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Thema: Dulli Dehmann oder dein winziges Gehirn

  1. #241
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    leute, ihr sagt, man soll es tun, ich sage, ich kann nicht nachvollziehen, dass man es nicht tut. (in so manchen stilen/gruppen)..

    wo ist da denn ein widerspruch?
    Ich seh keinen. Ich sage nur, dass ich es gut nachvollziehen kann. Vorschlag: mach ein Video, wie toll, selbstverständlich und natürlich intuitives Bewegen in der Kampfkunst ist, zeig Beispiele, wo das nicht getan wird, zeige wie normal das für dich ist, und wie wichtig du das findest, erkläre diese Leute für unfähig und mit zu kleinem Hirn ausgestattet.
    Und schon sind wir wieder im Faden
    Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.

  2. #242
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    Zitat Zitat von derKünstler Beitrag anzeigen
    Auch sei erwähnt, dass es ganz unterschiedliche Herangehensweisen gibt (besonders nach dem Hype) Ich spreche in meinen Ausführungen von der "klassischen" Methode. (wie zum Beispiel auch das Rolfing).
    An so eine Richtung wie Rolfing hatte ich gedacht bei deinen Ausführungen . Sehe aber auch bei der Fascienthematik mit der "Fascienmanipulation "Parallelen zu Tuina und Shiatsu . Zum einen was die Tiefe und Art der punktuellen Behandlung angeht als auch beim Thema Meridiandehnung . (dehnender , mobilisierender Anteil ) mit Blick auf die fascialen Zugbahnen (energy Trains) nach Myers, das ja durch Kanken schon öfter angesprochen wurde, die ja einen ähnlichen Verlauf wie Meridiane besitzen sollen . Auch Triggerpoints haben oft ein gleiche Lokalität wie Akkupunkturpunkte .

    Was bedeutet das dieses Erfahrungswissen, was als Meridiantheorie weiter gegeben wurde , eine physiologische Grundlage im Fasciensystem (unter anderem ) haben könnte. Und wenn ich mir Konzepte wie Sinken bei gleichzeitigem Aufrichten , Schwerpunktarbeit , Fokus auf Shin (Herz,Gemüt) und damit auch eine vegetative Beeinflussung des Grundtonus , auch im fascialen Bereich in der CMA ansehe plus die Art zu praktizieren mit vielen auf Mobilität und Elastizität ausgelegten Übungen , dann sehe ich dort schon eine Menge an Schnittpunkte , die ein Grossteil an der Arbeit schon verrichtet haben , was man heute mit neu entdeckter Fascienmanipulation- Behandlung usw. neu erreichen möchte ..Sorry für diesen langen umständlichen Satz.

    Von der Seite kann ich Amasbaal mit seiner Kritik schon verstehen , das mit Sicherheit Einiges was heute einen modernen Namen hat und standartisiert wird , mit alten traditionellen Methoden und dem "TUN" ^^ schon abgedeckt wurde.
    Trotzdem bin ich auch der Meinung , das es sinvoll ist sich die Details anzusehen , darüber zu sprechen , denn sonst könte man garnicht das Wertvolle im Alten in diesem Licht entdecken.
    Geändert von Cam67 (26-03-2025 um 16:19 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  3. #243
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    Zitat Zitat von derKünstler Beitrag anzeigen
    H
    Man schaue sich die Formen an: egal welche... nehmen wir die CK. In Satz 1 sind alleine schon drei grobe Stopps enthalten -> Bevor es losgeht, nach Gaun (wenn man diese Variante hat), denn wieder nach Tan. (Und dann wieder zurück zum nächsten Stopp)
    Auch bei den Wendungen, es geht zack- stopp-zack stopp- etc
    e
    Wenn man sich Formen anschaut , egal welche , wie du sagst, findet man KEINE Transitionen . In meinen Augen ist es dafür auch nicht gedacht worden . Es eine Schulung der inneren Mechanik, der inneren Struktur , der korrekten Winkel innerhalb des systemeigenen Bezugs und damit auch der korrekten Vektoren. Aber keine festgelegten Anwendungen , weil keine Wege zur eigentlichen Anwendung mit transportiert werden .
    Deshalb ist es möglich in ein und die selbe Position eine Vielzahl an Anwendungen hinein zu lesen. Um es zum laufen zu bringen brauchst du dann die mündlichen Anweisungen des Lehrers, oder die entsprechende Demonstration oder du entwickelst dir selbst welche, solange die geschulten oben genannten Punkte eingehalten werden .

