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Thema: Reale Messerangriffe und Verteidigung - anschaulicher Clip gesucht

  1. #16
    Punkt Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bjarne Beitrag anzeigen
    einfach mal im training mit alten klamotten den roten edding rausholen, dann verlieren die meißten ihre vorstellungen von funktionierender messerabwehr. am besten noch ohne eigene verletzungen...
    Was ist bei Dir denn funktionierende Messerabwehr?

  2. #17
    Registrierungsdatum
    04.06.2009
    Beiträge
    12.835

  3. #18
    tempestas Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Punkt Beitrag anzeigen
    Was ist bei Dir denn funktionierende Messerabwehr?
    m.W. hat KFM keine Messerabwehr, da sich trotz aller Versuche nichts als wirklich funktionierend herausgestellt hat!? Bjarne, bitte korrigieren wenn falsch.

  4. #19
    Bjarne Gast

    Standard

    Zitat Zitat von tempestas Beitrag anzeigen
    m.W. hat KFM keine Messerabwehr, da sich trotz aller Versuche nichts als wirklich funktionierend herausgestellt hat!? Bjarne, bitte korrigieren wenn falsch.
    das war so das, was zumindest auf einem seminar letztes (oder vorletztes?) jahr noch so dort gesagt wurde, meines wissens nach gibt es da aber überlegungen und ansätze zu. zumindest wird sich mit diesem thema befasst (einige sachen konnte man auf den world conference videos sehen, weiß aber nicht inwieweit das ausbildungsprogramm ist, werden soll oder was die da machen).
    bei mir ist es bisher zumindest nicht ausgebildet worden (aus genannten gründen).
    also außer den üblichen taktiken, wie die hände des gegners nicht optisch zu verlieren, auf distanz zu achten und im zweifelsfall waffenhand kontrollieren.

    und das liegt mit sicherheit nicht an der unfähigkeit der gründer, die ja einen starken kali-einschlag haben...

    edit//
    @punkt
    messerabwehr ist doch immer nur schadensbegrenzung.
    grundsätzlich finde ich es nicht verkehrt nen ansatz parat zu haben, mein kleines markierungsmessersparring mit einem langjährigen kalitrainer hat mich da aber recht realistisch werden lassen... (also empty hand vs messer und messer vs messer). er wäre halt ein paar mal weniger gestorben als ich...

  5. #20
    tempestas Gast

    Standard

    imho ist die Version gegen Messer doch:

    1. Wenn Chance zur Flucht --> Flucht
    2. Wenn Chance zur Flucht durch Pfefferspray --> Spray --> Flucht
    3. Wenn keine Chance zur Flucht aber "nur" Wertsachen bedroht --> "stimmt, ich habe ausversehen dein Geld eingesteckt, hier hast du es".
    4. Wenn wirklich akut Leben bedroht (was wohl insgesamt dann doch selten vorkommt) --> Konzentration auf Waffenhand.

    Gegen jemanden der schneidet statt zu stechen sich zu wehren ist nahezu unmöglich für jemanden, der nicht gerade Roy Elghanayan (bissel treten geht) oder eine vergleichbare Größe anderer Stile ist.

    Fazit: Spray habe ich immer dabei

  6. #21
    Registrierungsdatum
    02.09.2001
    Ort
    Rhein-Main Gebiet
    Beiträge
    8.832

    Standard

    Fakt ist einfach, das man keine realistische Messerabwehr trainieren kann. Genauso wenig, wie man z.B. Boxen lernen kann, wenn man nur mit Leichtkontakt arbeitet.

    Wie will man die Verteidigung gegen Messer üben, wenn der Angreifer ein Edding hat, man selber aber nicht mit vollen Kontakt arbeiten kann?

    Der waffenlose Verteidiger hat so noch weniger Chancen als er eh schon hat.

    Klar der Grapplingteil der Messerabwehr lässt sich relativ realistisch trainieren, was in der Natur des Grappling liegt.

    Aber die Wirkung von Schlägen und Kicks, lässt sich halt nicht richtig simulieren und wenn der Angreifer eingepackt im Schutzanzug mit Edding losstürmt, hat er ja nix zu befürchten und kann einfach los markieren.

    Ein Fingerstich ins Auge, ein guter Stoppkick ins Knie, oder an den Kopf, eine gute Gerade, usw. kann das Spiel ändern.....

    Das erinnert mich an eine Geschichte in unserer Academy. Ein paar Jungs haben mit Gummiemessern rumgespielt und einer war wohl auch mit dem Messer ausgebildet. Auf jeden Fall gabs ein wildes herumstechen mit Gummiemessern wo jeder jeden traf.

    Plötzlich aber, gabs ein kurzes Ah, das Messer flog weg und es war kurz Pause. Irgendwie hat eine scharfe Kante die Hand getroffen.

    Und genau um solche Reaktionen geht es ja im echten Kampf und das kann man einfach mit so hektischen Simulationen nicht wirklich realistisch üben, weil man da wie schon gesagt, noch weniger Chancen hat, als sowieso schon gegeben sind.

    Tschüß
    Björn Friedrich

    Tschüß
    Björn Friedrich

  7. #22
    Bjarne Gast

    Standard

    eletromesser sind ziemlich praktisch wenns darum geht...

