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Thema: Selbstverteidigungsbuch Männer

  1. #76
    Registrierungsdatum
    09.11.2005
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    1.516

    Standard

    Hi Thomas,

    danke dir für den ersten Teil deiner Rezension.

    Den ersten Teil bzgl der gesellschaftlichen Entwicklung in De sehen wir unterschiedlich.
    Es lassen sich für alles Fakten finden, welche Richtung man auch "glauben" will.
    Hier möchte ich einfach nicht weiter drauf eingehen, da ich die Erfahrung leider zu oft gemacht habe, dass Diskussion zu nichts führt.
    Ich kann für mich sagen, dass ich überzeugt bin, meine "Hausaufgaben" bzgl Research gemacht zu haben.
    Und wen du das anders siehst/anderen Quellen vertraust, dann ist das auch gut.

    Bzgl der Selbstschutz-Infos bin ich sehr gespannt auf deine weiteren Ausführungen.
    Wenn okay für dich, kannst du mir sagen, welchen Kampfsport du trainierst.

    Gruß
    Christoph

  2. #77
    step-by Gast

    Standard

    Hi Christoph,

    ich habe von Dir einige Bücher gelesen und war immer angenehm überrascht.
    Deine Bücher beziehe mich jetzt auf " Dehnen für Kampfsportler " sorgfältig vorbereitet und alle Übungen mit vielen Erläuterungen und Hinweise, was wichtig ist.
    Ein sehr gutes Buch zum Nachschlagen, üben muß man aber noch.


    Dein Buch über Selbstverteidigung wird nicht anders sein.

    Einen Vorschlag machen, geht nicht mehr.
    Ich könnte Dein Buch nur mit den zwei Büchern über SV die ich besitze und schätze vergleichen.

    Dann aber nur aus meiner Sichtweise.
    Ich bin jetzt in dem Alter, da ist es mir lieber, ich kann im Vorfeld eine Gefahr erkennen und vermeiden.
    Daher liegt mein Hauptaugenmerk darin, was kann ich für mich - beim Thema Gewalt in unserer Gesellschaft -erfahren und was lerne ich daraus.

    Andreas Häckel hat in seinem Buch: Selbstverteidigung die funktioniert,
    mir einige wichtige Hinweise gegeben, wie erkenne ich eine Bedrohungssituation, warum sollte ich aufmerksam sein, welchen Typ von Menschen suchen sich Angreifer aus,
    usw.

    Dann habe ich die Antwort von zocker angefügt.

    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    wenn das tatsächlich die zielgruppe ist, würde ich die anzahl der vermittelten techniken total zusammenkürzen und den schwerpunkt auf was ganz anderes legen.

    stehst du unter zeitdruck?

    grüsse
    Diesen Schwerpunkt von zocker kenne ich nicht. Leider ist er im Augenblick - inaktiv - daher kein Kontakt möglich.
    Aber ich stimme der Anmerkung zu, wenig Techniken , diese aber gründlich erläutert und wo übt diese der Leser ein?

    Die Ansichten von ThomasL kann ich diesmal nicht teilen.
    Die Kampfstellungen aus dem Kickboxen habe ich mir antrainiert, alles klappt automatisch.
    Werde einen Teufel tun, diese umzustellen und hoffen, das klappt dann in einer Selbstverteidigung.
    - Daher ein großer Unterschied für die Selbstverteidigung, für den Kurs und das Buch, hat der Teilnehmer/in einige Erfahrung in einer Kampfsport-Art.
    Was sich ein Kampfsportler angeeignet hat, im Wettkampf funktioniert, er oder sie damit gute Erfahrungen gemacht hat,
    würde ich nicht austauschen.


    Bei den Waffenabwehrtechniken.
    Sind diese auf dem Prinzipien der philippischen Kampfsport-Arten, Kali, Eskrima, Combat-Arnis aufgebaut,
    dann sind sie wirkungsvoll aber verlangen einiges an Zeitaufwand.

    Wünsche Dir viel Erfolg mit Deinem neuen Buch.
    Das jeder User nach seiner Kampfsport-Art anders beurteilen wird.

