Ich bin zu wenig Marketingexperte für diese Frage - vielleicht gehts ja auch zuerst über ein paar Ecken. Die UFC ist zumindest derzeit die Firma mit eindeutig der meisten Kohle, und wenn sie nachhaltig behaupten wollen, die besten Kämpfer der Welt zu beschäftigen, würden sie im Falle eines Falles irgendwann nicht mehr umhin kommen, den Kirgisen und Osseten ins Boot zu holen. Im Boxen ists ja auch nicht viel anders. Und natürlich kann und wird man weiterhin taktieren - X bekommt im dritten Match einen Titelkampf, Y erst nach 12 gewonnen in Serie usw. Ist halt anders als bei den Amateuren. Eine komplette Übernahme auf einen Schlag wird man wohl zu vermeiden wissen. Mit den Brasilianern wars ja auch kein Problem, oder? Brasilien hätte ich aus dem Bauch raus auch nicht als den riesisgen PPV-Markt angesehen, aber vielleicht liege ich da ja auch völlig falsch.

Aktuell würde ich sagen, das Problem ist, dass in den genannten Regionen im Ringen, Boxen usw. viele Sportler ein gutes Auskommen finden nachdems ein breites Förderprogramm gibt, einige davon werden sogar Millionäre und Nationalhelden. Im MMA winkt halt in der ersten Generation halt nur einem eine sehr grosse Karotte, wenn er die kriegen sollte sehen die anderen, dass die auch wirklich in Reichweite hängt usw... Aber damit das dann auf breiter Ebene greift, muss ein grosser Investor ran. Ich weiss nur, wie z.B. in Dagestan diverse Oligarchen das Ringen bezuschussen - und eben mal eine Million Zusatzprämie für einen Olympiasieg ausschreiben. In ähnlicher Weise könnte man auch mit einer MMA-Schule spekulieren, und mich würde es z.B. nicht wundern, wenn Khabib bereits entsprechende Pläne hätte.

Beste Grüsse
Period.