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Thema: Weil ich hergebracht wurde …

  1. #16
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von m.l.l. Beitrag anzeigen
    Unabhängig wie das für Dich und den Jungen jetzt weitergeht, lässt sich vielleicht zumindest die Feststellung treffen, dass die eigentliche Idee des Vaters nicht aufgeht. Wenn der Junge nach drei Jahren Training immer noch gehauen und getreten wird in der Schule, dann muss man woanders ansetzen.

    Das würde ich dem Vater sagen - und ihm raten, nach anderen Hilfen in dieser Sache zu schauen. Das Ende des Karatetrainings muss das ja nicht zwingend bedeuten.
    Ich denke nicht, dass er schon seit drei Jahren geschlagen wird. Ich denke, dass das erst mit dem Schulwechsel nach der Grundschule begonnen hat. Denn der Vater hat diese Sache erst Anfang des Jahres überhaupt angesprochen.

    Naja, ich werde in jedem Fall noch mal mit dem Jungen reden. Besonders viel weiß ich noch nicht über diese Sache. Aber das lässt sich ja herausfinden. Evtl. werd ich im Training noch mal verstärkt auf mögliche Lösungen eingehen und diese Sachen als Schwerpunkte setzen.

    Im Moment steht jedenfalls erstmal unser Deal, dass er bis zur Prüfung an seiner Kata arbeiten soll - auch zu Hause. Ob es was nutzt wird sich zeigen. Möglicherweise kriegt er so auch bisl Eigenmotivation. Ist zumindest bei mir so, wenn ich längere Zeit an etwas arbeite.

    Wenn er sich im technischen Bereich nicht so sehr verbessern sollte, dann kann ich unserm Prüfer immer noch sagen, was die Trainingsschwerpunkte waren und er passt seine Prüfung entsprechend an und fragt eben andere Sachen ab. Pratzendrills und Co. kann der Jung schon ganz gut - auch wenn er das anders sieht. Wir haben zum Glück keine engen Prüfungsvorgaben.


    @xLionheartx: Wir haben im Moment leider keine Kids, die so weit wären. Die die wir hatten, sind zu den Erwachsenen gewechselt als sie 15 waren. Die Ältesten in der Gruppe sind 12 und 13 und die haben beide Grün. Allerdings trainieren die eher "entspannt".



    @Moni: Leider hab ich als Kind kein Karate trainiert. Ich kann nicht genau sagen, was mir als Kind im Karate gefallen hätte. Vermutlich hätte ich eher JJ oder Judo gemacht, wegen dem Raufen. Aber das mag der Bub nicht ganz so. Auch da sagt er immer "Ich kann das nicht."

  2. #17
    Razor Gast

    Standard

    Ich war früher auch so ein Kind. Ich wollte nie am Karateunterricht teilnehmen, musste aber, weil mein Vater das auch gemacht hat. Motiviert war ich nie, deswegen hab ich da auch nicht viel gerissen.^^

  3. #18
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Razor Beitrag anzeigen
    Ich war früher auch so ein Kind. Ich wollte nie am Karateunterricht teilnehmen, musste aber, weil mein Vater das auch gemacht hat. Motiviert war ich nie, deswegen hab ich da auch nicht viel gerissen.^^
    Wir sagen das den Eltern auch immer. Aber einige denken halt dass es ihren Zöglingen gut tut.

    Na erstmal abwarten wie es sich bei dem Bub entwickelt.

    Lag es bei dir daran, dass das Training einfach langweilig war, oder dass du allgemein keinen Bock auf Karate hattest? Wärst du motivierter gewesen, wenn das Training anders gewesen wäre? Wenn ja, was hätte denn anders sein müssen?

  4. #19
    KM2BM Gast

    Standard

    Ja, ich war als Kind auch in etwa so, wobeis bei mir auch daran lag, daß ich Freude oder Begeisterung einfach nicht ausdrücken hab können, wenn ich gesagt hab, naja, geht schon, dann hieß das eigentlich, ja, super, war da irgendwie gehemmt. Ich hab deswegen halt irgendwie locker 3-5 x soviel Zuspruch gebraucht wie andere Kinder konnte aber nach außen nicht so recht zeigen, daß ich das zu schätzen wußte und wenn man mich dann ins Eck gestellt hat, dann war meine Ansicht wiedermal bestätigt, daß man mich halt nicht haben will, da bin ich dann auch gegangen! Ist irgendwie nicht einfach. Aber, ob das in dem Fall natürlich irgendwie ähnlich ist, oder ob der Junge sich einfach wirklich langweilt, weil er halt vielleicht komplett andere Interessen hat und viel lieber mit seinem Chemiekasten experimentieren würde, da ist ne Ferndiagnose natürlich nicht möglich!

