Glaub‘ ich nicht.“, „So ein Käse!“, usw. blubb, bla.
Und dann soll ICH erklären, wie der Herr Professor Spector zu seinen Schlussfolgerungen kommt, die man nicht einmal korrekt zur Kenntnis genommen hat. Da haben doch einige hier echt nen Duppen. Ich werde mich hüten, jemals wieder auf interessante Lektüre hinzuweisen. Glaubt doch, was ihr wollt. Ist ja schlimmer als im Corona-Faden. Wie komme ich auch darauf, ein Buch von so einem Scharlatan zu empfehlen? Professor am King’s College? Pffft! Ich lese jetzt mein Buch weiter und genieße mein Mythos in der Abendsonne. Schönen Abend allerseits!
Ich hatte für uns hier gerade das hier von ihm bestellt:
Die Wahrheit über unser Essen: Warum fast alles, was man uns über Ernährung erzählt, falsch ist https://amzn.eu/d/3LlIVMD
Ist vermutlich (?) die deutsche Übersetzung.
Hier noch ein ganz nettes Video von ihm:
https://youtu.be/BPI-FJj8f5o?si=_nr5sDvVoNM4fl4B
Hi,
ich kenne das Buch nicht, wenn ich den verlinkten Artikel lese, bin ich zumindest irritiert:
-> Wie Nahrungsmittel auf den Organismus wirken, ist nicht leicht zu ermitteln, weil man dafür eigene Methodologie, viele Probanden und Langzeitdaten braucht
Es gibt doch Studien, wie die Veränderung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
-> Adipositas existierte bis in die 1990er-Jahre praktisch nicht.
Ich kann mich erinnern, dass auch hier schon das Thema Übergewicht und Diabetes schon geknüpft wurde.
-> Letztere erzeugen mehr Zuckerspitzen im Blut
Das ist doch ein alter Hut. Gerade auch beim Bereich Behandlung von Diabetes.
-> Es ist eine Illusion, zu glauben, dass fettreduziertes Essen zu Gewichtsverlust führt. Die Leute essen dann einfach doppelt so viel.
Naja es geht auch um das Thema Sättigung.
Für mich insgesamt nicht neues. Der Artikel ist 2022 gedruckt worden und meines erachtens waren die von ihm genannten Sachen schon ein alter Hut und nicht wirklich was neues.
Generell ist sowas natürlich gut um mehr Wissen über Ernährung zu vermitteln.
Zum Thema Sport:
Vieles wurde ja schon genannt, aber ein Punkt glaube ich noch nicht: In dem Sport treibt, baut man Stress ab, fühlt sich ggf. wohler im Körper bzw. hat ein besseres Körpergefühl, was auch die Auswirkung haben kann, dass man weniger ißt.
Sorry , aber davon hab nich nichts geschrieben , daß die abnehmen . Es ging um den Punkt , daß man bei Olympia wenig adipöse Sportler sieht . Nochmal zur Betonung das Wort "Sportler" . Hat also was mit Sport treiben zu tun . Nur um beim Thema zu bleiben ^^
Und die zu sehende Physis ist nunmal AUCH ein Ergebnis ihres Sportes . Sogar , und DAS war MEIN Punkt , die Unterschiede die in ihrer Physis zu sehen sind , von Sprinter zu Langläufer z.b. Es ging also nicht darum das die Abnehmen , sondern eher darum , das die nicht im "zugenommen Zustand" antreten . So rum bitte lesen ^^.
Drehen wir aber das Ganze um . Nehmen wir an , sie hören , aus egal welchen Gründen , mal für 2 Monate auf mit Training . Liegen auf der Couch , spielen bissel Games , sehen YT oder ähnliches und ernähren sich trotzdem wie vorher . Ich denke nicht , das die nun ihr Gewicht halten können . Ich wette die nehmen nun zu . Warum wohl ?
Um also auf deine Frage mit Abnehmen zurück zukommen , müsste man Sie betrachten können , wenn sie ihren Sport nie gemacht hätten , nie zu Olympia gekommen , ob sie dann ebenso aussehen würden , wie sie dort aktuell zu sehen waren . Auch hier . so rum das Ganze bitte betrachten , v.a. mit Blick auf die Frage , ob "Sport treiben" funktioniert zum Abnehmen.
Es macht also wenig Sinn danach zu fragen ob sie in der Vorwettkampfphase mit Sport abnehmen , denn sie sind doch schon im "Sport machen" und das auch noch am Limit ...
