https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-16814693.html
ist es gut, dass die ufc wettkämpfe veranstaltet oder ist zur zeit einfch nur raubtierkatipalismus, der die fighter unter druck setzt und ihre gesundheit auf spiel setzt?
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ist es gut, dass die ufc wettkämpfe veranstaltet oder ist zur zeit einfch nur raubtierkatipalismus, der die fighter unter druck setzt und ihre gesundheit auf spiel setzt?
Ich finds gut.
White zeigt auf dass man Lösungen finden kann, während viele einfach den Kopf in den Sack stecken und sich von größtenteils irrationaler Angst leiten lassen.
White bzw. die UFC übernehmen Verantwortung indem sie umfangreiche Tests durchführen lassen, eine Infrastruktur bieten die für einen guten Infektionsschutz sorgt und letztlich übernehmen sie auch Verantwortung für die Bedürfnisse der Kämpfer die ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen und sich auch für die Zukunft entwickeln müssen. Der Begriff "Raubtierkapitalismus" ist mMn. fehl am Platz.
Beides für mich. Einerseits bei dem bisher bekannten Vorgehen sicher der stereotype Kapitalismus, andererseits aber auch Innovation und Problem-Lösungs-Gedanken.
(Raubtier)kapitalismus ist die UFC immer. Gilt aber für andere Sportveranstalter in so ziemlich jedem medienwirksamen Sport genauso. Profisport ist in erster Linie ein Geschäft. Insofern finde ich die Aktion mit der Insel jetzt nicht besser oder schlechter als andere Marketingstunts. Eigentlich eher sogar ein bisschen besser, weil es recht kreativ ist und wirklich, wie in dem verlinkten Titel ja auch bemerkt, was von einem Actionmovie-Plot hat. Und ich bin mir sicher, die Kämpfer freuen sich über die Chance. Ihre Gesundheit aufs Spiel setzen tun die sowieso in jedem Kampf, und zwar in viel stärkerem Maße als dass das zustäzliche Risiko da jetzt auf der Insel mit Covid-19 infiziert zu werden irgendeine Rolle spielen würde, denke ich.
Fällt in eine ähnliche Kategorie wie Bundesligaspiele ohne Publikum, Hochzeiten im Autokino oder Strandliegen mit Sicherheitsbstand drum herum. Alle wollen, dass das von ihnen gewohnte und eben zumindest finanziell ja auch lebenswichtige, irgendwie weitergeht und suchen nach kreativen Lösungen, wie man einerseits Infektionsrisiko minimieren und andererseits so nah wie möglich an eine Normalität rankommen kann. Finde ich eigentlich ganz gut, wenn so auch mal Sachen ausprobiert werden, die sich vor COVID-19 keiner hätte vorstellen können.
Was ist für dich die Definition von Raubtierkapitalismus?
“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Als Fan finde ich es super, gab schon wieder geile Kämpfe in letzter Zeit. DAZN hat auch Glück, da ich das Abo nur dafür habe... Ich denke sie haben schon ein ganz gutes Konzept. Als Fan ist für mich der Sound auch super, viel besser als dieses ganze Gegröle usw. Für mich kann das Publikum immer weg bleibebn.
Naja, und für den Kapitalismus ist es vollkommen unerheblich, ob es die UFC gibt oder nicht gibt...^^
Kapitalismus - und somit auch Raubtierkapitalismus - ist eine Organisationsform der Marktwirtschaft, mithin ein Wirtschaftssystem. Einen einzelnen Teilnehmer, dessen Verhalten (das zugegebenermaßen perfekt in dieses System passt) mit dem selben Begriff zu bezeichnen ist ja schon sprachlich nicht besonders sinnvoll. Ich sage ja auch nicht, ich sei Sozialismus. Wobei ,wenn ich es genauer betrachte... neudeutsch kann man ja auch als Einzelperson Antifa sein.
