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Thema: Lügner?! how to handle? #Kind

  1. #31
    gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DieKlette Beitrag anzeigen
    Aber die Unfähigkeit sich zu organisieren, pünktlich irgendwo zu erscheinen oder das Lügen, entstehen aus einer Not heraus.

    Er kann sich nunmal nich organisieren, weil er nicht weiß wie er mit sich selber umgehen kann. Keiner kann es ihm beibringen, weil sein Umfeld aus Farmern besteht, die einen Hunter zu einem Farmer erziehen wollen, das geht schief.
    Also sind Leute die sich nicht organisieren können, rumlügen und sich nicht eingliedern coole Hunter wärend alle anderen dumme Farmer sind?

    Warum nicht gleich Wolf und Schafe?

  2. #32
    DieKlette Gast

    Standard

    Zitat Zitat von chris1982 Beitrag anzeigen
    Also sind Leute die sich nicht organisieren können, rumlügen und sich nicht eingliedern coole Hunter wärend alle anderen dumme Farmer sind?

    Warum nicht gleich Wolf und Schafe?
    Ich finde es immerwieder schön, wenn Leute Aussagen als Verabsolutierung wahrnehmen. Schwarz-weiß Schemata anwenden und ernste Antworten wollen.

    Wir reden hier von einem Kiddie das diagnostiziert wurde. Weiß ich ob der Arzt kompetent ist? Keine Ahnung.

    Wenn die Diagnose stimmt, dann ist das zu berücksichtigen. Wenn nicht, dann sollten sich die Eltern mal fragen, was sie falsch machen. Ein 9 jähriges Kind kann kaum selbstverantwortlich sein und wissen, was es tut. Schlimm wird es erst, wenn die Erwachsenen auch keinen blassen Schimmer haben.

    Begriffe wie "dumm" habe ich nie verwendet und ich finde es auch immerwieder toll, wie jeder eine Ahnung vom Thema hat ohne die entsprechende Fachliteratur gelesen zu haben.

  3. #33
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    28.05.2013
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    32
    Beiträge
    49

    Standard

    Ich denke dem klein fehlt irgendwas im leben. Du sagst ja selbst seit rund ein monat?! Wäre sicherlich wichtig das rauszufinden.

    Aber unabhängig davon will der kleine aufmerksamkeit, zumindest mit sein erfindungen.

    Gib ihn eine aufgabe/ziel, die er will oder besser wollen würde. Ganz klar defeniert .
    Wenns funktioniert feselst du ihn damit, dann hat er keine zeit zum flunkern.

    Ansonsten nimm das gelüge nicht ganz so wichtig, auch wens nervt ....

    Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 4

  4. #34
    Pustekuchen Gast

    Standard

    Was sind das denn fuer Luegen?
    Erfindet er Ausreden, weil er bestimmte Aufgaben nicht erfuellt (zu spaet kommen etc) oder will er sich in der Gruppe profilieren?

  5. #35
    Silberpfeil Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DieKlette Beitrag anzeigen
    Ein 9 jähriges Kind kann kaum selbstverantwortlich sein und wissen, was es tut.
    In Bezug auf das Verbreiten von Lügen halte ich diese "Verabsolutierung" für Schmarrn. Viel mehr werden die kurzfristigen Folgen der Lügenverbreitung aus Sicht des Kindes gegeneinander aufgerechnet immer noch als positiv bewertet. Da kann man ansetzen.

  6. #36
    Registrierungsdatum
    14.04.2013
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    39
    Beiträge
    152

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    Hallo,

    ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, da mir einige beim Drüberfliegen schon schlechte Laune gemacht haben.