Das der Punkt Ernährung wichtig ist , bstreite ich doch garnicht . Und wenn der Punkt Energieverbrauch (Training) schon am Limit ist , weil der Körper auch Erholung benötigt , ist es natürlich klar , daß Ernährung an Wichtigkeit zunimmt.
Ich wunder mich nur , das der Punkt Energieverbrauch . z.b. über Sport treiben , als ein ebenfalls wirkender Faktor , öhm, , funktionierender Faktor , bestritten wird .
Ich hatte es ja schonmal geschrieben und im Forum sah ich auch einige ähnliche Werdegänge in manchen Beiträgen.
Zu der Zeit als ich 10-12 die Woche mit Einheiten von 2-3h trainiert hatte ging kein Weg rein ein paar Kilo zuzunehmen , obwohl ich es durchaus wollte . Deshalb gab es bei mir auch 3-4 x am Tag Schüssel mit Nudeln , viel Butter und Ketshup . Fleisch hatte ich damals schon fast keins gegesen . Nur viel Milch , Quark und Joghurt.
Erst als durch eine veränderte Arbeit , ich nur noch 7-8 x die Woche trainierte, ging mein Gewicht ein paar Kilo hoch und pegelte sich dann dort wieder ein. Interessanterweise in beidem eine Erhöhung . In Muskelmasse aber auch in 2-3 Prozente am KFA .
Deshalb bin ich nicht der Meinung , das bei hochkalorisches Essen Sport Null etwas bringt. Weil es sich mir einfach anders dargeboten hat. Ich denke aber auch das der individuelle Stoffwechsel ebenfalls eine wichtige Rolle dabei spielt . Deshalb traue ich halt nicht jeder Interpretierung einer Studie ohne weiteres, wenn die eigene Erfahrung nunmal klar etwas anderes gezeigt hat. Und wie schon gesagt , scheine ich da im Forum auch nicht der Einzige zu sein , was die gemachte Erfahrung angeht.
Nur zur Sicherheit . Ja , jeder verstoffwechselt ein wenig anders . Wir ziehen also alle unterschielich Energie und biochemische Bausteine aus den aufgenommenenn Lebensmitteln. Und jeder wird etwas anders Energie umsetzen bei einer Stunde Radergometer und gleichem Widerstand als Belastung . Ist auch klar.
Deshalb Stellen die Bilder aus Olympia auch eine gewisse Verzerrung dar. Darauf wollte ja hinaus mit meiner Bemerkung
.Zitat:
Und so selektiert sich natürlich auch , was man dann dort an Physis zu sehen bekommt
Das die zu sehende Physis Ergebnis ihres Trainings (Sport treiben ^^) ist , ist der eine Punkt und ebenfalls , das die zusehenden Unterschiede zw.den Athleten in der Physis in den einzelnen Disziplinen. Und in meinen Augen immer noch sehr fragwürdig , wenn das einer bestreitet.
Das sind aber halt dienigen welche es durch die Auslese geschafft haben , die wir dort sehen.
Die Verzerrung die ich meine , liegt da , wenn nun behauptet oder geglaubt wird ,daß Alle zu so einer Form unweigerlich kommen , wenn sie das gleiche Pensum absolvieren . Das ist nicht so. Hier kommen die Punkte ins Spiel , das wir eben unterschiedlich verstoffwechseln , unterschiedlich Energie umsetzen , unterschiedlichen Faseraufbau haben usw.
Deswegen hast du natürlich recht , das eine genaue Aussage , wieviel nun einer tatsächlich verstoffwechselt aus den einzelnen Lebensmitteln , und wieviel er bei soundso viel Belastung in der Stunde tatsächlich Energie umsetzt , nicht ganz genau gemacht werden kann. . Es handelt sich immer um Durchschnittswerte.
Aber ,.... Es ist nunmal ein riesen Unterschied zu sagen , das die Ergebnisse von z.b.. 5x die wochen Sport treiben , sich in einem Rahmen "von bis" halten werden, und damit sehr variieren ,..oder zu sagen "Sport treiben " funktioniert nicht .
@Katamaus: Ich denke die meisten haben es durch den Sport auch geschafft ihre Ernährung besser in den Griff zu bekommen (indirekte Auswirkung). Bei einigen war es aber (soweit ich es beurteilen kann, muss ich auf ihre Angaben verlassen), ausschließlich die gesteigerte Aktivität, die ihnen geholfen hat, ab bzw. zumindest nicht weiter an Gewicht zuzunehmen.
