In dem Zusammenhang vielleicht für manche ganz interessant:
Paul Graham - Keep Your Identity Small
"(...) people can never have a fruitful argument about something that's part of their identity. By definition they're partisan."
Gruß,
Wolfgang
In dem Zusammenhang vielleicht für manche ganz interessant:
Paul Graham - Keep Your Identity Small
"(...) people can never have a fruitful argument about something that's part of their identity. By definition they're partisan."
Gruß,
Wolfgang
Geändert von wfn.j (22-07-2009 um 16:40 Uhr)
"Zwei Praktizierende sind sich rasch einig, zwei Gelehrte dagegen nie." (Tibetisches Sprichwort)
Seminar: Herleitung der Shaolin Chan-Yuan-Gong Form aus ihren Prinzipien (18.11.2023)
Genauso könnte man ja Konsalik oder Bohlen manglendes Niveau vorwerfen. Aber die haben ja für ihre breite Leserschaft bzw. Zuhörerschaft produziert. Wer will's ihnen verdenken?Was kann KRK dafür, dass WT eben den Typ Mensch anzieht, welcher sich nun in den Mengen befindet.
Grüße
Häretiker
Geändert von Häretiker (22-07-2009 um 17:10 Uhr)
Ich verstehe nicht warum WT wieder "härter" werden soll! Es gibt doch Leute die machen das aus Lust und Laune, nicht um zu kämpfen. Das sind dann aber auch keine die sich als Kämpfer bezeichnen. Es gibt genauso Schulen die eher geeignet sind um kämpfen zu lernen. Das ist doch gut dass es sich jeder selbst aussuchen kann was ihm am besten passt, dann gibt es auch keine Probleme unter den Leuten, denn Leute die es als Hobby machen und andere die es auch als Hobby machen aber auch wegen dem Kampf machen passen einfach nicht gut zusammen! Deshalb kann sich jeder seine Schule aussuchen. Und es kann einem doch egal sein wie über WT geredet wird, die Leute die sich darüber kümmern haben wahrscheinlich Angst ob sie auch wirklich gut sind. Weil die jenigen die gut sind, die wissen was sie können brauchen sich über solche Sachen nicht sorgen
Mit WT meine ich natürlich WT,VT,WC,etc
jau haste eigentlcih auch recht. vieleicht sollten dann die wt schulen die nur pille palle kram verkaufen den man als hobby machen kann, damit aber genauso wehrhaft wird wie durch nen schachverein, die karten auf n tisch packen. die sollten sich dann nicht self-defence nennen sondern relax-and-chill-system!
@ Lars
Ich nehme dies mal als Aufhänger (nix für Ungut ):
Boztepe, Dingeldein und Gutierrez sind für mich nach wie vor für gute Kämpfer und dabei höchst repräsentativ für das WT. Leider sind Dingeldein (EVTF) und Boztepe (EBMAS) raus und bei Gutierrez wird es eine Frage der Zeit sein, bis er sich löst. Allerdings stellt sich die Frage, die wir uns gestern Abend um die Ohren gehauen haben: Warum finden wir keinen von den drei Cracks auf entsprechenden Turnieren? Keine Zeit? Zu gut? Zu schlecht?
Und hier komme ich zur nächsten Frage: Warum sind die MMA´s für einige hier im Forum das Maß aller Dinge? Aber diese Büchse der Pandora haben wir schon gestern geöffnet...noch was: Der sogenannte "Hoppelschritt verbunden mit KFS" hat schon viele Nasen gebrochen und Menschen niedergeknüppelt - er sollte nicht unterschätzt werden...nur weil einige Verbände dies ad absurdum führen und als "ultimativ" anprangern, liegt hier (je nach Situation und Anwender) nach wie vor Potential in der Anwendung.
So long
G
MMA wird deswegen gerne als Vergleich genomen da man hier teilweise auch nen direkten Vergleich von KS und KK sieht!!
Und zum Thema härter werden: hab ne Bekannte die Wing Chun X-Defense betreibt mit dem Ergebnis das sie in einem Übungskampf 2 gebrochene Rippen und nen geprellten Zehen hatte !! Ist mir schon klar das es ne KK ist aber so ne übertriebene Härte ist ja wohl fehl am Platz!!! Oder???
1. Was bedeuted denn für Dich repräsentativ?
2.
Boztepe mag trotz WT gut auf Zack sein, sagen zumindest Leute die ich kenne... aber hey - innerhalb der Szene ist das halt auch irgendwie wie der Einäugige unter den Blinden. Vor den Gracies hat er gekniffen obwohl er öffentlich erst auf dicke Hose gemacht hat. Und die "Szene" hat er runtergemacht wie Du gestern... Fake und Kasperletheater und so.
Ob er vor Rutten auch gekniffen hat - na, da ist die Frage, wie misstrauisch man ist. Offiziell war es ein Missverständnis weil Dritte was gestreut haben...
Muss aber ein schon ordentliches Missverständnis sein, wenn Bas Rutten extra da aufschlägt...
Ich bin da skeptisch... wahrscheinlich der PR-Geschichte 2ter Teil, aber wer weiß...
Dingeldein - der ist ungefähr 5 meter groß und... naja... wenn Du irgendwas weißt, dann weißt Du vielleicht auch ein bissl was über seine Vorgeschichte.
Gutierrez - okay: Indiskutabel. Ich finde Gutierrez schlecht. Wenn der für Dich "gut" ist, dann hast in meinen Augen 0 Maßstab und kannst überhaupt nicht beurteilen, was gut und was schlecht ist.
Gutierrez könnte bei mir schräg gegenüber wohnen und für 5 Euro im Monat 5mal die Woche Privatunterricht anbieten - ich würde trotzdem nicht hingehen.