    Deshalb ist auch sinnfrei auf Bewegungstopps hinzuweisen bei einer Materie die überhaupt nicht auf Übergänge bzw. eine räumliches stoppfreies Bewegen ausgelegt ist . Warum betone ich das "Räumliche" ? Weil innerhalb einer Bewegung .z.b.dem Vorschieben des fook-sao und auch des Zurückholens der Hand ein permanentes gleichbleibendes Vorwärtsgerichtet sein aufrecht erhalten wird . Ausserlich ein Bewegungsstopp, innerlich ein permanentes zum Gegner hin arbeiten .

    Was ich sagen will. wenn man etwas kritisiert , dann auch die ursprüngliche Funktion des Kritisierten mit einbeziehen und nicht etwas erwarten bzw bemängeln was dort garnichts zu suchen hat.

    DER entscheidendste Input, den ich mitbekam, ist der des never ending movements.
    Man ist also mehr oder weniger von einer festen Position zur nächsten unterwegs, je stilistischer, desto stärker. Wer sich mehr davon löst, löst sich auch schon gleichzeitig grundsätzlich mehr aus dieser künstlich erzeugten Starre, die es im "Leben" nicht gibt.
    Die Idee des "never ending movements" ansich gefällt mir gut . Aber
    1.) ab dem Punkt wo man anfängt sich zu bewegen um des Bewegens willen , ist es genauso künstlich , wie die Starre die du beschreibst. Es fehlt ab dann die Funktion. Es wird ineffizient.
    2.) siehe oben . Ein Bewegung die äusserlich stoppt muss nicht zwangsläufig ein tatsächlicher Bewegungsstopp sein. Bei jedem Auftreffen auf ein Hindernis , z.b. bei einem Schlag , kommt es zu einem mehr oder weniger starken Stopp bzw Abbremsen , aber das Bewegen selber geht bei den guten leuten weiter . Der Schlag geht durch . Ebenso wie ich permanent weiter bewege wenn ich jemanden würge oder hebel auch wenn es von aussen aussieht als wäre es nur noch Haltearbeit .

    Damit meine ich , in meiner Vorstellung von never ending movement ist dieses innere ständige Bewegen mit beinhaltet und macht sich nicht an einem rein äusserlichenn Bewegen oder stopp fest.
    Das bedeutet auch , das man oft garnicht erkennen kann , ohne ihn anzufassen , ob er noch in Bewegung ist oder nicht. Auch wenn er scheinbar nur still im Raum steht.

    Mir ist auch klar , das du auch anatomische Bewegunsstopp mit Sinn hast (ändert aber nichts an meinem Gesagten ) die z.b. auch bei Stockwirbel deutlich zum Vorschein kommen und nur mit Hilfe von Rumpfrotationen oder Ebenenwechsel (über Kopf z.b.) weiter zu führen sind , um dem Arm eine Achse anzubieten auf der er sich weiter bewegen kann.

    Wer die HP hat, gehe mal völlig enstspannt um die rum, wie schlendern, und dann entspannt wie im Vorbeigehen die diversen Moves ausprobieren. NIE Anhalten, ständig Gehen. NICHT an Kampfkunst denken, nur mal machen. Experimentieren. HP ist nur ein willkürliches Beispiel.
    Einer der Gründe weshalb ich fast nur noch mit beweglichen Objekten übe. Sticking Handsartig , Pummelingartig Kreisen am Sandsack , an aufgehängter Ringerpuppe usw.
    Geändert von Cam67 (26-03-2025 um 14:15 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  4. #244
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    Kurz dazu: Ja, es geht um Reorganisation, Neusortierung, Neuausrichtung von Gelenken, Neupositionierung von Körpersegmenten (Kopf, Brustkorb, Schultern, Becken, Beine, Füße) zur Schwerkraft hin, indem mehr Raum/Länge entsteht.
    Sowas geht nur mit mittel-schweren operativen Eingriffen...

