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Thema: Trainingsplan erstellen...

  1. #31
    Registrierungsdatum
    04.06.2009
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    Standard

    Zitat Zitat von Thjr Beitrag anzeigen
    Tag A:
    - Kreuzheben
    - Bankdrücken
    - Latziehen (Pull-ups)

    Tag B:
    - Kniebeugen
    - Überkopfdrücken
    - Rudern (Vorgebeugt)
    Richtig. Keep it simple! Auch Kniebeugen und KH in einer Einheit? Imo keine gute Idee...

  2. #32
    Pinuti Gast

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    Leute, ich denke ehrlich gesagt nicht, dass ich das alles machen muss Also entspannt euch. Bis dahin dürft ihr hier natürlich gerne mutmaßen und fachsimpeln, aber ich kann derzeit leider nichts zur Klärung beitragen. Also ein bisschen Geduld, ist sicher alles halb so wild.

  3. #33
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pinuti Beitrag anzeigen
    Leute, ich denke ehrlich gesagt nicht, dass ich das alles machen muss
    Wie kommst Du darauf?
    (Gefühlt jeder zweite "Bodybuilder" im Fitnessstudio trainiert in dem Umfang .)

    Das Ziel war es doch zusätzlich zum Sport Kraft aufzubauen, die Du im Sport verwenden kannst, oder?

    Zitat Zitat von Pinuti
    Ich kläre euch auf, sobald ich genaueres weiß, ok?
    Bind Deinen Trainer an einen Stuhl, stell eine Webcam auf und wir klären das im Kreuzverhör .

    Zitat Zitat von angHell
    Auch Kniebeugen und KH in einer Einheit? Imo keine gute Idee...
    Ach, das würde ich so pauschal nicht sagen . Kommt immer auf die Person an, für die der Plan ist. Kann allerdings den Einwand nachvollziehen und würde es häufig genauso sehen . Hier würde ich wahrscheinlich dasselbe sagen, wie Du.
    (Problematischer, aber noch machbar, finde ich Beugen, Heben, Rudern und (evtl.) BD hintereinander auszuführen. Der arme untere Rücken .)


    LG

  4. #34
    Pinuti Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Wie kommst Du darauf?
    (Gefühlt jeder zweite "Bodybuilder" im Fitnessstudio trainiert in dem Umfang .)
    Na weil wir ursprünglich besprochen hatten, dass ich wenigstens einen der Trainingsblöcke in meiner Mittagspause machen kann, was dann nicht länger als eine Stunde dauern sollte...
    Ach, ich weiß ja auch net. Wieso kann Krafttraining eigentlich nicht einfach, logisch und für Normalsterbliche begreifbar sein? Hmpf.

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Bind Deinen Trainer an einen Stuhl, stell eine Webcam auf und wir klären das im Kreuzverhör .
    Ja, easy, nen zwei Meter großen, mies gelaunten Full Dog mit Schultern wie ein Schrank zwing ich sicher locker vor ne Webcam...

  5. #35
    Narexis Gast

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    Zitat Zitat von Pinuti Beitrag anzeigen
    Na weil wir ursprünglich besprochen hatten, dass ich wenigstens einen der Trainingsblöcke in meiner Mittagspause machen kann, was dann nicht länger als eine Stunde dauern sollte...
    Dann musst Du Dich halt beeilen .

    Zitat Zitat von Pinuti
    Ach, ich weiß ja auch net. Wieso kann Krafttraining eigentlich nicht einfach, logisch und für Normalsterbliche begreifbar sein? Hmpf.
    Das Wissen, das Du beim alltäglichen Krafttraining brauchst, ist eig. nicht allzu kompliziert und ich bin mir sicher, dass Du Dir die Grundlagen schnell aneignen könntest.

    Wenn Du wissen willst, wie einfach es sein könnte: SS.
    Wenn Du den hier, im Thread, geposteten Plan packst, sollte der hier ohne Weiteres machbar sein . Ich sehe allerdings bei beiden gewisse Probleme .

    Zitat Zitat von Pinuti
    Ja, easy, nen zwei Meter großen, mies gelaunten Full Dog mit Schultern wie ein Schrank zwing ich sicher locker vor ne Webcam...
    Perfekt, wann?
    Ich hatte selbst schon einen Welpen, so schwer ist das nicht .