  5. #20
    Razor Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cillura Beitrag anzeigen
    Wir sagen das den Eltern auch immer. Aber einige denken halt dass es ihren Zöglingen gut tut.

    Na erstmal abwarten wie es sich bei dem Bub entwickelt.

    Lag es bei dir daran, dass das Training einfach langweilig war, oder dass du allgemein keinen Bock auf Karate hattest? Wärst du motivierter gewesen, wenn das Training anders gewesen wäre? Wenn ja, was hätte denn anders sein müssen?
    Ja, das mit dem gut tun meinten meine Eltern auch, habe ich mich letztens mal mit ihnen drüber unterhalten.^^ Bei mir lags vor allem daran, dass ich immer große Schwierigkeiten hatte, mit die Katas zu merken. Auch was die Koordination anging war ich nicht so gut, weil ich seit meiner Kindheit eine Bewegungsstörung hatte, die erst spät verschwunden ist. Auch hat mich gestört, dass wir so gut wie kein Sparring gemacht haben (macht man das bei Kindern überhaupt?). Genau das hätte ich aber aufgrund diverser Schulhofprobleme gut brauchen können.
    Man muss auch dazu sagen, dass ich dem Trainer wirklich nichts abgewinnen konnte. Der hatte den sechsten Dan, konnte aber meiner Meinung nach überhaupt nicht auf uns eingehen. Als ich dann irgendwann gemerkt habe, dass er mich aufgrund meiner Bewegungsstörung als behindert bezeichnet hat im Training aber nie drauf eingegangen ist habe ich mich standhaft geweigert, weiter zu machen.

  6. #21
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Razor Beitrag anzeigen
    Ja, das mit dem gut tun meinten meine Eltern auch, habe ich mich letztens mal mit ihnen drüber unterhalten.^^ Bei mir lags vor allem daran, dass ich immer große Schwierigkeiten hatte, mit die Katas zu merken. Auch was die Koordination anging war ich nicht so gut, weil ich seit meiner Kindheit eine Bewegungsstörung hatte, die erst spät verschwunden ist. Auch hat mich gestört, dass wir so gut wie kein Sparring gemacht haben (macht man das bei Kindern überhaupt?). Genau das hätte ich aber aufgrund diverser Schulhofprobleme gut brauchen können.
    Naja, die Katas können sich unsere Kids auch nicht wirklich gut merken. Und teilweise habe ich auch das Gefühl, dass sie die einfach doof und sinnlos finden. Kann ich ja auch nachvollziehen. Luftverdreschen kann in Kinderaugen schon sehr sinnfrei wirken. Der tiefere Sinn hinter den Übungen interessiert sie nicht, die wollen Action.

    Im JJ machen wir im fortgeschrittenen Bereich freies Sparring. Die Kids, die das machen dürfen, sind aber auch wirklich top und können was einstecken. Die sind 12 und 15 Jahre alt. Im Karate sind momentan noch sehr viele Anfänger dabei, denen ich das noch nicht wirklich zumuten möchte. Da passieren nur unschöne Verletzungen. Aber abgesprochene Partnerübungen mit freiem Bewegen (also nicht Kihon-ZK vor zurück) machen wir auch im Kinderbereich. Quasi frei im Raum bewegen, Stufe ansagen und dann angreifen. Oder alternativ lockeres Randori mit Werfen oder Bodenkampf. Das klappt auch ganz gut. Ja, mein Gott es wirkt mehr wie Kickboxen statt wie Shotokan, aber hier muss man eben abwägen, was man vermitteln möchte. Schöne Techniken und tolle Kata oder SV. Wir haben den Schwerpunkt auf SV gelegt. Schöne Techniken können sie immer noch lernen, wenn sie das unbedingt wollen. Für die Prüfung ists halt nicht unbedingt leicht, da eine vernünftige Waage zu finden. Vor allem bei einmal Training die Woche.

