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Thema: Abwehr von Pistolenbedrohung

  1. #16
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    Zitat Zitat von RibaldCorello Beitrag anzeigen
    Also ich habe schon mit verschiedenen waffen geschossen , pistole , Maschinenpistole , Maschinengewehr , Gewehr, aber lassen wir das mal.

    Nenn mir einen fall indem ein unbewaffneter Mann einen Pistolenschuetzen entwaffnet hat der es wirklich ernst meint.
    Was verstehst du unter ernst gemeint?
    Jemand der mich erschießen will?
    Dann wird er es aus der Distanz machen. Und ein Projektil wehr hier keiner von uns ab!
    Und ich denke mal, das ich mit einem bißchen mehr geschossen habe!
    Und ja, ich kenne solch einen Fall. Wenn du mehr wissen willst, frag per PN.

    Zitat Zitat von totaler anfänger Beitrag anzeigen
    Verstehe die Denkweise nicht. Ich stelle es mir gerade vor wie ich reagieren würde (bin eher selten ohne Waffe unterwegs und dann hoffentlich auch nicht als Behördenangehöriger zu erkennen)
    Du nimmst ihm die Pistole ab, er kniet/hockt vor dir weil du ihm eine verpasst hast. Dann schaust du dir die gerade erlangte Waffe an, beseitigst mögliche Störungen und richtest sie auf den Angreifer.
    Sehe ich das so richtig?
    Ich bin so gut wie nie als Behördenangehöriger zu erkennen!
    Wenn ich privat unterwegs sein sollte und er nicht nur meine Geldbörse und Autoschlüssel haben will, ich es schaffe die Waffe zu bekommen, dann werd ich sie nach der Manipulation auf ihn richten, ggf. mit einer Hand um dann mit der anderen 110 zu rufen.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  2. #17
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    Zitat Zitat von totaler anfänger Beitrag anzeigen
    Ich habe im Ausgangspost leider etwas vergessen: Bitte nicht von zu speziellen Spezialsituationen ausgehen.
    Schaut euch mal um im Internet, kann irgendwie nicht sein, dass alle von mir gesehen Videos das Training von Spezialsituationen zeigen.
    Komische Bedingung - ein Zivilist in einer "nicht spezialsituation" braucht derartige Anwendungen nicht zu üben...
    Zeig doch einfach mal die Videobeispiele die du meinst.
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  3. #18
    totaler anfänger Gast

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    Zitat Zitat von Nagare Beitrag anzeigen
    Komische Bedingung - ein Zivilist in einer "nicht spezialsituation" braucht derartige Anwendungen nicht zu üben...
    Zeig doch einfach mal die Videobeispiele die du meinst.
    Deswegen ja das komische Wort "spezielle Spezialsituation": Klar ist es nicht alltäglich dass einem Zivilisten das passiert.
    Aber es ist wesentlich unwahrscheinlicher dass es in so einer Situation noch einen Waffenspezialisten trifft. Auch muss es erstmal eine echte Waffe sein, kann gut nur eine Schreckschusswaffe sein. Da bringt dann ein Bedrohen des Angreifers wohl nichts, im Gegenteil: Der Verteidiger verlässt sich auf eine funktionierende Waffe, hat aber nur Spielzeug in der Hand.

    Es muss ja einen Grund geben wieso das Verhalten scheinbar gezielt trainiert wird.

    Hier ein paar Beispiele: (Oftmals habe ich es auch in Trainigszusammenschnitten gesehen, die finde ich nimmer auf die Schnelle)





    Manchmal sieht man es nicht mehr ganz wegen dem Schnitt. Man sieht aber sehr oft Ansätze zum angesprochenen Verhalten

  4. #19
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    Zitat Zitat von totaler anfänger Beitrag anzeigen
    Deswegen ja das komische Wort "spezielle Spezialsituation": Klar ist es nicht alltäglich dass einem Zivilisten das passiert.
    Aber es ist wesentlich unwahrscheinlicher dass es in so einer Situation noch einen Waffenspezialisten trifft. Auch muss es erstmal eine echte Waffe sein, kann gut nur eine Schreckschusswaffe sein. Da bringt dann ein Bedrohen des Angreifers wohl nichts, im Gegenteil: Der Verteidiger verlässt sich auf eine funktionierende Waffe, hat aber nur Spielzeug in der Hand.

    Es muss ja einen Grund geben wieso das Verhalten scheinbar gezielt trainiert wird.

