Hmm, ich habe beim Avci Escrima viel 1-1 gemacht und das war durch aus progressiv. Das Problem das ich beim 1-1 sehe, ist das man meistens die falsche Mensur hat, viele in der Schrittarbeit zu statisch sind, man sehr Rythmisch wird (Sklave des Rythmus), man fängt an Stöcke zu Jagen und das Gehirn gewönnt sich an Block, Schlag, Block, Schlag und erwartet es auch. Klar viele Problem kann man entschärfen wenn sie einem Bewust sind und klar ist auch, dass der 1-1 nicht nur und ausschließlich trainiert wird und das er durch aus ein gut Trainingsmethode ist. Darüber brauche wir uns nicht unterhalten. Aber Kampfverhalten trainierst Du mit dem 1-1 nicht und das ist doch dass worum es in einer KK auch geht, oder ?
Bis denn
Dirk
Also wir machen, wie ich schonmal erwähnt habe, zwar selten aber immherin eine Art "Sparring" mit gerollten zeitungen.
Diesen "Angst-Adrenalin" Faktor hat man hier zwar nicht aber man kann durchaus seine Grenzen ausprobieren, zumal keienr zögert durchzuziehen. Da merkt man schon wieviel von den eigentlichen technikenübrig bleibt und wodran man arbeiten sollte. Also mir hat es Spass gebracht und durchaus Erfahrung-
Ansonsten Chaos-Training schult ganz gut die Reflexe und man lernt die Techniken gezielt und schnell durchzuführen.
Was mir fehlt ist eher eine Art Training in der man die Reaktionen schult einen spät gesehen oder unerwarteten Angriff besser erkennen zu können.
Hier kann man wenn man sinawalis durchgeht und der Partner fügt random-artig andere Schläge ein schon etwas üben, jedoch ist es meisten schon vorher abgesprochen und man rechnet damit.
Doch, bis zu einem gewissen Grad schon. Das geht freilich nur, wenn der andere auch die richtige Einstellung zum 1-1 hat. Wenn viele die Taktung und das Verharren auf einem Fleck als Sinn und Ziel hochstilisieren, geht das frielich nicht. Daß es Probleme mit dynamischen Schlägen bezüglich Kontrolle gibt, ist freilich so!
Das leistet Sparring doch, wenn Dein Trainingspartner weiß das es ihm wehtun wird wenn Du seinen Angriff erkennst wird er alles tun um Dich im Unklaren zu lassen.
Und nein, Sparring mit zusammengerollten Zeitungen oder freie Sinawalli sind nicht das gleiche wie Sparring mit Stöcken oder auch Safetys.
Grüße
Christian
Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
Ich sehe das gar nicht so sehr als Widerspruch, jemand der es nicht schafft auf einen unabgesprochenen mit dem Ziel zu treffen abgefeuerten Angriff (z. B. im Sparring) zu reagieren gibt Dir auch in einer SV-Situation keinen Headbutt.
Das man in einem Übungskampf eben nicht versucht seinen Trainingspartner zu töten ist halt der Kompromis den man mit jeder Trainingsform eingehen muß.
Um mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Warum nicht beides? Das nur Sparring ohne Sinn und Verstand nichts bringt ist dabei klar. Ich rede von einer sinnvollen Progression die zum freien Sparring mit Kontakt und wenig Schutz hinführt.
Deine Position bezüglich Wettkampf teile ich übrigens.
Grüße
Christian
Geändert von Eskrima-Düsseldorf (28-02-2007 um 15:28 Uhr)
Personal Training in Düsseldorf
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Geht das wirklich um Sparring oder nicht Sparring?
Vorneweg - ich habe nicht weiter gelesen, Christian. Teile dein Eröffnungspost so weit Inhaltlich.
Warum ich nicht weiter gelesen habe?
Weil ich schlicht diesen Gedanken sofort im Kopf hatte: Kunde oder nicht Kunde.
Das ist ohne böse Absicht. Warum auch?
Ende.
Gruß
creep
Natürlich geht es darum, das Ihr "Ex-EWTOler" immer überall ein Geschäft wittern müßt. Es ist doch soweit eine gute Diskussion wie sie für Boards immer gewünscht wird.
Mit Kundenfang braucht da keiner kommen, die Frage interessiert mich wirklich.
Da ist - nur um zwei Extreme zu nennen - die ETF "harte Männer kämpfen mit PP-Stöcken, alle anderen können keine linke schlagen, Abanikos sind schwul" und auf der anderen Seite der DAV "wir kämpfen nicht, wir machen SV und Kampfkunst". Diese Einseitigkeit finde ich schade - es geht halt beides.
Grüße
Christian
Personal Training in Düsseldorf
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Hey, das sind nicht meine Argumente! Ich seh das wie Du.
Grüße
Christian
Personal Training in Düsseldorf
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d´accord!
www.figure8-ion.de
"Zecken sind auch nur minderwertiges Geschmeiss"
Das ETF-Sparring ist doch schon ein Mittelding. Wir nehmen am Ende abgepolsterte PP-Stöcke, Helme und Handschuhe. Das soll sicherstellen, dass normalerweise keiner rausgerollt werden muß.
Verboten sind Unterarmschoner, Westen und sonstige Ganzkörperkondome, damit Respekt/Angst/Wasauchimmer vor dem Stock erhalten bleiben - keiner läßt sich gerne Arme und Rippen einkerben.
So versucht man eben, ein Mittelmaß zu finden. So nah dran am richtigen Stockkampf (oder jedes andere Szenario) wie möglich, ohne dass einer am Ende ins Krankenhaus muß.
Wo dieses Mittelmaß liegt, muß halt jeder für dich selbst ausmachen.
Sparring als Trainingsform auch für den SV-ler ist meiner Meinung nach absolut wichtig, denn Sparring ist richtiges Kämpfen mit richtigen Schmerzen und richtigem Adrenalin gegen einen entschlossenen, richtigen Gegner. Ich kenne keine andere Methode, den Kampfaspekt auch einer SV-Situation anders besser zu simulieren.
Dass man das SV-Training mit anderen, zusätzlichen Trainingsmethoden in Bezug auf SV-typische Szenarien/Verhaltensweisen/etc abrunden kann, bleibt ja unbenommen.
Gruß, Dimasalang
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