    Gruß
    Geändert von step-by (27-12-2018 um 10:17 Uhr) Grund: - Daher ein großer...eingefügt

  3. #78
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    Standard

    Christoph: Den ersten Teil bzgl der gesellschaftlichen Entwicklung in De sehen wir unterschiedlich.
    Es lassen sich für alles Fakten finden, welche Richtung man auch "glauben" will.
    Unterschiedliche Ansichten sind ja auch in Ordnung. Aber gerade weil es gar nicht so leicht ist wirklich Fakten zu finden und weil ich keineswegs etwas glauben will, sondern mir gerne meine Meinung anhand von Fakten bilde fände ich es schön, wenn Du deine Quellen anführen könntest - aber nicht hier sondern im verlinkten Thread.

    Stepby
    Die Ansichten von ThomasL kann ich diesmal nicht teilen.
    Die Kampfstellungen aus dem Kickboxen habe ich mir antrainiert, alles klappt automatisch.
    Werde einen Teufel tun, diese umzustellen und hoffen, das klappt dann in einer Selbstverteidigung.
    Hmm, welche Ansichten den? Eine antrainierte "Kampfstellung" umzustellen habe ich sicher nicht gefordert (wobei ich mir schon überlegen würde, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist - eine "feste" Kampfstellung einzunehmen, ist außerhalb eines Duells letztlich immer kritisch.

    Zur Frage von Christoph:
    Kurzfassung:
    Vom Shotokan (kurz) zum Kyokushin Budo Kai (inklusive Wettkämpfe als Kämpfer und Lehrer, beides von der Anzahl aber überschaubar), parallel erst Kickboxen dann später Boxen.
    Danach lange WT (später zusätzlich Escrima, noch später HF)
    Dann wieder Budo Kai, zuerst ergänzt mit parallel betriebendem Kickboxen, dann mit Judo (letzteres immer noch, erst Sport dann Old School), parallel dazu Training mit diversen Freunden (so eine Art MMA, plus etwas Escrima/HF)
    Seit ca. 2 Jahren Bagua Zhang (parallel zum Judo und Training mit Freunden - Karate zu unterrichten, habe ich im September aufgehört)
    Geändert von ThomasL (27-12-2018 um 13:50 Uhr)

  4. #79
    step-by Gast

    Standard

    Hallo ThomasL

    ich möchte Dich auf Deine Zeilen verweisen:

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Unterschiedliche Ansichten sind ja auch in Ordnung.


    Hmm, welche Ansichten den? Eine antrainierte "Kampfstellung" umzustellen habe ich sicher nicht gefordert (wobei ich mir schon überlegen würde, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist - eine "feste" Kampfstellung einzunehmen, ist außerhalb eines Duells letztlich immer kritisch.

    Zur Frage von Christoph:

    Vom Shotokan (kurz) zum Kyokushin Budo Kai (inklusive Wettkämpfe als Kämpfer und Lehrer, beides von der Anzahl aber überschaubar), parallel erst Kickboxen dann später Boxen.
    Danach lange WT (später zusätzlich Escrima, noch später HF)
    Dann wieder Budo Kai, zuerst ergänzt mit parallel betriebendem Kickboxen, dann mit Judo (letzteres immer noch, erst Sport dann Old School), parallel dazu Training mit diversen Freunden (so eine Art MMA, plus etwas Escrima/HF)
    Seit ca. 2 Jahren Bagua Zhang (parallel zum Judo und Training mit Freunden - Karate zu unterrichten, habe ich im September aufgehört)
    Darauf habe ich mich bezogen.
    Du wirst in der Selbstverteidigung keine - neuen Techniken aus einem Buch benötigen - sondern auf bewährtes zurückgreifen.
    Daher sind für die ersten Kapitel vielleicht wichtiger.
    Die Gefahr erkennen, wo sollte ich aufpassen, Ko- Tropfen, usw.

    Eine ganz andere Situation ist es doch für einen, der sich nur auf einen Selbstverteidigungskurs, weitere Hinweise aus einem Buch über SV,
    sonst keine Erfahrung in einer Kampfsport-Art hat berufen kann
    Aber ist die Ausnahme immer wieder einen SV- Kurs besucht, der von einer Judo, Karate, Taekwondo,.. Richtung von einem Verein oder eine Schule angeboten wird.