    Hier ein paar Beispiele: (Oftmals habe ich es auch in Trainigszusammenschnitten gesehen, die finde ich nimmer auf die Schnelle)


    Manchmal sieht man es nicht mehr ganz wegen dem Schnitt. Man sieht aber sehr oft Ansätze zum angesprochenen Verhalten
    Danke für die Videos - das reicht ja. Auf die technische Ausführung will ich jetzt nicht eingehen. Aber mir ist dann leider nicht ganz klar, über welche Situationen du reden möchtest. Die Videos sind alle vom Krav Maga, und bei diesem System ist doch klar wofür es konzipiert wurde?!
    Natürlich ist es dann extrem unwahrscheinlich, dass einem deutschen Zivilisten derartiges passiert. Eine andere denkbare Situation wäre als Tourist (Entführung, 9/11 o.ä.) oder eben in 'dubiosen Vierteln' von heimischen Städten (ich frage mich immer wieder, woher gewisse Täter ihre Schusswaffen beziehen) - wer dann zufällig Krav Maga gelernt hat und zufällig sehr versiert ist in diesen Techniken und zufällig die Situation das hergibt ohne andere Menschenleben zu riskieren und zufällig die Psyche dann mitspielt, könnte das klappen!
    Zufälle gibt es ja so manche im Leben. Aber auch das wäre, soweit ich dich verstanden habe, eine zu spezielle Situation, oder?! An welche Szenarien denkst du denn? Mir saß z.B. auch mal ein runtergekommener Drogentyp mit na Waffe gegenüber - kam einfach an, während ich was gegessen hatte (ham uns aber gut verstanden, keine Sorge ). Ist dir das auch noch zu speziell?
    Und wie gesagt, wenn es eine Schreckschusswaffe (was ich in dem 3. Video sehr gut fand) sein sollte, muss man halt flexibel bleiben und sich zügig umstellen
    Aber vllt ist der Angreifer auch so beeindruckt und überrascht, dass er seinen Mut verliert und davon zieht - man weiß nie was in den Köpfen so vor sich geht.
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  5. #20
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    An die Kenner und wirklichen Könner dieser Thematik - wie seht ihr diese Techniken (wie ich sie bevorzugen würde)? (0:49 - 0:59)

    ucc hamburg spezialtechniken.mpg - YouTube
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  6. #21
    totaler anfänger Gast

    Standard

    Schreibe nun vom Smartphone, wird also etwas kürzer:
    Was ich meine ist das: ich sehe sehr viele Videos wo nach der Entwaffnung das geschilderte Verhalten erfolgt. Es sind so viele Videos, dass ich denke dass das der Standard bei vielen ist. Untermauert wird das dadurch, dass ich nie den Hinweis lese, dass diese Technik nur eine Ausnahme ist.
    Ich kann mir aber keine Standardsituation vorstellen, wo ich solch ein Verhalten gut fände. Standard wäre: Beamter mit eigener Waffe wird von anderem bedroht. Oder "normaler" Zivilist wird bedroht.

    Es gibt in der SV IMMER Gründe etwas anders zu machen, je nach Situation. Aber durch die ganzen Videos kommt es mir so vor, wie als wenn man immer gelernt bekommt die Waffe auf den Angreifer zu richten.
    Die wenigen konstruierten Ausnahmen können doch nicht der Grund sein wieso man das so oft in Videos sieht.

  7. #22
    Panther Gast

    Standard

    Das Thema hatten wie schon mal (sehr ähnlich)

    Selbstverteidigungsforum:

    http://www.kampfkunst-board.info/for...ffnung-133749/

    Viel Spaß beim lesen

  8. #23
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    Standard

    Zitat Zitat von totaler anfänger Beitrag anzeigen
    Schreibe nun vom Smartphone, wird also etwas kürzer:
    Was ich meine ist das: ich sehe sehr viele Videos wo nach der Entwaffnung das geschilderte Verhalten erfolgt. Es sind so viele Videos, dass ich denke dass das der Standard bei vielen ist. Untermauert wird das dadurch, dass ich nie den Hinweis lese, dass diese Technik nur eine Ausnahme ist.
    Ich kann mir aber keine Standardsituation vorstellen, wo ich solch ein Verhalten gut fände. Standard wäre: Beamter mit eigener Waffe wird von anderem bedroht. Oder "normaler" Zivilist wird bedroht.

