Mich überrascht das gar nicht.
Wer glaubt, in der Öffentlichkeit rumspucken zu müssen, hat wohl kaum etwas anderes verdient,
entweder ist ihm bewusst, was er da tut, dann muss er auch mit entsprechenden Konsequenzen rechnen,
oder er ist ein 'unausgelasteter' Zeitgenosse, der sich der 'Spaßgesellschaft' angeschlossen hat, dann bedarf er dringend einer 'Lehre'.
Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)
In erster Linie hast du es mit Menschen zu tun. ..nicht mit Kampfsportlern , oder Psychologen oder Zen-Praktizierende oder....
Jeder hat irgendwo einen Trigger .
Der Kampfsportler in dir , gibt dir die Möglichkeit etwas gezielter zu reagieren ^^ , Schlag auf Leber , türkische Backpfeife .... Aber er ist nicht Immun gegen Dummheit , Frechheit , usw.
Ist halt immer eine Frage der momentanen inneren Verfassung. Kann jeden , und damit meine ich wirklich jeden , treffen , das man ausrastet . Auch Gandhi ^^
Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)
Ohje ein KKler der Gewalt primitiv findet...
Ich würde nicht, ich hab schon einem Typen, der mir ins Gesicht gerotzt hat(Jacke/Hose OK, aber Gesicht, no Way!) Kraft meiner KS-Ausbildung in einem Sekundenbruchteil, chirurgisch sauber, darum KS, mit einer Combo, die Augenbrauen, eh Augen "geöffnet".
Es war mir eine Genugtuung...
Ich hatte mal eine - wie ich zugeben muss recht lange Phase - in der ich überall das Ego als Schuldigen und als Ausgangspunkt für allerlei
Verhaltensweise die ich als dumm empfand identifizierte. Vor allem bei Anderen - überall Egoprobleme. Mittlerweile glaube ich, das diese
Herangehensweise vor allem zeigt das man in dem Fall selbst auch noch Ego-Probleme hat.
Mit einem gesunden Selbstbewusstsein macht man sich da einfach keinen großen Kopf mehr
drum und macht oder lässt was man - idealerweise aus ganzem Herzen - für richtig findet.
Jemanden anspucken ist ein No-Go und ist so, wie wenn einer am Schellenbaum rüttelt.
Was dabei wohl rumkommt?
(Ich glaube ich war noch nie so sehr einer Meinung mit Hafis. Erschreckend. )
Kämpfe nicht gegen jemanden oder etwas -
kämpfe für jemanden oder etwas.
Ob man/frau auf anspucken reagiert ist auch immer sehr individuell und Situationsabhängig...
Jede/r hat seine eigene Grenze und die gilt es rauszufinden...
Ich rede doch auch nicht davon, ein solches Verhalten ungesühnt zu lassen - aber ist der anruf bei den herren in blau nicht sinnvoller?
Bin zwar kein jurist, aber die gegenwärtigkeit eines angriffs wird sich nach einem "spuckangriff" wohl kaum feststellen lassen - damit ist es auch keine notwehr mehr, sondern einfach Körperverletzung.
Die moralische frage muss sich selbstverständlich jeder selbst stellen. Um für mich zu sprechen: ich halte gewalt in dieser Situation für kein angemessenes mittel. Wenn mich jemand anspuckt, wische ich mir das zeug von der jacke und gehe weg. Will er mich verletzen, setzt es was. So einfach.
Ob man dabei jetzt von christlicher Nächstenliebe spricht oder nicht.....
Gewundert hat es mich nur, weil viele asiatische Kampfkünste eben auch buddhistische Einflüsse erfahren haben - so wenig leid wie möglich zu verursachen, das eigene ego zu überwinden, ....
Ich will auch sicher nicht den Moralapostel heraushängen lassen, dazu bin ich selber nicht brav genug....
Aber ich hatte von kampfkünstlern ein wenig mehr Selbstkontrolle und moral erwartet - keine selbstjustiz und affektgesteuertes verhalten.
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Auch wenn meine Ansicht hier belächelt wird..... Könnt ihr meinen Gedankengang wenigstens nachvollziehen?
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