    LG

  6. #36
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    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Ich bin mir z.B. ziemlich sicher, dass Period das Rudern dem BD vorziehen würde. In anderen Bereichen bevorzugt man beispielsweise die MP - statt des BD.
    Kurios - ich finde also eine Rückenübung prinzipiell besser als eine Brust- und Trizepsübung? Ich würde sagen, dass ich vom Rudern mehr spürbaren Übertrag für meinen Sport bekomme als vom Bankdrücken, das schon... aber die beiden Übungen machen halt grundverschiedene Sachen, und für beide Muskelgruppen weiß ich mir Übungen, wo ich einen noch direkteren Übertrag bekommen kann

    Für die meisten Leute ist das Bankdrücken halt sowas wie eine einfache Möglichkeit, was liegestütz-artiges mit linear steigerbarer Last zu machen, während die Zugmuskulatur eher auf Lat- oder Klimmzüge hin trainiert wird. In vielen Fällen ist die Unterscheidung in horizontale Zug- und Druckbewegung auch nicht so wichtig würde ich mal sagen, und was Disbalancen angeht müsste man da schon beim Training zuschauen können um das zu bestimmen. In den allermeisten Fällen dürfte es aber mehrere Monate dauern, bis man gegensteuern müsste, es sei denn, es ist schon von Haus aus eine ungleichmäßige Entwicklung da.

    @ Pinuti:
    Zum gelisteten Trainingsplan: voll ist er schon... was ich aber im Prinzip besser finde als bei der ursprünglichen Idee ist die Ausführung von ein und derselben Übung an mehreren Tagen pro Woche. Grad am Anfang muss man den Bewegungsablauf noch lernen und bezieht eben daraus mehr messbare Steigerungen als aus "echten" Kraftzuwächsen.

    Ansonsten neige ich dazu, Anfängern in den Grundübungen für den Start eher höhere Wiederholungszahlen zu empfehlen, eben wegen dem Lernfaktor und weil die 1RM noch keine echte Aussagekraft hat.

    Aber wie dem auch sei, ich wünsche viel Erfolg beim Training und hoffe, Dass Du jemanden hast, der Dich in der Übungsausführung einweisen und korrigieren kann.

    Beste Grüße
    Period.

  7. #37
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    Zitat Zitat von Pinuti Beitrag anzeigen
    Ja, easy, nen zwei Meter großen, mies gelaunten Full Dog mit Schultern wie ein Schrank zwing ich sicher locker vor ne Webcam...
    Zu diesem Thema darf ich noch ein schönes Zitat von Terry Pratchett anbringen:

    Zwergensprichwort (offizielle Version):
    Auch große Bäume werden nahe am Boden gefällt.

    Zwergensprichwort (unzensierte Version):
    Sind seine Hände auf der Höhe deines Kopfes, sind deine Zähne auf der Höhe seiner ....

    Beste Grüße
    Period.

  8. #38
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  9. #39
    Narexis Gast

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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Kurios - ich finde also eine Rückenübung prinzipiell besser als eine Brust- und Trizepsübung?
    War natürlich nur geraten, wenn auch naheliegend - bei einem Boxer . Wollte es lediglich an einer Grundübung festmachen, [da bist Du mir, aufgrund einer sehr langen Auseinandersetzung, von zwei Trainern, einem Arzt, einem Physiotherapeuten, anderen Sportlern und mir, mit deinem Buch an diesem Tag, so durch den Kopf gehüpft und ich konnte nicht widerstehen,] denn wenn ich jetzt mit sportartspezifischen Übungen komme, die manchen Grundübungen vorgezogen werden, schreibe ich noch mehr, als sonst und als Beispiel, warum ich von der „klassischen“ Einteilung gerne Abstand halte (auch wenn sie in vielen Fällen zutrifft), reicht es . (Den Satz, andere Übungen betreffend, will ich dann doch niemandem zumuten .) Ich nehme an, dass ankam, worauf ich hinauswollte, falls nicht bitte fragen .
    Um Dysbalancen ging es mir nie, wie gesagt, bezweifle ich, dass Pinuti „Schwachstellen“ oder echte Defizite hat – warum kann ich auf Wunsch gerne begründen.

