Klar! Wo sag ich denn was anderes? Mir gehts doch nur um den Stellenwert des Ganzen. Ich halte das in diesem speziellen Fall (Chancenerkennung/Präzision/Timing vom LS übertragen auf die Faust) einfach für absolut sekundär, wenn nicht gar ausgeschlossen.
1. Auf Grund der Bewegungsbeschaffenheit; Schräg am Körper vorbei, ohne Hüftrotation, Bewegungen wie "Deng-Quan" und wie die Dinger alle heissen finden sich überhauptnicht wieder, usw. (Kräftigungs- und allg. Fitnessaspekte mal aussen vor, weil Kraft & Ausdauer nunmal fundamental sind und eben noch nicht "Timing", "Distanzgefühl", nichtmal gezielte! "Schlagkraft")
2. Auf Grund der Vielzahl an Übungen im "Faustkampfteil" des Systems, die o.g. Aspekte viel unmittelbarer schulen (Tennisball, Poon-Sao, Wandpratze, Boxsack, uvm.).
3. Auf Grund der neuen Disziplin (Waffenkampf) welche nochmal ein ganz eigenes didaktisches und technisches Gerüst mitsich bringt (überlappungen auf strategischer Seite geh ich ja absolut d'accord!) welches ebenso trainiert sein will.
Mit anderen Worten: Positive Auswirkungen: Ja! Nur in welchem Ausmaß?
M.M.n. sind diese nicht größer, wie wenn jemand vom Fechten (Waffenkampf) zum Boxen (Faustkampf) wechseln würde und umgekehrt.
P.S.
Was mir grad noch einfällt zum Thema "Kraft" + "Langstock"/"Messer":
Also mal die allgemeinen Fitness- und Kräftigungsaspekte aussen vor, ist es doch zumindest mal unintuitiv genau dort ein faustkampfspezifisches Krafttraining zu implementieren, wo "Kraft" im Sinne von Schlagkraft auf Grund des Vorhandenseins scharfer Klingen, von Natur aus garnicht den Stellenwert hat.