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Thema: Realität und Wunschdenken...

  1. #31
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    29.09.2008
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    Standard

    Hi
    Was JKD angeht und die aussagen hier,führt es ja doch wieder zur JKDC vs OJKD Diskussion.
    m.M.n ist JKDC der "falsche" weg weil er eben missverstande wird.
    Denke das auch ein Dan Inosanto nicht richtig glücklich ist mit dieser Entwicklung. Wiederrum wird beim OJKD zu sehr auf das berufen was Bruce Lee gemacht, Unterrichtet etc hat.

    Man kann m.M.n schon zb Escrima/Kali machen, aber nicht dieses Folklore zeug mit gefuchtel ung gewedel, sonder wie JKD es eben auch ist, Intercepten, einfach direkt, closest weapon nearest target etc...Ein paar blocks und viel schritarbeit und nur 1er,2er und 5er schläge/sticeh mit dem stock....Wenn ihr versteht was ich meine.

    Keine formen, keine ellenlangen bewegungen usw. Wenn ich Bodenkampf mache, dann das nötigste, wissen wie man sweept um in eine bessere Position zu kommen etc. Wenn Hebel und Würfe dan auch wissen welche a) schnell sind und b) in welcher situation.
    LG BLADE

  2. #32
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    Andere versuchen sicher möglichst komplizierte Sachen mit langen Wegen die besonders viel Zeit kosten. ;-p





    Nee, aber verstehe shcon was Du meinst. Sags ja öfter, die Prinzipien sind nahzu identisch mit unserem Zeug, nur halt ne andere Ausrichtung...

  3. #33
    Estar Gast

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    @ Astrid: Hast ne PN dazu

    @ Blade: Eben. Man kann im JKD jeden Stil verarbeiten oder sagen wir jede Technik verarbeiten die zum JKD Prinzip passt.

  4. #34
    bäm!! Gast

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    Zitat Zitat von BLADE !!! Beitrag anzeigen
    Hi
    Was JKD angeht und die aussagen hier,führt es ja doch wieder zur JKDC vs OJKD Diskussion.
    m.M.n ist JKDC der "falsche" weg weil er eben missverstande wird.
    Denke das auch ein Dan Inosanto nicht richtig glücklich ist mit dieser Entwicklung. Wiederrum wird beim OJKD zu sehr auf das berufen was Bruce Lee gemacht, Unterrichtet etc hat.

    Man kann m.M.n schon zb Escrima/Kali machen, aber nicht dieses Folklore zeug mit gefuchtel ung gewedel, sonder wie JKD es eben auch ist, Intercepten, einfach direkt, closest weapon nearest target etc...Ein paar blocks und viel schritarbeit und nur 1er,2er und 5er schläge/sticeh mit dem stock....Wenn ihr versteht was ich meine.

    Keine formen, keine ellenlangen bewegungen usw. Wenn ich Bodenkampf mache, dann das nötigste, wissen wie man sweept um in eine bessere Position zu kommen etc. Wenn Hebel und Würfe dan auch wissen welche a) schnell sind und b) in welcher situation.
    LG BLADE
    ja klar, die JKD Prinzipien kannst in jeder (finde ich zumindest) Kampfkünste verwenden, der Begriff JKD Concepts wär dann richtig gewählt, nur was ich in der Masse sehe ist weiterhin indirekt, unökonomisch und könnte um einiges simpler sein.

    will man leidiglich JKD lernen, so bin ich immer noch der Meinung das JKD ausreicht.

    Wenn ich Leute sehe, die sich wie plumpe Kartoffelsäcke bewegen, nicht mal die fundamentalsten Mechanismen kennen und können um sich in alle Richtungen flüssig zu bewegen...nun da frag ich mich schon weshalb man das eine nicht richtig lernen will und schon zur nächsten KK guckt und da noch reinschnuppert.

    so wird doch das nie was. Was man mit dem gelernten letzten Endes anfängt ist ja jedem seine eigene Geschichte. Aber nur schon wenn ich höre wie z.b. Leute 10 Jahre Karate betreiben und dann ne andere KK anfangen zu erlernen, weil einem Karate nichts mehr bietet, dann muss ich mich am Hinterkopf kratzen. 10 Jahre? ist doch gar nix, da hast du doch höchstens die Kunst verstanden, von Beherschen ist doch noch lange nicht die Rede. Mal nach Japan fliegen und von den Locals lernen, bin überzeugt das es da noch Sachen zu erlernen gäbe, die der Karate Club im eigenen Heimatdorf gar nicht kennt.