  5. #245
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    Zitat Zitat von Uruk Beitrag anzeigen
    Kurz dazu: Ja, es geht um Reorganisation, Neusortierung, Neuausrichtung von Gelenken, Neupositionierung von Körpersegmenten (Kopf, Brustkorb, Schultern, Becken, Beine, Füße) zur Schwerkraft hin, indem mehr Raum/Länge entsteht.
    Sowas geht nur mit mittel-schweren operativen Eingriffen...
    Das ist Unfug.
    Schon wenn du dir Absatzschuhe anziehst , erzwingst du automatisch eine Neuausrichtung und Neupositionierung im Beckenbereich und damit auch im Brustbereich , weil der Körper nunmal bedacht ist sein Lot aufrecht zu erhalten . Diese Neuausrichtung verstärkt die Lordose in der LWS , was zur einer Betonung des Hintern führt und gleichzeitig ein verstärtes Aufrichten im Brustbereich was die Möpse betont ^^. Genau DAs ist ja der gewollte Effekt bei hohen Absätzen .. ganz ohne mittelschwere Op.

    Ausgleich von Beinlängendifferenzen , gezielter Abbau von Verspannungen/Fehlspannungen in bestimmten Bereichen , all das führt zu einer Haltungsveränderung und damit zu einer Neuausrichtung und die beschriebene Neupositionierung. Dabei handelt es sich meist um Arbeiten im Millimeter und Centimeterbereich , aber da es sich immer um eine beteiligte Kette handelt (aufsteigend/absteigend) summiert sich das Ganze . Diese Arbeit an Spannungen triggert die erwähnte Neuausrichtung und das über einen längeren Zeitraum erzeugt in den betroffenen Gebieten eine Reorganisation auch auf zellulärerer ...Auf deutsch ...Anpassung .

    Vergiss nicht das die vorher stattgefundenen Einschränkungen inklusive der erwähnten Verklebungen (Crosslinks) , die erwähnte Veränderung der Viskosität der liquiden Elemente ebenfalls ein Anpassung , eine Organisation , und damit Ausrichtung an die vorher vorgefundenen Verhältnisse , wie z.b. Haltungsschwäche/Fehlhaltungen usw. , waren .

    Deiner Logik nach hätte diese Ausrichtung und Positionierung vorher ebenfalls nur eine mittelschwere OP bewerkstelligen können.
    Geändert von Cam67 (27-03-2025 um 10:49 Uhr)
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  6. #246
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    An so eine Richtung wie Rolfing hatte ich gedacht bei deinen Ausführungen . Sehe aber auch bei der Fascienthematik mit der "Fascienmanipulation "Parallelen zu Tuina und Shiatsu . Zum einen was die Tiefe und Art der punktuellen Behandlung angeht als auch beim Thema Meridiandehnung . (dehnender , mobilisierender Anteil ) mit Blick auf die fascialen Zugbahnen (energy Trains) nach Myers, das ja durch Kanken schon öfter angesprochen wurde, die ja einen ähnlichen Verlauf wie Meridiane besitzen sollen . Auch Triggerpoints haben oft ein gleiche Lokalität wie Akkupunkturpunkte .

    Was bedeutet das dieses Erfahrungswissen, was als Meridiantheorie weiter gegeben wurde , eine physiologische Grundlage im Fasciensystem (unter anderem ) haben könnte. Und wenn ich mir Konzepte wie Sinken bei gleichzeitigem Aufrichten , Schwerpunktarbeit , Fokus auf Shin (Herz,Gemüt) und damit auch eine vegetative Beeinflussung des Grundtonus , auch im fascialen Bereich in der CMA ansehe plus die Art zu praktizieren mit vielen auf Mobilität und Elastizität ausgelegten Übungen , dann sehe ich dort schon eine Menge an Schnittpunkte , die ein Grossteil an der Arbeit schon verrichtet haben , was man heute mit neu entdeckter Fascienmanipulation- Behandlung usw. neu erreichen möchte ..Sorry für diesen langen umständlichen Satz.