    Es gibt in der SV IMMER Gründe etwas anders zu machen, je nach Situation. Aber durch die ganzen Videos kommt es mir so vor, wie als wenn man immer gelernt bekommt die Waffe auf den Angreifer zu richten.
    Die wenigen konstruierten Ausnahmen können doch nicht der Grund sein wieso man das so oft in Videos sieht.
    Stimmt, du wolltest dich ja eigentlich in den Schlaf begeben
    Ich glaube aber jetzt zu verstehen um was es dir geht. ich denke das rührt daher, dass es nur beschränkte art und weisen gibt, wie man eine Pistolenbedrohung angehen kann. steht der angreifer zu weit weg geht nix - steht er nah dran (ob von vorne, hinten, seite) gibte es halt nur wenige möglichkeiten. ausweichen, kontrolle über die waffe (am besten dazu über das gleichgewicht/bewegungsfreiraum des gegners) und dann entweder a) den angreifer entwaffnen oder b) einen Hebel (wie in dem von mir gezeigten Video) ansetzen. mehr kenne ich nicht und wüsste gerade auch nicht, was es noch geben sollte. es gibt sowas noch gegen Gewehr, oder wenn man selbst die Pistole/Gewehr hat und jemand versucht die entwaffnung bei einem, wie man das abwenden kann - aber das ist ja hier gerade irrelevant.
    ich würde das definitiv eher den Behörden/Militär etc. zuordnen - ansonsten stehen für Zivilisten die sich verteidigen wollen andere Aspekte der SV im Vordergrund. Falls ein Polizeibeamter in eine derartige Situation kommen sollte (wie von dir vorgeschlagen), so ist das Verhalten denke ich ein anderes. Der/Die Beamter/Beamte hat selbst seine Waffe, sucht Deckung, sind immer zu zweit, holt Verstärkung. Sollte jemand die Waffe eines Polizisten/Polizisten entwenden, so wäre notfalls noch der/die Kollege/Kollegin da sowie notfalls bei Glück die Schussweste.
    Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.

  9. #24
    Bosco Gast

    Standard

    EDITH will´s doch lieber für sich behalten

  10. #25
    Sensei-T Gast

    Standard

    Moin,

    bin Zivilist und ehemaliger Militär (kann man die AGA auch so nennen?), hatte mit Waffen bis auf dort weniger zu tun, und möchte mich dennoch dazu äüßern...

    Zitat Zitat von totaler anfänger Beitrag anzeigen
    In vielen Videoes sieht man, dass nach der Entwaffnung die Pistole (die mal auf den Verteidiger gerichtet war) nun vom Verteidiger auf den Angreifer gerichtet wird. Meistens erfolgt vor dem Ausrichten auf den Angreifer noch eine Ladebewegung.
    ...
    Kann mir bitte wer erklären wieso man die Waffe auf den Angreifer richten soll?
    Schnueffler hatte glaube ich schon geschrieben, dass man sich mit Waffen auskennen sollte um Störungen und/oder Manipulationen zu erkennen. Wer schon einmal eine Pistole in dem Format (z. B. HK P8, HK P9, Walther P99) der geposteten Videos in der Hand hatte, sowohl damit geschossen als auch zerlegt und wieder zusammen gesetzt hat, weiß (vielleicht nicht bis ins Feinste) damit umzugehen.

    In meiner Brust schlagen zwei Herzen: eines Karateka (wirst mit 'ner Waffe bedroht, gib ihm was er will), in dem anderen das des JJ-Ka (wirst mit 'ner Waffe bedroht, gibt's Möglichkeiten zur Entwaffnung). Im letzteren Fall sehe ich es auch so, dass ich erstmal feststellen würde, ob die Waffe echt bzw. schussbereit ist, sofern ich sie in die Finger bekomme. Genanntes Verhalten mit Ladebewegung suggeriert dem Angreifer auch evtl. die Kenne von Waffen und Funktion, zudem ist der Abstand erstmal wieder einzunehmen. Mit aufmerksamen Beobachten (wenn es denn geht) die Aktionen des Angreifers wahrnehmen:
    - reagiert er "gelassen" ist er entweder 'ne coole Sau oder er weiß, dass das Ding nicht (mehr) funktioniert, durch den Abstand habe ich jedoch erstmal wieder Sicherheit gewonnen.
    - reagiert er nicht mehr so gelassen, kann ich davon ausgehen, dass er nun 'ne Menge Schiss hat und ich kann "in Ruhe" weiterarbeiten.


