https://www.youtube.com/watch?v=O6tgCCV3OTk
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Da sollte der WT Mann mal 2-3 Jahre boxen gehen und dazu FMA bei einer kontaktfreudigen Schule wie UCC / ETF machen, dann würde er nicht mehr so untergehen.
Sparring scheint er wenig gemacht zu haben, jedenfalls sieht es danach aus.
ich muss allerdings zugeben, das video nicht geguckt zu haben. mir gehen diese axel UCC angebervideos ziemlich auf den keks.
Erstmal finde ich es super, dass jemand in seiner Position ... eigene Schule, WT Meister, 30 Jahre in der EWTO, Privatschüler von Kernspecht, so offen über den Tellerrand schaut.
Aber das hier ->
https://www.facebook.com/Grandmaster...3?locale=de_DE
... scheint wenig gebracht zu haben, wie auch? es bleibt alles in der Theorie ...
Chi Sao Sektionen, Formen usw. und dieses neue Magic Hands etc. und ganz viel schöne Theorie ... doch die Zwischenschritte hin zum Unkooperativen, Sparring, Kämpfen fehlen völlig. Kernspecht hockt in seinem Wohnzimmer, schubst gemütlich bei Kaffee und Kuchen die Leute durch den Raum ... die viel Kohle dafür ausgeben und am Ende kommt nichts bei rum, wenn man es mal aus dem Labor quasi, in eine etwas realistischere Testumgebung verfrachtet. Stattdessen sollte die EWTO vielleicht einmal den Fokus darauf legen, wie kann man unter Stress, Druck, Aggression, Unkooperation ... diese Konzepte noch umsetzen und welche Dinge müsste man anpassen ... schlicht eine Weiterentwicklung mit Fokus auf das Kämpfen und nicht auf verkopfte Spielereien, in einer Wohlfühlumgebung!
Gäbe es für viel weniger Geld bei Vollkontaktstilen ( Boxen, MT, Ringen, MMA) aber auch sowas wie ETF Escrima
mit angepasstem Schutz ( Helm, dicke Handschuhe, Weste und dann step by step Kopfschutz, normale Handschuhe, dann immer weniger) und progressiven Drills aber dann muss man ja diese Umgebung verlassen und ein Milieu von Schein-Urkunden, Pseudo Titeln und falscher Sicherheit hinter sich lassen.
es würde doch völlig ausreichen, die ganzen verschiedenen konzepte, die da über die jahrzehnte in einen topf gezwungen wurden FÜR SICH stehen zu lassen und klar zu machen, dass es zt. recht differente sachen sind, die unterschiedlichen zielen/zwecken dienen. hat alles seine berechtigung. magic hands... nun, was dahinter steckt ist solides zeugs aus den CMA (das hoffentlich nicht verwässert wird) aber eben kein training für den freien zweikampf. was solls. es sollte halt nur als das beworben werden, was es ist. wer in der EWTO "kämpfen" will, sollte das auch tun können. also trennen von klassischem WT, SV, Kampfsport (Sanda sollte passen, da ja CMA hintergrund), eigene FMA interpretation usw. und eben NICHT alles WT nennen. eine organisation, die verschiedene "künste" anbietet und sie als solche auch benennt. dann wäre alles prima, kein etikettenschwindel und jedes EWTO mitglied kann sich seine sparte aussuchen. nur kann man dann halt nicht mehr so tun, als würden die kämpfer, die hin und wieder mal in den ring steigen, dort WT machen oder die trainierte und in der praxis gelungene SV mit hilfe von (beispiel) grobmotorischen hammerfists sei WT.
das würde einigen blöden streitereien den boden entziehen.
für das WT selbst würde das bedeuten: zurück in die anfänge und beim kern der sache bleiben. raus mit dem ganzen schmuckbeiwerk und wieder keilmäßig vorgehen und kloppen, bis man "überwältigt" hat. schnörkellos und ohne "rumfühlen" und so...
ist ja auch grauslich schlecht, oder? was sagen die Auskenner?
