Umfrageergebnis anzeigen: Wird der 2. Lockdown am 30.11.2020 enden?

Teilnehmer
55. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Nein, er geht weiter

    17 30,91%
  • Nein, er wird verschärft und geht weiter

    16 29,09%
  • Nein, aber es wird weniger Einschränkungen geben

    14 25,45%
  • Ja, er ist am oder kurz nach dem 30.11. vorbei

    8 14,55%
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Thema: 2 Lockdown bis 30.11. ... hmm

  1. #196
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    genau ich habe die pressekonferenz der vorstellung mir angeschaut. dort wurde immer verwiesen, das ein ld nicht nötig waere, wenn man mehr auf eigenverantwortung und den schutz der gefährdeter gruppen setzen würde.

    dies ist auch nur eine behauptung, die sich nicht durch studien belegen lässt.
    Geändert von marq (13-11-2020 um 14:44 Uhr)

  2. #197
    Gast Gast

    Standard

    https://kurier.at/amp/politik/auslan...irkt/401096652

    Nach 3 Wochen in Belgien Zahlen halbiert.
    Ist immer noch ein immenses Niveau und nach 3 Wochen Gastro zu und zwei Wochen Totallockdown.
    Also ja ein LD wirkt, wenn du das Land völlig auf Null setzt.
    Lockerungen gibt es aber noch keine. Man kann sich also ausrechen wie wahrscheinlich Lockerungen Ende November sind.
    Unterm Strich, wenn du das Land komplett runter fährst und das lang genug drückst du halt die Zahlen, alles weniger heftige wie den "chirurgischen" LD kannst dir eigentlich in die Haare schmieren.
    Ich würde vor dem Frühling nicht mit einer Erleichterung bei den Maßnahmen rechnen.

  3. #198
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    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    https://kurier.at/amp/politik/auslan...irkt/401096652

    Nach 3 Wochen in Belgien Zahlen halbiert.
    Es funktioniert also, sogar recht gut, halten wir das fest.

    Ist immer noch ein immenses Niveau und nach 3 Wochen Gastro zu und zwei Wochen Totallockdown.
    Man stelle sich das Niveau und die Folgen vpor ohne den LD, der Artikel spricht die Situation deutlich an:

    Besorgnis erregend hoch bleibt allerdings weiterhin die Gesamtzahl der Corona-Patienten in Krankenhäusern: rund 7.000er-Marke Menschen meldet das belgische Gesundheitsamt Sciensano. Etwa 1.450 Menschen werden auf den Intensivstationen betreut. Weil es in Belgien nur 2.000 Intensivbetten gibt, wurden Kranke bereits nach Deutschland und Luxemburg transportiert. Und erschreckend mutet auch die Zahl der Sterbefälle an; obgleich auch hier die Zahlen sinken: In der Vorwoche starben im Schnitt jeden Tag rund 200 Personen an Corona. Gestern waren es 133.
    Alles eindeutig. Gut das wir noch Kapazitäten haben, den Nachbarn zu helfen. Und btw. in Belgien wird im Zuge des Lockdowns nicht über die Folgen f. die Wirtschaft geklagt:

    Anders als in der ersten Welle gibt es derzeit von der belgischen Wirtschaft wenig Druck, so schnell wie möglich wieder aufzusperren. Der Lockdown müsse so lange dauern, wie es notwendig sei, heißt es von Seiten des stärksten Lobbyverbandes. "Einen dritten Lockdown überleben wir nicht", sagt Hans Maertens, Geschäftsführer des flämischen Arbeitgeberverbandes Voka, der flämischen Tageszeitung Het Nieuwsblad. "Wir können die geltenden Einschränkungen erst dann lockern, wenn wir das Virus unter Kontrolle haben". Besorgnis erregend hoch bleibt allerdings weiterhin die Gesamtzahl der Corona-Patienten in Krankenhäusern: rund 7.000er-Marke Menschen meldet das belgische Gesundheitsamt Sciensano.
    ...Unterm Strich, wenn du das Land komplett runter fährst und das lang genug drückst du halt die Zahlen, alles weniger heftige wie den "chirurgischen" LD kannst dir eigentlich in die Haare schmieren.
    Das nennne ich eine steile Lernkurve von dir, immerhin.

