Meinen Trainingspartnern und mir ist es zB immer wichtig,
dass wir uns bei den Übungen auf die Schnauze hauen.
So haben wir ein direktes Erfolgsbarometer.
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Meinen Trainingspartnern und mir ist es zB immer wichtig,
dass wir uns bei den Übungen auf die Schnauze hauen.
So haben wir ein direktes Erfolgsbarometer.
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Danke - wäre echt Schade, wenn das Thema wieder verrissen wird !
Es ist doch schon immer so gewesen: was will ich lernen und was
will ich damit machen ( Schule / Ausbildung / Studium ... und halt auch
KS / KK ).
Wer einen Stil mit oder ohne esotherische und / oder wissenschaftliche
Ansprüche lernen will - nur zu, warum auch nicht.
Hier geht es aktuell um die Frage/n, wie trainiert werden sollte damit
das Training auch "sichtbare" Erfolge bringt.
Ich sehe das nach vielen Jahren "umgekehrt" - sehen was offensichtlich
funktioniert und dann das üben bis es für einen selbst auch funktioniert.
Gibst doch reichlich Auswahl, besonders wenn Turniere abgehalten werden
oder halt auch die Sache mit dem Achteck-Ring.
Und diejenigen die das aus irgendwelchen Gründen nicht machen und sich
hinter der Gefährlichkeit ihres Stiles verstecken - auslachen und ignorieren.
Nochmal bevor WT-Herb wieder in den Aufstand geht: ja, ich kenne
reichlich ( Ex- ) EWTO-ler die mit WT gewonnen haben.
Die haben halt das genutzt was funktioniert und den ( unnötigen ) Rest
einfach weg gelassen - die wollten / mussten gewinnen und nix vorführen.
Hoffentlich kriegen wir noch ein paar Anregungen zum Training von
Kennern.
Grüße
BUJUN
Hallo va+an,
was soll mit denen sein? Frage doch mal, was mit Schülern ist, die beispielsweise bei Schülern von Wong lernen ähnlich. Jeder Lehrer unterrichtet doch nach den Grundsätzen, wie er auch selbst gelernt hat und - selbstverständlich - auch nach seinen eigenen. Es ist wie überall: Man sucht sich den Lehrer, der für die eigenen Ziele der geeignetste ist. Die Schüler der EWTO haben zumindest den Vorteil, daß sie K.R. Kernspecht durchaus persönlich erleben können, sich von ihm selbst korrigieren lassen, von ihm persönlich lernen können. Aber da kämen wir zu einem ganz anderen Thema, nämlich dem, wie man es am besten anstellt, gut zu lernen, den besten Nutzen für sich selbst aus den unterschiedlichen Möglichkeiten des eigenen Angebots zu ziehen. Denn nicht jeder, dem die besten Voraussetzungen geboten werden, nutzt sie entsprechend der Notwendigkeit, seiner eigenen Erwartungshaltung. Um in einer Kampfkunst „professionelle“ Fähigkeiten zu erreichen, reicht es eben nicht, „semi-hobbyhaftes Dabeisein“. Beim Kämpfen lernen ist „dabei sein“ eben nicht alles.
Worauf es in erster Linie „immer“ ankommt, ist das eigene Engagement im Training. Selbst unter etwas weniger, als optimalen Bedingungen (was i.a.R. die Regel ist) läßt sich hervorragende Leistung erbringen, wenn man sie nur selbst anstrebt.
Gruß, WT-Herb
Das sagst Du! Aber niemand kann das nachprüfen.
Das andere war eine Zuspitzung, weißt das ja alles selbst, intelligenterer Umgang mit Kraft, total effizient usw usf...
Naja, und die Formulierung von Herb lud einfach ein dazu. Jemanden mit Realität zu kommen obwohl er nicht einen Beweis außerhalb des Internets anführen kann...
Naja, egal, bin ja auch schon fertig gewesen.
Nein, damit macht man es sich zu leicht und stielt sich aus der Verantwortung. Das Engagement des Einzelnen kann noch so groß sein, sind Didaktik und/oder Technik mangelhaft, entwickelt man auch keine Kampfkraft.
Zur Ermittlung dieser (bevor du beim Stichwort "Kampfkraft" auf Nebenkriegsschauplätze ausweichst) haben sich Wettkämpfe bewährt.
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@ Topic
Man muss sich ja nur mal anschaun, wie dort trainiert wird, wo besagte Diskrepanz zwischen kooperativem und unkooperativem Training am Geringsten ist.
Dann wird auch klar, an welchen Schrauben gedreht werden muss.
Andre Ward: Like Water
https://www.youtube.com/watch?v=erDcKxDg0RE
Hallo StefanB. aka Stefsen,
dieses Wettkampfmärchen taucht immer wieder auf, obwohl es völliger Unsinn ist. Kampfstärke im Sinne eines Kampfes außerhalb jeder Arena, in der Umgebung von körperlich überlegener Gewalt, Übergriffen, Überfällen, oder sonstiger „Belästigungen“, hat mit den Anforderungen an Wettkämpfen nichts zu tun. Das belegen auch die Erfahrungen mit unzähligen Begegnungen mit Wettkampfsportlern unterschiedlichster Systeme.
Ein Training für den Wettkampf ist grundsätzlich anderer Natur, als ein Training für den Verteidigungskampf. Wer das nicht versteht, dem fehlen die entsprechenden Erfahrungen im entsprechenden Umfeldern.
Gruß, WT-Herb
Wie geil es ist, dass immer irgendwann die Vokabeln "Sparring",
"Wettkampf" und "funktionieren" auftauchen, sobald WT-Herb
und ciws sich in die Diskussionen hier einschalten.