  8. #23
    tempestas Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bjarne Beitrag anzeigen
    eletromesser sind ziemlich praktisch wenns darum geht...
    Willst du nebenbei einen Truthahn tranchieren? ;-)

  9. #24
    Phrachao-Suea Gast

    Standard

    Zitat Zitat von tempestas Beitrag anzeigen
    Willst du nebenbei einen Truthahn tranchieren? ;-)
    Vielleicht bekommste dann kein Messer in die Rippen!

  10. #25
    Bjarne Gast

    Standard

    ich dachte eigentlich eher an sowas...
    Shocknife - Tech Info

    Shocknife Knife Sparring - YouTube

  11. #26
    tempestas Gast

    Standard

    Das von Björn angesprochene Problem bezieht sich aber auf den Abwehrenden, der die - logischerweise - aggresiven Counter nicht durchziehen kann. Und damit hat er ja auch recht.

    Wenn ich es schaffe, 1-2 Stiche mit einer 360er Abwehr zu blocken und dann ggf. beim zweiten (oder wenns geht auch beim ersten) direkt drauf zu gehen, ist es eben etwas anderes, ob ich ernsthaft die Nase breche oder den Kehlkopf zertrümmere , oder aber den Angriff nur andeute.

    Das wiederum heißt, der Aggressor kann im Training nicht angemessen reagieren. Entweder, die Übung ist vorbei, weil so getan wird, als hätte es geklappt, oder aber er zeigt sich unbeeindruckt, was auch falsch sein kann.

    Das Problem gilt zwar sehr grundsätzlich, aber gerade bei der Messerabwehr wirds sehr deutlich

  12. #27
    Punkt Gast

    Standard

    Zitat Zitat von tempestas Beitrag anzeigen
    Das von Björn angesprochene Problem bezieht sich aber auf den Abwehrenden, der die - logischerweise - aggresiven Counter nicht durchziehen kann. Und damit hat er ja auch recht.

    Wenn ich es schaffe, 1-2 Stiche mit einer 360er Abwehr zu blocken und dann ggf. beim zweiten (oder wenns geht auch beim ersten) direkt drauf zu gehen, ist es eben etwas anderes, ob ich ernsthaft die Nase breche oder den Kehlkopf zertrümmere , oder aber den Angriff nur andeute.

    Das wiederum heißt, der Aggressor kann im Training nicht angemessen reagieren. Entweder, die Übung ist vorbei, weil so getan wird, als hätte es geklappt, oder aber er zeigt sich unbeeindruckt, was auch falsch sein kann.

    Das Problem gilt zwar sehr grundsätzlich, aber gerade bei der Messerabwehr wirds sehr deutlich
    Vielleicht sollten solche "Zweifler" wie Du einen eigenen Verband gründen, in dem alles total realistisch trainiert wird. Dann wäre der Schülerverschleiß zwar relativ hoch (mit zertrümmertem Kehlkopf kann man nur sehr eingeschränkt trainieren, praktisch gar nicht), aber die Leute honorieren das realistische Training bestimmt.

  13. #28
    tempestas Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Punkt Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollten solche "Zweifler" wie Du einen eigenen Verband gründen, in dem alles total realistisch trainiert wird. Dann wäre der Schülerverschleiß zwar relativ hoch (mit zertrümmertem Kehlkopf kann man nur sehr eingeschränkt trainieren, praktisch gar nicht), aber die Leute honorieren das realistische Training bestimmt.
    Du hast zwar meinen Text zitiert, aber offenbar einen anderen gelesen.
    Was hat das benennen von Problemen mit "Zweifeln" zu tun?

    Ich habe nur nochmal dargelegt, was Björn Friedrich auch schrieb. Das ist ein Problem, das besteht und sich nicht lösen lässt. Aber dein seltsam anmutender, leicht offensiver Kommentar, bringt hier gar keinen weiter. Oder inwieweit hast du jetzt zu den genannten Problemen Stellung bezogen?

    Thema Verbände lass mal meine Sorge sein, ich weiß schon, wo und mit wem ich trainiere und welche Verbände mir gefallen und welche weniger.

    Nachtrag: wie schon geschrieben: im "Zweifel" laufe ich gegen ein Messer lieber weg oder verschaffe mir durch Spray den benötigten Raum und Distanz.

  14. #29
    Bjarne Gast

    Standard

    naja, ein etwas dicker eingepackter trainingspartner, der weniger merkt und darum länger durchhält als der gegner auf der "straße" ist mir aber lieber als ein trainingspartner der sofort alles fallen lässt und so tut als würds ihm jetzt mal weh tun oder so....
    dass man "dirty tricks" nicht durchziehen kann ist ja altbekannt und keine entschuldigung für unrealistisches training imho (die machen es "auf der straße" dann eben ein wenig leichter). sonst sind wir aber wieder bei den WT argumenten.... lieber "sportliches" hartes sparring unter auslassung der "dirty tricks" als hundertfaches andeuten derselbigen.... (auch nicht jeder angriff auf den kehlkopf oder die hoden ist mannstoppend, darauf verlassen wäre mir zu unsicher...)
    shock knifes bringen nur was bei messer vs messer oder eben für den angegriffenen, das ist wohl wahr.

  15. #30
    tempestas Gast

    Standard

    ich habe ja auch nicht gesagt, dass es sich gar nicht trainieren lässt. Nur sind die angeführten Punkte in Björns Posting eben stichhaltig.

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