    ..Ich würde vor dem Frühling nicht mit einer Erleichterung bei den Maßnahmen rechnen.
    In Belgien? So seh ich das nicht.

  4. #199
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    NL verbietet Silvester-Feuerwerk. Es geht nicht nur um Infektionen:

    ...In den Niederlanden wird dieses Jahr jegliches Silvesterfeuerwerk verboten. Damit soll verhindert werden, dass die wegen der Corona-Krise stark beanspruchten medizinischen Notdienste sich auch noch um Verletzungen durch Feuerwerkskörper kümmern müssen. Die Branche werde mit insgesamt rund 40 Millionen Euro entschädigt, teilte die zuständige Staatssekretärin Stientje van Veldhoven am Freitag mit.

    Nebenbei:

    Die Begeisterung für Silvester-Raketen und -Feuerwerke ist in den Niederlanden groß. Allerdings gab es auch immer wieder viele Verletzte, im vergangenen Jahr wurden rund 1300 Menschen in Krankenhäusern oder Hausarztambulanzen behandelt. Zudem kam es zu Angriffen auf Rettungswagenbesatzungen und die Polizei....
    (Überall das Gleiche. Einsatzkräfte als Zielobjekte. Kann mich nicht erinnern, das das vor 20, 30 , 40 Jahren so war.)

    https://www.bild.de/news/inland/news...1946.bild.html

  5. #200
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    Das KKB war schneller als das ZDF, das erst jetzt diese Umfrage startete

    Wie wirksam ist der Teil-Lockdown in Deutschland überhaupt? Daran scheiden sich die Geister. Darüber hat das „ZDF“ nämlich im „Politbarometer“ am Freitag eine Umfrage gestartet. Demnach glauben 55 Prozent der Teilnehmer:innen, dass er die Corona-Neuinfektionen eindämmen kann. Aber: 43 Prozent zweifeln daran.

    Auch über die Auswirkungen der Corona-Krise wurden die Menschen befragt. So sehr sind die 1347 Befragten persönlich belastet..

    „Nicht so stark“ (43 Prozent)
    Stark (35 Prozent)
    Sehr stark (12 Prozent)
    „Überhaupt nicht“ (10 Prozent)
    „Sehr stark“ oder stark verschlechtert (8 Prozent)
    https://www.fr.de/politik/corona-cor...-90098126.html
    Geändert von Kusagras (13-11-2020 um 18:06 Uhr)

  6. #201
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    Jo. Und schwupps hat man 108% ...


    Hier der Originaltext:

    "Belastungen durch die Corona-Pandemie
    Dass sie die Corona-Krise – aus welchen Gründen auch immer – sehr stark belastet, sagen 12 Prozent der Befragten, 35 Prozent fühlen sich stark belastet, 43 Prozent berichten von einer nicht so starken Belastung und 10 Prozent beeinträchtigt das alles überhaupt nicht.


    Offensichtlich spielen dabei finanzielle Faktoren nicht die Hauptrolle: Lediglich 8 Prozent aller Befragten sagen, dass sich durch Corona ihre wirtschaftliche Situation sehr stark oder stark verschlechtert hat, 19 Prozent geben eine nicht so starke Verschlechterung an und 72 Prozent haben nach eigenen Angaben überhaupt keine finanzielle Beeinträchtigung durch die Krise."

    https://www.forschungsgruppe.de/Aktu...olitbarometer/

  7. #202
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Hat irgendjemand irgendwann etwas gegenteiliges behauptet? Diese immer gleichen "Runden" sind so langweilig wie ermüdend.
    Du hattest das geschrieben:
    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Ist Dir dabei schon mal der Gedanke gekommen, dass dieses Abbremsen dann aber eben nicht durch restriktiv verordnete Maßnahmen, sondern durch eine freiwillige Verhaltensänderung zustand gekommen ist?
    ...

  8. #203
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    Standard 2 Lockdown bis 30.11. ... hmm

    Ja und?

    Entweder Du spielst gerade bewusst „dummer Dussel“ oder wir reden gerade erfolgreich aneinander vorbei.