    Aber trotz der Tatsache, dass wir recht viel frei üben und nicht streng Karate-Kihon ständig schrubben, hat der Bub dennoch seine Schulhofprobleme. Das wird auch nicht von heute auf morgen weggehen – zaubern kann keiner. Leider kommt halt noch hinzu, dass er es am nötigen Ernst fehlen lässt, bei einigen Übungen. Und wenn er sich so verteidigt, wie er manchmal im Training trainiert, dann kann ich verstehen, warum er die Kämpfe verliert und verkloppt wird. Da fehlt einfach Entschlossenheit hinter den Techniken. Wer eine Sache nur halbherzig angeht, bekommt nunmal das entsprechende Resultat. Aber das liegt wie oben schon vermutet, wohl am mangelnden Selbstbewusstsein.

    Zitat Zitat von Razor Beitrag anzeigen
    ...
    Man muss auch dazu sagen, dass ich dem Trainer wirklich nichts abgewinnen konnte. Der hatte den sechsten Dan, konnte aber meiner Meinung nach überhaupt nicht auf uns eingehen. Als ich dann irgendwann gemerkt habe, dass er mich aufgrund meiner Bewegungsstörung als behindert bezeichnet hat im Training aber nie drauf eingegangen ist habe ich mich standhaft geweigert, weiter zu machen.
    Naja, wenn die Chemie mit dem Trainer nicht stimmt, wird’s eh nix mit dem Training. Ich kenn da auch so paar Leute, bei denen würde ich nie wieder auf der Matte stehen. Und da können sie noch so gut sein wie sie wollen. Es geht halt einfach nicht - und muss auch nicht.

    Und jemanden als behindert zu bezeichnen ist ja wohl das aller letzte. Klar wir haben auch Kids, denen es schwer fällt bestimmte Bewegungen auszuführen. Aber gerade deswegen sind sie doch im Sport. Damit sie es lernen. Die dann gleich als behindert zu bezeichnen ist einfach abartig. Wir hatten jetzt erst eine Frau in einem der Kurse da, die konnte sich auch absolut nicht koordinieren. Die ist fast dran verzweifelt, dass sie die Übungen nicht hinbekommt. Unser Trainer hat es ihr freundlich immer und immer wieder gezeigt und auch die Übungspartner waren sehr geduldig. Das lustige an der Sache – sie hätte sich mit dieser unkontrollierten Art, wesentlich besser verteidigen können, als alle anderen Kursteilnehmer im Raum. Das hat sie leider nur nicht bemerkt

  7. #22
    Razor Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cillura Beitrag anzeigen
    Naja, die Katas können sich unsere Kids auch nicht wirklich gut merken. Und teilweise habe ich auch das Gefühl, dass sie die einfach doof und sinnlos finden. Kann ich ja auch nachvollziehen. Luftverdreschen kann in Kinderaugen schon sehr sinnfrei wirken. Der tiefere Sinn hinter den Übungen interessiert sie nicht, die wollen Action.

    Im JJ machen wir im fortgeschrittenen Bereich freies Sparring. Die Kids, die das machen dürfen, sind aber auch wirklich top und können was einstecken. Die sind 12 und 15 Jahre alt. Im Karate sind momentan noch sehr viele Anfänger dabei, denen ich das noch nicht wirklich zumuten möchte. Da passieren nur unschöne Verletzungen. Aber abgesprochene Partnerübungen mit freiem Bewegen (also nicht Kihon-ZK vor zurück) machen wir auch im Kinderbereich. Quasi frei im Raum bewegen, Stufe ansagen und dann angreifen. Oder alternativ lockeres Randori mit Werfen oder Bodenkampf. Das klappt auch ganz gut. Ja, mein Gott es wirkt mehr wie Kickboxen statt wie Shotokan, aber hier muss man eben abwägen, was man vermitteln möchte. Schöne Techniken und tolle Kata oder SV. Wir haben den Schwerpunkt auf SV gelegt. Schöne Techniken können sie immer noch lernen, wenn sie das unbedingt wollen. Für die Prüfung ists halt nicht unbedingt leicht, da eine vernünftige Waage zu finden. Vor allem bei einmal Training die Woche.

