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Thema: Der Weg ist das Ziel

  1. #1
    Engin Gast

    Standard Der Weg ist das Ziel

    hallo,

    ich hab da auch mal einen Spruch und zwar dieser hier: "Der Weg ist das Ziel."

    Was versteht ihr darunter?

    Ich verstehe darunter, das man nie ausgelernt hat, weil man nicht für eine Schule, Verein usw. lernt, sondern fürs ganze Leben.

  2. #2
    Apfelbaum Gast

    Standard

    Ein Meditationslehrer von mir hat gesagt:
    "Es gibt keinen Weg."
    Das bedeutet es gibt nur das Jetzt und Hier, das unmittelbare Sein.
    Was machst DU JETZT gerade? Trainierst Du oder amüsierst Du Dich im Internet?
    ____________________________________

    Desweiteren ist in Deutschland weniger die Studien-, Ausbildungs- oder Berufszeit wichtig sondern, der Titel oder das Abschlusszeugnis (Arbeitszeugnis).
    Würdest Du bei einem "Meister" trainieren wollen, der zwar einen langen "Weg" hinter sich hat, aber immernoch den gelben Gürtel trägt?
    Würdest Du als Arbeitgeber jemanden einstellen der für eine Tätigkeit nicht qualifiziert ist, aber diese Tätigkeit schon seit Jahren privat getan hat?
    Würdest Du Henri Maske kennen, wenn er nur trainiert aber nie gekämpft hätte?
    __________________________________________________ ______

    Welcher "Weg" ist der Richtige?
    Kann man einen "Weg" überhaupt vorher festlegen, oder sieht man erst hinterher welchen "Weg" man gegangen ist?
    Warum soll man einen "Weg" gehen wenn man kein Ziel am Ende des Weges hat? Woher weiß man dann überhaupt in welche Richtung man "laufen" soll?
    ______________________________________

    Es gibt Ziele und die dazugehörigen Strategien ("Wege"), die zu diesen Zielen hinführen.
    In den Strategien kann man Teilziele festlegen (auch moralischer Art), die dann taktisch und operativ umgesetzt werden. Insofern ist die Einhaltung und Umsetzung der Strategie schon ein Ziel, also der "Weg" als operatives Ziel. Aber ohne ein Endziel, eine Richtung, gibt es auch keine Teilziele.
    __________________________________________________ _

    Hindernisse generieren Alternativen.
    Geändert von Apfelbaum (06-04-2007 um 14:46 Uhr)

  3. #3
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    Zitat Zitat von Qizilbasch Beitrag anzeigen
    hallo,

    ich hab da auch mal einen Spruch und zwar dieser hier: "Der Weg ist das Ziel."

    Was versteht ihr darunter?

    Ich verstehe darunter, das man nie ausgelernt hat, weil man nicht für eine Schule, Verein usw. lernt, sondern fürs ganze Leben.
    Ich verstehe darunter eine leider nicht mehr auszurottende Fehlübersetzung von "zhi yu dao".
    But if they tell you that I've lost my mind
    Baby it's not gone just a little hard to find

  4. #4
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    Standard

    Zitat Zitat von Apfelbaum Beitrag anzeigen
    Ein Meditationslehrer von mir hat gesagt:
    "Es gibt keinen Weg."
    Ich verstehe darunter, einen Teil Aspekt des hierzitierten .

    Zu den Worten an sich würde ich sagen .

    Man erreicht ein Ziel und freut sich das man endlich das hat was man will .

    Später erkennt man das das erreiche Ziel, nicht so wichtig war wie der Weg

    dort hin .

    Weil dieser schenkte Erfahrung .

    Gruß!!

  5. #5
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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Ich verstehe darunter eine leider nicht mehr auszurottende Fehlübersetzung von "zhi yu dao".
    Hhm könntest du vielleicht genauer erwähnen was du damit meinst ?

    Gruß!!!

  6. #6
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    But if they tell you that I've lost my mind
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  7. #7
    Engin Gast

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    ups.. den Thread gibt es ja bereits schon. hätte besser die Suchfunktion benutzten sollen.

  8. #8
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    Standard

    Bedankt

    Ich habe meinen Willen auf das Dao (Weg) gerichtet.
    HHm dieser Spruch ist Paradox , da wenn man das Dao erreichen "will"

    vom wollen ablassen sollte .


    Gruß!!!