    - Die Kurve flacht ab / die Zahlen steigen nicht so drastisch wie befürchtet (gleiches gilt für die ITS Belegung)

    - R-Wert ist im der Tendenz seit dem 25.10. rückläufig

    - das ist (noch) kein Effekt der auf den Lockdown seit dem 02.11. zurück zu führen ist - gerade heute auch so noch mal von Spahn und Söder kommuniziert

    - ergo ist die „Welle“ also durch andere Umstände am abflachen - entweder weil sie ihren natürlichen Scheitelpunkt erreicht hat oder weil die Leute von sich aus schon vorher ihr Verhalten angepasst haben oder weil sich das Virus prophylaktisch vor dem Wort Lock-Down fürchtet oder...


    Das erklärte Ziel „Keine Überlastung de KHs“ wird erreicht - auch ohne LD. (Außer die ITS Zahlen explodieren am WE noch.)

    Alles was man dann ab Mitte nächster Woche vielleicht an weiteren Senkungen sieht ist dann in Teilen dem LD zuzuschreiben - trotzdem bleibt die Frage ob das nun unbedingt über Verbote geregelt hätte werden müssen, wenn es offenbar auch so hingehauen hat. Dies wird dann sicherlich auch bei noch zu erwartenden Gerichtsbeschlüsse eine Rolle spielen denn - und ja da ist es wieder - angemessen, wirksam und verhältnismäßig.


    Schon gemerkt - von Überlastung der KH wird schon gar nicht mehr als erstes gesprochen (das schiebt man höchstens noch mal als Nachsatz hinterher). Jetzt ist die Politik schon umgeschwenkt auf „Wert muss unter 50“ - davon war bei Verkündung der „temporären“ Maßnahmen keine Rede (auch wenn eigentlich klar war, dass man Ende Nov. da nicht hinkommt).

    Und mal wieder keine parlamentarische Debatte, sondern Merkel, Söder und Co. definieren die Ziele dann nach eigenem Gusto?

    Nun sollen es also wieder die „50“ richten - da waren wir für eine nicht unerhebliche Zeit, selbst im Herbst - damit man wieder „Kontaktverfolgung“ betreiben kann. Wie gut das geklappt hat selbst als die Werte noch deutlich darunter lagen hat man ja eindrucksvoll gesehen.

    Und wie geht es weiter? LDL mit mäßigem Erfolg bis Ende Februar und dann geht das Spiel von neuem los?

    Dann hätte man die Kiste auch mit deutlich weniger Einschränkungen weiter laufen lassen können - ob wir jetzt im Januar oder erst im März wieder unter 50 kommen macht den Kohl dann auch nicht mehr fett.

    P.S.
    Aus dem selben Artikel:

    “Bundesgesundheitsminister Jens Spahn von der CDU machte allerdings deutlich, dass die Wirkung der November-Maßnahmen derzeit noch nicht beurteilt werden könne.

    „Eigentlich ist es zu früh, das jetzt schon zu bewerten", sagte er im ARD-"Morgenmagazin". Neue Maßnahmen schlügen sich immer erst "sehr zeitverzögert" nieder. Ob der derzeitige Teil-Lockdown einen Unterschied mache, werde sich erst "in den nächsten Tagen" zeigen, sagte Spahn.
    ...
    SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sagte den Sendern RTL und ntv, es sei "ein großer Erfolg", dass das exponentielle Wachstum der Neuinfektionen gestoppt wurde. Dies zeige zugleich, dass es ohne Teil-Lockdown "nicht gegangen wäre.



    Während also der Gesundheitsminister feststellt man könne noch gar nicht sagen ob der LD etwas bringt erklärt Hr. Lauterbach bereits den Erfolg desselben ohne den es nicht gegangen wäre.

    Und da kommt nicht mal ein klitzekleines bisschen das Gefühl hoch:

    „Wen möchte man mit einer derartigen Kommunikation eigentlich verarschen?“
    Geändert von Little Green Dragon (13-11-2020 um 23:19 Uhr)
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  9. #204
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Für mein Vote "Lockerungen im Dezember" sieht es eher schlecht aus:
    https://www.gmx.net/magazine/news/co...arten-35260604
    Das ist schon ein Stück absurdes Theater: Erst erzählen sie einem, man müsse 2 Wochen abwarten, um zu sehen, ob die Maßnahmen überhaupt wirken, um einem dann nach nicht einmal 2 Wochen zu erzählen, dass sie nicht wirkten.