Ich meine ich sehe das Grundprinzip, aber erstmal ist der GGM sehr auf die Kooperation angewiesen, und seine Erklärung ist ..naja. Er möcht es halt immer als Zauberkunst verkaufen.
Ansonsten ist es doch absolut sinnvoll die Brücke zu nutzen, wenn man sie einmal hat. Da sieht man dann eben in einer Übungsform wo das nicht gemacht werden kann schlecht aus.
oh mann
nach demmusste ich ja doch mal reinschauen :)Zitat:
oh mann
wann bekommt Axel eigentlich mal besuch von nem richtigen boxer oder mma-ler?
das ist doch langweilig, wenn der immer nur die "künstler" vorführt. dann sehen wir mal, was passiert, wenn sein "pressure-boxing" style über mehrere runden gegen einen sich nicht zurückhaltenden vk-kämpfer von gleicher statur und mentalität durchhalten muss.
ich bin ja als fma-ler Kadena/Panantukan fan, aber das gehabe von axel geht mir echt auf den keks. auch er kocht nur mit wasser.
https://www.youtube.com/watch?v=xIqJCZGnCUs
Dieser Ringlife hat es sich zumindest mal vorgenommen, nachdem er das Video mit dem Flying Uwe gesehen hatte. Der Axel ist schon gut die Werbetrommel für sich am schlagen und natürlich ist alles andere mist, nur sein System das Beste, etwas nervig ... dennoch gute Sachen die er zeigt. Sein Kollege, Mitbegründer Heiko, der sein eigenes (UCC) Ding in Hamburg macht ... scheint mir da etwas sympathischer zu sein.
Ich denke bei einem reinen Boxen wird er gut gegen halten können . Dafür ist seine Vorgehensweise des Binden und Lösens , die Beinarbeit und das nicht wieder Hergeben des Raums , sehr gut geeignet. Aber ein Sparring gegen einen Ringer , muss garkein MMAler sein , würde mich auch echt interessieren . Er kritisiert ja , das die "Anderen" soviel Inzucht machen , aber in egal welchen Video man rein schaut , er konditioniert ebenfalls alle seine Leute auf seine Art der Vorgehensweise . Klar , es ist seine Methode , die bildlich verketteten Hände , um den vorgegebenen Rahmen nicht zu verlassen , aber wenn er alle anderen ebenfalls darauf einschwört ,und sich alle auf diese Art und Weise begegnen , naja , dann bewegen sie sich halt auch alle im selben Käfig und erzeugen auch eine Art von Inzucht. Also genau das was er bemängelt .
Ein Ringer würde mir schon genügen , da der in diesen engen Raum der Extremitäten des cadena, mehr als nur eine Einladung vorfinden wird.
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Die offensichtlich Festigkeit des WTler , (da hat der Axel völlig recht), wundert mich ehrlich gesagt . Selbst die Schläge am Sandsack , (Faustkante , Rückhand ), ganz ohne Stress, machen keinen lockeren , geschmeidigen Eindruck in der Ausführung , ja noch nicht einmal , als wäre sie ein vertrautes Element . Was mich noch mehr wundert. Vergiss Meistertitel und Gürtel ....
Die Frage ist ja: Muss er das denn? Das System scheint ja prinzipiell eine andere Zielsetzung zu haben als den Fight im Ring bzw. über mehrere Runden.
Abgesehen davon hat die ganze UCC-Gründer-Crew ja soweit ich weiß auch durchaus eine Vorgeschichte im Bereich Boxen-/Thaiboxen etc. (Hatte der Heiko nicht zuvor sogar mehrere Jahre in der "Ritze" Boxen trainiert?) bzw. findet ja in Axels Bude neben UCC auch Kick-/Thaiboxtraining statt.
Von daher dürften die sich da schon über die jeweiligen Stärken und Schwächen im klaren sein bzw. das halbwegs realistisch einschätzen können.