    Zitat Zitat von period
    Ansonsten neige ich dazu, Anfängern in den Grundübungen für den Start eher höhere Wiederholungszahlen zu empfehlen, eben wegen dem Lernfaktor und weil die 1RM noch keine echte Aussagekraft hat.
    Das wiederum handhabe ich (oft) gerne anders - teilweise sogar je nach Übung. (Sofern Du mit höheren Wiederholungszahlen >8 meinst.) Ist allerdings wie so oft vom Individuum abhängig.

    Zitat Zitat von period
    Aber wie dem auch sei, ich wünsche viel Erfolg beim Training und hoffe, Dass Du jemanden hast, der Dich in der Übungsausführung einweisen und korrigieren kann.
    +1


    LG

  10. #40
    Pinuti Gast

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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Aber wie dem auch sei, ich wünsche viel Erfolg beim Training und hoffe, Dass Du jemanden hast, der Dich in der Übungsausführung einweisen und korrigieren kann.
    Dankeschön
    Macht mir wieder etwas Mut!
    Doch, ja, hab definitiv jemanden, der sich mit der Materie sehr gut auskennt und mir zur Seite steht.

    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Zu diesem Thema darf ich noch ein schönes Zitat von Terry Pratchett anbringen:

    Zwergensprichwort (offizielle Version):
    Auch große Bäume werden nahe am Boden gefällt.

    Zwergensprichwort (unzensierte Version):
    Sind seine Hände auf der Höhe deines Kopfes, sind deine Zähne auf der Höhe seiner ....
    Ahahahahaha, das hatte ich ja schon völlig vergessen... Mit Terry Pratchett-Weisheiten kommt man einfach gut durchs Leben - sogar im Bereich KS

  11. #41
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    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    War natürlich nur geraten, wenn auch naheliegend - bei einem Boxer . Wollte es lediglich an einer Grundübung festmachen, [da bist Du mir, aufgrund einer sehr langen Auseinandersetzung, von zwei Trainern, einem Arzt, einem Physiotherapeuten, anderen Sportlern und mir, mit deinem Buch an diesem Tag, so durch den Kopf gehüpft und ich konnte nicht widerstehen,] denn wenn ich jetzt mit sportartspezifischen Übungen komme, die manchen Grundübungen vorgezogen werden, schreibe ich noch mehr, als sonst und als Beispiel, warum ich von der „klassischen“ Einteilung gerne Abstand halte (auch wenn sie in vielen Fällen zutrifft), reicht es . (Den Satz, andere Übungen betreffend, will ich dann doch niemandem zumuten .) Ich nehme an, dass ankam, worauf ich hinauswollte, falls nicht bitte fragen .
    Schon klar Das lustige ist, dass ich nur ein paar Tage vorher mit einem alten Trainingspartner von mir drüber gewitzelt habe, wie lang es wohl dauern würde, bis man mit mir gegen mich argumentiert ("aber Du hattest doch geschrieben...") Daher fand ich die Erwähnung durchaus spaßig

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Das wiederum handhabe ich (oft) gerne anders - teilweise sogar je nach Übung. (Sofern Du mit höheren Wiederholungszahlen >8 meinst.) Ist allerdings wie so oft vom Individuum abhängig.
    Interessant. Ich bin beiden Herangehensweisen schon begegnet - Bud Jeffries argumentiert z.B. in Richtung niedrige Wiederholungszahlen für Anfänger, Dr. Yessis in Richtung ~20+. Meine Tendenz diesbezüglich geht sogar eher in Richtung 15-20 WH als in Richtung 5-8... Wie schon anderweitig ausgeführt finde ich speziell bei Anfängern den Sprung zwischen 70 und 80-85% 1RM oft zu klein, als dass man ihn wirklich produktiv nutzen könnte. Jemand, der 60kg 5x schafft, wird oft genug 50-52, eventuell sogar 55kg 10x, und 47-48 kg 20x schaffen - in meinen Augen sind die letzteren Varianten dann die bessere Wahl, speziell bei den in kommerziellen Studios oft mangelnden Sicherheitsvorrichtungen (kein Power-Rack, inkompetente / desinteressierte Spotter...).
    Außerdem geht ein Training mit 2x15 deutlich schneller über die Bühne als mit 5x5, und Anfänger haben oft Motivationsschwierigkeiten, wenn die Wetterprognosen auf anderthalb Stunden im Studio stehen