    Ich gehe mal davon aus, dass der Kleine sein Training (Bewegung) braucht und er deswegen auch bei euch angemeldet wurde.
    Das mit dem Lügen und dem Verspäten geht nicht. Ich würde den Kleinen mal bei Seite nehmen und folgendes ausmachen:
    1. Wenn er sich verspätet bleibt er solange am Rand sitzen, bis du ihn reinrufst. Dabei lasse dir ruhig Zeit.
    2. Wenn er lügt oder sich daneben benimmt brauchst du pädagogisches Geschick; blamiere ihn nicht vor den anderen Kindern. Verhalten sich andere Kinder besser, erwähne das kurz:
    "Katie steht schon still und passt gut auf. Philipp hat auch schon mit der Übung aufgehört."
    Dann gibt es noch eine kleine Liste: Nach dem Training kurz mit dem Kind auf eine kleine Liste schauen und notieren: :-) :-| :-( wie es heute mit der Disziplin gelaufen ist. Thematisiere, dass es für einen Gürtelaufstieg bzw. einen "echten" Kämpfer immer :-) braucht. Reicht das nicht, sollen sich die Eltern gefälligst eine Belohnung ausdenken, wenn der kleine z.B. 10 mal hintereinander ein :-) Training geschafft hat.

  7. #37
    Registrierungsdatum
    24.10.2005
    Beiträge
    4.986

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    @felicidy: Sehr gute Ansätze

    @TE: ich würde den Jungen nicht aufgeben, auch wenns schwer fällt. Du braucht viel Geduld und Regeln. Vergiß nicht das dieses Kind erst 9 Jahre ist.
    Da kann man noch viel erreichen.

    In den Jungen hineinblicken können wir hier alle nicht, daß mußt Du vor Ort klären
    Zitat Kohleklopfer: "Ich will in dem Moment kämpfen, und keinen Workshop über Mundhygiene halten."

  8. #38
    Mahmut Aydin Gast

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    Zitat Zitat von verstehnix012 Beitrag anzeigen
    Ich denke dem klein fehlt irgendwas im leben. Du sagst ja selbst seit rund ein monat?! Wäre sicherlich wichtig das rauszufinden.

    Aber unabhängig davon will der kleine aufmerksamkeit, zumindest mit sein erfindungen.
    das denke ich mir auch, nur würd ich halt gern herausfinden was, aber woher soll ich wissen was von dem stimmt und was nicht.

    die eltern und der älteste bruder wüssten nicht woran das liegt..

  9. #39
    Skelkur Gast

    Standard

    vielleicht hat er schlicht und ergreifend kein Bock mehr, und nach dem er schon bei anderem lügt denkst du er wird dir oder den Eltern sagen ich hab kein bock mehr auf das Training? vor allem wenn die ganze Familie bei dir trainiert?!

  10. #40
    Mahmut Aydin Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Skelkur Beitrag anzeigen
    vielleicht hat er schlicht und ergreifend kein Bock mehr, und nach dem er schon bei anderem lügt denkst du er wird dir oder den Eltern sagen ich hab kein bock mehr auf das Training? vor allem wenn die ganze Familie bei dir trainiert?!
    eben deshalb ja... ich war ja lange kein trainer sondern einfach "der typ dem ich jahrelang zugeschaut hab und vergöttert habe und jetzt mit ihm trainiere"

    und naja dass er keinen bock mehr hat denk ich nicht, schließlich legt er wert auf sein "skill"

    ist wie mit dem duschen von kindern bei ihm..
    er macht sich evtl nicht die mühe zum training zum kommen weil er kein bock hat und wenn er da ist will er einfach nich gehen

  11. #41
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    Zitat Zitat von Mahmut Aydin Beitrag anzeigen
    er macht sich evtl nicht die mühe zum training zum kommen weil er kein bock hat und wenn er da ist will er einfach nich gehen
    Das Problem ist, dass sowas ein Indiz Richtung Antriebsstörung aufgrund von Konflikten ist. Jemand der einfach nur keinen Bock hat ist froh wenn er wieder abhauen darf. Ich kann sagen dass ich das gleiche Problem hatte, ich kam morgens nicht los zur Arbeit und war wirklich extrem spät, aber einmal da bin ich teils erst um 2 Uhr morgens wieder nach Hause gefahren weil ich auch nicht den Antrieb hatte aufzuhören.