Was will ich da?
Weil sie keine Chance hätten. Schlicht und einfach.Warum finden wir keinen von den drei Cracks auf entsprechenden Turnieren? Keine Zeit? Zu gut? Zu schlecht?
Ach so. Ja. Dann ist MMA sicher nicht der Maßstab... irgendwas was gut genug ist um nen Untrainierten umzuklatschen oder nen rumpöbelnden Besoffenen umzuhauen - DAS ist der wahre Maßstab.
Geändert von Lars´n Roll (22-07-2009 um 20:06 Uhr)
Hey ,bin jetzt erst reingekommen.
Erstmal:
Jo, sollte (wieder?!) härter werden.
Ich habe ja in der EWTO angefangen. Da habe ich 1-2mal die Woche normales Training gehabt, und einmal die Woche Kampftraining. 1 1/2 Jahre bei nem 2m großen ex boybuilder der dann sehr dynamisch geworden ist und auch gut stilfremde Angriffe machen konnte. Das war dann richtiges, aber noch kontrolliertes Sparring und nat. auch Kampfanwendung (Techniktraining). Danach bin ich dann umgezogen, zu einer, die ausschließlich das EWTO-Programm durchgezogen hat und heute die 2. höchste Ausbilderin der EBMAS ist (von wegen fighter und härter Training) und habe da im Sparring den 1. TG solange vorsichtig verkloppt, dass der ausgersastet ist und mir das größte (oder 2.größte) Veilchen meines Lebens verpasst hat - der wurde daraufhin übrigens rausgeschmissen (als 6. SG und auch körperlich unterlegen). Naja jedenfalls denke ich, dass es schon einen riesen Unterschied macht, wie man trainiert.
Meine Meinung jedenfalls zu diesem schlabberchisao ist, was einfach nicht (kaum) anwendbar, dass es sich schon sehr verstärkt hat. Und meine Theorie dazu ist, dass die vielen hohen Grade die sich halt nen Spass aus dem chisao machen (macht ja auch einfach Spass) einfach komplett den bezug zur Realität verloren haben, da sie nur noch untereinander trainieren und um immer weniger anfälliger für Ausnutzung von Aktionen (also Reaktionen aufs eigene Tun) zu werden immer passiver und schlabbriger werden. Klar mag es auch nachwievor vom Ort abhängen. Aber vor 10 Jahren habe ich noch bei einem gewissen RLB, der nun nicht grad als WT-Leuchte gehandelt wird, gelernt, dass meine Positionen nicht einbrechen dürfen (wenn auch "Fliege" zw. Bong und Tan entscheidet...). In den letzten Jahren habe ich verstärkt gesehen: kein Vorwartsdruck, dann wirst Du umgeschubst, deswegen total nachgeben, da man sonst das Gleichgewicht verliert, was zwar chisaointern (wie es halt trrainiert wird) stimmen mag, aber für die Anwendung und v.a. den Selbstschutz nicht nur nix bringt, sondern geradezu tödlich sein kann und die Reaktionen verschlimmern, was ohne Training vermutlich besser geklappt hätte (Gegendruck, nicht verdrängen lassen usw.) Übrigens auch von einem 5.PG...
Was ich jetzt erst durch Dragos verstanden habe, wie man wirklich die zu große Kraft im Kampf für sich Ausnutzen kann, wenn man wirklich kämpft. Seine 1. Sektion allein ist nicht zu vergleichen mit dem, was die EWTO bietet - es ist stimmig und es klappt auch oder sogar gerade, wenn es mit voller kraft ausgeführt wird, im Ggs. zu dem, was die EWTO bietet. Auch hier kommt es nat. drauf an, wie trainiert wird, gibt ja auch viele EX-EWTOler, und auch hier muß man erst die Abfolgen lernen, um sie dann kraftvoll und frei kombinieren zu können, aber dann gehts richtig ab und ist Praxisbezogen.
Dass Problem am Schlabberchisao ist imo, dass dir die reaktionen nur was bringen wenn der Gegner im infight o.ä. eh nur rumwurschtelt bzw. vorbei schlägt, dann kann ich das schnell ausnutzen. Wenn er jedoch gezielt und hart angreift (wie es halt in der Anwendung der Fall ist), nützt mir schlabberchisao bestenfalls nix (weil es keine anwendung findet sondern möglichst nur Blocks wie der Latsao Paksao) und schlimmstenfalls führt es dazu, getroffen zu werden, da sich der Körper nie schneller bewegen kann, als der "ach so lockere Arm", mit dem ich dann toll fühle wie ich eins auf die Nase bekomme.
Ein Hohn wenn KRK zur HP sagt: Ja, da lernt man, wie man sich von der Kraft des anderen abdrücken kann, wenn man noch nicht weich genug ist (so ungefähr, kann man in der aktuellen WT-Welt nachlesen), jaja... UNd wenns so wäre, warum wird es dann erst so spät unterrichtet??? vollkommener Quark....
Was mich aber son bisschen an der Fragestellung stört: Dass im klassichen WC nach Yip Man das chisao auch relativ weich gemacht wurde, sozusagen auch nur als reakions und bewegunsspiel. Und selbst das wenige von den vtlern, die ich Sachen WC und kampforientierung schon sehr schätze, was ich gesehen habe, ist doch ziemlich auf fühlen und lückenfinden ausgerichtet und weniger auf: da kommt ne explosive un große Kraft auf mich zu - wie gehe ich damit um. Naja, es ist aber gut möglich, dass ich (viel) zu wenig gesehen habe, dass will ich beizeiten auch noch nachholen...
Genug jetzt.
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