Ist eventuell so wie in der Legende von dem gekochten Frosch.
Irgendwann guckt man dann in den Spiegel und fragt sich:
"Was zum Teufel ist denn hier passiert?"
Das kann der angesprochene Perspektivwechsel sein, wenn der langsam unbewusst aufgebaute Zustand in vollem Umfang bewusst wird.
Ein Mann hat z.B. 44kg abgenommen, nachdem er sich auf Google Streetview wiederfand:
Man loses seven stone after seeing himself on Google Street View - Telegraph
Eben, daher passt der von Lenny hier eingeführten Begriff Motivation oder auch Handlungsbereitschaft besser, als sich rein auf den Willensbizeps zu beziehen, auch wenn der sich natürlich prima dazu eignet, auf andere herabzusehen.
Insbesondere wenn man den selbst gar nicht anspannen muss, um zu erreichen, was andere nicht erreichen.
kann man, muss man aber nicht.
Solange bestimmte Gründe des Handelns als negativ bewertet werden, ist man versucht, die zu leugnen. Damit wird eine ehrliche Bestandsaufnahme scheitern.
Sieht man ja hier: ganz schlimm ist "verfressen und faul". Wenn einer eine Krankheit hat, dann ist das ok, aber wehe er gibt zu, dass er gerne isst und sich gerne ökonomisch verhält.
Gleich zwei Todsünden.
Penny: Ok, Sheldon, ich denke, wir sollten Deine Comfort-Zone verlassen.
Sheldon: Warum sollten wir das tun? Die trägt den Namen nicht ohne Grund.