und so entstehen situationen, das statistisch gesehen ein kind mit 7PERSONEN sprechen muss bis ihr/ihm geglaubt wird
und so entstehen situationen, das statistisch gesehen ein kind mit 7PERSONEN sprechen muss bis ihr/ihm geglaubt wird
echt so viele?
ich tendiere dazu trotzdem dem Kind zu glauben, erste Schritte sollten sofort eingeleitet werden. Wäre Kontakt zu Zartbitter, Weißer Ring, oder so da nicht hilfreich um sich über ein weiteres Vorgehen zu informieren?
Was in jedem Fall vermieden werden sollte, ist blinder Aktionismus, der irreparabelen Schaden anrichtet.
Im vom mir geschilderten fall kam es erst nach einem halben Jahr heraus, weil sich das Mädchen verquatscht hat. Ob ein geschulter Interviewer der Sache eher auf die Spur gekommen wäre - wer weiß?
Man sollte seinen Kindern also nicht nur beibringen, dass sie alles erzählen dürfen, man muss Ihnen auch beibringen, dass man nicht lügt.
Sicherlich ist auch immer die Betrachtung der Gesamtsituation wichtig. Innerhalb einer schmutzigen Scheidung könnte der Vorfurf des missbrauchs eine ganz miese Tour eines Elternteils sein, im normalen Zusammenleben aber wohl eher nicht.
Ich bin froh, dass ich in solchen Fällen nicht entscheiden muss, und hoffe auch, dass es so bleibt.
Hallo Dominic,
Jepp, das ist die Statistik!
Kontakt zu eine Beratungsstelle ist im Grunde das Sinnvollste. 1. Wird dem Kind dort auch geglaubt, so wie Du auch sagst, die Tendenz zu haben und 2. ist damit blinder Aktionismus auch ausgeschlossen. Den gibt es dann nämlich nicht!Zitat von 17x17
Bei uns wurde von der Polizei und den Erziehern im Kindergarten erst vor kurzem auch über dieses Thema aufgeklärt. Die Eltern hatten vorab einen Elternabend, bei dem auch die Polizei anwesend war und uns wurde erklärt, wie wir die Kinder darauf vorbereiten und ihnen den Rücken stärken können.
Jetzt kommt immer mal wieder eine Polizistin in den Kindergarten und spielt mit den Kindern. Es werden Lieder gesungen und meine Kleine erzählt mir immer voller Stolz was sie wieder gelernt hat.
Wichtig ist für mich, dass sie "nein" sagen kann, wenn ihr etwas nicht passt und wie sie sich zu verhalten hat, wenn ihr jemand zu nahe tritt.
Moin zusammen
Zum einen wollte ich euch mitteilen, das ich diese Art der Sensibilisierung für das Thema sehr gut halte.
Zum anderen das hier einige gute Beiträge zu finden sind.
Kleine Geschichte dazu.
Irgendwann nach meinem Training sollte ich auf meinen Trainer warten der noch was zu klären hatte.
Als ich dann so einsam und verlassen in der Umkleidekabine hockte, kamen aus einer anderen Halle ein junger Judo-Trainer mit drei seiner Judokas an der Kabine vorbei.
Da ich ja alles andere als neugierig bin, nahm ich Gesprächsfetzen wahr die mich wütend machten.
Denn die Kerlchen waren im Beisein ihres Trainer dabei, die besten Tipps auszutauschen wie man den Mädels beim Randori unter den Gi fassen kann.....
Was mich gelinde gesagt fast zur Weißglut brachte und ich aus der Kabine kam um mal zu fragen, ob sie noch alle Tassen im Schrank haben.
Der Trainer konnte meine Reaktion überhaupt nicht nachvollziehen, denn was ist da schon dabei jungen Mädchen mal beim Randori wohin zu greifen.
Ich konnte mich kaum beherrschen bei soviel fehlendem Respekt.
Und nun genug sonst reg ich mich wieder auf....
Halt, hätte da noch eine Frage
Und zwar, würdet ihr in eurem Dojo, die Anzeichen eines Missbrauchs erkennen können?
Und wäre es nicht sinnvoll die Trainer weiter zu sensibilisieren?
Gruss
caligo
ich denke mal das es darauf ankommt, wie oft man die kinder überhaupt sieht, wie das verhältnis zu den schülern ist, wie lange der trainer das kind kennt, wie sich der missbrauch äussert, wie die reaktionen des kindes sind...
meiner meinung nach ist das thema nicht einfach zu handhaben und grad für personen die die kinder nur einen sehr begrenzten zeitraum sehen sehr schwer einzuschätzen.
sieht man sich die evtl symptome an die kinder nach missbrauch äussern können, aber die auch von vileen anderen ursachen ausgelöst werden können halte ich es in einer dojo situation für sehr schwierig einen missbrauchsverdacht festzustellen und zu äussern.
die trainer sollten über das thema bescheid wissen und bei sehr eindeutigen anzeichen von missbrauch/misshandlung rücksprache halten, aber nichts ist gefährlicher als leute mit gefährlichem halbwissen, die sit. und symptome falsch einschätzen und falsch reagieren.