    Woran soll man erkennen, welche Techniken einer anderen KK einem liegen, wenn man die KK nur nebenbei trainiert, man erhält doch gar nicht einen so tiefen Einblick in diese Kampfkunst.

    Vielleicht habe ich andere Vorstellungen von guten Standards, vielleicht denk ich ja zu traditionell

  5. #35
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    Zitat Zitat von bäm!! Beitrag anzeigen
    Aber nur schon wenn ich höre wie z.b. Leute 10 Jahre Karate betreiben und dann ne andere KK anfangen zu erlernen, weil einem Karate nichts mehr bietet, dann muss ich mich am Hinterkopf kratzen. 10 Jahre? ist doch gar nix, da hast du doch höchstens die Kunst verstanden, von Beherschen ist doch noch lange nicht die Rede.
    Genau das Richtige, um Zeit totzuschlagen ... aber um Kämpfen zu lernen?
    But if they tell you that I've lost my mind
    Baby it's not gone just a little hard to find

  6. #36
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    Hi
    @ Bäm
    Bin zu 100% deiner Meinung.
    @ Estar
    Ja aber eben JKDC geht zu weit....viele verlieren sich darin. Habe mir schon so einiges an JKDC angesehen, die meissten können nicht mal richtig laufen und schlagen, keinen Lead Punch, keine richtig knackige Backfist etc....dann wollen die schon MT machen und BJJ und weiss der geier was alles....? Wozu denn? Erst step by step dann gehts ans perfektionieren...

  7. #37
    Saarbrigga Gast

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    Zitat Zitat von bäm!! Beitrag anzeigen
    sich an die Prinzipien zu halten, auf denen Bruce JKD konzipiert hat. Direktheit, Bewegungsökonomie, Einfachheit.
    Ok. Dann schreib ich mal ne kleine Story im Leejou-Stil, als er "Wed Tong" und "Super Mario Brothers" (Balkan Brothers) schrieb, erinnerst Dich bestimmt, war eigentlich lustig zu lesen.

    Als Lruce Bee ca. um 1962 nach 3-4 Jahren Training mit der Seattle Group seinen persönlichen Kampfstil (der weder Jun Fan Gung Fu, JKD oder sonst wie heisst) entwickelt hat (wie er Power, Speed, Closing, Offensive, Defensice etc. einzusetzen hat), steht s finanziell nicht gerade gut und er beginnt gegen Bezahlung zu unterrichten.
    Ab 1963 in Oakland unterrichtet er gegen $$$. Alle Leute aus der Seattle Periode zweifeln das, was er in Oalkand unterrichtet, im Bezug auf Effizienz an, z. B. dass er bestimmte Methoden beim Closing derart unpraktisch rüberbringt, dass der Lernende von vorne rein schlechte Karten hat es richtig lernen zu könnnen.

    Der gute Mr. Bee ist halt ein Egoist, schleimt sich bei anderen Leuten des Genres ein, schaut sich von jedem etwas ab, aber zeigt von sich so gut wie nix. Das was er so weiter gibt, hat mit seinem persönlichen Kampfstil nix zu tun.

    Ein gewisser Dames JeMile aus der Seattle Gruppe trifft ihn 1963 wieder, und stellt ihm eine direkte Frage, nachdem er einen seiner neuen Schülern gesehen hat: "Sag mal, warum bringst Du denen nicht das selbe bei wie uns? Das Zeug was Du denen zeigst ist im Vergleich zu unserem sehr unpraktisch."
    Bee dazu: "Dames, warum sollte ich denn jemandem beibringen wie er mich packen kann???"
    Für Mr. JeMile war das genug, mehr Worte waren nicht nötig.

    Über die Jahre 1964-1969 lernt Bee dann viele andere Leute des Genres kennen, u. a. Ian Dnosanto, Wed Tong usw., er trainiert mit ihnen.

    Ian Dnosanto ist ein super guter Freund von ihm, vlt sein bester. Er ist jedoch clever und erkennt das, was Jemlie erst 1963 (nach vier Jahren) erkannte, recht schnell. Sprich: Bee ist zwar ein super Kumpel aber auch ein Egoist. Er bringt keinem bei wie er selbst kämpft, nur interessante Konzepte etc.