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Hallo openmind,
die Vokabel „Wettkampf“ kam nicht von mir, sondern von StefanB ala Stefsen ist „Spiel“ - jedenfalls ist das mein Bezug. Die Vokabel Sparring habe ich gar nicht erwähnt und die Vokabel „funktionieren“ siehst Du dann wo?
Du scheinst ein wenig in den Posts verrutscht zu sein.
Gruß, WT-Herb
dass sich selbstschutz und wettkampf voneinander unterscheiden wird niemand bestreiten.
dass wettkampf(training) für den selbstschutz aber kokolores ist, halte ich für quark. bei den dogs bereiten wir uns aufs kämpfen vor. aufs kämpfen mit dem stock und mit den restlichen körperwaffen. als vorbereitung zu sparringstreffen und dem gathering. das ist sport. und wir trainieren nicht ansatzweise so hart bzw. so viel wie die amateur MMA'ler die ich so kenne (also die, die eben auch kämpfe absolvieren und nicht nur trainieren). und dennoch würde ich bei einer schlägerei wenige leute lieber neben mir haben als einen der jungs, weil sie einfach VK kennen und unreglementierten kampf kennen (ja, bei den gatherings gibt es keine regeln bis auf die, die man vor dem kampf abspricht und "be friends at the end of the day").
selbstschutz hat mMn immer das problem, dass es schwierig ist, alles was sie so rein kämpferisch (taktisch ist ne ganz andere nr. es geht ja hier im kampftraining, nicht um SV training) machen schwerlich unter realistischen bedingungen trainiert werden kann und dass "jetzt hätt ich dir voll den kehlkopf eingehauen" oder "so, das wär das knie gewesen" eben leider scheiße sind. dinge kann man mMn nur, wenn man sie auch gemacht hat.
aber das sind wirklich nebendiskussionen, ich finde die frage viel interessanter, wie man es denn begründet, dass man bewegungen übt, die im kampf nicht/nahezu nicht vorkommen.
also warum es sinnvoll ist, die attribute/fähigkeiten die man damit schulen möchte NICHT mit direkt kampfnahen übungen zu schulen (damit meine ich jetzt nicht die intensität oder zwingend, das unkooperativ sein, sondern einfach, dass es bewegungen sind, die so auch im kampf vorkommen)
ich fand das video dazu mit der "dropping energy" zum thema sprawlen gut, finde das nur grade nicht...kann mir da wer helfen?
Das Training für den Wettkampf mit mehr oder weniger Regeln ist
anders wie ein Training für reine SV - soweit sogut.
Aber wenns mit den Techniken im Wettkampf ( = unter erschwerten
Bedingungen wegen der vielen Einschränkungen ) nicht klappt,
klapps auch nicht in der SV.
Klartext: taugt meine Technik nicht für den Wettkampf, hilft sie
mir auch bei SV nicht weiter.
Ausprobieren und daraus lernen ist angesagt.
Also: wer übt denn hier was - was auch funktioniert.
Für den Anfang: ich übe regelmäßig ordenlich draufkloppen
mit und ohne Tritt/e und aus verschiedenen Distanzen und
Winkeln und missbrauche die Holzpuppe als Makiwara.
Dazu soweit möglich auch Taktik und Strategie ( eigener Angriff
entsprechend der gegnerischen Handlung / Nichthandlung anpassen ).
Und absolut keinen Gedanken daran was der Gegener kann oder nicht -
ich ziehe MEIN Ding durch.
Techniken: auch was aus WT dabei, aber karatemäßig ausgeführt.
Schönen Abend noch.
Grüße
BUJUN
Nachtrag @ Bjarne: gerade gelesen ( war noch am schreiben ) :
Hallo BUJUN,
auf folgendes muß icheingehen:Das stimmt schon aus verschiedenen Gründen nicht. Zum Einen ist „ die Technik“ nicht das Ziel in einem Kampf, sondern ein ökonomisches und effizientes Verhalten. Die schönste Technik nützt nix, wenn keine Situation im Kampf sie benötigt. Das heißt, Du kannst noch so viele Techniken, die im Wettkampf funktionieren, trainieren, sie helfen Dir nicht, wenn in einer anderen realen Anforderung diese gar nicht zum Tragen kommen. Jedes Wettkampfsystem lebt von der Vorbereitung auf den Gegner, dessen Verhalten durch die Struktur des Wettkampfsystems bekannt ist und den man als Kämpfer sogar zuvor persönlich studieren kann. Man kennt seine Stärken und Schwächen, seine Vorlieben u.s.w.. In einer Verteidigungssituation ist all das nicht möglich und kein Wettkampftraining bereitet darauf vor. Auch ist in keinem mir bekannten Fall die Situation je derart gewesen, daß man sich zuvor aufwärmen konnte, Dehnungsübungen machen konnte oder den Kreislauf ein wenig auf Touren bringen konnte, sich in Sportklamotten umziehen konnte und so weiter. Man muß mit der Situation SOFORT, UNMITTELBAR in Sekundenbruchteilen umgehen können und dabei ist die Art des akuten Angriffes nie vorhersehbar. Kein Checken, kein Tänzeln, kein sich in Position bringen ist vorher möglich. Alles geht extrem schnell zur Sache, unerwartet, mental unvorbereitet.taugt meine Technik nicht für den Wettkampf, hilft sie mir auch bei SV nicht weiter.
Den Nutzen, den Wettkampfsportler haben, ist deren körperliche Fitness und ein relativ brauchbarer Kampfgeist und eine trainierte Schlagkraft. Aber dann hört die Brauchbarkeit schon schnell auf, jedenfalls, was „die Technik“ betrifft.
Und DAS ist ja nun Stuß im Quadrat.Techniken: auch was aus WT dabei, aber karatemäßig ausgeführt.
Gruß, WT-Herb
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