    Von der Seite kann ich Amasbaal mit seiner Kritik schon verstehen , das mit Sicherheit Einiges was heute einen modernen Namen hat und standartisiert wird , mit alten traditionellen Methoden und dem "TUN" ^^ schon abgedeckt wurde.
    Trotzdem bin ich auch der Meinung , das es sinvoll ist sich die Details anzusehen , darüber zu sprechen , denn sonst könte man garnicht das Wertvolle im Alten in diesem Licht entdecken.
    Ja, natürlich haben Methoden, die den körperlichen Zustand hinsichtlich Spannungen und "Blockaden" verbessern ihre volle Berechtigung. Ich unterstelle mal, dass sich die Wirksamkeiten sogar ähneln können. (Wohlgemerkt bei der Unterstellung, dass es diese positiven Effekte beiderseits überhaupt belastbar und nicht nur rein subjektiv gibt)

    Wo ich einen Unterschied zwischen den alten, in der Regel fernöstlichen, und den neuen "westlichen" Methoden sehe, ist die Herangehensweise an das Thema und die Art der Begrifflichkeiten. Auf der einen Seite wird von "Energiefluss", Blockaden, oder ggf Chi gesprochen und nährt hier natürlich schon den Humbug-Nerv. Als Wirkung scheint oft "Wohlbefinden" zum Ausdruck gebracht zu werden, und weniger eine veränderte Funktionalität.
    Auf der anderen Seite sieht man die Sache aus der Sicht der Physik (Schwerkraftausrichtung, Höhe der Belastung, Bewegungsökonomie) und der Biochemie (wie verhält sich das "Material", wenn man dies und jenes tut).

    Und! Von der geschäftlichen Seite und dem persönlichen Ziel: Welche Leute werden durch das eine oder das andere angezogen? In welche Kreise gerät man ... ?
    Dazu ein persönliches Beispiel: Ich habe, als selbst an Bewegungsökonomie Interessierter oft Seminare zum Thema Gehen gegeben. Ich wusste, dass dieses Thema mitunter auch "esoterische" Anstriche haben kann, vertrete selbst aber nichts dergleichen.
    Etwa 70% der Teilnehmer verbanden gesundes Gehen gleichzeitig mit Veganismus, Schamanismus, und noch mehr Sachen, die ich kaum oder nicht kannte, die aber die Teilnehmer kannten , oder waren ganzjährige Barfüßler und/oder hatten seltsame Vorstellungen, dass man mit falschem Gehen der Erde schadet und lauter so Zeug ...
    Und als ich mein Konzept änderte und diesem einen klar biomechanischen Background verpasst, gab es kaum noch Interessenten. (gut plus Corona-Loch...)

    Wenn man nun die besprochenen Wirkmethoden mit Kampfkunst oder gar Selbstverteidigung verbinden möchte, muss man sich die Frage stellen: Passt dann besser, wenn man von Meridianen, Chi und blockiertem Energiefluss redet oder passt das thematisch (Zielgruppe) eher besser zu Verbesserung der Biomechanik, Erweiterung des Bewegungsspielraums, Optimierung der Kraftentfaltung, etc ?

