Viele regionale Lehrgänge sind Minusgeschäfte.
Das glaubst Du doch wohl selber nicht...
Gr. U.
Viele regionale Lehrgänge sind Minusgeschäfte.
Das glaubst Du doch wohl selber nicht...
Gr. U.
Naja, wenn man sich im Jaguar vom Chauffeur ankarren lässt vor und nach dem Lehrgang im 5-Sterne--Restaurant isst und im exklusivsten Hotel in der Präsidentensuite übernachtet, geht son e Lehrgangseinnahme schonmal schnell drauf.
Welche Vereinbarung ein Lizenznehmer mit seinen Partnern hat, entzieht sich meiner Kenntnis und ist nicht Sache der EWTO. Vielleicht verdient der Lizenznehmer an seinen Schulleitern auch nur 57€ oder bekomme je Schüler einen Obolus oder bezahlt den Schulleiter, damit er nicht selbst hin muss....
Mathematik: Die Summe ist immer gleich, ob Du sie über Gebühren des Verbandes auf den Nutznehmer (Schüler) überträgst, oder an den Schulleiter, der sie dann auch nur weiter reicht. Der Zahler ist der Kunde, nicht der Anbieter.
Wäre aber sinnvoll: Beispiel: Regionaler WE Lehrgang mit 22 Teilnehmern. Diese hätten u.U. folgende Kosten zu decken: a, b, c, d, ...Warum Lehrgangsgebühren die Kosten für einen Lehrgang kaum decken, verstehe ich jetzt auch nicht. Ich will dazu jetzt kein Rechenbeispiel bringen.
Stimmt. Der Zahler ist immer der Kunde.
Aber
Würden diese "Gebühren" durch den Schulleiter im Rahmen des Mitgliedsbeitrages erhoben also komplett in der Kalkulation des eigentlichen Anbieters verschwunden, wären die monatlichen Schulbeiträge (vermutlich) höher (oder die Einnahmen des Schulleiters geringer) und der Schüler hätte einen leichteren Überblick über die Kosten.
So sehe ich die Schüler gezwungen erst mal eine 1 oder besser noch 2 Jahres Kalkulation aufzustellen, damit sie sehen ob sie sich das Training wirklich leisten wollen.
Regionale Lehrgänge der EWTO zum Beispiel durch einen Großmeister sind erst einmal Werbung und ein Mittel der Kundenbindung. Wenn ich möchte, dass sie kostendeckend sind, muss ich so kalkulieren.
Zum Beispiel über eine Mindestteilnehmerzahl oder höhere (evtl. auch abschreckende) Lehrgangsgebühren.
Durch die hohe Infrastrukturdichte der EWTO-Schulen ist der Hauptposten "Raummiete" schon mal weg. Reisekosten fallen je nach Durchführenden unterschiedlich aus. Meister sind über ganz Deutschland verteilt. Ausserdem nur eine Frage der Reise-Planung.
Wie schon geschrieben. Vor 30 Jahren vielleicht notwendige Kosten um überhaupt anbieten zu können. Insbesondere, weil man auch noch Lehrer aus Asien einladen musste.
Die Kostenaufstellung im Buch ist für mich Scheintransparenz. Es wird damit auf offensichtlich jahrelange Kritik reagiert ohne tatsächlich etwas auszusagen. Ein Anzeichen dafür ist für mich die Gestaltung der Kostenaufstellung. Einen Schüler interessiert eigentlich nicht was eine Plz-Lizenz kosten, den Kritiker schon. Es wird nur auf EWTO-Kosten eingegangen, was die Darstellung stark vereinfacht. Der Begriff Paketgebühren 1.HG erweckt den Eindruck preiswert zu sein. Wieder für die Kritiker eingebracht und leider wenig aussagekräftig,weil man nicht erfährt was im Paket drin ist.
Es wird keine Verbindung zwischen Lehrgangsgebühren und Prüfungsgebühren hergestellt. Sie werden sogar räumlich getrennt abgedruckt. Sonderlehrgänge werden erwähnt. Inwieweit sie Verpflichtend sind für bestimmte Ausbildungswünsche aber wieder nicht.
Natürlich nicht. Das bezahlen die Kunden.
Und da die EWTO schließlich einen GmbH ist, ist es korrekt das die sogenannten Mitglieder (in Wirklichkeit sind das Kunden) für die Dienstleistung der EWTO GmbH zahlen müssen.