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Um Dysbalancen ging es mir nie, wie gesagt, bezweifle ich, dass Pinuti „Schwachstellen“ oder echte Defizite hat – warum kann ich auf Wunsch gerne begründen.
    DAS würde mich in der Tat interessieren - nicht, dass ich unserer lieben Forenkollegin irgendwelche Probleme unterstellen möchte, aber spätestens seit Ephraim Kishon wissen wir doch, dass es auf der ganzen Welt immer nur einen Menschen ohne Fehler geben kann - nämlich die eigene Ehefrau

    Beste Grüße
    Period.

  12. #42
    Pinuti Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Narexis Beitrag anzeigen
    Um Dysbalancen ging es mir nie, wie gesagt, bezweifle ich, dass Pinuti „Schwachstellen“ oder echte Defizite hat – warum kann ich auf Wunsch gerne begründen.
    Kennen wir uns persönlich? *augenbrauen hüpfen lass*

  13. #43
    gasts Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pinuti Beitrag anzeigen
    Ach, ich weiß ja auch net. Wieso kann Krafttraining eigentlich nicht einfach, logisch und für Normalsterbliche begreifbar sein? Hmpf.
    ein erster Schritt zum Begreifen, wäre es aus meiner Sicht, sich klar zu machen, welche Muskeln durch die verschiedenen Übungen angesprochen werden.
    Dann kommt man schnell drauf, dass z.B. der Trizeps, der mit French-Press und Trizepsdrücken gezielt angesprochen wird, auch schon beim Bank- und Schulterdrücken belastet wurde.
    Genauso wie der in Curls gezielt trainierte Bizeps schon bei den Zugbewegungen mitarbeitet und bei Latziehen im Untergriff der am stärksten belastete Armbeuger ist, so dass er auch schon ohne Curls trainiert wird.
    D.h. alleine durch Ausführen von Druck- und Zugbewegungen wird Armstreck- und Beugemuskulatur mittrainiert.
    Daher kann man mit wenigen Verbundübungen (Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Schulterdrücken, Rudern VB, Klimmzüge) den Körper recht komplett belasten.
    Der von Dir gepostete Trainingsplan zielt darauf ab, die Muskeln in verschiedenen Arbeitswinkeln und eben auch Bizeps und Trizeps und Bauch gezielt zu belasten.
    Dadurch steigt natürlich das Trainingsvolumen.

  14. #44
    Pinuti Gast

    Standard

    Zitat Zitat von simplicius Beitrag anzeigen
    ...

    Merci!
    Das war auch für mich verständlich, dankeschön. Ein bisschen Einarbeiten in die Materie wird mir wohl nicht erspart bleiben (zumindest, wenn ich mitquatschen will)

  15. #45
    Narexis Gast

    Standard

    Zitat Zitat von period
    Schon klar Das lustige ist, dass ich nur ein paar Tage vorher mit einem alten Trainingspartner von mir drüber gewitzelt habe, wie lang es wohl dauern würde, bis man mit mir gegen mich argumentiert ("aber Du hattest doch geschrieben...") Daher fand ich die Erwähnung durchaus spaßig
    Warum veröffentlichst Du auch einfach ein Buch, ohne uns zu fragen? (Außerdem ist mir sonst kein Ringer in höheren Ligen eingefallen, der hier registriert ist und Freunde ungefragt ins Spiel zu bringen, wenn sie nichts dazu sagen können etc., ist nicht meine Art.)
    (Sollte ich Dir zu nahegetreten sein oder Unwahrheiten verbreitet haben, entschuldige ich mich. Will Dir nicht zu nahetreten, sonst flieg ich nur durch die Luft .)