    Aber trotz der Tatsache, dass wir recht viel frei üben und nicht streng Karate-Kihon ständig schrubben, hat der Bub dennoch seine Schulhofprobleme. Das wird auch nicht von heute auf morgen weggehen – zaubern kann keiner. Leider kommt halt noch hinzu, dass er es am nötigen Ernst fehlen lässt, bei einigen Übungen. Und wenn er sich so verteidigt, wie er manchmal im Training trainiert, dann kann ich verstehen, warum er die Kämpfe verliert und verkloppt wird. Da fehlt einfach Entschlossenheit hinter den Techniken. Wer eine Sache nur halbherzig angeht, bekommt nunmal das entsprechende Resultat. Aber das liegt wie oben schon vermutet, wohl am mangelnden Selbstbewusstsein.


    Naja, wenn die Chemie mit dem Trainer nicht stimmt, wird’s eh nix mit dem Training. Ich kenn da auch so paar Leute, bei denen würde ich nie wieder auf der Matte stehen. Und da können sie noch so gut sein wie sie wollen. Es geht halt einfach nicht - und muss auch nicht.

    Und jemanden als behindert zu bezeichnen ist ja wohl das aller letzte. Klar wir haben auch Kids, denen es schwer fällt bestimmte Bewegungen auszuführen. Aber gerade deswegen sind sie doch im Sport. Damit sie es lernen. Die dann gleich als behindert zu bezeichnen ist einfach abartig. Wir hatten jetzt erst eine Frau in einem der Kurse da, die konnte sich auch absolut nicht koordinieren. Die ist fast dran verzweifelt, dass sie die Übungen nicht hinbekommt. Unser Trainer hat es ihr freundlich immer und immer wieder gezeigt und auch die Übungspartner waren sehr geduldig. Das lustige an der Sache – sie hätte sich mit dieser unkontrollierten Art, wesentlich besser verteidigen können, als alle anderen Kursteilnehmer im Raum. Das hat sie leider nur nicht bemerkt
    Also wenn ich damals dich als Trainer gehabt hätte, wäre ich bestimmt dabei geblieben. Die guten Trainer kümmern sich eben auch um die "schweren" Fälle, das sind ja die eigentlichen Herausforderungen.

  8. #23
    Shugyo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Razor Beitrag anzeigen
    Die guten Trainer kümmern sich eben auch um die "schweren" Fälle, das sind ja die eigentlichen Herausforderungen.
    Vorausgesetzt, die wollen etwas lernen und sind nicht nur der Eltern wegen im Unterricht. Ansonsten kannst du dir als Trainer die Zähne ausbeissen.

    In der Zeit, in der ich Kinder trainiert habe, hätte ich nicht den Motivator gespielt. Dafür ist mir

    1. die Zeit zu schade und
    2. leidet der Unterricht der Anderen darunter.

    Grüße

  9. #24
    Razor Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Shugyo Beitrag anzeigen
    Vorausgesetzt, die wollen etwas lernen und sind nicht nur der Eltern wegen im Unterricht. Ansonsten kannst du dir als Trainer die Zähne ausbeissen.

    In der Zeit, in der ich Kinder trainiert habe, hätte ich nicht den Motivator gespielt. Dafür ist mir

    1. die Zeit zu schade und
    2. leidet der Unterricht der Anderen darunter.

    Grüße
    Jup, verständlich. Eigentlich sollten die Eltern ja auch schauen, ob die Kinder Lust darauf bzw. Spaß daran haben. Ich hab nur die Lust verloren weil der Trainer anscheinen nicht willens war, auf meine Einschränkung einzugehen.

  10. #25
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    der Junge sucht "Aufbauende". Das kann jeder in gewissem Umfang machen, du machst es ja auch schon. Ich würde ihn fragen, wann genau und warum er sein "kann ich nicht" bringt. "Weil ich nicht kann" gilt da nicht, denn er hat es ja nicht probiert. Also mein Ziel ist da an seiner Einstellung und seinem Selbstbild hinzustupsen. Es hilft bei mir im Unterricht relativ oft.