    Aus der Sicht des Empfängers, also uns jetzt, lohnt es sich trotzdem, offen zu sein und kritisch zu schauen, was ich selbst brauche/möchte und ob und wo ich das bekomme oder mir selbst erarbeiten kann.
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  7. #247
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    Zitat Zitat von derKünstler Beitrag anzeigen
    Wenn man nun die besprochenen Wirkmethoden mit Kampfkunst oder gar Selbstverteidigung verbinden möchte, muss man sich die Frage stellen: Passt dann besser, wenn man von Meridianen, Chi und blockiertem Energiefluss redet oder passt das thematisch (Zielgruppe) eher besser zu Verbesserung der Biomechanik, Erweiterung des Bewegungsspielraums, Optimierung der Kraftentfaltung, etc ?
    .
    ich hatte den Bezug zu den östlichen methoden und Systemen nicht gebracht um eine Alternative anzubieten , sondern um den Punkt von Amasbaal aufzugreifen , das bestimmte Aspekte die heute moderne Namen bekommen , damals schon im "TUN" mit angesprochen wurden , ohne das z.b. ein Fasciensystem überhaupt bekannt war.

    Das heutige Methoden gezielter sein können , weil auch die Zielstellung selber sich verändert hat , hin zu konkreten Gewebsschichten , ist klar. Aber allein der Punkt mit Haltungschule , Bewegungsökonomie , Struktur , da steckt in meinen Augen gerade in den Kampfkünsten eine Menge mehr drin als nur der kämpferiche Aspekt .
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  8. #248
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    Unfug?!?!
    Ds meiste aus dem Bereich Faszien, Beckenschiefstand und mehr ist absoluter Blödsinn.
    Wissenschaftlich nicht haltbar.
    (Auch wenn das manche Ärzte selber anwenden..., meist wegen "Dummheit" und "wegen des Geldes"...)


    https://www.doccheck.com/de/detail/a...nergiestroemen

  9. #249
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    Wenn man sich Formen anschaut , egal welche , wie du sagst, findet man KEINE Transitionen . In meinen Augen ist es dafür auch nicht gedacht worden . Es eine Schulung der inneren Mechanik, der inneren Struktur , der korrekten Winkel innerhalb des systemeigenen Bezugs und damit auch der korrekten Vektoren. Aber keine festgelegten Anwendungen , weil keine Wege zur eigentlichen Anwendung mit transportiert werden .
    Deshalb ist es möglich in ein und die selbe Position eine Vielzahl an Anwendungen hinein zu lesen. Um es zum laufen zu bringen brauchst du dann die mündlichen Anweisungen des Lehrers, oder die entsprechende Demonstration oder du entwickelst dir selbst welche, solange die geschulten oben genannten Punkte eingehalten werden.
    So meinte ich das nicht, finde aber deine Erklärung sehr einleuchtend, falls ich es so gemeint hätte. Es gibt ja unzählige Formen und meine Auffassung war (und ist) die, dass Formen den Körper formen sollen, damit er für die möglichen mannigfachen Funktionen dahinter langfristig optimiert wird. Daher erkennt man an Formen normalerweise den Charakter des Systems (eher "brechend", eher anpassend oder eine Kombination aus beidem)
    Was ich meinte, ist, dass es ja nicht bei den Formen bleibt, sondern - zumindest in der Masse, dieses Abspulen von Positionen, die in Formen verinnerlicht werden, verbleibt. Blödes Beispiel: Wechsel von Bong zu Tan. Beides wird als eine optimale Position gelehrt (wobei man beim Bong speziell häufiger betont, dieser sei nie fix zu halten(?) ) Also wird das so geübt, in der Form, dann auch im Chi Sao und dann auch in der Anwendung .... bis man dann merkt. Oh im freien Bewegen entsteht das irgendwie nie, also "breche" ich es eben so, dass es nach dem aussieht, wie es laut Form oder Chi Sao gehört. Für mich hat das noch nie funktioniert und ich bewundere Leute, die miteinander so trainieren, dass das alles akkurat im Training passt. Und wehe, man begegnet einem anderen System, dann passen Schlüssel (Angriff) nicht mehr genau ins Schlüsselloch (Reaktion) und es wird ungewollt stillos, und/ oder einer dominiert, indem er seine formalen Bewegungen souveräner durchsetzen kann. (Ja wir hatten es schon, dass dies auch bei "Formlosem" gilt: Kann ich das weniger gut, als der andere seine formale Sache, werde auch ich dominiert ^^)
    Was ich bei Formen einschränkend finde, ist das meist fehlende Verständnis für die genaue Funktion hinter Bewegungen zugunsten des Kopierens. Wie ist derjenige, der jene Bewegung mal vorgegeben hat, überhaupt drauf gekommen, wer hat es dem gesagt...?
    Was ich sinnvoller finde, ist die Vorgabe von Ideen, die erstmal einer "natürlichen" Bewegung entspringen und auch so ausgeführt werden, damit man sich überhaupt mal ökonomisch bewegt. Zumindest ist das in unserer Kultur nicht selbstverständlich, dass jemand, der einen Bong machen soll, überhaupt genug Bewegungsspielraum in Schulter und Brustkorb hat, der von sich aus die Bewegung vom Brustkorb her initiiert und dann eben die Idee des "Bong" ausführt (so wie es höchstwahrscheinlich im Ursprung getan wurde) Nein, es wird die Technik gegeben und jeder soll ohne die wahrscheinlich in anderen Kulturen (wo das Zeug ja herkommt) und anderen Lebensraum, komplett anderem Umgang mit dem Körper, ohne früh anerzogene Monotonie und Bewegungsarmut mal eben den Ellbogen nach oben vorne bei entspanntem Unterarm/ Hand durchführen. Notfalls wird er mit Gewalt in die Position gedrückt. Speichert das ab, und das wars dann ... Was ich also vermisse, ist die Schulung von Bewegung auf eine Art, dass die benötigten Ideen von vornherein mühelos und in einer natürlichen Art und Weise als "Technik" ausgeführt werden können.
    Zumindest ist das erste, was ich tue /drauf achte, wenn jemand Bewegungen macht (auch ich selbst) ist: Gibts ne Verbindung zum Boden, nutze ich vom Sprunggelenk an meinen ganzen Körper in den Ausrichtungen, dass schon mal Schwerkraft mein Freund ist und übertrage dann das, was ich tun will mühelos und ohne auf Gelenke zu verzichten. Das bedarf jede Menge an Achtsamkeit und Beobachtung, bis das Stück für Stück selbstverständlicher wird (und man wird nie fertig)
    So stelle ich mir eine Form vor. Diese Form nicht nur den Körper, sondern programmiert auch das Nervensystem in die Richtung sich menschlich bewegen und dann erst dem Stil "dienen".