Die Aussage die du angeführt hast, war aber ja Sport bringt diesbezüglich nichts (ob es im Buch genauso steht weiß ich nicht) und das ist auch dann nicht richtig wenn zusätzlich zum Sport andere Anpassungen erforderlich sind, er also „nur“ in Kombination funktionieren sollte. Gerade indirekte Wirkungen sollte man nicht einfach ignorieren, also den Umstand, dass Sport treiben sich bei vielen positiv auf andere Faktoren (Ernährung, Stress,…) auswirken kann, die mit Gewichts Zu- bzw. Abnahme in Verbindung stehen.
Deine Anmerkung das Buch zu lesen ist erstmal richtig, da ich aber einen Stapel von Büchern habe die ich noch lesen will und die mir wichtiger sind beschränke ich mich auf den Informationsaustausch hier. Letztlich ist es für mich nicht praktisch relevant da ich eine großartige Figure habe (eigentlich wollte ich schreiben „großartig aussehe“ aber dummerweise ist auf der verlinkten Webseite ein Bild von mir zu finden ). Von dem her fände ich es schön, wenn du die Begründung hier zusammenfassen könntest, verstehe aber natürlich wenn Dir das zu aufwändig sein sollte.
Ergänzung: Wenn ich von Abnehmen spreche verwende ich es umgangssprachlich, also bezogen auf die Reduktion des Körperfettanteils!!!
Okay, hab jetzt nix gelesen was mir nicht bekannt wäre, teilweise schon seit Jahren.
Allerdings habe ich gegen das Mantra "eine Kalorie ist eine Kalorie" hier schon andiskutiert, als der Moderator im Ernährungsunterforum noch wie ein Schokoriegel hieß und halbwegs Ahnung hatte.
Vor einiger Zeit habe ich auch im anspruchsvolleren Fastenthread gegen das Loblied auf die Willenskraft und das Kalorienzählen argumentiert, das hier manche singen (oder sangen).
Du hattest aber auch eine ganz andere Ausgangsbasis als die untersuchten, nicht trainierten Frauen. Und im Übrigen ist es bei mir genau andersrum: aufhören mit Training (Corona), zack, gehen die Hosen nicht mehr zu. Also hab ich trotz unverändertem Nahrungsangebot zugenommen. Da hatte ich wohl andere Ausgangsvoraussetzungen als du und habe auch einen anderen Entwicklungsweg genommen.
Man sollte eben nicht von seiner eigenen anekdotischer Evidenz weitergehende Schlüsse ziehen.
Auch anekdotisch, aber es fällt mir immer wieder auf: Schaut man sich auf den großen DJKB-Lehrgängen (Gasshuku, Kata-Spezial) nachmittags/abends die dort zusammensitzenden Menschenmengen an, findet man auch dort deutlich Übergewichtige, keine Frage.
Aber die Verteilung der "BMI-Klassen" ist definitiv eine GANZ andere, als wenn ich mir eine ebenso große und ggf. demografisch ähnlich zusammengesetzte Menschengruppe jenseits des Sports anschaue. Lass sagen, auf dem Wochenmarkt einer Großstadt. Oder auf einem Festival.
Überlege mal kurz. Wenn du mit Training aufhörst und deshalb zunimmst , dann ist das genau die gleiche Entwicklung wie bei mir , wenn ich , wie beschrieben , die wöchentlichen Trainingseinheiten runterfahre und deshalb ebenfalls paar Kilo zugenommen habe .Das ist also das Gegenteil von Gegenteil ^^
Sowohl bei dir als auch bei mir hat also weniger "Sport treiben" einen Effekt in Richtung Körpergewicht geht hoch , so wie vorher das "erhöhte Sport" treiben eben auch einen hatte in Richtung Körpergewicht blieb etwas tiefer.. Und damit bestätigt auch DEINE Erfahrung genau das was ich beschrieben hatte .
Wie ist es eigentlich mit deiner Anekdote (Hosen gehen nicht zu ) die du gerade erwähnt hast , lässt die weitergehende Schlüsse zu ?
Ich glaube, marasmusmeisterin ist bei deinen Mehrfachnegationen einfach irgendwann ins Schleudern gekommen. ;-)