    Ian beschäftigst sich nach Bees Tod nicht damit, zu versuchen dessen Stil zu kopieren, sondern eher damit, sich weiter zu entwickeln und auf Bees Philosophie "Your truth is not my truth, and my is not your" aufzubauen.

    Als Bee 1971 das Leben als professional martial arts teacher aufgibt und mit "Big Boss" zum professional martial arts actor wird, zieht er nach Hong Kong, wohin ihm Wed Tong folgt.
    Der gute Lruce ist fast nur noch mit Filmen beschäftigt, hat nur noch Zeit für sein eigenes Training. Wed Tong trainiert zwar noch ab und an mit ihm und 1-2 Leuten im Garten, aber das was Bee dort macht, hat eher nur noch mit Filmfights zu tun bzw. wie diese spektakulär aussehen.

    Wed Tongs Schüler, u. a. Commy Tarruthers, interpretieren diese letzten zwei Jahre (1971-1973) so, als habe Bee dort DAS ULTIMATIVE JKD schlechthin entworfen, was Ian natürlich nicht mehr mitbekam.

    Die Frage ist: Jagen die Wed Tong / Commy Tarruthers Schüler einem Gespenst hinterher, von dem sie meinen, es sei BL s persönlicher Stil?

    Denk mal drüber nach...

  8. #38
    bäm!! Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Niten Doraku Beitrag anzeigen
    Die Frage ist: Jagen die Wed Tong / Commy Tarruthers Schüler einem Gespenst hinterher, von dem sie meinen, es sei BL s persönlicher Stil?
    k/a ich ging nicht zu Tommy wegen JKD sondern wegen Tommy, selbst wenn er Karate unterrichten würde, wäre ich Schüler von ihm geworden.

    Inwiefern du im Bilde bist, was und wie wir vom kleinen Schotten unterrichtet werden, ist mir aber ehrlich gesagt schleierhaft. Ich hab dich noch nie in Glasgow gesehen.

    Zitat Zitat von Niten Doraku Beitrag anzeigen
    Ian Dnosanto ist ein super guter Freund von ihm, vlt sein bester. Er ist jedoch clever und erkennt das, was Jemlie erst 1963 (nach vier Jahren) erkannte, recht schnell. Sprich: Bee ist zwar ein super Kumpel aber auch ein Egoist. Er bringt keinem bei wie er selbst kämpft, nur interessante Konzepte etc
    Aha, so ist das also und deshalb als absolute Aussage zu betrachten.

  9. #39
    Leejou Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Niten Doraku Beitrag anzeigen
    Ok. Dann schreib ich mal ne kleine Story im Leejou-Stil, als er "Wed Tong" und "Super Mario Brothers" (Balkan Brothers) schrieb, erinnerst Dich bestimmt, war eigentlich lustig zu lesen.

    Als Lruce Bee ca. um 1962 nach 3-4 Jahren Training mit der Seattle Group seinen persönlichen Kampfstil (der weder Jun Fan Gung Fu, JKD oder sonst wie heisst) entwickelt hat (wie er Power, Speed, Closing, Offensive, Defensice etc. einzusetzen hat), steht s finanziell nicht gerade gut und er beginnt gegen Bezahlung zu unterrichten.
    Ab 1963 in Oakland unterrichtet er gegen $$$. Alle Leute aus der Seattle Periode zweifeln das, was er in Oalkand unterrichtet, im Bezug auf Effizienz an, z. B. dass er bestimmte Methoden beim Closing derart unpraktisch rüberbringt, dass der Lernende von vorne rein schlechte Karten hat es richtig lernen zu könnnen.

    Der gute Mr. Bee ist halt ein Egoist, schleimt sich bei anderen Leuten des Genres ein, schaut sich von jedem etwas ab, aber zeigt von sich so gut wie nix. Das was er so weiter gibt, hat mit seinem persönlichen Kampfstil nix zu tun.

    Ein gewisser Dames JeMile aus der Seattle Gruppe trifft ihn 1963 wieder, und stellt ihm eine direkte Frage, nachdem er einen seiner neuen Schülern gesehen hat: "Sag mal, warum bringst Du denen nicht das selbe bei wie uns? Das Zeug was Du denen zeigst ist im Vergleich zu unserem sehr unpraktisch."
    Bee dazu: "Dames, warum sollte ich denn jemandem beibringen wie er mich packen kann???"
    Für Mr. JeMile war das genug, mehr Worte waren nicht nötig.