    Zitat Zitat von totaler anfänger Beitrag anzeigen
    Du nimmst ihm die Pistole ab, er kniet/hockt vor dir weil du ihm eine verpasst hast. Dann schaust du dir die gerade erlangte Waffe an, beseitigst mögliche Störungen und richtest sie auf den Angreifer.
    Sehe ich das so richtig?
    ...
    Das ändert aber auch nicht viel am Grundsatz der Frage: Wieso sieht man das so oft? Ich kann mir wie gesagt nicht vorstellen, dass die von mir gesehenen Videosszenen immer Spezialsituationen waren.
    Sieht für mich eher so aus, wie als wenn das bei vielen der Standard wäre.
    Hocken lassen wäre die, neben stehen lassen, dümmst Variante. Der Typ ist viel zu schnell wieder aktionsbereit... Hinlegen (auf den Bauch) wäre meins.
    Warum sieht man das (Ladebewegung, Abstand) in Videos so oft? Ich behaupte, dass die dort im Video Anghörige von Militär oder Polizei sind. Da ist es doch nachvollziehbar, dass diese Aktionen folgen, oder? Sicherheit erlangen (Funktion checken).

    Mit stellt sich eher noch die Frage: Was passiert mit dem Verschluss einer geladenen, funktionsfähigen Pistole des von mir genannten Typs, wenn der Schlagbolzen auf die Zündplatte der Patrone trifft, während jemand den Verschluss festhält. Schon mal jemand probiert, wie sahen danach Hand oder Hände des Festhaltenden aus? Denn den Schlagbolzen aufhalten, ist eher schlecht bis unmöglich (vor allem, weil er bei der P99 glaub ich innen liegt), würde ich behaupten. Und: der Angreifer pennt ja nun auch nicht!

    Gruß,
    ein Zivilist

  11. #26
    Bosco Gast

    Standard

    Schon gemacht, passiert nichts... Ausser das halt keine neue Patrone ins Patronenlager geschoben wird.

  12. #27
    totaler anfänger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sensei-T Beitrag anzeigen
    Hocken lassen wäre die, neben stehen lassen, dümmst Variante. Der Typ ist viel zu schnell wieder aktionsbereit... Hinlegen (auf den Bauch) wäre meins.
    Das wäre auch meins. Ich rede aber nicht vom "in die Hocke sprechen" sondern davon, dass du ihm paar mitgegeben hast und er danach z.B. vor dir hockt.

    Zitat Zitat von Sensei-T Beitrag anzeigen

    Warum sieht man das (Ladebewegung, Abstand) in Videos so oft? Ich behaupte, dass die dort im Video Anghörige von Militär oder Polizei sind. Da ist es doch nachvollziehbar, dass diese Aktionen folgen, oder? Sicherheit erlangen (Funktion checken).
    Gerade DAS wäre für mich unverständlich. Als Beamter hat man sehr oft eine eigene Waffe dabei. Da nehme ich lieber die. (Was ich mir vorstelle könnte wäre dass man die Waffe des Angreifers mit einer Hand auf den Angreifer richtet und dann seine eigene zieht.)
    Durch eine einfache Ladebewegung habe ich auch die Schussfähigkeit noch nicht gecheckt: Waffe ohne Schlagbolzen, nicht geladene Waffe, Waffe mit Schreckschussmunition, ist es vielleicht eine Waffe mit einer Sicherung die ich nicht erkenne etc.


    Vielleicht so als Hinweis: viele Waffenträgern bei Behörden sind froh wenn sie ihre eigene Waffe gut handhaben können, selbst mancher Schießausbilder sagt bei uns "Bei Fremdwaffen wäre ich sehr vorsichtig, es ist einfach zu viel Müll im Umlauf"



    Zitat Zitat von Sensei-T Beitrag anzeigen
    Mit stellt sich eher noch die Frage: Was passiert mit dem Verschluss einer geladenen, funktionsfähigen Pistole des von mir genannten Typs, wenn der Schlagbolzen auf die Zündplatte der Patrone trifft, während jemand den Verschluss festhält. Schon mal jemand probiert, wie sahen danach Hand oder Hände des Festhaltenden aus? Denn den Schlagbolzen aufhalten, ist eher schlecht bis unmöglich (vor allem, weil er bei der P99 glaub ich innen liegt), würde ich behaupten. Und: der Angreifer pennt ja nun auch nicht!

