Aber ist doch auch so mit vielen Anfängern mit dem Auto. Gerade den Führerschein, aber einen Kleinwagen hochgetuned auf 400 PS. Vollkommene Selbstüberschätzung. Nur das da noch die entsprechende Knautschzone mit dabei ist.
Bei vielen Moppedfahren habe ich auch den Eindruck:
Möglichst geile Karre, aber so wenig wie möglich für Sicherheitskleidung ausgeben oder am Besten in Shorts und Flipflops fahren.
Das beantwortet nicht meine Frage.
Da ist ausser einer unangepassten Geschwindigkeit nichts besonderes zu sehen... In England ist Linksverkehr und da überholt man nun mal rechts.
Der Rechtsabbieger hat dem Motorradfahrer die Vorfahrt genommen und trägt somit ganz klar die Hauptschuld.
Dass eine defensive Fahrweise und 30 km/h weniger, den Unfall verhindert hätten, dürfte klar sein - deshalb wäre mir der Unfall auch nicht passiert. Wenn ich auf einer Landstrasse einen Abbieger sehe, bremse ich grundsätzlich auf 55 Km/h runter und gehe auf Bremsbereitschaft... das hat mir schon mehr als einmal den Allerwertesten gerettet - man kennt ja die vollblinden Dosenpiloten.
Halte mal den Ball flach: Ich habe dich höflich gefragt, was du genau meinst und ich frage dich mangels Antwort nochmal: Was genau soll da so krass sein?Wer das nicht sieht, wie scheiße der da fährt in dem Video, der sollte nicht fahren. Echt jetzt.
Ich fahre seit fast 27 Jahren motorisierte Zweiräder, angefangen mit Mofa, dann Leichtkradftrad, danach mit 18 Motorrad, dieses Jahr werde ich 42, das macht 24 Jahre auf Feuerstühlen... Ich habe noch nie einen Autoführerschein besessen... ich fahre nur Motorrad und lebe immer noch. Offensichtlich kann ich ganz gut fahren.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Meinst du mich? Ich gehe durchaus davon aus, dass ich dich verstanden habe und sehe nicht, wo es sich jetzt beißt.
Ich beziehe mich vornehmlich auf den Teil (den du nicht zitiert hast), dass du Zweifel daran hast, dass sich jeder M-Fahrer der Gefahr bewusst ist und dass es dir um das Umdenken der entsprechenden Kandidaten geht.
Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, kann ich deine Haltung viel eher nachvollziehen, als die eines M-Fahrers. Nichtsdestotrotz ist das Problem mit Risikoabwägung und -verhalten etwas, was sich durch den gesamten menschlichen Alltag zieht und bei dem Sozialpsychologen immer noch ihr Problem haben, zuverlässig darauf einzuwirken (Gurtpflicht, AIDS-Aufklärung, Trinken am Steuer, Umweltbewusstes Verhalten ... ). Es ist eben nicht allein der Aspekt, dass den Menschen das Risiko nicht bewusst wäre oder es an entsprechenden Verknüpfungen (Blutige Stümpfe, Tod, Ersthelferschock etc.pp.) fehlt.
Geändert von Nymphaea Alba (05-04-2015 um 13:20 Uhr)
Abgesehen davon das die Eifel ein offensichtlich bigottes Gebiet ist , auf der einen Seite "sie nerven die Motarradfahrer" auf der anderen Seite " die spülen Geld in die Komunen" zur Ausgangsfrage.
Mich kriegt man nicht auf so ein Ding.
Warum ?
Einfach zu viele Bilder im Schädel.
Wenn man genug gesehen hat und noch bei Verstand ist, gewinnt man an Respekt vor diesen Maschinen.
Da ich schon auf einem Fahhrad übermäßig fahre ; Herr im Himmel was würde ich mit einem Motor tun ?
Auf der anderen Seite ; die Maschine per se ist partial echte Kunst. So eine schöhne alte Djneper, BMW etc...einfach schön.
Ich schätze übrigens auch Oldtimer, trotz des mangelnden Führerschweins.![]()
Dass man das erklären muss - das trifft mich.