    Über die Jahre 1964-1969 lernt Bee dann viele andere Leute des Genres kennen, u. a. Ian Dnosanto, Wed Tong usw., er trainiert mit ihnen.

    Ian Dnosanto ist ein super guter Freund von ihm, vlt sein bester. Er ist jedoch clever und erkennt das, was Jemlie erst 1963 (nach vier Jahren) erkannte, recht schnell. Sprich: Bee ist zwar ein super Kumpel aber auch ein Egoist. Er bringt keinem bei wie er selbst kämpft, nur interessante Konzepte etc.

    Ian beschäftigst sich nach Bees Tod nicht damit, zu versuchen dessen Stil zu kopieren, sondern eher damit, sich weiter zu entwickeln und auf Bees Philosophie "Your truth is not my truth, and my is not your" aufzubauen.

    Als Bee 1971 das Leben als professional martial arts teacher aufgibt und mit "Big Boss" zum professional martial arts actor wird, zieht er nach Hong Kong, wohin ihm Wed Tong folgt.
    Der gute Lruce ist fast nur noch mit Filmen beschäftigt, hat nur noch Zeit für sein eigenes Training. Wed Tong trainiert zwar noch ab und an mit ihm und 1-2 Leuten im Garten, aber das was Bee dort macht, hat eher nur noch mit Filmfights zu tun bzw. wie diese spektakulär aussehen.

    Wed Tongs Schüler, u. a. Commy Tarruthers, interpretieren diese letzten zwei Jahre (1971-1973) so, als habe Bee dort DAS ULTIMATIVE JKD schlechthin entworfen, was Ian natürlich nicht mehr mitbekam.

    Die Frage ist: Jagen die Wed Tong / Commy Tarruthers Schüler einem Gespenst hinterher, von dem sie meinen, es sei BL s persönlicher Stil?

    Denk mal drüber nach...
    Hast du nicht bei "billi the kid" JKD unterricht genommen?
    Wenn ja, immer noch nix dazugelernt?
    PS: Tommy wurde von Ted Wong, Jesse Glover, Leo Fong, Howard Williams auch Taki Kimura unterrichtet, wie du siehst nicht nur von Ted Wong. Der man hat mehr ahnung übers JKD und die Entwicklung als du ahnst, auch wenn "Bill the kid" was anders proklamiert hat (nun seine geschichte kam ja ans licht, er ist praktisch ahnungslos).

    Bruce war was es kampfkunst angeht ein Ausnahmedenker, auch wenn heutzutage laien sich oft selbst dafür halten und glauben nur weil sie dies und das über bruce gelesen haben, sie viel über seine KK wüssten.
    Ich muss mich bäm anschließen, ich hab dich auch nie in tommys nähe gesehen, vielleicht änderst du das mal.

  10. #40
    Leejou Gast

    Standard

    Zitat Zitat von BLADE !!! Beitrag anzeigen
    Hi
    @ Bäm
    Bin zu 100% deiner Meinung.
    @ Estar
    Ja aber eben JKDC geht zu weit....viele verlieren sich darin. Habe mir schon so einiges an JKDC angesehen, die meissten können nicht mal richtig laufen und schlagen, keinen Lead Punch, keine richtig knackige Backfist etc....dann wollen die schon MT machen und BJJ und weiss der geier was alles....? Wozu denn? Erst step by step dann gehts ans perfektionieren...
    Die idee dahinter ist, dass leute selbst ihren eigenen weg finden, und nicht den des bruce. Dass bruce ein genie im analytischen denken im bereich KK war, vergessen die meisten dabei. Bruce hat auch nicht verschiedene KK's trainiert, aber analysiert. Ich weiss noch wie M.Uehara in seinem buch schrieb, wie Lee sich negativ über Muay Thai geäußert hat und sagte, als er aus thailand zurück kam und die kämpfe dort beobachtete als er auf der suche nach dreh lokations war- kein gebrochener rhytmus, voraussehbares angreifen, usw., er sagte nichts praktisch gutes darüber. Ähnlich äußerte er sich in dem buch über WC. Ihm ging es bloß um die effizienz und nicht Tradition.