    Deshalb ist auch sinnfrei auf Bewegungstopps hinzuweisen bei einer Materie die überhaupt nicht auf Übergänge bzw. eine räumliches stoppfreies Bewegen ausgelegt ist . Warum betone ich das "Räumliche" ? Weil innerhalb einer Bewegung .z.b.dem Vorschieben des fook-sao und auch des Zurückholens der Hand ein permanentes gleichbleibendes Vorwärtsgerichtet sein aufrecht erhalten wird . Ausserlich ein Bewegungsstopp, innerlich ein permanentes zum Gegner hin arbeiten .
    Da interessiert mich, wie du das meinst! (innerlich permanent bewegen) Da sind wir an dem Punkt, dass man nur begrenzt sehen kann, was im Detail im Körper passiert. Witzigerweise arbeite ich so auch in der Faszienarbeit bei der Strukturanalyse. Jemand steht ruhig da und man wird darin geschult, innere Züge zu sehen, die permanent stattfinden und die Strukturen verschieben. Jedoch, ohne dass der Probant sich dessen bewusst ist. BTW. geht es in Folge dessen auch darum, solche Züge (die der andere aufgrund der Struktur weder spüren noch kontrollieren kann) in der Berührung aufzuspüren und zu nutzen. (-> Im High- End-Bereich O_o)


    Die Idee des "never ending movements" ansich gefällt mir gut . Aber
    1.) ab dem Punkt wo man anfängt sich zu bewegen um des Bewegens willen , ist es genauso künstlich , wie die Starre die du beschreibst. Es fehlt ab dann die Funktion. Es wird ineffizient.
    2.) siehe oben . Ein Bewegung die äusserlich stoppt muss nicht zwangsläufig ein tatsächlicher Bewegungsstopp sein. Bei jedem Auftreffen auf ein Hindernis , z.b. bei einem Schlag , kommt es zu einem mehr oder weniger starken Stopp bzw Abbremsen , aber das Bewegen selber geht bei den guten leuten weiter . Der Schlag geht durch . Ebenso wie ich permanent weiter bewege wenn ich jemanden würge oder hebel auch wenn es von aussen aussieht als wäre es nur noch Haltearbeit .