Die Fahrt startet an einem 40-Schild vorbei (1:52). Hier ist indiziert, dass Gegebenheiten vorliegen, die eine schnelle Fahrt möglicherweise nicht nur gesetzlich, sondern auch physikalisch verbieten. Dennoch beschleunigt der Fahrer mittelstark - an einer Ausfahrt vorbei, die nicht vollständig einsehbar ist.
2:48 ff.: Der Fahrer überholt dicht vorbei an einem zweispuriges Fahrzeug auf der selben Fahrspur. Der Überholvorgang schließt erst kurz vor der Abbiegung ab, an der sich der Unfall ereignet, die Geschwindigkeit des Motorradfahrers ist stark überhöht.
Der Entschluss des PKW-Fahrers, abzubiegen, basierte auf der Einschätzung der Entfernung und der Geschwindigkeit des entgegenkommenden PKW. Durch das auf der selben Spur überholende, deutlich zu schnell fahrende, plötzlich auftauchende Motorrad entsteht innerhalb kürzester Zeit eine völlig neue Situation.
Das muss man aber eigentlich nicht erklären. Das ist alles völlig verhältnislos, was man da sieht.
Deine Sichtweise ist total einseitig.
Unterm Strich bleibt da nichts ausser 25% Mitschuld durch unangepasste/ überhöhte Geschwindigkeit. Daraus dem Opfer die Hauptschuld zu konstruieren, finde ich ziemlich zynisch.
Der Autofahrer hatte 4 Sekunden zum Erkennen des herannahenden Motorrads... ein Vollblinder, ohne Vorfahrt wohlgemerkt, hat hier einen tödlichen Verkehrsunfall als Hauptschuldiger fahrlässig verursacht.
Dazu passend ein genialer Clip:
Leute, ich möchte ja niemanden bekehren. Aber ich nehme gerne mal jemanden auf eine Tour mit, der Zeit und Lust hat. Und vllt. nähert man sich dann ein bissel an, Spaß ist jedenfalls garantiert
Rhetorik, ich weiß... meine Intention ist folgende: es macht wirklich einen riesen Spaß und wenn man vernünftig unterwegs ist, kann man -wie ich finde- mit der Risikoabwägung sehr gut leben. Wenn ich den Thread verfolge, liest es sich so (Achtung, Übertreibung), als habe jeder, der sich von diesem Teufelszeug fernhält die bittere Erfahrung gesammelt, die uns Ungeläuterten offenbar fehlt. Leute, mit mir könnt ihr da bei ein paar Tässchen Bier gerne Stunden diskutieren, das ist eine neverending Story hier im KKB und das Grundproblem in vielen Diskussionen. Jede Seite ist überzeugt, die wesentliche Erfahrung gesammelt zu haben...
In der BWL ist das ganz einfach: da gibt es eine Nutzenfunktion. Die besteht aus einem Risikopart bzw. den Investitionsgrößen (natürlich) und eben aus anderen Faktoren, eben dem Gewinn. Der Rest ist einfache Abwägung. So einfach funktioniert das ganze. Ich spiele mit Rottweilern, da passt mein kompletter Kopf in eine aufgerissene Schnauze. Ist das risikoreich?
Ich höre ja auch irgendwann mit dem Moped fahren auf, spätestens dann, wenn es aufgrund meiner Reaktionen oder sonstigen Aspekten mehr Anstrengung als Spaß verspricht. Insofern: ihr habt alle recht, ich aber auch
Und ich denke, dass ich relativ gut bei Verstand bin und auch Respekt vor den Maschinen habe. Ich habe ja auch Respekt vor Hunden. Übrigens Fahrrad... guter Punkt... ich trage einfach per se keinen Fahrradhelm, weil ich dafür zu eitel bin. Im Winter, wenn es kalt ist, fahr ich überwiegend freihändig durch die Gegend, weil ich keinen Bock hab, mir Handschuhe zu holen. Total albern, ich weiß. Meine Frau kann das überhaupt nicht verstehen. Mir egal![]()
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It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix
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