Im Secu-Bereich trägt man ja nunmal eher selten Kämpfe über mehrere Runden aus...
Ich finde seine Art bzw. zumindest, wie sie medial rüberkommt auch eher "gewöhnungsbedürftig"... Allerdings muss man ihm denke ich halt schon zu Gute halten, dass er jemand ist, der seine Sachen in jahrelanger Arbeit an der Kiez-Tür durch den Praxis-Check geschickt hat (gibt ja diesbezüglich auch diverse Videos von Überwachungskameras bzw. gab es m.W. irgendwo im TV sogar mal eine ganze Doku über Heiko und ihn) - was ja nun bei Weitem nicht jeder SV-Trainer für sich in Anspruch nehmen kann.
Von daher denke ich schon, dass UCC (zumindest für diese Zielsetzung) Hand und Fuß hat - selbst, wenn er damit nicht zwölf Sparrings-Runden gegen einen Schwergewichts-Thaiboxer oder MMA-ler durchhalten sollte.
Grüße, Dorschi.
Der gute Mann schaut etwas zu sehr weg vom Axel. Ich mag die Videos von Axel, aber man muss was er sagt schon cum grano salis genießen.
Ich finde das Video schon gut kommentiert. Vorweg: mir sieht das von Axel definitiv interessant und auch überzeugend aus und ich habe keine Zweifel, dass es gut funktioniert. NUR: Ich finde sein Sparring und die Kommentare wenig überzeugend. Im Grunde macht er zwar locker aber dennoch „überpowert“ er den anderen dauerhaft.
Solche Spezialisten gibt es im Karate zuhauf, weil es Nullkontakt und lockeres Randori ist, wird immer locker gemacht aber dennoch immer einen Ticken schneller und härter als das Gegenüber. Und dann heißt es: siehst Du, dein Zeug funktioniert nicht. Im Wettkampf bleibt dann meist nix mehr davon übrig, weil die Absprache nicht kooperativ ist.
Im Grund wäre das erst aussagekräftig, wenn es voll drauf ginge. So ist es halt „nur“ interessant. Cool finde ich das Zeug schon, nur das Gelaber von „kommt alles vom Rapier“, „ist alles Wissenschaft und so“ nervt mich persönlich.
Der A. und der H. sind schon sehr gut.
Wie auch die anderen Meisterschüler von Latosa / Newman (direkte / indirekte).
Seine Sachen funktionieren auch gut.
Auch wegen "seiner Art, Größe und mentaler Power, pp.".
Gegen einen gleichschweren, trainierten VKler würde ich das an seiner Stelle (auch aufgrund des Alters - was ja auch absolut realistisch ist, keine Budo-Träume, sagt er ja sonst selber -)
besser nicht machen.
Wir haben auch noch einige Videos von Wettkämpfen (Mitte bis Ende der 1990er Jahre), gerade auch gegen die aus Maintal (die damals auch Kick/Thai-Box DM und EM und da einen Kompetenz-Transfer machen konnten).
Ich glaube nicht das der die hat. (Auch mit Doppeltstock, Schild und Stock, mehrere, war damals sehr lustig in HH). Wenn überhaupt hat die noch der H.P. und der B.S oder im Erbe von B.W. und...??? (Im Schloß gab es die auch, in dem kleinen Seitenraum, wahrscheinlich alles auf dem Müll beim Umzug und weil das keiner mehr abspielen konnte (Video 8 und so...).
Irgendwann kommt das mal auf Youtube.
:-)
(Keine Sorge, stehen alle gut da.)
Das mit "milt. Schwertkampf", "Rapier / Dussak/ Säbel / pp. Techniken", soll er bitte mal mit Quellen (alten Büchern, Zeichnungen, pp.) belegen, bzw. mit den Waffen (Schwert zu Stock; aber bitte mit original-getreuen Waffen) zeigen.