    Wenn ich sowas ähnliches wie Vertrauen zu Psychologen hätte, würde ich empfehlen dass er mal mit einem spricht. Oder einem Sozialarbeiter, wenn es das in der Nähe gibt. Ich habe nur leider auch die Erfahrung gemacht, dass auch "Fachleute" häufig kein Verfahren haben, um aus klaren Indizien zu längst bekannten Problematiken (Annäherungs-/Vermeidungskonflikte) auch eine Lösung zu entwickeln, die nicht "Ritalin" heisst. Sonst müsste man sich ja mit den Eltern auseinandersetzen, und dergleichen.

    Wenn Du den Nerv dazu hast, und Dich dazu fähig fühlst, kannst Du selbst versuchen, rauszufinden woran das _wirklich_ liegt. Einfach mal den Anfang machen unter vier Augen, mit genug Zeit für ein längeres Gespräch, damit dass man ihm helfen möchte weil man meint dass er sie gebrauchen könnte. Und dann mal vorsichtig ansprechen, dass man der Meinung ist dass kein Mensch, auch kein Junge, gerne lügt, und besonders viel Freude daran hat, Angst haben zu müssen dass es irgendwann doch mal rauskommt. Und dass man meint, dass das meistens Gründe hat die nichts mit "Schuld" zu tun haben. Was mir dann durch den Kopf geht, weiss ich erst wenn ich in der Situation bin, und auf das reagiere was er tut. Ich würde eventuell probieren, ihm anzubieten dass man selbst den Eltern irgendwas sagt, was er sich nicht traut ihnen zu sagen. Egal ob das ist, dass er lieber Fussball spielen möchte statt Leute verprügeln üben, oder was anderes. Vielleicht hat er erste Erfahrungen mit Mobbing gemacht, und ist gefangen in dem Konflikt, die anderen Kinder verprügeln zu wollen und zu können, es aber weil ihm das andere "wichtige" Leute gesagt haben nicht "darf". Klassischer Konflikt. So viele Möglichkeiten gibt es bei 9jährigen jedenfalls nicht, da gibt es nur Eltern, Geschwister, andere Kinder, Lehrer. Und es geht nur um wert sein, gewollt sein, Freude an etwas haben dürfen. Beziehungsproblematiken mit Exponenten des anderen Geschlechts kommen ja erst später.

    Manchmal reicht es, freundlich Ideen zu äussern, damit von ihm was kommen kann als Antwort, stimmt, oder nicht. Vielleicht kommt er dann von selbst damit raus was es ist, wenn er es versteht. Das Einzige was man nicht machen darf ist aggressiv werden, und dumme Vorwürfe aus dem Ärmel schütten und die ihm mit Wut an den Kopf werfen. Ala "Du willst ja gar nicht, Du willst uns ja nur profohzieren, jawoll !!!!". Damit hat ein Psychiater eine Freundin von mir in den Selbstmord getrieben, worüber ich nicht wirklich erbaut bin, von daher habe ich zu solchen "Methoden" keine guten Empfindungen.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  12. #42
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  13. #43
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    Zitat Zitat von Pustekuchen Beitrag anzeigen
    Was sind das denn fuer Luegen?
    Erfindet er Ausreden, weil er bestimmte Aufgaben nicht erfuellt (zu spaet kommen etc) oder will er sich in der Gruppe profilieren?
    Mein pädagogischer Rat:

    1. Schreib dir noch mal alles auf, was dir zu dieser Verhaltensveränderung auffällt:
    Wann ist das gekommen (Datum wenns geht), Was hat sich genau verändert, Was haben die Eltern/Kind bisher dazu geäußert?

    2. Sprich mit dem Jungen. Bau vorher eine Vertrauensbasis zu ihm auf (falls nicht schon vorhanden) und versuch ihn möglichst in einer günstigen Umgebung zu befragen (keine anderen Kinder in der Nähe, freundliches Gespräch und keine Vorwürfe.Eher: "Sag mal, mir ist da aufgefallen, dass du seit ein paar Wochen/Tagen ganz anders bist als sonst. Was ist denn da los, ist irgendwas passier?")

