Für mich ist es wirklich schön, daß es Leute wie User Schmendrik gibt, der wirklich mal aus dem "Daigo" zitieren und somit endlich mal fundiertes Fachwissen im Forum verbreiten. Ergänzend wäre noch zu sagen, daß auf Seite 265 des besagten Buches in der Ruprik "Gedanken zu Koshi- guruma" auf das Buch von Herrn Isogai "Jûdô Tebikigusa (Jûdô - eine Einführung)" verwiesen wird, in dem die Fassart des gezeigten K-g der eines Sode-tsurikomi-goshi entspricht und trotzdem als K-g bezeichnet wird.
Eigentlich ist der auf dem Video angeblich gezeigte Tai-otoshi eine Mischung aus Koshi-guruma (Hüfte) und Tsurikomi-goshi (Fassart), das Wurfprinzip ist aber deutlich näher am K-g, da die Hüfte als Drehachse dient und nicht, wie bei T-k-g gewissermaßen als "Kippunkt". Aber ich denke, Konsens gibt es, daß es sich auf dem Video nicht um T-o handelt.
MIT FREUNDLICHEN GRÜßEN JOBI