    Daher, gebe ich zocker recht.
    Weniger ist da mehr.

    Gruß

  5. #80
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    Hallo StepBy,

    ich sehe da jetzt immer noch keine Widerspruch zu meinem Post bzw. bin mir nicht ganz sicher worauf du hinaus möchtest.
    Dem hier stimme ich auf alle Fälle zu:

    Du wirst in der Selbstverteidigung keine - neuen Techniken aus einem Buch benötigen - sondern auf bewährtes zurückgreifen.
    Viele Grüße
    Thomas

  6. #81
    step-by Gast

    Standard

    Hallo ThomasL

    der Versuch einer Antwort auf Deine Anfrage an mich, wobei ich es mir erlaube näher auf weiter Zeilen von Dir eingehe.


    Teil 1: Über Selbstschutz
    Aktuelle Hintergründe
    Rechtslage
    Häufige Fragen
    In der Einleitung verwendet der Autor im Kapitel "Aktuelle Hintergründe" ziemlich oft den Ausdruck "mittlerweile" um das Bild einer stetig wachsenden Bedrohung des Einzelnen zu skizzieren. Das dabei entstehende Bild erweckt einen Eindruck von "früher war alles besser" der bei genauerer Betrachtung den Abgleich mit der Realität nicht standhält. Teilweise wird dabei auch die tatsächliche Faktenlage nicht berücksichtigt. Im Buch wird z.B. ein Anstieg der Einbrüche angegeben, tatsächlich gibt es hier aber einen Rückgang. Seltsam mutet es auch an, dass auf eine steigende Zahl von religiös motivierten Gewalttaten hingewiesen wird, die viel häufigeren, politisch motivierten Gewalttaten (aus verschiedensten Richtungen) aber unerwähnt bleiben.
    Hier wäre eine differenzierte Betrachtung zu bevorzugen, in der zwar erläutert wird, dass jeder / jederzeit zum Opfer werden kann, in der aber das tatsächliche Risiko nicht überzogen dargestellt wird.
    Im Bereich "Rechtslage" wird kurz aber hinreichend auf die
    Na, da müßten aber aber alle Berichte in der Presse und meine eigenen Wahrnehmungen völlig daneben laufen.
    Du solltest nur einen kurzen Blick auf Silvester werfen, dieses Großaufgebot von Polizeibeamten - nach Köln - gab es wirklich früher nicht.
    Dann sieh Dir einen Weihnachtsmarkt an, das sind beinahe schon Festungen geworden, Poller, Polizeibeamte überall.
    Bevor ich in die "rechte Ecke " gedrängt werde, das ist die" beste Waffe der friedlichen Menschen " einfach anerkennen - es hat sich vieles verändert.
    Von den Sicherheitsauflagen für das Oktober- Fest, nach dem Anschlag, kannst Du nachlesen.
    Dann sind die Anschläge der religiös motivierten Gewalttäter immer einer zuviel - viele Tote - noch mehr verletzte Menschen.
    Frage einfach welche Sicherheitskonzepte für öffentliche Fest von den Behörden vorgeschrieben sind, warum wohl?

    Im Ruhrgebiet, bestimmen ausländische Clans in bestimmten Viertel was gemacht wird.
    In größeren Städten siehe Berlin, wird in Parkanlagen ganz offen Rauschgift verkauft.
    In Frankfurt am Main, möchte ich in bestimmte U- Bahnstationen lieber nicht aussteigen.
    Leider keine Einzelfälle.
    Sollte ich davor meine Augen verschließen?