  11. #41
    bäm!! Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Niten Doraku Beitrag anzeigen
    Ok. Dann schreib ich mal ne kleine Story im Leejou-Stil, als er "Wed Tong" und "Super Mario Brothers" (Balkan Brothers) schrieb, erinnerst Dich bestimmt, war eigentlich lustig zu lesen.

    Als Lruce Bee ca. um 1962 nach 3-4 Jahren Training mit der Seattle Group seinen persönlichen Kampfstil (der weder Jun Fan Gung Fu, JKD oder sonst wie heisst) entwickelt hat (wie er Power, Speed, Closing, Offensive, Defensice etc. einzusetzen hat), steht s finanziell nicht gerade gut und er beginnt gegen Bezahlung zu unterrichten.
    Ab 1963 in Oakland unterrichtet er gegen $$$. Alle Leute aus der Seattle Periode zweifeln das, was er in Oalkand unterrichtet, im Bezug auf Effizienz an, z. B. dass er bestimmte Methoden beim Closing derart unpraktisch rüberbringt, dass der Lernende von vorne rein schlechte Karten hat es richtig lernen zu könnnen.

    Der gute Mr. Bee ist halt ein Egoist, schleimt sich bei anderen Leuten des Genres ein, schaut sich von jedem etwas ab, aber zeigt von sich so gut wie nix. Das was er so weiter gibt, hat mit seinem persönlichen Kampfstil nix zu tun.

    Ein gewisser Dames JeMile aus der Seattle Gruppe trifft ihn 1963 wieder, und stellt ihm eine direkte Frage, nachdem er einen seiner neuen Schülern gesehen hat: "Sag mal, warum bringst Du denen nicht das selbe bei wie uns? Das Zeug was Du denen zeigst ist im Vergleich zu unserem sehr unpraktisch."
    Bee dazu: "Dames, warum sollte ich denn jemandem beibringen wie er mich packen kann???"
    Für Mr. JeMile war das genug, mehr Worte waren nicht nötig.

    Über die Jahre 1964-1969 lernt Bee dann viele andere Leute des Genres kennen, u. a. Ian Dnosanto, Wed Tong usw., er trainiert mit ihnen.

    Ian Dnosanto ist ein super guter Freund von ihm, vlt sein bester. Er ist jedoch clever und erkennt das, was Jemlie erst 1963 (nach vier Jahren) erkannte, recht schnell. Sprich: Bee ist zwar ein super Kumpel aber auch ein Egoist. Er bringt keinem bei wie er selbst kämpft, nur interessante Konzepte etc.

    Ian beschäftigst sich nach Bees Tod nicht damit, zu versuchen dessen Stil zu kopieren, sondern eher damit, sich weiter zu entwickeln und auf Bees Philosophie "Your truth is not my truth, and my is not your" aufzubauen.

    Als Bee 1971 das Leben als professional martial arts teacher aufgibt und mit "Big Boss" zum professional martial arts actor wird, zieht er nach Hong Kong, wohin ihm Wed Tong folgt.
    Der gute Lruce ist fast nur noch mit Filmen beschäftigt, hat nur noch Zeit für sein eigenes Training. Wed Tong trainiert zwar noch ab und an mit ihm und 1-2 Leuten im Garten, aber das was Bee dort macht, hat eher nur noch mit Filmfights zu tun bzw. wie diese spektakulär aussehen.

    Wed Tongs Schüler, u. a. Commy Tarruthers, interpretieren diese letzten zwei Jahre (1971-1973) so, als habe Bee dort DAS ULTIMATIVE JKD schlechthin entworfen, was Ian natürlich nicht mehr mitbekam.

    Die Frage ist: Jagen die Wed Tong / Commy Tarruthers Schüler einem Gespenst hinterher, von dem sie meinen, es sei BL s persönlicher Stil?

    Denk mal drüber nach...
    ich kann mich erinnern, dass Tacket in einem Interview gleiche Ansichten äusserte, was Einhaltung der JKD Struktur betrifft. Howard Williams dachte auch nicht anders darüber. Selbst hier auf diesem Forum findest du Vertreter derselben Ansichten (nein nicht nur die 2 üblichen Verdächtigen ...die pösen pösen zwei...)

