Zitat von
Sam V
Sowas ist in der Biu Jee, so wie ich die mal gelernt habe, drin. Beim Öffnen der Finger von der Faust zu dem Fingerstich wird auch die Schulter aus dem Schultergelenk vorgestoßen, ohne das sich die Ausrichtung des Körpers ändert. Mit dem Zurückziehen des Arms wird sie zurückgezogen. Dabei wird aber nur die Schulter selbst vorgestoßen, der Brustkorb bleibt in seiner ausgerichteten Stellung.
Freut mich dass Du Dich hierzu meldest. Wie ich in einem anderen Thread gesehen habe, hast Du Wing Chun Erfahrungen bei Duncan Leung, Lo Man Kam sowie Eddie Chong?!
Wenn Du sagst dass solche Inhalte in Deiner Biu Jee drin sind...auf welche Linie beziehst Du Dich?
P.S.: Wusste gar nicht dass es in Deutschland tatsächlich Leute gibt die von Eddie Chong gelernt haben!
Zitat von
Sam V
Ich denke was Keneth Chung meint, ist das man den Körper in sich nicht verdreht und vor allem nicht versuchen sollte, die gesamte Körperseite als "Gewicht" hinter den Schlag zu legen. Wenn der andere an der Stelle einen Djat Sao nutzt, also einfach am Arm zieht, ist die eigene Struktur sonst so geschwächt, dass man hinterher fliegt.
Daher wird der Druck hinter dem Schlag aus der Kombi von Schritt und Wendung generiert, während die Struktur des Oberkörpers zu den Beinen erhalten bleibt. So kann man sich dann auch gut für den Folgeschlag aufspannen. was nicht geht, wenn man die Schulter hinter dem Schlag herlaufen lässt.
Da Du durch Eddie Chong näher an Kenneth Chung dran bist hast Du wahrscheinlich detailliertere Einblicke in sein System.
Die Erklärung macht für mich Sinn, kam mir auf dem Video nur nicht so rüber. Vielleicht hab ich's auch nur falsch verstanden.
Wie sieht es denn bei Lo Man Kam aus, wie unterschiedlich ist das dort in der Verwendung der Schulter zu Eddie Chong?
Man kann Energie investieren, darum zu kämpfen, dass alles so bleibt wie es ist oder um sich Neuem zuzuwenden. Ich jedenfalls werde keine Energie investieren, um dem Pferd von Buddha zu erzählen.