Nichtsdestotrotz ist es schon komisch, dass man sich echauffiert, wenn sich ein äußerst erfolgreicher Teilnehmer eines solchen Systems (Millardenumsätze), sich im Sinne desselben verhält.
Darüber hinaus wäre mal interessant, warum das jetzt in die Ecke des Raubtier- oder Turbokapitalismus verortet wird. Die versuchen halt ihr Geschäft zu retten. Was sollen sie auch sonst tun? Das ist zunächst mal auch im Sinne der Angestellten.
Das hier die wirtschaftliche Not von Menschen im Sinne dieses Begriffs ausgenutzt wird, kann ich nicht erkennen. Raubtierkapitalismus wäre für mich z.B. Kinderarbeit in Bangladesch oder wenn Leute, die sonst verhungern in Diamantenminen mit Giftstoffen hantieren müssen werden, etc. Da könnte man sogar darüber nachdenken, ob die Verwendung dieses Begriffs im gegebenen Zusammenhang nicht schon fast zynisch ist.
die meisten vertragsfighter der ufc verdienen weniger als das jährliche durchschnittseinkommen der us bevölkerung.
aber ich wollte eigentlich nicht, dass man sich an den begrifflichkeiten abarbeitet, sondern mit einer kontroversen fragestellung in eine diskussion über die fight island einsteigt.
37% lt. Artikel. Wenn sie zudem noch aus aller Herren Länder kommen, verdienen sie u.U. immer noch deutlich mehr als der Durchschnitt in ihrem Heimatland.
Fair enough!aber ich wollte eigentlich nicht, dass man sich an den begrifflichkeiten abarbeitet
Meine Meinung dazu hatte ich ja mit verhackstückt: Das Unternehmen UFC versucht im eigenen betriebswirtschaftlichen Interesse, sein Geschäft und Überleben zu sichern. Nicht Verwerfliches, sondern das, was Unternehmen eben so tun. Die Angestellten behalten dadurch ihren Job, den sie vorher freiwillig gewählt haben. Auch die Kämpfer, die so wenig verdienen (sollte jemand gezwungen sein zu kämpfen, um seine Familie zu ernähren, ist das natürlich immer scheisse, auch abseits von Fight Island)., sondern mit einer kontroversen fragestellung in eine diskussion über die fight island einsteigt.
Davon ausgehend , dass die Alternative Pleite des Unternehmens und Arbeitslosigkeit der Angestellten ist, ist die Maßnahme im Sinne aller Beteiligten und eher ein Beispiel, wo Kapitalismus funktioniert.
Geändert von Katamaus (16-06-2020 um 20:19 Uhr)
Raubtierkapitalismus waren die Partys in Ischgl und den anderen Ski Gebieten, bei denen Corona bewusst verleugnet wurde und damit ein großteil der Gäste infiziert wurden! Das eine Firma - wie oben erwähnt unter beachtlichen Angstrengungen- ohne öffentlichen Zugang weiter etwas anbietet finde ich völlig ok. Die Fighter selbst können sich auch erlauben, alle nötigen Quarantäne fristen davor / danach Einzuhalten und den Kontaktkreis klein zu halten, da weiß also jeder woran er ist.
China im Januar wäre sicherlich auch ein gutes Beispiel. Corona vertuschen um die Wirtschaft weiter laufen zu lassen...
Ich kann dir zeigen wie Du es tun musst- Und du wirst es vergessen. Ich kann es dir zeigen- Und du wirst mich kopieren. Nur wenn du es selbst tust- Wirst du wirklich verstehen.
Natürlich kann man bei jedem x-beliebigen Thema eine "ent- oder weder-Argumentation" vertreten, free speech. Nur gibt es IMHO, wie von nahezu allen wertenden Begrifflichkeiten so auch beim "Raubtierkapitalismus! verschiedene Abstufungen. Und die schließen sich gegenseitig nicht aus - sondern, im Gegenteil, ergänzen sich.
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