  9. #9
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    Konkret ist er das nicht. Eigentlich verlagert man den Ursprung von Willen. Es kommt eher von innen als davon, daß man kurzfristig etwas möchte, also langfristiger und zielgerichteter, wesentlicher. Willen ist aber unerlässlich um Initiative zu erhalten, sonst würde man einfach nur sitzen und sich nicht mal bewegen. Auch da entsteht Willen, nur nicht auf dem gleichen Weg wie der unausbalancierte, kurz überlegte, als Reaktion auf ein Problem mit geringer Überlegungstiefe. Da dieser aber existiert, ist auch der okay, wenn quasi aus der anderen Richtung Zustimmung kommt. Lob, sozusagen. Diese Art von Ablauf entsteht, indem man sich kurzfristig des Wollen auf dem alten Weg enthält, der Wille kommt aber wieder, und ist dann nur nicht mehr so stark unausgeglichen. Er bekommt einfach MEHR Komponenten, und wird nicht geringer. Biologisch kann man vielleicht sogar sagen daß man einfach nur lernt mit rechts und links gleichzeitig zu denken, nicht nur mit der linken Hirnhälfte.

    Konkret kann der Unterschied so aussehen: Man will jemanden haben, und tut alles was man meint tun zu können um sie/ihn zu bekommen. Dabei kann man sich stark verzetteln und Dinge tun die einem sehr schaden, und langfristig wichtige Elemente des Lebens stören, beschädigen. Aus dem Inneren heraus könnte dann der Hinweis kommen daß es ohnehin keinen Sinn macht, jemanden haben zu wollen der a) nicht gut ist, und b) einen nicht liebt, bzw. c) zu viel Scheiß baut. Und daß man die Kraft lieber darauf verwendet, die Leute zu finden die von vorne herein gut sind, und als Partner geeignet. Daß heisst nicht daß man nicht wollen soll, sondern daß bevor man etwas möchte lieber komplett empfindet was für und was gegen das was man möchte spricht, bzw. was das Eigentliche ist, der Sinn, der Wert, und die Folgen. Das Eigentliche ist Liebe, und das ist konkret, während alle "Zeichen von Liebe" die man möchte Makulatur bzw. gelogen sind wenn tatsächlich dann doch keine dahinter ist. Es gibt eine Wahrheit, und ein Weg ist, sich dieser vollständig auszusetzen, soweit diese bekannt ist.

  10. #10
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    Vielen Dank für deine Worte Klaus


    Gruß!!

  11. #11
    shenmen2 Gast

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    "Der Weg ist das Ziel"
    Für mich bedeutet das: Das Ziel brauche ich, um zu verstehen, in welche Richtung ich gehen muß.
    Ob ich das Ziel tatsächlich erreichen werde, kann ich nie wissen, wichtig ist immer nur das Hier und Jetzt und ev. noch die nahe Zukunft.
    Natürlich ändert sich die Vorstellung vom Ziel, je weiter man auf dem Weg voranschreitet, dann sind ab und an Kurskorrekturen erforderlich.
    "Der Weg ist das Ziel" ist eine Einstellung, die es mir ermöglicht, auch Dinge zu beginnen und an ihnen festzuhalten, bei denen ich vermutlich nicht am Ziel ankommen kann. "Nur was hinten rauskommt, zählt" wäre das andere Extrem und kann eine sehr einschränkende Vorstellung sein.

  12. #12
    .Hel Gast

    Standard

    etwas, das ich aus diesem satz nehme, ist etwas, was häuig missachtet wird.

    nämlich dass man um ien ziel zu erreichen seinen blick erstmal auf den weg, auf den jetztigen punkr, und den nächsten schritt richten soll.


    ein beispiel: viele leute sagen sie wollen abnehmen, doch ion wirklichkeit wollen sie einfach schlanker sein, ein grosser unterschied,
    denn man kann nicht einfach shclank sein, aber man kann einfach und sofort abnehmen,


    man kann nicht ienfach meisterlich kk beherrschen, aber man kann einfach nd sofort loslegen zu üben, und alles zu geben.

  13. #13
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    Gemeint ist damit eher daß jemand bevor er zum ultimativen KK-Meister werden versucht den Gedanken akzeptieren sollte, WARUM er das überhaupt möchte. Solche Fragen kommen nämlich wenn man sich "dem Weg" anvertraut, was der Herr der diesen Satz gesprochen hat da andeuten wollte.

  14. #14
    Vamacara Gast

    Standard

    Wenn man den Weg als Ziel betrachtet, darf man sich nicht wundern, wenn die Leute auf der Stelle bleiben, sobald sie den Weg gefunden haben.

    Grundsätzlich gibt es keine Wege. Es gibt nur Türen.........

  15. #15
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    Ich könnte schwören ich fahre morgens immer einen "Weg" zur Arbeit, A59 und so ...

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