Ein schönes WE Euch allen.
Ich bin gerade auf der IWA in Nürnberg, sehr interessant hier.
Ich finde die Videos von UCC ganz unterhaltsam, guck die aber auch gerne ohne Ton... :)
Den WT'ler finde ich garnicht soooo schlecht, ausser dieses unsägliche, unter Druck das Kinn in die Luft strecken.
Da verliert er immer die Kontrolle, kommt in Seit- Rückenlage und ist off..
Wenn es nicht von dir gekommen wäre , hätte ich stark auf Sarkasmus getippt. ^^ (das ist ein Kompliment)
Kein Ahnung was er wirklich 30 jahre gemacht , aber nicht das WT was ich auf dem Schirm hab und von den Leuten kenne , die ich auf dem Schirm habe . Und damit meine ich nicht , das er nichts WT-mäsiges an Repertoire abrufen konnte , sich ständig wegdrehte , einfach Schläge vermeiden wollte und keine eigene Angriffsintention hatte (ausser mal ne Hand rüber reichen) ,... sondern seine sichtbare Struktur (oder Nichtstruktur ) , seine sichtbare Mechanik bei Schläge , Aufnahme (Nichtmechanik) , seine starre, feste Art zu agieren usw, oder der Trittversuch ... Die Art wie er auf Balancebruch (selbst im Gespräch) reagiert ,keine sichtbare Ellenbogenführung (nicht mal beim demonstrieren) , Noch nicht einmal eine zu bemerkende Verkettung in seinen Bewegungen , nichts , nada ... das alles .... sehr seltsam .Da verkettet der Axel da um Welten besser und effizienter ohne jemals wt gemacht zu haben . .
nicht das was nach 30 jahren übrig bleiben sollte . Ich meine bestimmte antrainierte Verhaltensmuster gehen nicht wieder verloren ,. die scheinen immer durch ...normalerweise . aber da war garnichts
Aber selbst in den Kommentaren unten , konnte Axel nicht beantworten was er tatsächlich für einen Grad hat , sondern nur das er eine Gruppe am Bodensee haben soll. Wie gesagt , rein körperlich , alles sehr komisch bei ihm.
Den 6.PG hat er ... bei den eigenen Schülern macht er natürlich eine besser Figur https://www.facebook.com/share/r/n8fcdATas6BRHpSK/ glaube auch nicht, dass die meisten Meistergrade bessere abgeschnitten hätten. Sowas steht halt nicht auf dem Lehrplan der EWTO und was man die 30 Jahre so macht ? Nun, Kernspecht lässt sich immer wieder was neues einfallen, da geht die Zeit schnell rum, die Combatologie ist schließlich eine tiefgründige Wissenschaft ...
Bin mal gespannt ob der beim UCC weitermacht und wie es mit seinem WT so läuft. Ist ja eine Weiterentwicklung für ihn und seine Schüler, wenn er dadurch soliden Input erhält und weitergeben kann. Aber auf der anderen Seite ... vom Marketing aus betrachtet, als EWTO Schulleiter, gehört schon was dazu diesen Schritt gegangen zu sein ...
Dank dir für die Info. Ich hab jetzt noch mehr Fragezeichen im Kopf als vorher. Wir wären ,selbst als Schüler , sowas von zusammengefaltet worden , wenn wir uns so bewegt hätten . Egal ob am Mann oder am Sandsack . Seh ich auch so. Er kann mit UCC nur gewinnen, wenn er da was implantieren kann.
Werbetechnisch wäre er, würde ich heute was suchen , sofort weg von der Liste.
das ist so ein Punkt , wo ich immer gern sofort einhaken würde , aber bringt eh nix. Was ich meine ist folgendes.
Kernspecht war z.b. für UNSER Training , und damit meine ich den kleinen Kern der Gruppe die WT zum Gebrauch trainiert hatten , nie irgendeine Referenz bezüglich Trainings , Egal in welchem Bereich . Er war uns regelrecht egal. Es gab nur eine Stimme die wir respektiert hatten und das war die von T. Mannes. Was KRK da für Veränderungen immer wieder rein brachte oder an Videos auf dem Markt , ging uns am Hintern vorbei.
