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Thema: Pad-Work im Wing Chun?

  1. #1
    Jim Gast

    Standard Pad-Work im Wing Chun?

    Hallo Freunde des schönen Frühlings!

    Wie sollte eurer Meinung nach gutes Pad-Work für euren Wing Chun Stil aussehen? Präferiert ihr die kleinen Hand-Pads oder eher die großen Polster? Baut ihr Defence-Bewegungen in eurer Pratzentraining ein (ähnlich wie VT Lille) oder legt ihr euren Schwerpunkt darauf das Zentrum zu attackieren und setzt daher eher auf die großen Polster und vermeidet Angriffs- und Abwehrbewegungen im Pratzentraining?

    Habt ihr knackige Kombinationen und Drills, die ihr immer wieder einbaut oder beschränkt es sich eher auf zentrales Schlagen mit wenig Kombinationen?

  2. #2
    mst78 Gast

    Standard

    Handpads, auch Abwehr mit einbauen samt Raus/Reingehen.
    Gibt verschiedene Drills, zur Not ein paar beim JKD abkupfern

  3. #3
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    Die kleinen Hand-Pads benutze ich z.B. bei Kindern. Bei Erwachsenen die großen Polster. So bleibt der Fokus aufs Zentrum bestehen.
    Bei Kindern halte ich einen Arm hin, damit sie z.B. Jut Sao bzw. Pak-Sao mit Fauststoß trainieren können als Kombination.

  4. #4
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    Ich halte von Pad-Work in Bezug auf das Ving Tsun gar nichts.
    Ist kontraproduktiv in Bezug auf zwei wesentliche Sachen:
    Das sich beziehen auf das Zentrum und das Feedback/Kraft aus dem Boden holen bei den Schlägen.
    In Bezug auf andere Stile/Konzepte sicherlich brauchbar, in Bezug auf VT, wie gsagt, sehe ich da keine Vorteile, sondern sogar eher im Gegenteil.

  5. #5
    Gast Gast

    Standard

    Große Polster um Kicks zu üben.

    Sonst kleine Handpads. Entweder werden einfach Schläge geübt.
    Oder der Padhalter greift an, der Angriff wird übernommen und gekontert.

  6. #6
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    Ich bevorzuge Handpads, um irgendwann mal so schön kmbinieren zu können wie im Boxen, wir machen auch defensive Aktionen, insbesondere rein-raus (VT) aber notfalls auch mal monkeydefense oder Deckung. Mache auch viele Jut, Pak Übungen oder andere VT-spezifische Eingänge - aber natürlich nur gerade Schläge.

    Wieso sich mein Schlag jetzt auf ne Pratze von einem auf nen Kopf unterscheiden sollte verstehe ich nicht - die bedrängenden Aktionen sind ja v.a. von nutzen wenn mir auf der Schlagbahn was entgegenkommt oder ich nicht durch komme, dann wird push/pull Aktionen o.ä. gemacht - ein Schlag bleibt aber ein schlag, und den trainiere ich immer gleich, egal ob in der Luft, auf den Sand/Wandsack oder auf die Pratze - auf Euren Videos ist mir aber schon häufiger (MK) aufgefallen, dass ihr oft schiebende Schläge macht - erachte ich aber als nicht sinnvoll - der Schlag muss natürlich im Idealfall von der ganze Struktur gestützt werden, aber v.a. locker und schnell (explosiv) sein, das ist für mich auch eins der großen Themen, das zusammen zu kriegen, das timing, als im Bezug auf die eigene Körperkoordination ist hier essentiell, chum kiu, schnelles Seung Ma Toi Ma - immer geht es um diese Koordination...

  7. #7
    BUJUN Gast

    Standard

    Wie sich EWTO-ler aller Graduierungen an den Hand-Pads anstellen sehen
    wir ja in den voller stolz hochgeladenen Clips

    Da paßt sehr wohl was nicht zusammen:

    Die Pads sind für SCHLÄGE gedacht, nicht für STÖSSE !

    Klar - schlimmes Thema - man muß BEIDES können um den Unterschied zu
    bemerken !