    Selbst wenn die Aufmerksamkeitsspanne nur ausreicht, den Titel zu lesen, kann man sehen, dass da "noch mit wenig Wirkung steht" und nicht "ohne Wirkung" oder "Maßnahmen wirken nicht".
    In dem Video wird vom Regierungssprecher klar gesagt, dass sich der Anstieg der Zahlen zwar abgeflacht habe, aber weiter ansteigen, dass es Nachholeffekte gebe und dass es zu früh sei, ein abschließendes Urteil über die Wirkung der Maßnahmen des Novembers zu fällen und man bei dem Treffen am Montag auch die Entwicklung des WE einbeziehen werde.
    Auch dem Text kann man entnehmen, dass es um ein Treffen der Ministerpräsidenten am Montag geht und eben die Frage, ob von diesem Treffen ein Beschluss von Lockerungen erwartbar sind.
    Es ist auch klar nachlesbar, dass das nicht das letzte Treffen sein wird:

    Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer dämpfte die Erwartung, dass es am Montag neue Beschlüsse geben wird. Es seien seit der vergangenen Runde erst zwei Wochen vergangen, wahrscheinlich müsse man noch etwas warten, sagte der CDU-Politiker am Donnerstagabend in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner". "Wir sehen eine leichte Verbesserung, allerdings weniger, als wir erhofft haben", sagte Kretschmer. Wenn man die momentanen Zahlen fortschreibe, sei man erst Weihnachten dort, wo man hinwolle.

    Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, sagte in der gleichen Sendung, wenn man am Montag zu dem Ergebnis komme, dass man noch nichts Aussichtsvolles sagen könne, dann treffe man sich ein paar Tage später wieder. Ähnlich äußerte sich Kretschmer.
    Geändert von Pansapiens (14-11-2020 um 01:14 Uhr)

  10. #205
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    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Ja und?

    - ergo ist die „Welle“ also durch andere Umstände am abflachen - entweder weil sie ihren natürlichen Scheitelpunkt erreicht hat oder weil die Leute von sich aus schon vorher ihr Verhalten angepasst haben oder weil sich das Virus prophylaktisch vor dem Wort Lock-Down fürchtet oder...

    Und wieder ignorierst Du, dass schon in den Wochen vor dem Lockdown für mehrere Millionen Bundesbürger in stark betroffene Regionen bereits weitergehende gesetzliche Einschränkungen angeordnet wurden. Ist das Absicht alles zu unterschlagen oder kleinzureden was nicht zur eigenen Argumentation passt?
    Können wir sicher sein, dass dies bereits zu einer Reduktion des Anstiegs (mit) beitrug: Nein. Ist es plausible, dass es dazu beigetragen haben könnte: Natürlich (Einschränkungen in stark betroffene Regionen mit hoher Bevölkerungszahl haben naturgemäß ein höhere Potential zu sichtbaren Auswirkungen).
    Persönlich würde ich davon ausgehen (!= sicher wissen), dass die Abflachung auf freiwillige und erzwungenes Verhaltensänderungen in der Bevölkerung zurückzuführen sind. Allerdings auch davon, dass dies eben noch nicht ausreichte und weitergehende Maßnahmen nötig waren. Wie schon gesagt, ich finde man hätte früher eingreifen sollen und dafür versuchen auch mehr offen zu lassen (z.B. Restaurants mit Konzepten die tragfähig sind und den neuesten Erkenntnissen entsprechen). Ich bin zwar kein Mediziner aber von Regelungstechnik verstehe ich etwas und desto früher man eingreift desto weniger stark muss der Eingriff erfolgen. Ich vermute aber ein rechtzeitiger Eingriff wurde bewusst nicht vorgenommen, da man erst die stark steigenden Zahlen brauchte um eine breite Akzeptanz bei der Wählerschaft sicherzustellen.

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Ja und?
    „Wen möchte man mit einer derartigen Kommunikation eigentlich verarschen?“
    Das frage ich mich bei einigen Usern hier auch.
    Viele Grüße
    Thomas
    https://www.thiele-judo.de/portal/

    The reality is, you can say ANYTHING you want. You just have to be willing to face the consequences of your choice.

  11. #206
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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Selbst wenn die Aufmerksamkeitsspanne nur ausreicht, den Titel zu lesen,
    Tut mir leid. Weiter kam ich nicht. Kann nicht antworten.