    Teil 2: Das Konzept zum Selbstschutz
    Im Kapitel "Konzept zum Selbstschutz" gibt der Autor einen guten Einblick in Themen wie die Auswahl von Opfern und viele sinnvolle Hinweise was man im Vorfeld beachten muss, um das eigene Risiko Opfer zu werden zu minimieren. Angenehm fällt hier auch auf, dass er zwischen verschiedenen Arten von Gewalt und damit verschiedenen Erfordernissen bezüglich der Verhaltensweise unterscheidet.
    Dieses Kapitel hätte meines Erachtens nach durchaus noch umfangreicher ausfallen können in dem die einzelnen Punkte etwas ausführlicher behandelt würden. Ein kleines Defizit das aber durch aufmerksames Lesen und gründliches nachdenken zu den einzelnen Punkte vom Leser selbst "behoben" werden kann.
    Dazu erlaube ich mir keine Aussage, da ich das Buch nicht gelesen habe.


    Im Kapitel Grundfähigkeiten werden Basistechniken und Fähigkeiten für das bestehend einer körperlichen Auseinandersetzungen gegeben. Die Kapitel zur Fußarbeit und den Schutzhaltungen ist insgesamt gelungen, allerdings wären für Kampfsportunterfahrene ein paar Bilder mehr vermutlich hilfreich gewesen. Bei der Beschreibung des Rückwärtsschrittes sollte ein Hinweis darauf, dass die Ferse angehoben sein sollte ergänzt werden.
    Im Kapitel Angriffstechniken und Verteidigungsgrundlagen werden grundlegende Angriff- und Verteidigungstechniken aufgezeigt. Durch den Background des Autors im MT sind diese Kapitel rundum gelungen.
    Da möchte ich einfach sagen: Ein Buch kann mir einen Überblick verschaffen, was ich in einer Selbstverteidigung machen könnte oder sollte.
    Aber ein Buch lesen, das genügt einfach nicht.
    Ich lese das Buch von Christoph Delp und habe eine Grundlage. Jetzt besuche ich einen Selbstverteidigungskurs der von den Judo-ka, Karate-ka, Taekwondo-in
    usw. angeboten wird. Die Karate-Abteilung in unserer Stadt bietet einen Kurs über mehrere Wochenenden an, nach den Richtlinien des DKV.
    Andere Vereine haben einen Kurs über 6 Wochen im Programm, vor dem normalen Training etwa bei den Judo-ka.

    Da spreche ich jetzt die Fußarbeit an.
    Die wird sich bei den Karate-ka von dem was die Judo-ka unterrichten teilweise unterscheiden.
    Jede Kampfsport-Art hat da ihre eigenen Vorstellungen.

    Nehme ich das Buch von Marc " Animal" Mac Young & Chris Pfouts, finde ich da keine einzige Kampf-Technik.
    Dafür aber den Hinweis: " Bevor Du vermeiden kannst, das Opfer eines Verbrechens zu werden, mußt Du etwas über Deine Angreifer wissen."

    Ich habe mich als Freizeitsport für das Kick-Boxen entschieden.
    Für die Gürtelprüfungen werden auch Fallübungen und SV- Techniken unterrichtet und müssen in der Prüfung vorgetragen werden.
    Mit den Techniken des Kick-Boxens werde ich mich verteidigen.

    Gegen alle Angriffe ist es so wie so nicht möglich.
    Hat der Angreifer eine Kalaschnikow AK 47 - altes Modell - und kennt sich damit aus.
    Was dann?

    Ein Buch über Selbstverteidigung sollte mich aufmerksam machen,
    wo Gefahren lauern, wo ich aufpassen muß.
    Daher ist es eine gute Lektüre - aber lesen allein genügt leider nicht!

    Gruß

  7. #82
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    Dazu erlaube ich mir keine Aussage, da ich das Buch nicht gelesen habe.
    Und was hat dein gesammeltes Gebrabbel dann hier zu suchen? Halt doch endlich mal die Tasten still!

  8. #83
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    @Step-by: Ich diskutiere das Thema Sicherheit gerne, aber nicht hier im Thread. Eine Link habe ich angegeben. Das Problem ist bei deinem Beitrag aber immer, dass gleiche, man vergisst vieles das früher war (kurz gesagt, es gibt Bereiche in denen es besser wurde, andere in denen es schlechter wurde), kleines Beispiel, als Kind (vor mehr als 30 Jahren) war ich immer nervös wenn mein Vater wieder auf Geschäftsreise war, damals waren Flugzeugentführungen gerade modern. Um den Bogen zum diskutierten Buch zu schlagen, man sollte sich bewusst sein, dass jeder / zu jeder Zeit zum Opfer werden kann und das man einiges dazu tun kann, dass Risiko zu minimieren. Man sollte aber eben auch sehen, dass das für die Mehrheit der Bürger das eigene Risiko verglichen mit anderen Lebensrisiken, nach wie vor sehr gering ist. Daher Vorsicht und Vorsorge: Ja. Panik und Angstmache: Nein
    Aber wie gesagt, mehr dazu in dem entsprechendem Thread.