    Laßt den Boxern und allen die das Boxen im Stil integriert haben ihre
    Trainingsgeräte - oder stellt mal 'nen Boxer an die Holzpuppe

    Ansonsten wird das VT/WV/WT dem Boxen sehr ähnlich - und das ist
    meist nicht erwünscht!

    Um einen echten Ton beim Auftreffen auf dem Pad hin zu kriegen benötigt
    man einen "passenden" Schlag, eine passende Schlagtechnik.

    Mit Disziplin kriegt man einen voll-fetten Fauststoß auch ohne die Pads hin,
    vermutlich schneller und besser wie mit dem Zeug.

    Grüße

    BUJUN

  8. #8
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    Zitat Zitat von angHell Beitrag anzeigen
    Ich bevorzuge Handpads, um irgendwann mal so schön kmbinieren zu können wie im Boxen, wir machen auch defensive Aktionen, insbesondere rein-raus (VT) aber notfalls auch mal monkeydefense oder Deckung. Mache auch viele Jut, Pak Übungen oder andere VT-spezifische Eingänge - aber natürlich nur gerade Schläge.

    Wieso sich mein Schlag jetzt auf ne Pratze von einem auf nen Kopf unterscheiden sollte verstehe ich nicht - die bedrängenden Aktionen sind ja v.a. von nutzen wenn mir auf der Schlagbahn was entgegenkommt oder ich nicht durch komme, dann wird push/pull Aktionen o.ä. gemacht - ein Schlag bleibt aber ein schlag, und den trainiere ich immer gleich, egal ob in der Luft, auf den Sand/Wandsack oder auf die Pratze - auf Euren Videos ist mir aber schon häufiger (MK) aufgefallen, dass ihr oft schiebende Schläge macht - erachte ich aber als nicht sinnvoll - der Schlag muss natürlich im Idealfall von der ganze Struktur gestützt werden, aber v.a. locker und schnell (explosiv) sein, das ist für mich auch eins der großen Themen, das zusammen zu kriegen, das timing, als im Bezug auf die eigene Körperkoordination ist hier essentiell, chum kiu, schnelles Seung Ma Toi Ma - immer geht es um diese Koordination...

    Stell dir einfach die Frage, ob du eine Pratze mit der vollen Wucht treffen kannst wie ein großes Polster und v.a. wo für dich als derjenige der schlägt, bei kleinen Handpratzen das Zentrum des Gegenübers ist. Dann vergleiche das mit den großen Polstern, Sandsack, Wandsack.
    Zu deiner Kritik mit den schiebenden Schlägen.....tja....vielleicht zeigst du uns das nochmal wie das dann richtig geht?

    Ich bevorzuge Handpads, um irgendwann mal so schön kmbinieren zu können wie im Boxen,
    Warum tranierst du dann nicht Boxen?

  9. #9
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    @Anghell:
    Was Dir nicht immer alles so auffällt.
    Schiebende Schläge. Aha. Dann erklär mir doch bitte mal, wie ich einen richtigen Schlag an die Birne eines Trainingspartners anbringen soll. Das findet der bestimmt richtig Knorke auf Dauer, wenn er 4,5 mal die Woche 3 bis 3 Stunden Sparring mit richtig guten Einschlägen bei mir machen kann und muß.
    Training muß etliche Bereiche abdecken und in dem einen Bereich trainiert mehr diese Fertigkeit, in einer anderen jene.
    Und daß Du keinen Unterschied zwischen Körper, Kopf, Wandsack, Sandsack, Holzpuppe und sogar Tennisball siehst, ok...
    Ich stelle da bei mir und auch bei meinen Schülern da schon einen klaren Unterschied fest.
    Sowohl in der Momentaufnahme, wie auch in Bezug auf die langfristige Entwicklung.