  11. #26
    Finaljustice Gast

    Standard

    Das Problem ist eben das "Mindset" der Eltern dabei. Wenn jemand in der Schule gehänselt, gemobbt und geschlagen wird, bekämpft den Bub zum Kampfsport zu schicken nicht unbedingt die Ursache, sondern die Wirkung. Wenn es auch die Wurzel bekämpfen soll, müssen Kindern meiner Meinung nach auch Alternativen aufgezeigt werden und sie müssen das Gefühl haben, selber Herr der Lage zu werden. Was nützt es, wenn jemand im "Gewaltgefüge" ganz unten steht, wenn ich ihn zu seinem Glück zwinge, in dem ich wieder Gewalt auf ihn ausübe, sprich: Zwang? Ich denke auch, dass es dem Jungen schlicht an Selbstvertrauen mangelt, und ohne da jetzt den ferndiagnostischen Kinderpsychologen spielen zu wollen: Symptomatisch ist es irgendwo schon, und häufig hängt ein solch geringes Selbstwertgefühl mit einer konstant von Eltern aufgebauten Erwartungshaltung zusammen. Ich beobachte des jedenfalls insb. bei sehr erfolgreichen Bekannten... Oberärzte, Richter, ect... und den Eltern gegenüber sind sie alle so klein mit Hut, weil die ja doch nie zufrieden sind. Geht mir nicht anders, und es hat lange gedauert, bis ich mich halbwegs darüber emanzipiert habe. Häufig stehen solche Kinder im Schatten eines Geschwisterkindes, welches gnadenlos bevorzugt wird und die Messlatte ist, mit der sich das Kind vergleichen muss. Denn wenn er wirklich mit den anderen mithalten kann, sich selber aber als "Versager" sieht, dann fühlt er das ja nicht so, weil er sich 2x in der Woche mit anderen beim Karatetraining vergleicht, sondern weil ihm sein Vergleich mit anderen konsequent eingehämmert wird.
    Wie man am Ende damit umgeht, kann natürlich nur immer für den konkreten Einzelfall entschieden werden. Konsequent zu sein erachte ich da in jedem Fall als wichtig. Es muss demjenigen bewusst werden, dass er mit zunehmendem Alter immer stärker für sich selbst und seine Verwirklichung verantwortlich ist, dass er zwar auf Hilfe vertrauen kann, wenn er darum bittet, aber eben auch, dass man ihm nicht den Allerwertesten hinterherträgt. Und das ist ja nicht unbedingt nur eine Situation, die man bei Kindern vorfindet. Bei Kindern ist es nur leichter, darauf einzuwirken und entgegenzusteuern.

  12. #27
    Registrierungsdatum
    04.06.2009
    Beiträge
    12.835

    Standard

    Zitat Zitat von Cillura Beitrag anzeigen
    Leider kommt halt noch hinzu, dass er es am nötigen Ernst fehlen lässt, bei einigen Übungen. Und wenn er sich so verteidigt, wie er manchmal im Training trainiert, dann kann ich verstehen, warum er die Kämpfe verliert und verkloppt wird. Da fehlt einfach Entschlossenheit hinter den Techniken. Wer eine Sache nur halbherzig angeht, bekommt nunmal das entsprechende Resultat. Aber das liegt wie oben schon vermutet, wohl am mangelnden Selbstbewusstsein.
    Hast du ihm das mal gesagt? Am besten natürlich positiv und nicht negativ wie hier. So nach dem Motto das er immer zutreten muss als ob er einen Baum fällen will und schlagen als ob er einen Stier umhauen will. Dann haben die anderen auch Respekt vor seinen Schlägen, alles reinlegen blabla, dir fällt da schon was ein.

    Allgemein vielleicht eh mehr positive Verstärkung, aber wurde ja schon gesagt....

  13. #28
    icken Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cillura Beitrag anzeigen

    Aber das liegt wie oben schon vermutet, wohl am mangelnden Selbstbewusstsein.
    Ich könnte mir vorstellen, der Vater hat da schon gut vorgearbeitet.
    Nach dem Motto, " Junge, nüscht kannste. ".
    Wenn man das 23x gehört hat, glaubt man langsam selbst dran.

    Hast du schon mal überlegt den Spieß umzudrehen?
    Den Kindern Übungen vorgeben und ihm sagen, du brauchst nicht mitmachen, kannst du ja sowieso nicht.


    Ich bin kein Pädagoge, deshalb ist das mit Vorsicht zu genießen.
    Was sagen die Fachleute hier dazu?

  14. #29
    Sven K. Gast

  15. #30
    icken Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Also nicht so das gelbe vom Ei, hab es schon geahnt.

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