  12. #42
    Estar Gast

    Standard

    nun da frag ich mich schon weshalb man das eine nicht richtig lernen will und schon zur nächsten KK guckt und da noch reinschnuppert.
    Kann ich sehr gut verstehen und bin ganz deiner Meinung. Im Fechtunterricht haben wir das erste halbe Jahr etwa NUR Schritte geübt.
    JKD ist eben kein Stil in dem Sinne drum macht es viel Sinn eine KK zu erlernen. Ob man aber 10 Jahre dabei bleiben muss damit man die Grundlagen beherrscht damit man JKD machen kann? Ich weiss ja nicht wie du meinen Fall beurteilst oder denkst was man lernt - ich hab in Karate Jahrelang die Basics gehabt - Schritte, Schläge, Kicks etc. Dann kam Judo - wieder das gleiche + Fallschule. Dann Taekwondo - wieder die Basics. Ju Jitsu - wieder die Basics. Fechten - wieder nur Schritte. Wenn amn oft die KK wechselt hat man auch oft die Basics, man hört ja ned mit dem braunen Gurt bei Karate auf und fängt mit dem 1. Dan in Judo an^^ Das geht immer wieder von vorne. Jemand der oft wechselt sollte eigentlich (wenn ers Training ernst nimmt) die Basics richtiggehend gemeistert haben.

    Aber nur schon wenn ich höre wie z.b. Leute 10 Jahre Karate betreiben und dann ne andere KK anfangen zu erlernen, weil einem Karate nichts mehr bietet, dann muss ich mich am Hinterkopf kratzen.
    Wenn das die Begründung ist ist der Mensch aber sehr überheblich ^^
    Ich kann mir viele Gründe denken die einen Wechsel begründen - Geld, Umzug, Sensei tritt ab, Verletzung...wer 10 Jahre braucht um zu merken, dass er in der falschen KK gelandet ist hat ein anderes Problem.
    Kann abe rauch seind ass man von Anfang an was anderes machen wollte das aber nicht verfügbar war und es dann verfügbar wird.

    Woran soll man erkennen, welche Techniken einer anderen KK einem liegen, wenn man die KK nur nebenbei trainiert, man erhält doch gar nicht einen so tiefen Einblick in diese Kampfkunst.
    Für mich ist KK sowieso eine Lebenseinstellung die man nicht im Dojo anzieht und nachher wieder ablegt. Disziplin, Selbstbeherrschung Respekt und Achtsamkeit ehören genauso ind en Alltag wie ins Training.

    Ja aber eben JKDC geht zu weit....viele verlieren sich darin. Habe mir schon so einiges an JKDC angesehen, die meissten können nicht mal richtig laufen und schlagen, keinen Lead Punch, keine richtig knackige Backfist etc....dann wollen die schon MT machen und BJJ und weiss der geier was alles....? Wozu denn? Erst step by step dann gehts ans perfektionieren...
    Dann ist JKDC kein JKD. Lees "Kein Weg als Weg" meint du sollst deinen eigenen Weg gehen und nicht einem Anderen nachlatschen - er meint aber du musst deinen Weg GEHEN. Wer nur am Boden rumsitzt kommt nicht weiter. Zudem ist es oft Hilfreich zumindest vorrübergehend in die Fusstapfen anderer zu treten um eine Basis zu bekommen.
    Keine Grenze als Grenze - sei ohne Beschränkung. Nicht ohne Basis. Du darfdst ins unendliche wachsen aber du sollst kein Keimling bleiben^^
    Ich finde man kann richtiges JKD gar nicht betreiben ohne eine Andere KK zu erlernen.
    Ja step by step - wörtlich. Erst mal sicher und fest stehen lernen und dann bewegen lernen, Schritte - dann kann man an Basisschläge und Tritte rangehen, Fallschule etc. Wer nichts hat macht kein JKD der macht nichts.
    Selber Denken - ich glaube JKD stellt an seine Schüler hohe Anforderungen an ihr analytisches Denken, ihre Intelligenz und Selbstständigkeit. Jeder JKDler muss am Ende seinen eigenen Stil finden, wenn er sich zurecht JKDler nennen will. - MEINE Meinung

