Ein bemerkenswerter 11-Jähriger ! Toll, was der macht.
https://www.youtube.com/watch?v=k-ae...hannel=sternTV
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Ein bemerkenswerter 11-Jähriger ! Toll, was der macht.
https://www.youtube.com/watch?v=k-ae...hannel=sternTV
die rolle von streitschlichtern wird allzuoft nicht genug beachtet. solche rollen existieren ja nicht nur in staatlichen zusammenhängen.
guter junge. macht der prima, wenn er denn auch ohne kamera so ist, wie zu sehen. cool und ruhig...
Sehr interessant. Wie ein Hoffungsschimmer in einer gefühlt düsteren Zeit.
Danke für das Video
Gibt es an vielen Schulen, auch bei uns (meine Tochter war auch eine). Eine sehr gute Sache!
Respekt auch für den Jungen der es in so einem schwierigen Umfeld macht.
Was soll aus diesen Kindern einmal werden?
der streitschlichter ist muss ja großen respekt geniessen, ansonsten hätte er doch keine akzeptanz bei den bullys und mobbern.
ich finde es schon eigenartig, diese probleme durch schülerstreitschlichter zu lösen. auf den lastet doch ein großer druck, wenn an einer schule große probleme herrschen und es einme sog. problemschule ist.
er ist eine art islamischer friedensrichter ;)
Ist ne zweischneidige Sache.
Kinder so als Hilfspolizisten auf Patroullie zu schicken um anderen den Spaß zu verderben, finde ich nicht ok.
Streitschlichten ist anfürsich eine gute Sache.
Nur uch frage mich, wer hat den trainiert?
Kinder verhalten sich nicht wie Erwachsene und sagen Sachen wie:
"Dann würde ich das hier jetzt beenden"
Mit seiner Figur wäre er doch selbst ein potentielles Mobbingopfer. Vielleicht macht seine Aufgabe den Bub selbstbewusster. Der wird bestimmt mal ein guter Türsteher.
Ich habe häufiger mit Leuten zu tun, die aus " sozialen Brennpunkten" stammen. Und es ist immer wieder das gleiche ... es fehlen die positiven Vorbilder. Der Junge ist ein solches positives Vorbild. Wer es schafft, in dem er z.Bsp. einen guten Schulabschluß macht vielleicht sogar Abitur, der verläßt diesen Stadtteil. Zurück bleiben dann die wirklich abgehängten. Leider kann man Städte nicht so ohne weiteres umbauen. Flächen und Geld stehen nicht zur Verfügung. Was aber hilft, sind so kleine Projekte wie dieses hier. Kostet praktisch nichts und ist leicht umzusetzen. Es gibt übrigens viele solcher kleinen Graswurzelbewegungen ... Hoffen wir darauf, daß sie wachsen und gedeihen.
gibt es die streitschlichter auch in großer zahle außerhalb von berlin?
den Ratschlag solltest du selber beherzigen.
aus einer Studie? / Fachbuch bzgl. Streitschlichtung der Friedrich Ebert Stiftung:
Zitat:
In einigen Streitschlichter-Projekten wurden gezielt SchülerInnen angesprochen, die als „auffällig“ und „schwierig“ eingeschätzt wurden. Dahinter stand die Idee, dass die intensive Arbeit mit solchen Jugendlichen in der Mediationsausbildung einen besonders positiven Effekt haben würde. Außerdem nehmen diese Jugendlichen oft auch Führungsrollen in ihren Klassen ein undwirken so stark auf das Klassenklima. Sie für eine Streitschlichter-Tätigkeit zu gewinnen erzeugt also meist eine besonders starke Wirkung im Klassenraum und in der in der Schule.
ob das im gezeigten fall tatsächlich zuftrifft, weiss ich nicht . deshalb habe ich den allerdings post geändert.
Ich kann jetzt an der Person/Funktion eines "Streitschlichters" erstmal nix negatives sehen, ich sehe sowas eher positiv...
Und marq jetzt bestimmte Sachen zu unterstellen find ich auch unnütz....
Klar, viele denken jetzt an den jahrelang verbreiteten Narrativ von den bösen Muslim Friedensrichtern, die sich den geltenden Gesetzen des deutschen Staates entziehen und sowieso ablehnen...
Das das bei näherer Betrachtung/Interesse aber nicht so stimmt, könnte man merken...
und du siehst diese rolle als etwas positives an? ist es nämlich (wenn man davon ausgeht, dass in den entsprechenden strukturen staatliche "friedensrichter" nicht akzeptiert werden... was wäre, wenn es dann nicht einmal interne konfliktlösungen gäbe? noch mehr mord und totschlag)
also: findest die institution auch gut?
das wundert mich schon... aber wenn es so ist: ein punkt für dich.