Ich sag das nur , weil auch beim Thema Training , immer wieder das wort KRK fällt. Trainingstechnisch war er einfach nicht vorhanden für uns. Das mal erwähnt. KrK ist NICHt mit Training des Einzelnen im WT gleich zusetzen
Fand ich gar nicht. nach Treffern hört er oft auf, gibt ne Pause, hält sich tendenziell zurück bzw. gibt nur so viel Gas um eben die Wirksamkeit seiner Techniken zu zeigen, keiine übetriebene Härte nach meiner Ansicht. Alles in allem ernsthaft sportlich engagiert aber fair. Dass er das sicher auch genießt, der Cheff im Ring zu sein, ok, geschenkt. Aber alls in allem eine Begegnung die keine schlechten Gefühle hinterlässt. Und auch keine Verletzungen, die ich auch zu keinem Zeitpunkt für beabsichtigt halte. Von beiden nicht.
egal...
https://www.youtube.com/watch?v=IitILB_Bgm4
Da, dürfte dann ja was kommen ... in den nächsten Wochen
muss nicht über x runden gehen. mir reicht ne halbe minute. der vk-sportler wird sich ja auf pressure boxing für sv-zwecke (kein taktieren, druff und durch oder zumindest druff und dranbleiben) einstellen. der wird das auch können, auch, wenn das im sportlichen runden-zweikampf meist eine eher schlechte idee ist. warum sollte der vk-sportler denn sportliche taktik umsetzen? wäre doch dumm. würde er auch nicht "an der tür" so machen. beide dürfen das gleiche, auf das sie sich vorher einigen (zb. nur handtechniken mit handschuhen. gerne auch hammerfists. im grunde der modus, den Axel ja auch meist wählt für seine YT shows).
klar kann der was. klar hat der massiv sv-erfahrung. klar ist sein zeugs besonders gut für türsteher-kloppereien. ich behaupte nur: ist so mancher VK-sportler auch- gleiche physis und mentalität immer vorausgesetzt.
wie gesagt: warum sollte zb. ein boxer nicht vorher mal mit leuten sparren, die permanenten druck ausüben und Kadena typische prinzipien umsetzen. so schwer ist das technisch nicht und praktisch sollte es für austrainierte VK-sportler, die das nicht nur breitensportmäßig betreiben kein problem sein.
die sollen sich auf gewisse regeln einigen und dann los... solange, bis einer deutlich dominiert oder der erste nicht mehr kann. fänd ich spannend.
ich glaube nicht an die überlegenheit von "systemen", solange die gleichen "waffen" verwendet werden dürfen und auf hohem physischen niveau mit vk unkooperiert trainiert oder sogar gekämpft (wettkampf, sparring mit wettkampfhärte) wird.
es wird dann letztlich an persönlichen und nicht an "systemischen" unterschieden liegen, wer da am ende "besser" da steht.
Bestimmt wird das interessant, aber vermutlich wird das Gerede und Getippe danach auch nicht aufhören, und es wird die Reaktion auf die Reaktion der Reaktion folgen.
Für alle Interessierten gibt es zusätzlich, oder alternativ, die Gelegenheit für ein Seminar mit Heiko. Findet am 24.3. bei Bonn statt. Bei Interesse gerne melden, hier oder unter info@escrima-bonn.de
hm...
offen, wie ein scheunentor, was rippen und zentrallinie angeht... sieht mir sehr anfällig für roundkicks und uppercuts oder lange, zentrallinien- jabs aus, aber ich kann mich ja auch irren, weil das ja nur ein kleiner ausschnitt des ganzen ist und "mein" Kadena/Panantukan eh ganz anders zu sein scheint (nicht von Latosa geprägt), was dann meinen blick auf das vid natürlich beeinflusst.
irre ich mich? wenn ja, bitte erklären, warum.