    Gruß,
    ein Zivilist
    Dabei passiert (fast) nichts: Der erste Schuss löst sich, der Verschluss schnellt aber nicht zurück, die Hülse wird nicht ausgeworfen und es kommt dadurch zu einer Störung (Hülse klemmt im Lauf, man kann nichtmehr Schießen). Der Hand geht es gut, passiert eigentlich nichts.
    Problematischer wird es beim Revolver: Da trägt man wohl Verbrennungen davon (habe ich aber noch nicht ausprobiert)

  13. #28
    Sensei-T Gast

    Standard

    Zitat Zitat von totaler anfänger Beitrag anzeigen
    Das wäre auch meins. Ich rede aber nicht vom "in die Hocke sprechen" sondern davon, dass du ihm paar mitgegeben hast und er danach z.B. vor dir hockt.
    Ok, dann legt er sich trotzdem hin (gewollt oder ungewollt )

    Zitat Zitat von totaler anfänger Beitrag anzeigen
    Gerade DAS wäre für mich unverständlich. Als Beamter hat man sehr oft eine eigene Waffe dabei. Da nehme ich lieber die.
    Auch in deiner Freizeit, wenn Du mit deiner Perle ins Kino gehst?

    Zitat Zitat von totaler anfänger Beitrag anzeigen
    (Was ich mir vorstelle könnte wäre dass man die Waffe des Angreifers mit einer Hand auf den Angreifer richtet und dann seine eigene zieht.)
    Durch eine einfache Ladebewegung habe ich auch die Schussfähigkeit noch nicht gecheckt: Waffe ohne Schlagbolzen, nicht geladene Waffe, Waffe mit Schreckschussmunition, ist es vielleicht eine Waffe mit einer Sicherung die ich nicht erkenne etc.
    Siehe mine Passagen mit
    Mit aufmerksamen Beobachten (wenn es denn geht) die Aktionen des Angreifers wahrnehmen:
    - reagiert er "gelassen" ist er entweder 'ne coole Sau oder er weiß, dass das Ding nicht (mehr) funktioniert, durch den Abstand habe ich jedoch erstmal wieder Sicherheit gewonnen.
    - reagiert er nicht mehr so gelassen, kann ich davon ausgehen, dass er nun 'ne Menge Schiss hat und ich kann "in Ruhe" weiterarbeiten.
    Zitat Zitat von totaler anfänger Beitrag anzeigen
    Vielleicht so als Hinweis: viele Waffenträgern bei Behörden sind froh wenn sie ihre eigene Waffe gut handhaben können, selbst mancher Schießausbilder sagt bei uns "Bei Fremdwaffen wäre ich sehr vorsichtig, es ist einfach zu viel Müll im Umlauf"
    Ohne Frage, glaub ich dir! Die "gute Handhabung" stellt sich doch erst in entsprechenden Situationen hereuas, oder? Dass da die Handhabung bei dem ein oder anderen kränkelt halte ich für normal. Und mit Waffen spielt man ja nunmal auch nicht rum.

    Zitat Zitat von totaler anfänger Beitrag anzeigen
    Dabei passiert (fast) nichts: Der erste Schuss löst sich, der Verschluss schnellt aber nicht zurück, die Hülse wird nicht ausgeworfen und es kommt dadurch zu einer Störung (Hülse klemmt im Lauf, man kann nichtmehr Schießen). Der Hand geht es gut, passiert eigentlich nichts.
    Problematischer wird es beim Revolver: Da trägt man wohl Verbrennungen davon (habe ich aber noch nicht ausprobiert)
    Danke an Bosco und Dich für die Info. Da ich keine Waffe hatte/habe zum "Probieren", war die von mir gestellte Frage berechtigt, oder? Beim Bund mit 'ner Waffe "experimentieren" - mmhhh, gab Mecker, und privat besaß ich nie 'ne Pistole und hätt's wahrscheinlich auch erst gar nicht drauf angelegt.
    Die Leute, die ich von der Polizei her kenne (sind 'n paar in blau und Zivil), haben das (noch) nicht "probiert"/keine Erfahrung damit bzw. konnten/wollten nicht darauf antworten.

    Gruß,

  14. #29
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    Die Waffe nach dem Verteidigen auf den Bedroher zu richten ist besser als irgendwo anders hin, aber im Endeffekt sollte man die Waffe im Notfall als Schlaginstrument nutzen und nicht mit der Schussfunktion rechnen. Warum und was alles bei der im Ausgangspost geschilderten Situation schief gehen kann, sogar unter "klinischen" (gestellten) Bedingungen, wird in diesem Clip (in Israel aufgenommen) gut illustriert:



    Gruß
    John
    Geändert von F-factory (26-09-2012 um 10:42 Uhr)

  15. #30
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    Ich würd so gern meine Meinung hier teilen, aber ich kriegs nicht mit Worten hin. Vielleicht wird das ein neuer Beitrag fürs Videoforum. Zufällig trainiere ich dafür gerade genau die Richtigen in einer der Klassen.

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