    3. Überleg dir zu 2. vorher genaue Fragen und versuch das Gespräch zu führen so gut es geht.

    4. Direkt nach dem Gespräch: Gedächtnisprotokoll!

    5. Je nach dem was bei dem Gespräch raus kommt solltest du dir dann weitere Hilfe holen, evtl. mit den Eltern sprechen (auch hier wieder angenehme Atmosphäre und keine Vorwürfe) und denen klar machen, dass du das Kind ungern aus dem Verein kanten willst, es aber so kommen wird, wenn keine Lösung gefunden werden kann.


    6. Hoffen, dass das Gespräch fruchtet und sich eine Veränderung ergibt die positiv ist oder zumindest klar und eindeutig ist.


    Viel Erfolg!

  14. #44
    AndyLee Gast

    Standard

    Das Thema ist schwierig, weil man den Leuten immer wieder bewusst machen muss, dass Kinder kein Stück Holz sind, welches man einfach nur lang und hart genug (abschleifen) bearbeiten muss und so auf jeden Fall zum gewünschten Ergebnis kommt.

    Mal abgesehen davon, dass hier ganz offensichtlich niemand eine wirkliche Idee von dem eigentlichen Problem des Jungen hat (wie auch?), wird immer wieder dem gewünschten Ergebnis vorgegriffen. Klar: Jeder wünscht sich möglichst ruhige, motivierte, intelligente und sportlich begabte Kinder, die wissen, wann sie den Mund aufmachen können und wann nicht. Außerdem sollten es die Kinder noch verstehen, sich zu benehmen. Wenn mit so einem Denken ein Kind auffällt, ist verständlicher Weise "Holland in Not". Was ist zu tun? Wie bekommt man einen auffälligen Jungen wieder zurück in diesen "Idealmodus"? Und hey: Lügen... also das ist ja wohl das allerfiesete, was so ein Junge anstellen kann. Hmm... dabei kenne ich ganz viele Kinder, die lügen aber gar nicht so fies sind, wie das auf den ersten Blick so aussieht...

    Dabei ist die Sache an sich einfach: Wer keine besondere päd. Ausbildung hat, muss mit sich selbst ausmachen, ob er sich eine derartige Arbeit mit so einem schwierigen Kind zutraut oder nicht. Wenn ja, muss er das aushalten. Wenn Nein, muss der Junge den Verein verlassen. Schon mit päd. Ausbildung und einer methodisch gut auf das Problem abgestimmten Arbeit dauert es Jahre, um so ein Kind halbwegs in die richtige Bahn zu bekommen - wenn überhaupt. Jemand, der nicht päd. Ausgebildet ist hat m. E. kaum eine Chance. Die Chance, die er hat liegt darin begründet, wenn das Kind einen wirklich engen Bezug zum helfenden Menschen hat... dann ist ein Kind zumeist sehr motiviert, es diesem Menschen "recht zu machen".

    Ein "Gespräch" mit einem 9-jährigen führen...ist schon das erste Problem, bei dem offensichtlich wird, wie hilflos man eigentlich ist. Wie kann ich mir so ein Gespräch vorstellen? Ihn über sein Innenleben fragen und hoffen, dass er dann - entsprechend meiner Frage und Erwartung - antwortet und dabei nicht lügt? Man kann mit Kindern nicht solche Gespräche führen, wie mit Erwachsenen. Kinder in dem Alter verfügen nicht über das Vokabular um ihr Innenleben zu verdeutlichen. Zu einem Gespräch mit dem Jungen kann ich nicht raten, es sei denn, man weiß, was man tut.

    Sollte eine ADHS-Problematik vorliegen, so ist dem Jungen völlig egal, was dieser Begriff beschreibt. Wichtig ist die Botschaft: Dieser Junge benötigt unbedingt Hilfe und zwar ganz offensichtlich professionelle Hilfe. Und - wie man sieht - hat ADHS tatsächlich ein Gesicht... wenn man hier ein paar Leuten glauben darf, gibt es das ja nicht - wie schön. So könnte ich dir am Ende antworten: Scheiß auf das, was dir die Leute sagen... da es kein ADHS gibt, kann der Junge auch nicht auffällig sein. Das bildest du dir nur ein.