Hallihallo- da ich beruflich mit Kindern und Jugendlichen arbeite und mich schon sehr intensiv mit diesem Thema beschäftigt habe, muß ich mich jetzt hier ganz dringend mal einklinken!!!!!
Erst mal ein ganz großes Dankeschön an Neph- genau so muß bzw. sollte es laufen und ich muß hier jetzt auch noch mal unterstreichen, dass das Thematisieren des Themas im elterlichen Schutzraum stattgefunden hat und nicht, soweit ich das verstehe die Rede vom bösen Mann oder sonst einer die kindliche Phantasie beflügelnden Gestalt war( hiermit könnten natürlich Ängste heraufbeschworen werden), sondern besprochen wurde, was zu tun sei, wenn ihnen (den Kindern) jemand zu nahe käme bzw. sie verletzt würden....dadurch schürt man keine Ängste- sondern gibt ihnen Problemlösungsmöglichkeiten an die Hand- und das ist auf jeden Fall ganz großartig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!
Präventiv sehr wirksam und wichtig ist es auch den Kindern (ich glaube das wurde im Ansatz schon erwähnt) die genauen Bezeichnungen/ Wörter für ihre primären und sekundären Geschlechtsorgane beizubringen und- vor Allem im Elternhaus sehr offen, ungehemmt, klar und natürlich(!) mit Themen wie Sexualität,eigenen Gefühlen,...(hierbei gehe ich davon aus, dass jetzt niemand davon ausgeht, dass hier jetzt irgendjemand die kinder in irgendeiner Art und Weise in die eigene Sexualität miteinbezieht oder daran teilhaben lässt.....alles im gesunden Rahmen)umzugehen.
Das setzt vorraus, dass die Eltern ihre eigene Sexualerziehung und ihren Umgang mit ihrer eigenen Gefühlswelt reflektiert haben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wow- bei dem Thema könnt ich mich totschreiben.................
Viele Erwachsene empfinden schon Schamgefühle, wenn sie ihre
eigenen Geschlechtsorgane korrekt benennen- diese Schambelegung überträgt sich auf die Kinder, was wiederum zur Folge hat, dass sich bei einem erfolgten Übergriff das Anvertrauen des Erlebten noch schwieriger gestaltet- deshalb müssen wir Erwachsene zunächst bei uns selbst ansetzen........
Desweiteren muss ich mich mal zum Thema -falsche beschuldigung- auskeksen: Wer selbst Kinder hat oder vom Fach ist, weiß, dass kindliche Sexulität eine ganz andere Ausdrucksform hat ( die übrigends sehr früh schon erwacht) und mit der Sexualität eines Erwachsenen gar nicht vergleichbar ist- hier steht z.B. nicht das Verlangen im Vordergrund etc.- Und hier schließe ich mich der meinung der Fachleute an......Ein Kind, dass detailliert eine Mißbrauchssituation erzählt- hat das oder ähnliches auf jeden Fall schon erlebt----so etwas kommt weder in der kindlichen Denke noch in der kindlichen Sexualität vor.......Ob diese Rahmenhandlung zutreffend ist, ist die nächste Frage!!!!!!!
Auf jeden Fall ist es wichtig Fachleute hinzuzuziehen, bevor man handelt, schon alleine um zu verhindern, dass das kind vom Täter isoliert wird von der "Hilfsperson"(z.B. aus der Einrichtung oder dem verein, ein Trainer kann ja auch zur Vertrauensperson von einem kind gewählt werden, einfach abmelden), oder es verstärkt unter Druck gerät- hier können erkennende Eltern natürlich sofort und einschneiden helfen- klar....
Ui- ich schweife ab- bei Kindern(definiert bis 10 Jahre) ist die Wahrscheinlichkeit der falschen Anschuldigung extrem niedrig!!!!
Und noch etwas muß ich loswerden- ich habe auch schon in Kitas gearbeitet(zu Till)- in Elterninitiativen und muß gestehen, dass Eltern schon manchmal ne ganz schöne Unruhe reinbringen können- ich war aber immer froh, wenn sie sich viel gezeigt haben, weil dass eine engere Zusammenarbeit ergeben hat und weil wir dann im Sinne des Kindes eher an einem Strang ziehen konnten.....
Man darf auch nicht vergessen, dass Eltern die Hauptverantwortung für ihr Kind trage - rechtlich und emotional!!!!