    @ Niten: Genau und du kanntest Bruce gut genug um das zu beurteilen ne? ^^ Tommy gefällt mir aber ich kenne nur seine Videos. Was Bruce angeht - mir ist sogar egal ob er Egoist war oder nicht. Für mich ist JKD eine geistige Einstellung und die hat er der Welt hinterlassen. Den Rest muss jeder für sich rausfinden. Ist das bescheuert? Wenn man eine KK unterrichten will vll. ja...nur ists ja gar keine KK in dem Sinne. Es ist ein geistiges Gut das man mit jeder KK Verbinden kann auch mit mehreren und die Effektivität steigert. Jeder muss seinen Weg finden - und selbst wenn du JKD als "Stil" lernst lernst du nicht Lees JKD sondern das JKD deines Lehrers und dagegen ist nichts einzuwenden. Auch wenn du Karate mit JKD verbindest lernst du erstmal das Karate deines Lehrers. Erst wenn du reif bist, kannst du deinen eigenen Weg gehen

  13. #43
    Leejou Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Estar Beitrag anzeigen

    Dann ist JKDC kein JKD.
    Genau der satz ist es der es auf den punkt bringt. Konzepte übertragen auf andere KK, machen diese KK's nicht zur Konzeptquelle. Obwohl ich in den Concepts doch sehr die JKD Konzepte wie, directness, simplicity und efficiency vermisse.

  14. #44
    Leejou Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Estar Beitrag anzeigen
    K

    Ich finde man kann richtiges JKD gar nicht betreiben ohne eine Andere KK zu erlernen.
    Das ist sowas von verkehrt. Wer erzählt den sowas??? JKD unterscheidet sich stark von allem was es so an KK's gibt. Wenn du dir etwas an trainierst, und dann zu JKD kommst, wirst du es schwer haben die alten Gewohnheiten wieder los zu werden, und dass wirst du tun müssen wenn du JKD erlernen wolltest. Klar ist es von vorteil wenn man überhaupt was gemacht hat, das man wenigstens sportlich ist, aber das man zu jkd noch andere KK's trainiert, das ist höchst kontraproduktiv und bremst einen in seinem JKD Fortschritt. Man bringt nur sein hirn durcheinander. Du wirst auch im karate nicht besonderes gut, wenn du neben bei noch 2 mal die woche zu WC gehst. Du wirst weder im karate noch im WC resultate erzielen und die die sich nur auf das eine konzentrieren werden immer besser sein als du. So einfach ist das.
    Und noch eins, JKD ist nicht zusammenwurf von verschiedenen KK's, es ist ein eigenes system,der verdammt viel training benötigt, da ist eigentlich kein platz für was anderes, wenn man resultate erzielen will...

  15. #45
    Estar Gast

    Standard

    Das ist sowas von verkehrt. Wer erzählt den sowas?
    Frag Lee. Frag Inosanto. JKD ist KEIN Stil für sich. JKD hat Stilelemente aber das macht keinen Stil. JKD ist eine Philosophie, ein Ansatz. Es gibt Techniken die Lee propagiert hat und "klassisch" JKD sind.
    JKD allein hat aber nicht genug um als Stil zu gelten und die JKD Techniken von lee sind schnell erschöpft. (waren glaub ich 2 Bücher dazu)

    Wenn ich Karate und Judo zeitgleich lerne, werde ich vll kein so guter Judoka oder Karateka wie einer der nur das macht (sofern er gleich viel trainiert wie ich) aber das eine ergänzt das Andere und ich werde ein besserer KÄMPFER.
    Ich habe ein grösseres Arsenal an Techniken und Erfahrung auf dass ich zugreifen kann und zeitgleich lerne ich mehr darüber was mir im Kampf begegnen kann und bin gewappnet.

    JKD zielt darauf ab, direkt, effektiv undeinfach zu sein - nimm dir aus jeder KK raus was für dich gut funktioniert und schmeiss den Rest weg.
    JKD kann man wunderbar mischen. Ich kann auch in klassischer JKD Haltung mit Leithand etc. Techniken aus dem Judo, Karate etc. ausführen - der Gedanke ist doch der,d ass ich flexibel bin und auf den Gegner passend reagieren kann bzw. ihn unterbrechen kann. Und wenn er perfekt steht für einen Judowurf...werd ich ihn werfen anstatt blöd rumzustehen und zu überlegenw as ich machen könnte. Und wenn er perfekt steht für einen Silatwürger werd ich den benutzen. Und wenn siene Position geeignet ist für Ju Jitsu Techniken kommen die dran. Sei flexibel, öffne deinen Geist, entferne Beschränkungen...

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