    Demnach: Gehe hin und trainiere...

  15. #45
    Mahmut Aydin Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    Das Thema ist schwierig, weil man den Leuten immer wieder bewusst machen muss, dass Kinder kein Stück Holz sind, welches man einfach nur lang und hart genug (abschleifen) bearbeiten muss und so auf jeden Fall zum gewünschten Ergebnis kommt.

    Mal abgesehen davon, dass hier ganz offensichtlich niemand eine wirkliche Idee von dem eigentlichen Problem des Jungen hat (wie auch?), wird immer wieder dem gewünschten Ergebnis vorgegriffen. Klar: Jeder wünscht sich möglichst ruhige, motivierte, intelligente und sportlich begabte Kinder, die wissen, wann sie den Mund aufmachen können und wann nicht. Außerdem sollten es die Kinder noch verstehen, sich zu benehmen. Wenn mit so einem Denken ein Kind auffällt, ist verständlicher Weise "Holland in Not". Was ist zu tun? Wie bekommt man einen auffälligen Jungen wieder zurück in diesen "Idealmodus"? Und hey: Lügen... also das ist ja wohl das allerfiesete, was so ein Junge anstellen kann. Hmm... dabei kenne ich ganz viele Kinder, die lügen aber gar nicht so fies sind, wie das auf den ersten Blick so aussieht...

    Dabei ist die Sache an sich einfach: Wer keine besondere päd. Ausbildung hat, muss mit sich selbst ausmachen, ob er sich eine derartige Arbeit mit so einem schwierigen Kind zutraut oder nicht. Wenn ja, muss er das aushalten. Wenn Nein, muss der Junge den Verein verlassen. Schon mit päd. Ausbildung und einer methodisch gut auf das Problem abgestimmten Arbeit dauert es Jahre, um so ein Kind halbwegs in die richtige Bahn zu bekommen - wenn überhaupt. Jemand, der nicht päd. Ausgebildet ist hat m. E. kaum eine Chance. Die Chance, die er hat liegt darin begründet, wenn das Kind einen wirklich engen Bezug zum helfenden Menschen hat... dann ist ein Kind zumeist sehr motiviert, es diesem Menschen "recht zu machen".

    Ein "Gespräch" mit einem 9-jährigen führen...ist schon das erste Problem, bei dem offensichtlich wird, wie hilflos man eigentlich ist. Wie kann ich mir so ein Gespräch vorstellen? Ihn über sein Innenleben fragen und hoffen, dass er dann - entsprechend meiner Frage und Erwartung - antwortet und dabei nicht lügt? Man kann mit Kindern nicht solche Gespräche führen, wie mit Erwachsenen. Kinder in dem Alter verfügen nicht über das Vokabular um ihr Innenleben zu verdeutlichen. Zu einem Gespräch mit dem Jungen kann ich nicht raten, es sei denn, man weiß, was man tut.

    Sollte eine ADHS-Problematik vorliegen, so ist dem Jungen völlig egal, was dieser Begriff beschreibt. Wichtig ist die Botschaft: Dieser Junge benötigt unbedingt Hilfe und zwar ganz offensichtlich professionelle Hilfe. Und - wie man sieht - hat ADHS tatsächlich ein Gesicht... wenn man hier ein paar Leuten glauben darf, gibt es das ja nicht - wie schön. So könnte ich dir am Ende antworten: Scheiß auf das, was dir die Leute sagen... da es kein ADHS gibt, kann der Junge auch nicht auffällig sein. Das bildest du dir nur ein.

    Demnach: Gehe hin und trainiere...
    danke vielmals für diesen post... einfach danke, wunderbare antwort die mich erstma sehr nachdenklich gemacht hat

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