    Folgendes ist korrekt und wird auch im Buch nicht verschwiegen: "Da möchte ich einfach sagen: Ein Buch kann mir einen Überblick verschaffen, was ich in einer Selbstverteidigung machen könnte oder sollte.
    Aber ein Buch lesen, das genügt einfach nicht."
    Geändert von ThomasL (29-12-2018 um 08:19 Uhr)

  9. #84
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    Thomas: Ich konnte keinen Link von Dir finden.

    Aber: alle Statistiken zeigen, dass es noch nie so sicher war wie derzeit. Selbst die terroristische Gefahr war in den 70er und 80er Jahren größer. Da ist die Datenlage eindeutig. Auch in der PKS ist das eindeutig, und das, obwohl es heute eine viel höhere Anzeigenbereitschaft gibt, als früher.
    Geändert von angHell (29-12-2018 um 08:46 Uhr)

  10. #85
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    Hallo angHell,

    sorry, irgendwas ist da schief gegangen: https://www.kampfkunst-board.info/fo...aft-etc/page11

    Bzgl. Statistiken, im Fazit bin ich da bei Dir (wobei es auch Bereiche gibt, in denen es anders aussieht). Das Problem wird schön im Beitrag von Stepby ersichtlich. Menschen trauen Statistiken nicht (die natürlich immer auch sachlich zu bewerten und zu hinterfragen sind), bilden sich aber unbewusst ihre eigenen Statistiken auf einer extrem unzuverlässigen Datenbasis (Häufigkeit von Pressemeldungen, persönliche Wahrnehmung, verfälschte Erinnerungen - "früher war alles besser",...)

    Viele Grüße
    Thomas

    @Christoph: Gestern 2 weitere Kapitel gelesen, Rezension folgt (lass mich hier zuviel ablenken ;-))

  11. #86
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    Unterschiedliche Ansichten sind ja auch in Ordnung. Aber gerade weil es gar nicht so leicht ist wirklich Fakten zu finden und weil ich keineswegs etwas glauben will, sondern mir gerne meine Meinung anhand von Fakten bilde fände ich es schön, wenn Du deine Quellen anführen könntest - aber nicht hier sondern im verlinkten Thread.
    Ich beziehe meine Einschätzung aus:
    - Statistiken: Wobei hier doch entscheidend ist, wer Daten erhebt, welche Daten erhoben und wer diese interpretiert.
    Und dies ist mittlerweile zu einem politischen Thema geworden. Und leider lässt sich m.E. eine vernünftige Diskussion nicht öffentlich führen.
    Beziehungsweise es sind mittlerweile die Meinungen in beiden Richtung sehr aggressiv.
    Ich muss sagen: Ich habe hier mit 2 Personen sehr schlechte Erfahrungen gemacht, und dies meine ich nicht in vernachlässigbarem Bereich.

    - Persönliche Informationsbeschaffung.
    Ich habe eine Sammlung von Fällen für einen Zeitraum in umliegenden Bereichen gemacht.
    Infos habe ich beispielsweise von Senioren, u. a. aus Rehazentrum.
    Des weiteren Informationen von Einsatzleuten.
    Sowie Suchen und Nachforschen in regionalen Blättern und deren Online-Ausgaben.
    Einige Fälle habe ich auch selbst erlebt, einige Zugfahrten und Warten an regionalen Bahnhöfen haben dazu genügt.

    - Der dritte Punkt wäre da noch eine logische Betrachtung.
    Aus beiden polit. Lagern sind hohe Zahlen von untergetauchten Menschen veröffentlicht worden.
    Und da sollen Straftaten geringer werden...