Das Kunststück das die EWTO geschaft hat, ist es sich als Verband/Verein zu präsentieren obwohl Sie eine auf wirtschaftlichen Gewinn ausgerichtete GmbH ist. Und hinter diesem Hintergrund muss man auch die Entwicklung des WT betrachten. Für den wirtschaftlichen Erfolg muss Herr Kernspecht stets ein für den Kunden angepasstes Produkt im Angebot haben. Bzw. er muss den Kunden dazu bringen sein Produkt haben zu wollen.
Love breeds suicide
also ich denke das sind wichtige kritikpunkte, die haben wir aber zu genüge durchgekaut, also zusammengefasst:
1. die EWTO versteht was von geld verdienen, ihr modell wird gerne kopiert. aber für viele werden die ideale von wohltätigkeit, vereinswerte und buddhismus suboptimal gelebt.
2. die EWTO versteht sich ins szene zu setzen, präsentieren sich gut, uniformiert und adrett und machen professionelle werbung, usw... aber für viele ist das mehr schein als sein, blender, unfairer fang naiver kunden.
die reaktionen reichen von empörung, zustimmung der kritik bis neidlose anerkennung.
sonstige angriffsfläche?
also die fehlende austauschbereitschaft und unbegründete arroganz hat mich früher immer gestört, wir wurden aber versichert dass das nicht mehr so schlimm ist wenn so dann freue ich mich auf mehr offenen seminare.
Auch jede professionelle WSL/PHB-VT Schule ist auf wirtschaftlichen Erfolg ausgerichtet. Das dort die Größe nicht für eine GmbH reicht, ändert nichts am Prinzip.
Das anbieten von Kampfkunst ist IMMER eine Dienstleistung. Und wer die nicht wohltätig anbietet, will damit Gewinn erzielen. Das also jemanden vorzuwerfen, ist purer Populismus.
Ham halt ne Menge lustige Videos.Warum ist die EWTO (abgesehen von den Kosten) so verschrieen ?
Mal kurz durchgerechnet:
60.000 Schüler * 49,00 € Jahresbeitrag = 2.940.000,00 €
1500 Schulen (davon 50% mit 2 gesicherten PLZ Gebieten) = 2250 Gebiets-Gebühren * 57,00 € * 12 Monate = 1.539.000,00 €
In Summe wären das 4.479.000,00 €
In der Verwaltung arbeiten geschätzte 15 Mitarbeiter, davon 5 IT-ler mit 80.000,00 € Jahresgehalt, 5 Bürokräfte mit 60.000,00 € Jahresgehalt und die 5 Führungskräfte mit 120.000,00 € Jahresgehalt. Inkl. Personalnebenkosten sind das dann 2.600.000,00 € jährliche Ausgaben.
Miete in Heidelberg ca. 15,00 € pro Quadratmeter, wir nehmen mal die Größe der Akademie mit 500 m² an und rechnen mit 7,50 € Nebenkosten pro Quadratmeter. Sind im Jahr 1.620.000,00 € für die Räumlichkeiten.
Damit sind 4.220.000,00 € Ausgaben entstanden, denen die o.a. Einnahmen gegenüberstehen.
Und dann haben wir ja noch mehr Einnahmen, z.B. durch die Prüfungsurkunden, die der Schulleiter ja bei der EWTO einkauft (waren glaube ich mal 7,50 € pro Urkunde). Oder die Laufzettel der diversen höheren Grade (500,00 € mindestens pro Laufzettel). In den Räumlichkeiten finden Seminare statt, die auch Einnahmen bringen. Die Abteilungen wie EWTO-Versand und EWTO-Verlag arbeiten sicherlich auch mehr als kostendeckend und tragen weiterhin zu den Einnahmen bei.
Im Detail sind die Gebietsgebühren sicherlich höher, die Personalausgaben niedriger und ebenso die Mietkosten. Dazu kommen dann aber noch Ausgaben für z.B. EDV-Systeme, Büromaterial etc.
Alles in allem lässt sich jedoch feststellen, dass die EWTO gut bis sehr gut von den Basis-Beiträgen der Schulen und der Schüler leben kann.
Wenn ich dann noch überlege, was bei Lehrgängen und Verkäufen noch alles so an Geld fließt, ist das ein sehr sehr einkömmliches Geschäft.
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