    Zitat Zitat von period
    Interessant. Ich bin beiden Herangehensweisen schon begegnet - Bud Jeffries argumentiert z.B. in Richtung niedrige Wiederholungszahlen für Anfänger, Dr. Yessis in Richtung ~20+. Meine Tendenz diesbezüglich geht sogar eher in Richtung 15-20 WH als in Richtung 5-8... Wie schon anderweitig ausgeführt finde ich speziell bei Anfängern den Sprung zwischen 70 und 80-85% 1RM oft zu klein, als dass man ihn wirklich produktiv nutzen könnte. Jemand, der 60kg 5x schafft, wird oft genug 50-52, eventuell sogar 55kg 10x, und 47-48 kg 20x schaffen - in meinen Augen sind die letzteren Varianten dann die bessere Wahl, speziell bei den in kommerziellen Studios oft mangelnden Sicherheitsvorrichtungen (kein Power-Rack, inkompetente / desinteressierte Spotter...).
    Außerdem geht ein Training mit 2x15 deutlich schneller über die Bühne als mit 5x5, und Anfänger haben oft Motivationsschwierigkeiten, wenn die Wetterprognosen auf anderthalb Stunden im Studio stehen
    Jetzt wäre erst einmal zu klären, was Du noch unter Anfänger verstehst. (Die von Dir genannten Ansätze sind bekannt und auch hoch interessant. Es zeigt mMn schön, wie doch jeder eigene Erfahrungen macht. Vielleicht ist es ja wie beim Lehramt und der Trainer muss die für ihn passende Methode finden und weniger die für den Schützling – so, aus diesem Blickwinkel, habe ich das bis jetzt noch nie gesehen. Danke für den Anreiz.) Mir geht es da speziell um das Erlernen der Technik. Sitzt diese, würde ich es vom Trainingsziel abhängig machen und es nur noch überwachen -gerade am Anfang sollte eine lineare Progression möglich sein und bis zu dem Plateau, sollten sich die bewegten Gewichte deutlich voneinander unterscheiden. Dabei geht es mir weniger um das bewegte Gewicht und den damit gesetzten Reiz – den ich dann lieber über Volumen und Sätze, so gut es geht, abdecke- sondern um die Konzentration und Achtsamkeit bzw. Selbstwahrnehmung des Schützlings. Gerade bei Übungen wie dem Heben bin ich der Meinung, dass ein gewisses Gewicht vorhanden sein muss, um die Bewegung richtig zu lernen und von der Hantel ein Feedback zu bekommen. Beim Beugen bevorzuge ich oft 4-6 Sätze mit konstantem Gewicht à 6-8 Wdh., da meiner Erfahrung nach häufig bei zu vielen Wdh. oder zu hohem Gewicht die Konzentration oder die Form (z.B. aufgrund des Wunschs, das Gewicht irgendwie bewegt zu bekommen) nachlässt. Beginnend mit 4 Sätzen und hinarbeitend auf 6 kann dabei langsam gelernt werden, dies nicht zu vernachlässigen. Motivationsprobleme hatte ich ehrlich gesagt noch nie zu bekämpfen, was vielleicht auch an den Personen lag und 2-4 Wochen sollte man mMn investieren können/wollen, bis die Bewegung einigermaßen passt. Andere springen wieder auf andere Pläne an und gerade z.B. bei Turnern, Kampfsportlern oder Tänzern habe ich häufig bereits eine so gute Selbstwahrnehmung und Körperbeherrschung, dass ich mit einem, Deinem nicht unähnlichen, Konzept anfangen kann.

    Deinen Ansatz kann ich nachvollziehen und wenn ich so darüber nachdenke, wird er doch recht häufig verwendet. Ich persönlich setze zu diesem Zeitpunkt allerdings schon voraus, dass die Technik stimmt und die Konzentration bis zur letzten Wiederholung aufrecht erhalten wird.
    Die Begleitumstände in vielen „Studios“ nerven mich seit Jahren… Es könnte so einfach sein.