  10. #10
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    PS:
    Nicht falsch verstehen, ich halte Padwork durchaus für sinnvoll und effektiv.
    Nur eben nicht unbedingt mit diesem Stil hier kompatibel.
    Meines Erachtens habe ich, haben die meisten, eh zu wenig Zeit und Energie, um wirklich ausreichend trainieren zu können. Insofern versuche ich sehr sorgsam auszuwählen, was ich mache, bzw. vermeide.
    D.h. das tun, was einen erwiesenermaßen besser macht und gleichzeitig das vermeiden, was den positven Effekt mindert, bzw. evtl. sogar eine Verschlechterung des Könnens herbei führt.
    Ein Bezug zum gegenerischen Zentrum herzustellen, ist da eine wesentlicher Aspekt und eigentlich nur sehr schwer zu erreichen. Ergo arbeite ich zu einem anderen Punkt, vom Auge, vom Gefühl, geht die Entwicklung wieder von dem Angestrebten weg.

  11. #11
    WT-Herb Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kaybee Beitrag anzeigen
    Stell dir einfach die Frage, ob du eine Pratze mit der vollen Wucht treffen kannst wie ein großes Polster und v.a. ...
    Das Schlagen auf ein großes Polster gegenüber einer kleinen Pratze unterscheidet sich doch schon hinsichtlich der zu trainierenden Ziele. Auf die Pratze trainiere ich doch nicht Schlagkraft, sondern das Verfolgen eines Ziels in Bewegung. Derjenige, der die Pratze hält, hat damit eine Aufgabe, die über das bloße Halten hinaus geht.


    Gruß, WT-Herb

  12. #12
    icken Gast

    Standard

    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Das Schlagen auf ein großes Polster gegenüber einer kleinen Pratze unterscheidet sich doch schon hinsichtlich der zu trainierenden Ziele. Auf die Pratze trainiere ich doch nicht Schlagkraft, sondern das Verfolgen eines Ziels in Bewegung. Derjenige, der die Pratze hält, hat damit eine Aufgabe, die über das bloße Halten hinaus geht.


    Gruß, WT-Herb
    Aha.
    Bei euch hier im Video machen sie beides gleichzeitig?

    https://youtu.be/APqlNiQtk5Q

  13. #13
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    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Das Schlagen auf ein großes Polster gegenüber einer kleinen Pratze unterscheidet sich doch schon hinsichtlich der zu trainierenden Ziele. Auf die Pratze trainiere ich doch nicht Schlagkraft, sondern das Verfolgen eines Ziels in Bewegung. Derjenige, der die Pratze hält, hat damit eine Aufgabe, die über das bloße Halten hinaus geht.


    Gruß, WT-Herb
    Der wesentlichere Punkt kam bei mir nach dem "v.a." ...
    Geändert von Kaybee (17-10-2015 um 17:38 Uhr)

  14. #14
    WT-Herb Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kaybee Beitrag anzeigen
    Der wesentlichere Punkt kam bei mir nach dem "v.a." ...
    Ja... war etwas verdeckt....

    Schiebende Schläge:
    Eines der Trainingsziele für Schlagtraining beinhaltet, nicht "auf" das Ziel zu schlagen, sondern "durch" das Ziel. Schwere Sandsäcken verleiten einen schnell dazu, nur "drauf" zu schlagen. Bei der Intention, hindurch zu schlagen ergibt sich dabei ein "nachfolgender" Druck auf das Ziel, was bei schweren Sandsäcken schon mal als "Schieben" empfunden wird. Eigentlich ist das falsch, weil ein solches Schieben "nach" dem Schlag stattfindet, nicht "mit" dem Schlag "hindurch" geht. Bei der Pratze ist das anders, da empfindet der Haltende das "Durchschlagen" als sehr unangenehm, so er die Power um so mehr abbekommt, desto kraftvoller er die Pratze dagegen hält. Der Schlagende empfindet dabei eher kein Schieben, jedoch muss er seine Distanz entsprechend anpassen, was bei schnellen Schlagfolgen dazu führen kann (wird), dass der Haltende sich ständig leicht rückwärts bewegt oder gar um seine Achse rotiert. Macht aber nix, da in er Realität ein solches Schlagen das gleiche mit einem Gegner bewirken kann.


    Gruß, WT-Herb

  15. #15
    Tigr Gast

    Standard

    Trainierst Du in der Realitaet auch Deinen Quader ausreichend?

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