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Thema: Der Unterschied zwischen "Muai" und "Muay Farang" - Teil 2

  1. #1
    Rylet Gast

    Lightbulb Der Unterschied zwischen "Muai" und "Muay Farang" - Teil 2

    Liebe Freunde, ich bin wirklich zutiefst erschrocken!

    Kaum ist man aus banalem Zeitmangel ein paar Tage nicht im Board, wird der Muai oder Muay Farang Thread zu gemacht.

    Auch die Begründung (Thema ist erschöpft) lässt mich eher verstört zurück (weil dann ja auch alle bisherigen Threads seit dem 08.08.2005 geschlossen werden müssten ) , weshalb ich ganz persönlich davon ausgehe, dass es sich hierbei um ein schlichtes menschliches Versagen (kommt vor) oder noch eher ein einfaches Missverständnis (kommt auch vor) seitens Christianauskiels handelt (BTW: Liebe Grüße nach Kiel! )

    Das Ganze soll uns aber nicht die gute Laune verderben, zumal ja noch mehrere Fragen an die Pahuyuth Leute beantwortet werden wollen und auch das Haupttopic des ursprünglichen Threads noch ziemlich viel Betrachtungsspielraum besitzt, weshalb ich hier stellvertretend das große Vergnügen habe zu schreiben:




    Herzlich willkommen im offiziellen Nachfolgethread von
    http://www.kampfkunst-board.info/for...-farang-46856/





    @Christianauskiel

    Lieber Christian, ich bin sicher du hast den Muay Farang Thread noch nicht so richtig gelesen und das Thema noch nicht ganz für dich entdecken können. (Das ist nix schlimmes, aber führt zu vermeidbaren Missverständnissen). - Wie wäre es, wenn ich dir einfach eine PN schreibe, wenn ein Thema von meiner Seite her beendet ist, oder du mir einfach mal eine PN schickst, wenn du begründete Zweifel an dem aktuellen inhaltlichen Wert meines Threads hast? Da ist doch nichts bei, wäre aber wohl viel entspannter und stressfreier für uns alle, findest du nicht?

    Nun aber wirklich mal zum Thema:


    @Zocker
    Zitat Zitat von Zocker
    denn wenn tatsächlich alle der c.a. mittlerweile 10 pahuyuth-leute echt wären,läge der schluss nahe,dass sie ihr kindliches verhalten von ihrem lehrer übernommen hätten.
    da ich unbekannterweise ein "fan" von meister supastrapong seit über 20 jahren bin,wäre ich dann schon ein bischen traurig.
    aufgrund des buches,der webseite sowie einiger dinge,die ich über meister supastrapong gehört habe,halte ich es aber für sehr unwahrscheinlich,dass er seinen schülern einen solchen "käse" beibringt,wie er hier im board seit einiger zeit aufgeführt wird.
    und
    Zitat Zitat von Zocker
    wenn c.a. 10 leute,die alle beim gleichen lehrer sind/waren,sich alle auf identische weise seltsam verhalten würden,läge dann nicht der schluss nahe,dass sie dieses verhalten von ihrem lehrer übernommen haben?
    Lieber Zocker,
    bitte nicht traurig sein. Ich vermute du hast lediglich die Wesenheit eines Thailändischen Kampfkunstlehrers, oder die der Kämpfer Thailändischer Kampfkünste im Allgemeinen noch nicht ganz erfasst. (Das ist nix Schlimmes, aber passt einfach wahnsinnig gut zu unserem Thema.)

    Stell dir mal vor, dass es Menschen gibt, die sich einen großen Teil ihres Lebens mit der Erlernung von (so wie Junta es in einem anderen Thread ganz wunderbar salopp ausgedrückt hat) … „Aufs Maul!“ beschäftigen, anstatt beispielsweise ihre Zeit damit zu verbringen Wale und Delphine zu retten, den Regenwald neu aufzuforsten oder ständig gut gelaunt über Blumenwiesen zu hüpfen und dabei gefälliges Liedgut zu trällern. (Wobei mir persönlich der Gedanke eigentlich ganz gut gefällt! )

    Die Wesenheit solcher Menschen ist es nun mal sich mit grenzwertigem und nicht unbedingt gesellschaftsfähigem Wissen vertraut zu machen, was zweifelsohne die Frage aufwirft, wie solche Menschen, rein psychisch beschaffen sind. – Seien wir mal ehrlich! Eigentlich haben wir alle, Kampfkünstler und Kampfsportler, doch ein ziemliches Ding an der Waffel!
    Anstatt uns mit friedvollem Häkeln am Kaminfeuer oder gemeinsamen platonischen Gruppenkuscheln mit anschließender Weltfriedensmeditation zu widmen zählt für Kampfbegeisterte in aller Welt vor allem eins:


    --{{ „ A u f s M a u l ! “ }} --


    Dennoch kann man nicht alle Kampfsportler und Kampfkünstler über einen Kamm scheren. Es gibt selbstverständlich gewisse Abstufungen, bei denen der Leitsatz gilt:

    Je mehr es in einem Kampfsystem um ganz direktes und unverschnörkeltes „Aufs Maul!“ geht und je konsequenter dies durchgeführt wird, desto weniger sind die Vertreter eines solchen Systems mit gesellschaftlich „normalen“ Maßstäben zu messen. - Oder: Je mehr „Aufs Maul!“, desto ausgeprägter die Charaktere, die das gut finden und daran teilnehmen! (Was ein ganz sanftmütiges Blümchenpflücken von Zeit zu Zeit aber keineswegs ausschließt. )

    Gleiches Prinzip gilt natürlich auch für Pahuyuth, welches sich ausschließlich mit der Faszination von „Aufs Maul!“ (in all seinen Facetten und komplett ohne irgendwelche behindernden sportlichen Regeln oder Schonern, hinter denen man sein kleines Ego auch mal ganz wunderbar verstecken kann) beschäftigt.

    Ein Lehrer des Pahuyuth ist als Kämpfer einen unheimlich weiten Weg durch dieses Kampfsystem gegangen und wird durch die Art des Lernens wohl zwangsläufig einen enorm ausgeprägten Charakter vorweisen können. (Vielleicht auch so eine Art, wie man einen echten Kampfkunstlehrer erkennt! Wenn er nen kleinen Knall hat und euch nicht für voll nimmt, dann ist er möglicherweise einer! ) Ein solcher Lehrer wird seinen Schülern nichts schenken und sie nach und nach zu ebenso stark ausgeprägten Charakteren entwickeln bzw. einfach das herausholen, was bei Jemand der unbedingt echtes und uneingeschränktes „Aufs Maul!“ lernen will sowieso schon da ist.

    Ich habe auch schon mal ausführlich beschrieben wie Ajarn Santhas in dieser Beziehung ist und ein jeder, der schon mal bei ihm trainiert hat weiß, dass es stimmt und ich nirgendwo untertrieben habe. (hier noch mal der Link für Neueinsteiger: http://www.kampfkunst-board.info/for...ay-muai-37558/ )

    Ich denke daher ich kann mit Fug und Recht sagen: „Seid froh, dass ihr Ajarn Santhas lediglich unbekannterweise kennt und noch nie bei ihm trainiert habt!“

    Während meiner Zeit bei Ajarn Santhas wurde ich permanent damit konfrontiert wie mies ich eigentlich bin, wie wenig ich von Pahuyuth verstanden habe und sogar wie lächerlich meine härtesten und besten Kampftechniken gegen einen ausgewachsenen Pahuyuth Kämpfer aussehen können. Ajarn Santhas wollte sogar dass ich ihn besiege aber egal wie sehr ich mich bemüht habe, jedes Mal (und manchmal wenn er mich sieht auch heute noch ) bekam ich dabei vor allem eines: „Aufs Maul!“ – Eben das was ich mir gewünscht habe..

    Was denkt ihr eigentlich wie Jemand drauf ist, der durch so eine Schule gegangen ist?
    Glaubt ihr bei einem derartig hohem Frustpegel kann man noch anders werden als z.B. Tamoon? - LOL

    Es liegt also durchaus in der Natur derjenigen, die sich sehr intensiv mit der Wesenheit von uneingeschränktem „Aufs Maul!“ oder Pahuyuth beschäftigen, eine gewisse charakterliche Prägung zu besitzen und für andere ein wenig kindisch, bockig, lächerlich, penetrant, unnachgiebig oder gar unglaubwürdig zu erscheinen.

    Wenn es jedoch um Fachfragen geht, laufen die Dinge plötzlich ganz anders. Da zählen dann nur noch harte Fakten und weder Ajarn Santhas, noch seine Schüler verstehen in diesem Punkt irgendeine Form von Humor, was man z.B. daran merkt, dass von Seiten der Pahuyuth Leute bislang alle aufgegriffenen Fachfragen (Schienbeinnutzungen, Geschichte und Kultur des Pahuyuth, Straßenkampf) problemlos und vollständig beantwortet wurden.


    Daher:


    Lieber Zocker,

    „Nur Jemand, der etwas erwartet, kann auch enttäuscht werden!“

    Wie wäre es, wenn du deine Erwartungshaltung einfach ein wenig zurückstellst und dich ein wenig mehr darauf konzentrierst zu entdecken? Könntest du damit nicht sofort viel mehr Freude haben?




    LG Tyler

  2. #2
    sumbrada Gast

    Standard

    Es gibt auch gute Gründe, warum Christian diesen Thread schloss.

    closed

    Grüße
    Andreas

    P.S. Man könnte solche threads als reine Provokation auffassen.
    Treib es nicht zu bunt.

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