    Zitat Zitat von period
    DAS würde mich in der Tat interessieren - nicht, dass ich unserer lieben Forenkollegin irgendwelche Probleme unterstellen möchte, aber spätestens seit Ephraim Kishon wissen wir doch, dass es auf der ganzen Welt imer nur einen Menschen ohne Fehler geben kann - nämlich die eigene Ehefrau
    Zugegeben, es gehört viel Interpretation und das Stützen auf die Meinung ihres Trainers zu der These, allerdings glaube ich Pinuti soweit (oder habe genug Angst vor ihr), um ihrer Einschätzung über ihren Trainer – die man doch hin und wieder ihren Posts entnehmen kann – Glauben zu schenken. Weitere Anhaltspunkte wären (wenn auch recht blauäugig) die fehlende Nennung von Vorerkrankungen und andere –optische- Punkte könnte man aufgrund des Profilbilds ausschließen (sofern einigermaßen aktuell). Dann noch das allgemeine Sportpensum (auch die Art des Sports) und die tägliche Bewegung mit dem Hund.
    Dazu sollte erst geklärt werden, dass ich unter „Schwachstellen“ oder „Defiziten“ Veränderungen der muskulären Balance oder (Vor-)Erkrankungen verstehe, die einen großen – häufig sichtbaren – Einfluss auf die Gesundheit, Bewegung und Physis im Allgemeinen haben.

    (Beispielsweise würde ich durch die Aufforderung ihres Trainers [sofern er die „richtige Einschätzung“ getroffen hat und sich wirklich mit Pinuti und ihrem Körper auseinandergesetzt hat], schwer zu heben und zu beugen, davon ausgehen, dass weder eine (zu) stark ausgeprägte Skoliose, Kyphose, Hyperlordose o.Ä. vorliegt. Übergewicht oder zu schwach ausgeprägte Muskulatur könnte man aufgrund des Bildes und ihrer Leistung (im Training und Alltag) ausschließen usw. An sich ist es natürlich nur eine Spekulation und ich müsste sie vor mir haben und würde noch eine ärztliche Meinung einholen, um mich wirklich festzulegen.
    Meiner Erfahrung nach sprechen nur viele – oder sogar die meisten „Studiogänger“?- schon von „Defiziten“ oder „Schwachstellen, nur weil sie beispielsweise 2,5kg weniger drücken als rudern oder der linke ein 44er und der rechte ein 45er Bizeps ist… Das sind für mich (im Breitensport oder die allgemeine „Gesundheit“ betreffend) keine Defizite, denen man allzu viel Beachtung schenken sollte.

    Hättest Du gerne weitere Ausführungen oder kannst Du meinen Ansatz nachvollziehen? (Auch wenn Du vielleicht anderer Meinung sein solltest.) Sonstige Fragen?

    Wie war das noch gleich; jede Frau braucht einen Makel, weshalb sie sich den Mann anlacht?

    Zitat Zitat von Pinuti
    Kennen wir uns persönlich? *augenbrauen hüpfen lass*
    Das wüsstest Du wohl gerne . Du willst mich nur verletzen, ich weiß es ganz genau – vielleicht bin ich ja eines Deiner vielen Opfer, an die Du Dich nicht mehr erinnerst!
    (Dabei muss ich an den alten Witz denken, unter welchen Umständen sich die Frau vor einem Mann umzieht .)

    Das Wissen zum Thema oder zumindest die Grundlagen wirst Du Dir wahrscheinlich so oder so während dem Training aneignen, ähnlich wie im Kampfsport geht das oft Hand in Hand. Wenn Du dann noch einen guten Trainer hast, der viel erklärt oder Du ein paar Bücher nebenher liest, kommt das mit der Zeit. Du musst es ja nicht studieren .
    Sonst einfach mal ein paar Schulbücher aus den Sport Leistungskursen suchen, bei Deinem Trainer nachfragen, welche Theoriewerke oder Seminare es zum Trainerschein zu bearbeiten gab, in Vorlesungen an der Uni setzen etc.

    Ich fand ehrlich gesagt das Buch von period, das Du hier findest, sehr schön und interessant/erfrischend geschrieben - da es doch oft recht trockene Literatur ist - und es deckt viele Bereiche ab, die Dich interessieren könnten. Auch meine ich mich nicht daran zu erinnern, dass viel an Wissen vorausgesetzt wurde.

    /e: Sonst hat simplicius es schön beschrieben. Informiere Dich einfach darüber wie Dein Körper funktioniert und welche Aufgabe welcher Muskel bei einer Bewegung hat. (Erst einmal recht allgemein oder Deinen Sport betreffend. Dazu musst Du noch keine Werke zur Bewegungslehre etc. lesen.)

    LG

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