Aus meiner Warte heraus , hoffe ich das er mit seinen eigenen Leuten trainingstechnisch nicht so arbeitet wie im Video. Er spricht ja von "Kraftstellung" statt Kraftlinie und "Biodynamik" statt Biomechanik (in mehreren Videos) . Ich hoffe mal das er nicht wirklich https://de.wikipedia.org/wiki/Biodynamik meint. ^^ . betont aber immer die Physik , als würde Wissenschaftlichkeit und damit "genaues" Vorgehen ihm wichtig sein. (ist es auch bestimmt^^) . Nur scheint ihm so etwas in seinen eigenen Videos nicht aufzufallen. Also fehlt der Blick dafür , auch bei Nachkorrektur.
Und das zieht sich auch bei der Korrektur seines Schützling hier im Video weiter. Er spricht davon kreisförmig " zu schlagen (nicht zu schieben ) und einen fallenden (v.a. der Ellenbogen ) Charakter reinzubekommen . Was schonmal gut , aber lässt seinen Schützling ständig auf einer Ebene mit seinen Armen arbeiten , welche die von dir genannten Punkte mit "offen wie ein Scheunentor" förmlich erzwingen , das "Fallen" der Schläge an der Pratze nicht ermöglicht und ihn dadurch bei jeder Schlagfolge in eine Rücklage zwingt . Was die Struktur jedesmal einbrechen lässt . Würde der Axel nur einen Schritt nach vorn machen , wäre Essig , weil kein Raum mehr vorhanden ist , um die eigene Stabilität zu halten und das Gleichgewicht nachzujustieren . Da nützt auch der Schritt des hinteren Beins nichts mehr .
Er hat einige Sachen davon sogar selber angesprochen im Video , aber passt sich seinem Schützling nicht an , um ihm Voraussetzungen zu geben , so zu üben , das die geforderten Punkte auch abgerufen werden können und korrigiert sie nicht im Moment der Ausübung , sondern achtet nur darauf ob Power ankommt ., zeigt Details wie das Kippen der Hand beim auftreffen (viel zu früh) ..zu Lasten des ganzen Restes .
Spricht von dem "Band" von dem er sein cadena ja ableitet , aber lässt seinen Schützling so gut wie immer ausserhalb des Bandes starten , was ebenfalls Teil des erzeugten Scheunentors ist , und meckert aber , wenn der dann noch ausholt ^^
Für mich spiegelt sich in seiner Sprechweise das gleiche ungenaue Arbeiten mit seinen Schützlingen wieder und umgedreht. Auf der einen Seite richtig Gute Sachen und dann wieder . naja ,..... was anderes...xd (siehe inch punch Video ) .
Was wir da sehen, ist sicher für den Alltag geeignet. Hohe Kampf- oder gar Kriegskunst ist es nicht. Das, was der Trainer Axel Wagner sagt, stimmt oft nicht mit dem überein, was er tut. Er handelt sich, wie bei anderen Stilen auch, um ein Aufblasen und eine rhetorische Überwölbung, die hier gar nicht notwendig wäre. Denn jeder, der sich auskennt, sieht sofort: Wer so einen Schlag in einer Straßensituation abbekommt, muss ersteinmal durchatmen.
Das mit der ständig zu hörenden Kraftkomponente ist verwirrend. Denn fraglos ist sie da, aber nicht so wie der Trainier sie zeigt. Beispiel: Er lässt den Schüler viel zu hoch schlagen. Das ist der Anfang der Amplitude. Um Kraft zu entwickeln, müsste der gesamte Schlag ausgeführt werden, plus einige anderen Bewegungen. Für scharfe Waffen mag die Bewegung funktionieren, für stumpfe und waffenlos ist sie so, wie sie gezeigt wird, nicht so effektiv wie sie sein könnte. Da kann man jetzt lange hin und her diskutieren. Alles in allem ist die Escrima-Variante absolut effektiv. Ob das Training auch so effektiv ist, wie das Training, das die Trainer (inklusive Heiko Lempio bei Latosa, Newman und Schubert) genossen haben, lässt sich nur schwer beurteilen.