Ich war bis zur 10 Klasse drei Jahre auf einer Gesamtschule im gymnasialen Zweig (davor und danach auf einem reinen Gymnasium). Die Lehrer sind dann auf die tolle Idee gekommen, dass der gymnasiale Zweig Vorbild sein sollte und hat eine Art Pausendienst eingeführt, d.h. es sollte immer jemand von uns nach dem Rechten sehen und im Prinzip eine ähnliche Funktion ausüben. Ich habe es gehasst, weil es von den anderen kaum akzeptiert wurde und es auch kein wirkliches Back Up von Lehrern gab.
als ich in der unterstufe war, war ich auf einer schule, in der die SMV (schülermitverwaltung) "ordner" gestellt hatte, die in den pausen aufpassten. die hatten sogar orangene armbinden. beliebt waren die nicht gerade, weil da nur die "bullies" mitmachten, um dann "legal" schikanieren zu können. das waren für die anderen schüler alles verräter und "schulbullen". dabei gab es nicht mal nennenswerte vorfälle (von wegen gewalt und so) in den pausen. jedenfalls keine, von denen ich mitbekam und die über die klassische harmlose schulhofkeilerei hinausgingen.
die waren echt gehasst. haben einem den spaß verdorben. man wurde "überwacht". das ging doch gar nicht. so ändern sich die zeiten... (und die werte und normen in ihnen)
:biglaugh:
jetzt wird es wirklich richtig interessant bei euren ausführungen .....
edit: bringt nix
Zu meiner Schulzeit hatten Lehrkräfte die Pausenaufsicht. Und der Hausmeister hatte auch stets ein offenes Auge. An den Schulen meiner Kinder ist es immer noch so.
Okay, wir wohnen in der spießigen Provinz, und sind nicht so fortschrittlich wie in Großstädten.
Ruhig Jungs... :blume:
Wir atmen tief und ohne Schmerzen.....
Ich hab' dem Streitschlichter schon Bescheid gesagt.
Er kommt gleich.:aufsmaul:
.
Gruß
Nohands
.
Das ist bestimmt dieser Junge, der Anderen das Pausenbrot klaut. ;)
Auch wenn das mit dem Thema nichts zu tun hat ...
Ich sehe diese Richter kritisch. Sie untergraben ein Stück weit die Justiz. Die Spielregeln müssen für alle gelten. Denn sonst kann jede Gruppierung ihre eigenen Rechte einfordern ... Wenn es um einen reinen Mediationsprozeß geht, ist das in Ordnung. Aber wenn diese selbst ernannten Richter anfangen Recht zu sprechen, dann geht das einfach nicht.
natürlich nicht. nur, wenn es sie nicht gäbe, wäre mehr krieg intern in der OK. das kann auch keiner wollen, weil dann mexikanische zustände drohen (na ja... sagen wir mal "tendenziell").
dass staatlicherseits deren "urteile" natürlich nicht akzeptiert werden können, ist klar, denn er hat ja das monopol und muss es auch verteidigen, zumal mancher dieser urteile selbst eine straftat darstellen.
die streitschlichter strukturen aber gezielt anzugehen, halte ich für einen schweren strategischen fehler.
also super sache ;)
mindestens genauso gut wie kinderstreitschlichter, die solche aufgaben in der schule übernehmen müssen.
Also bei uns hier ist es freiwillig und da werden auch keine Bullis eingesetzt (meine Tochter passt so gar nicht in diese Beschreibung). Die übernehmen auch nicht die Verantwortung von Lehrern und Erziehern sondern sind einfach ein weiteres Glied in der Kette, dass helfen kann weniger kritische Situationen zu entschärfen bevor diese überhaupt benötigt werden.
Ist auch ein bisschen bei Friedensrichtern so. Bei weitem nicht jede Art der Auseinandersetzung innerhalb einer Gruppe erfordert den Rechtsstaat. Man muss ja nur mal schauen, wie überlastet die Gerichte mit Nachtbarschaftstreitigkeiten bereits jetzt sind. Kritisch wird es natürlich immer dann, wenn bei schweren Vergehen der Rechtsstaat außen vorgelassen wird.
Meiner Ansicht nach haben die unsere Rechtsstaatlichen Strikturen zu akzeptieren, und zwar ohne wenn und aber.
Es kann nicht sein, dass hier eine Paralleljustiz existiert die bir allem so arbeitet, dass du die Zahlung hoher Geldsummen schwere Straftaten vertuscht werden, Schwerkriminelle gedeckt werden und irgendjemand der bisher unauffällig war vorgeschoben wird und eine geringe Bewährungsstrafe bekommt.
Das ist ein Untergraben der Justiz, und eine Praktik die,sicher nicht auf den Prinzipien unserer Rechtsordnung fußt.
Mord und Totschlag wird es da weiter geben, weil die Verantwortlichen nicht bestraft werden, und alles intern durch Geldzahlungen ausgeglichen wird.
Ist zwar noch nicht Mexico, aber Deutschland ist das auch nicht mehr.
natürlich. abgesehen davon, dass das nicht die "FUNKTOION" im soziologischen sinne ist, die ist nämlich konfliktlösung innerhalb der nicht legalen strukturen.
aber wozu das noch sagen? ist doch allgemein konsens, das das nicht rechtstaatlich akzeptabel ist (also auf einer anderen ebene, als auf der der internen funktion)...
um mich selbst zu zitieren:
Zitat:
dass staatlicherseits deren "urteile" natürlich nicht akzeptiert werden können, ist klar, denn er hat ja das monopol und muss es auch verteidigen, zumal mancher dieser urteile selbst eine straftat darstellen.
Für alle die ein Problem mit dem Begriff Streitschlichter haben...einfach im Kopf zu "Schulhofmediatoren" transformieren.