    Ich habe kein Interesse meine Meinung und Einschätzung der gesell. Entwicklung und der pol. Lage weiter auszuführen.

    Ich habe in dem Buch geschrieben, was ich hierzu vertreten kann.

    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Kurzfassung:
    Vom Shotokan (kurz) zum Kyokushin Budo Kai (inklusive Wettkämpfe als Kämpfer und Lehrer, beides von der Anzahl aber überschaubar), parallel erst Kickboxen dann später Boxen.
    Danach lange WT (später zusätzlich Escrima, noch später HF)
    Dann wieder Budo Kai, zuerst ergänzt mit parallel betriebendem Kickboxen, dann mit Judo (letzteres immer noch, erst Sport dann Old School), parallel dazu Training mit diversen Freunden (so eine Art MMA, plus etwas Escrima/HF)
    Seit ca. 2 Jahren Bagua Zhang (parallel zum Judo und Training mit Freunden - Karate zu unterrichten, habe ich im September aufgehört)
    Danke dir für die Informationen zu deinem beeindruckenden Werdegang im Kampfsport.
    Geändert von Christoph Delp (29-12-2018 um 11:03 Uhr)

  12. #87
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    Zitat Zitat von angHell Beitrag anzeigen
    Thomas: Ich konnte keinen Link von Dir finden.

    Aber: alle Statistiken zeigen, dass es noch nie so sicher war wie derzeit. Selbst die terroristische Gefahr war in den 70er und 80er Jahren größer. Da ist die Datenlage eindeutig. Auch in der PKS ist das eindeutig, und das, obwohl es heute eine viel höhere Anzeigenbereitschaft gibt, als früher.
    Das ist deine Einschätzung der Lage. Alles lässt sich heutzutage an Statistiken und Interpretationen finden. Und auch gibt es Ausagen zu Einsatzleuten über Erhebungen von Daten.
    Deshalb könnt ihr solche Einschätzungen doch bitte in dem Link machen.

    Es ist hat sich also gezeigt, dass es andere Meinungen gibt zu der Einschätzung der gesell. Entwicklung, als von mir im Buch geäußerst.
    Okay, dann ist das eben so.

    Es wäre schön, wenn wir nun über den weiteren Inhalt meines Selbstverteidigungsbuches sprechen können.
    Geändert von Christoph Delp (29-12-2018 um 11:01 Uhr)

  13. #88
    step-by Gast

    Standard

    Hallo Christoph

    wir sollte einfach anerkennen, jeder der persönlich nicht betroffen ist, wird sich mit dem Thema Selbstverteidigung und Gewalt in unserer Gesellschaft nicht beschäftigen.
    Wir sehen und glauben meistens nur das, was wir glauben wollen und erleben dann die Überraschung, wenn wir selbst betroffen sind.

    Meine persönlich Ansicht, ein Buch über Selbstverteidigung ist eine gute Information, einfach unbefangen lesen.
    Dann die Vorschläge überlegen und erkennen, was kann ich aus dem Buch selbst verwirklichen und wie wäre es mit einem Kurs für Selbstverteidigung
    um einen kleinen Einblick zu erfahren, was dort an Techniken und Hinweise vermittelt wird.

    Deine Einschätzung der Lage, habe die Zeilen von ThomasL gelesen, der auf Dein Buch sehr ausführlich eingeht.
    ThomasL sieht die Gefahren aus seinen Erfahrungen und daher wie jeder andere User auch sehr persönlich.
    Dies sollten die User auch mir zugestehen.

    Wer selbst in dieser Richtung einiges erlebt hat, liest die Berichte in der Tageszeitung , sieht die Berichte im TV zur Gewalt gegen Bahnmitarbeiter, Feuerwehr und
    Rettungsdienst, anders.
    Die Sicherheitskräfte klammere ich aus. Obwohl die öfters genau dies erleben, Gewalt ohne Grund.
    Warum? Das ist deren Job und sie sollen das Gewaltmonopol des Staates sicher stellen. Daher wird auch dort, siehe Bundespolizei,
    an einem neuen Modul Festnahme - und Einsatztechniken gearbeitet.