Axel Wagner kann genauso wie Heiko Lempio kämpfen. Das kann man sehen. Ob sie im MMA-Ring gegen gleichstarke/-große Gegner eine Chance hätten, wage ich zu bezweifeln. Clinch- und Takedownabwehr sind kaum ausgeprägt und Bodenkampf lässt sich nicht erkennen. Alles drei ist aber 2024 ein Muss für jede ernstzunehmende waffenlose Kampfkunst, Art, was auch immer. Am Ende ist Escrima ein Waffensystem. Der Übertrag ins waffenlos funktioniert zwar, wirkt aber immer irgendwie hingebogen. Nicht ohne Grund hat Escrima in sämtlichen waffenlosen Systemen, mit denen auch Geld verdient wird, keine Bedeutung. Wenn es so top wäre, wie Axel Wagner sagt, stünden die MMA-Profis bei ihm Schlange oder hätten ihn längst in wichtige Trainingscamps eingeladen. Die Komplexität ist übersichtlich. Das zu lernen, ist nicht besonders schwer. Mann muss nur die Grundzüge verstehen und viel trainieren. Am Ende sind die Bewegungen immer gleich. Das macht das, was wir sehen, ja auch so effektiv.
Der ständigen verbalen Angriffe aufs WC/WT sind unnötig. Am Ende macht Axel Wagner mit dem, was er auf seinen Kanälen zeigt, nichts anderes als die Klopper der 90er Jahr im WT gemacht haben. Mit dem heutigen WT hat das natürlich nichts mehr zu tun.
Der Rückgriff auf irgendwelche Ritter ist historisch zweifelhaft. Ritter haben bis zur Ankunft der auch auch zu gebrauchenden Feuerwaffen immer in Rüstungen und in Formationen gekämpft und mit Waffen. Da war für waffenlose Kunst wenig Zeit und Platz und auch keine Not. Das hat sich Axel Wagner in der Linie von Newman und Schuster als europäische Kampfkunst wohl zusammengedichtet. Tatsächlich ist es aber Escrima, das zwar mit europäischen Einflüssen, aber am Ende von Philippinos geschaffen wurde.
Das wird sicher nicht so ablaufen. Da hast Du mit Deiner Andeutung recht. Aber Axel Wagner macht zum Beispiel auf seinem Instagram-Kanal einen ziemlichen Aufriss und tritt die Vertreter aller möglichen Stile vors Knie, indem er sie (teilweise zu recht) mit Häme überzieht. Dann muss man eben damit rechnen, dass mal ein MMAler vor der Tür steht. Das wird dann schlecht enden für ihn, wenn der seine Größe und sein Gewicht hat und fit ist.
Ich finde die Provokation unnötig. Denn was Axel Wagner zeigt, ist gut. Es ist nicht besonders komplex und es fehlen entscheidende Komponenten, die ich für eine Kampfkunst für wichtig hielte. Aber okay, für eine Stresssituation mit der Chance auf einen Schlag und dann vielleicht Flucht (also realistisch), ist das geeignet.
Hier mal ein Clip mit Axel und Frank Kortz, der zu dem Zeitpunkt noch aktiver MMA'ler war und wohl auch ein paar Kilo schwerer ist als Axel:
https://www.youtube.com/watch?v=YTfD0Aw23ag
Ist nur ein lockeres Sparring, aber sehenswert.