Und warum sollen sie jemand vertrauen, den sie ein bis zwei Mal außerhalb der Anmeldung kurz gesehen haben??????
Im Trianingsbereich kann ich dazu nix sagen, weil ich noch nie einem Kindertraining beigewohnt habe- und das mit Sicherheit auch von jedem Trainer anders gestaltet wird.....
So jetzt mach ich mal Pause-
Und wenn das kleine, dicke (häßliche) Mädchen nun doch mißbraucht wurde?
Was scheint dich so sicher zu machen, dass die Behauptung zu Unrecht stattfand?
Weil der Trainer ein Vertrauensverhältnis zu deiner Mutter aufgebaut hat?
Ich bitte dich, wenn ich der "Täter" wäre und Vieles zu verlieren hätte würde ich auch in die Offensive gehen und versuchen Leute, die auch in diesem Umfeld verkehren, für mich zu gewinnen, wie auch immer!
Vielleicht hat ihr das Training ja auch keinen Spaß gemacht, eben weil sie bedrängt wurde
Körperfülle und "Hässlichkeit" schützen leider auch nicht vor Mißbrauch!
Da schließe ich mich Winterauto an mit vielen Fragezeichen!!!!!!!!!!
Ganz Klar ! JEIN !
Es gibt so viel Eventualitäten, das es immer vom jeweiligen Fall abhängt.
Man muss auch unterscheiden zwischen zwei Ausgangssituationen.
1.) Ich als Trainier stelle fest/habe den Verdacht das ein Kind missbraucht
wird/wurde.
2.) Ich als Elter stelle fest/habe den Verdacht mein/ein Kind wird vom Trainer
oder anderen missbraucht.
Ich denke allerdings das ich schon einiges bemerken würde. Ich setze mich
aber schon einige Zeit mit dem Thema auseinander.
Zum Thema "Sensibilisieren":
Ich denke in dem Missbrauchsthema wird ausreichend - im Rahmen dieses Forums - sensibilisiert.
also hässlich meinte ich in der hinsicht, dass sie schon zu einem recht frühen zeitpunkt an akne litt! ich muss sagen das empfand ich nicht als schön. in so fern bezog sich das "recht hässlich" auf die gesamt erscheinung.
jenseits der oberflächlichkeit - mir war/ist wurscht mit wem ich trainiere. aber es soll richtig sein, und kein halbherziges auf die pratze hauen, an die decke schaun und dann übung abbrechen um auf toilette zu gehen...
"Körperfülle und "Hässlichkeit" schützen leider auch nicht vor Mißbrauch!" -
ich habe auch schon durch medien wahrgenommen, dass es auch missbrauch an behinderten oder alten menschen gibt. das ist mir ebenso unbegreiflich!
wenn ich mich mal amateurhaft in einen täter versetze, dann will ich doch ein opfer das die sache nicht auffliegen lässt, das sie fügt und zuletzt noch irgendwie "sexappeal" (wie auch immer das in hinsicht auf kinder aussehen mag) ausstrahlt. also ich hätte mir da auch einige andere mächen vorstellen können, die in sicht auf optik deutlich reizvoller gewesen wäre , und die in bezug auf nicht intaktes elternhaus deutlich eher zum opfer hätten werden können.
soweit ich weis, ist der trainer mit der geschichte nicht hausieren gegangen. es wurde auch nicht im verein thematisiert. in dem sinne das es eine außerodentliche sitzung gab o.ä. .
zuletzt möchte ich sagen das ich später noch einmal mit ihr zu tun hatte, in einem ganz anderen rahmen. dabei hatte ich das gefühl, daß sie link(hinterhältig) ist. das ist meine subjektive einschätzung. nennt es menschenkenntnis (mit der ich in bezug auf negativ einschätzungen viel zu oft schon recht hatte)! damit möchte ich sagen, dass ich auch im nachhinein ihm deutlich mehr traue als ihr.
Ich persönlich muss zugeben in dem Punkt leider schon Übersensibel zu sein.
Eigentlich schrillen bei mir die Alarmglocken viel zu schnell weil ich einfach bereits in meiner Familie damit zu viel zu tun hatte.
Es geht soweit, dass ich es krass nicht haben kann Väter alleine mit ihren Kindern zu sehen. Sobald mir irgendwas auffällt - und das geht wie gesagt recht einfach - muss ich mich auch selbst schon zur raison bringen.
Im Umkehrschluss kenne ich das Gefühl nur zu gut, dass wenn etwas ist einem keiner glaubt und Recht nicht gleich Gerechtigkeit ist und im besten Fall hast du einen bayerischen Richter für den Kindesmissbrauch ein Kavalliersdelikt ist.
Wie bekommt man in so einer Situation ein angemessenes Verhältnis dazu?
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