    Christoph, Dein Buch hat leider seine Berechtigung: Selbstverteidigung wird immer wichtiger.
    Bevor jetzt ein Widerspruch erfolgt, einfach diese Begriffe bei Google eingeben.

    Zugenommen hat:

    - Gewalt gegen Feuerwehr und Rettungssanitäter,
    - Gewalt in Zügen, Angriffe auf Bahnmitarbeiter nehmen dramatisch zu,
    - Sicherheitskonzept 2019 in Köln, Express- Karte zeigt böllerfreie Zone,
    - Sicherheitskonzept für Silvester - ist doch auch neu!
    - Silvesterparty am Brandenburger Tor, siehe Sicherheitskonzept, Kontrolle,
    - Gewalt gegen das Personal im Krankenhaus


    Daher ich stimme Deiner Beurteilung der Lage zu.
    Leider aus eigener Erfahrung.

    Gruß
    Geändert von step-by (29-12-2018 um 13:11 Uhr) Grund: Link gelöscht.

  14. #89
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    Standard

    die statistiken , die eine annahme von gewalttaten belegen, stehen im signifikanten widerspruch zur gefühlten bedrohungslage.
    ich frage mich immer, ob die eine seite gefühlsmäßig immer falsch liegt und die andere seite immer die lage verharmlost?
    jeder sollte sich da nach individueller abschätzung der poliktischen lage zu seinem eigenen schuss kommen.

    ich finde ein sv buch sollte keine techniken zeigen. vielmehr sind die dinge der prävention , erkennen der gefahrlage, verhalten bei gefahrsituationen etc sinnvoller für diejenigen, die keine erfahrung mit martial arts haben.
    selbst das lernen von einfachen techniken wird selten gut gelingen, um erfolgreich in der sv zu sein.
    wer sv lernen will, sollte sich in wirklich professionelle hände begeben. dazu waere im ratgeber von vorteil.
    gerade im sv bereich gibt es viele konzepte und " fachleute. viele konzepte sind nicht tauglich und viele lehrer, auch von scheinbar neuen methoden, taugen nicht, das was sie versprechen...
    eine vorstellung verschiedener sv -konzepte und deren zweckmäßigkeit und einsatzmöglichkeit waere imo für einen sv interessierten von größtem interesse.

    aber sv ist ein schwieriges thema.
    Geändert von marq (29-12-2018 um 13:28 Uhr)

  15. #90
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    Ich habe kein Interesse meine Meinung und Einschätzung der gesell. Entwicklung und der pol. Lage weiter auszuführen.
    Finde ich sehr schade, kann und muß es aber akzeptieren. Allerdings finde ich es auch nicht überraschend, bisher lief es fast immer so wenn ich nach Belegen gefragt habe, bestenfalls kam etwas das den Istzustand (also reale Probleme belegt), nahezu nie aber etwas, dass belegt, dass es früher deutlich besser war. Eventuell liegt es aber auch am Alter, als ich in Grundschule war (also for mehr als 35 Jahren) hörte ich auch schon von Erwachsenen, dass man sich bald nicht mehr auf die Straße trauen kann (Anlass war ein Totschlag in unserem Dorf, seit damals der einzige).
    Als wirklich allerletzte Anmerkung in diesem Thread: Die zunehmende Gewalt gegen Personen in "öffentlichem Dienst" (oben genannte Gruppen) ist übrigens unbestritten - wird aber eben auch von Statistiken belegt- siehe auch verlinkter Thread.

    Das ist deine Einschätzung der Lage. Alles lässt sich heutzutage an Statistiken und Interpretationen finden. Und auch gibt es Ausagen zu Einsatzleuten über Erhebungen von Daten.
    Deshalb könnt ihr solche Einschätzungen doch bitte in dem Link machen.
    Dem schließe ich mich an, ich äußere mich gerne dazu aber dann doch bitte in dem Thread (in dem auch schon viele gute Beiträge zum Thema zu finden sind).

    Ich lese jedenfalls jetzt erstmal das Buch fertig um eine abschließende Rezension zu schreiben.
    Geändert von ThomasL (29-12-2018 um 16:39 Uhr)

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