Ich denke, die Kontroverse wäre nicht halb so groß, wenn Axels vollmundige Art nicht wäre. Klar, Klappern gehört zum Geschäft, aber muss nun auch nicht ständig sein. Davon abgesehen bietet sein Konzept zweifellos hervorragende und inspirierende Sachen. Leider sieht man ja eigentlich nirgendwo anders, dass z.B. empty Hands Sachen aus den FMA oder meinetwegen auch anderen Kampfkünsten mal überzeugend in Freikampfform präsentiert werden (für Gegenbeispiele bin ich dankbar, ich habe online nix gefunden) Das ist eben sein Hauptkritikpunkt: Es wird einfach zu wenig bis gar nicht gekämpft, weswegen man bei den Kampfsportarten in aller Regel besser aufgehoben ist, wenn es anwendungsbezogen sein soll.
Mal wieder einige Anmerkungen:
- Axel ist menschlich sehr korrekt, war lange im Nachtleben, dennoch kein Verbrecher
Ein guter Trainer
Er kann die Mensch motivieren, das ist sehr wichtig
- Ist aber, wie alle :-), die letzten Monate deutlich gealtert (Verletzung??)
- Wenn er schon "kämpfen" will" (ich rate davon ab... was soll das auch??), dann nicht gegen einen 28jährigen MMAler; sondern gegen einen 60jährigen (plus) MMA/oder... Trainer
Dann wäre es auch fair
Gegen die "härteren, jüngeren Box/MMA/pp. Youtuber", die auch Wettkampferfahrung haben, sollte er es "lassen" (Nochmal: Wozu auch)
- Seine waffenlosen Sachen (und auch die mit Stock) sind richtig gut
Aber im reinen Boxen - wenn es einer kann - auch nicht das ultima ratio
Sonst würden es auch Boxer machen, logisch, die "forschen" auch ständig, das macht nicht nur Kernsprecht und Co.
- Mich wundert, dass er nicht mal alte Sachen von und mit Bernd S. einstellt
Aus HH, der 80er und 90er Jahre
Oder die Wettkämpfe, auch gegen die harten Jungs aus München und Maintal
(Hat wohl die alten Videos nicht... :-) Ich ja, sollte da mal einen Kanal machen)
- Der Axel war mehrfach auf Rene L. LGs.
Auch da gibt es Videos
Da hat er einiges von übernommen (auch aus der WT-BT und Pinoy Stil)
Ist nicht "alles seine Erfindung"
Er hat es umgeändert (mehr rein als Rene L.; weniger diese runden Sachen/runder Rücken/pp. wie Bernd S.), auf sich angepasst
- Gegen die Top Leute aus der EWTO (egal was jetzt mal sonst "da los ist") sähe es auch anders aus
Auch sollen die - wenn die sich schon auf sowas einlassen - "sich mal anstrengen, mal wehren"
- Gegen die EWTO aus HH, damals unter Thomas R. ... da hat auch der Bernd S. und Co. "kassiert"
Da gab es das eine oder andere Sparring (davon gibt es auch Videos :-))
Das sah dann aber anders aus
Auch mit Jürgen K. (der vollkommen in der Versenkung ist, seit 30 Jahren und mehr...)
- Mittelalterliche Waffen "kommen" von Bill N. in die Szene
Ja.
Auch mit historischem Bezug, auch über Logen und Co.
Da war der Axel aber nicht mehr dabei
Das hat "damit" nichts zu tun
- Waffen
Er braucht dringend mal "besseres Material" :-)
Da sollte er sich mal auf Fachmessen informieren (ich sende ihm gerne eine Freikarte zu)
- Die Sachen von "Arme der Nato und gar von Spezialeinheiten..."
Ich zweifele das an
(Nicht das er das damals "vom körperlichen/mentalen" nicht könnte, aber sowas gibt es gar nicht)
- Es gibt ein Video von Miami G., da nimmt er Bezug auf Axel und das Nachtleben in HH
- Ansonsten: Gut das er das macht, auch mal Escrima in den Vordergrund bringt, auch mal eine "europäische Art der SV und KK" promotet
Und nicht nur Asien und Co.
Euch allen ein schönes WE