Hallo Lugasch,
im Alltagsbetrieb bin ich seit vielen Jahren, dank eines guten Wintermodells
mittlerweile auch ganzjährig & durchgehend in Barfußschuhen unterwegs.
In den vier Jahren mit Hund habe ich jedoch beim "Gassigehen" meist normale
(gute, Meindel) Wanderschuhe getragen. Selten Barfußschuhe. Von den extra
dafür gekauften Barfuß-Wanderschuhen kann ich Dir keine Langzeiterfahrung
berichten, sondern nur eine Kurzzeiterfahrung: die waren Schei$$e. Teuer und
die Sohle war im Fersenbereich nach sehr kurzer Zeit durch, und zwar komplett.
Das waren übrigens Vivobarefoot hiker o.ä.
Was Alltagsschuhe betrifft habe ich mit Vivobarefoot jedoch
gute Erfahrungen gemacht, die halten (sehr) lange. Es kommt
also nicht immer nur auf den Hersteller an sondern auch aufs Modell. :/
Für Deinen Einstieg möchte ich Dir empfehlen, anfangs mit normalen Alltagsmodellen
erste Erfahrungen zu sammeln; langsam anzufangen und die Zeiten / Strecken nach
und nach erst zu vergrößern. Deine Gesamte Muskulatur und Struktur wird sich dabei
umstellen, und das braucht seine Zeit.
Davon, da jetzt gleich mit Wanderschuhen, zumal in bergigem
Gelände und vermutlich auf längeren Distanzen einzusteigen
rate ich Dir ab; es sei denn Deine Stützmuskeln, Bänder usw.
sind da eh schon sehr gut trainiert. robust und beweglich.
Und selbst dann solltest Du bedacht anfangen.
Wenn Du Dich mit dem Konzept der vibram five fingers anfreunden kannst
ist das auch meine Empfehlung fürs Gelände, die haben ja offroad Modelle
und in denen mache ich (zu selten) auch ganz gerne mal eine Wanderung.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Spaß und viel Erfolg für Deinen Einstieg in die Welt
der Minimalschuhe. Für mich war der Schritt ganz klar eine der besten Entscheidungen.
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.