  12. #207
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    Zitat Zitat von ThomasL Beitrag anzeigen
    Persönlich würde ich davon ausgehen (!= sicher wissen), dass die Abflachung auf freiwillige und erzwungenes Verhaltensänderungen in der Bevölkerung zurückzuführen sind. Allerdings auch davon, dass dies eben noch nicht ausreichte und weitergehende Maßnahmen nötig waren. Wie schon gesagt, ich finde man hätte früher eingreifen sollen und dafür versuchen auch mehr offen zu lassen (z.B. Restaurants mit Konzepten die tragfähig sind und den neuesten Erkenntnissen entsprechen). Ich bin zwar kein Mediziner aber von Regelungstechnik verstehe ich etwas und desto früher man eingreift desto weniger stark muss der Eingriff erfolgen.
    Da stellt sich dann mal wieder die Frage, was nun eigentlich das Ziel sein soll. Damals wurde ja behauptet, man wolle „exponentielles Wachstum“ verhindern. Nun ja, wenn ich mir die Zahlen der letzten 3 Wochen ansehe, hätte es das gar nicht gebraucht.

    Das haben die natürlich auch bemerkt. Deswegen ist dann plötzlich von „die Zahlen runterbekommen“ die Rede. Oder es wird wahlweise die „Mutter aller Zahlen“ einer Inzidenz von 50 hervorgekramt, die gleich vollkommen illusorisch zu erreichen ist.

    In der Regelungstechnik ist es vermutlich so, dass man nicht zu regeln beginnt, wenn man keinen Plan hat, was man eigentlich wohin regeln will. Und womöglich auch nicht bevor man das mit seinem Kunden (hier Volk bzw. Parlament) besprochen hat.

  13. #208
    Gast Gast

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    Sehr unaufgeregtes aber kritisches Interview zum Thema Lockdown.

    https://www.derstandard.at/story/200...box=1605327949

    Ein Lockdown ist die sicherste und simpelste Maßnahme, um Infektionszahlen zu senken. Da muss man weder Mathematiker noch Epidemiologe sein. Wenn es um das Allgemeinwohl geht, sieht es aber anders aus. Hier braucht es dingend eine differenzierte Vorgangsweise, die auch negative Auswirkungen berücksichtigt. Wir sehen ja jetzt schon die unmittelbaren Folgen auf psychischer Ebene, die durch den chronischen Stress entstehen. Abgesehen davon wird auch die medizinische Versorgung besonders chronisch Kranker schwieriger oder sogar unmöglich, wenn Ambulanzen schließen müssen. Dass Mathematiker und Physiker in Eigenregie einschneidende Maßnahmen ableiten, ist höchst seltsam, denn es fehlt ihnen komplett die medizinische Gesamtsicht auf die breite Bevölkerung, die fließt in ihre Betrachtung nicht ein.

  14. #209
    Registrierungsdatum
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Sehr unaufgeregtes aber kritisches Interview zum Thema Lockdown.....
    ist es nicht ein bißchen blöd , zuerst über den locklight zulästern, dann festzustellen, das ein Ld immer wirkt. sicher ist eine differenzierte vorgehensweise wünscheswert, leider kennt die niemand von den kritikern wenn es nicht funktioniert und das gesundheitssystem kurz vor dem kollaps steht den voll lock down zu machen. eine wirklich schlaue vorgehens weise


    Ps: Österreich kehrt zurück in den Voll-Lockdown . jetzt hast du ja wieder genug zeit deine kritik zu verbreiten

  15. #210
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    Zitat Zitat von Katamaus Beitrag anzeigen
    ... Nun ja, wenn ich mir die Zahlen der letzten 3 Wochen ansehe, hätte es das gar nicht gebraucht.
    Kannst du das mal näher erläutern, auch im Hinblick, dass mehrere Länder in den - teils noch schärferen - Lockdwon gehen und angesichts der Tatsache, dass Nachabrländer schon an Kapzitätsgrenzen sind und der Virus nicht vor Grenzen Halt macht. Haben wir ja im Frühjahr gesehen: Schwupps "eben" noch in China, rumms jetzt in DE. Und China ist nach meiner Kenntnis noch einiges weiter weg als Belgien, Frankreich. Österrreich, Schweiz, Tschechien.... Und da siehts auch nicht gut aus.

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