    Damit meine ich , in meiner Vorstellung von never ending movement ist dieses innere ständige Bewegen mit beinhaltet und macht sich nicht an einem rein äusserlichenn Bewegen oder stopp fest.
    Das bedeutet auch , das man oft garnicht erkennen kann , ohne ihn anzufassen , ob er noch in Bewegung ist oder nicht. Auch wenn er scheinbar nur still im Raum steht.

    Mir ist auch klar , das du auch anatomische Bewegunsstopp mit Sinn hast (ändert aber nichts an meinem Gesagten ) die z.b. auch bei Stockwirbel deutlich zum Vorschein kommen und nur mit Hilfe von Rumpfrotationen oder Ebenenwechsel (über Kopf z.b.) weiter zu führen sind , um dem Arm eine Achse anzubieten auf der er sich weiter bewegen kann.

    Einer der Gründe weshalb ich fast nur noch mit beweglichen Objekten übe. Sticking Handsartig , Pummelingartig Kreisen am Sandsack , an aufgehängter Ringerpuppe usw.
    Da beglückwünsche ich dich, coole Trainingsmethode!

    Zum ständigen Bewegen. Oben bin ich schon etwas darauf eingegangen.

    Mich würde noch interessieren, woran du festmachst, ob bei dir das innere Bewegen bei Äußerem Stillstand vorhanden ist. Auf was achtest du, wie erarbeitest du dir das?

    Ich gebe dir mal ein Beispiel, was meine Vorstellung davon ist:
    Ein Wasserschlauch, der auf dem Boden liegt/steht, in dem das Wasser aber zirkuliert. (Aber er wabert dabei, weil für mein Empfinden sonst die "Haut" zu fest ist.)
    Der "Stopp" beim Treffen: Zwei Dinge passieren, damit es kein Stopp ist:
    1. Da ich (s. anderes Thema) schlage bzw peitsche (mit mal ner schwereren Peitsche oder einer ganz leichten, je nachdem wieviel Körper mitschwingt) kommt es nicht so sehr zum Durchdringen, sondern zum Abprall
    2. Während des Abpralls bewegen sich schon andere Körperanteile (in der Regel der Rumpf) bereits wieder in eine andere Richtung, was eine erneuten (Peitschen)Schlag einleitet

    -> Würde man bei einer Peitsche auch nur einmal aufhören weiterzuschwingen, wäre sie "tot", also müsste komplett neu aufgeschwungen werden. So sehe ich Schläge aller Art, wobei die Dynamik natürlich immer mehr abnimmt und Richtung stoß geht, je rumpfnäher die "Waffe" auftrifft (-> Finger, Handkanten, Faust, Handfläche, Unterarm, Ellbogen, Oberarm, Schulter, der Rumpf selbst, dito Beine)
    Geändert von derKünstler (26-03-2025 um 23:17 Uhr)
    Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.

  10. #250
    Registrierungsdatum
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    Zitat Zitat von derKünstler Beitrag anzeigen
    Ich gebe dir mal ein Beispiel, was meine Vorstellung davon ist:
    Ein Wasserschlauch, der auf dem Boden liegt/steht, in dem das Wasser aber zirkuliert. (Aber er wabert dabei, weil für mein Empfinden sonst die "Haut" zu fest ist.)
    Der "Stopp" beim Treffen: Zwei Dinge passieren, damit es kein Stopp ist:
    1. Da ich (s. anderes Thema) schlage bzw peitsche (mit mal ner schwereren Peitsche oder einer ganz leichten, je nachdem wieviel Körper mitschwingt) kommt es nicht so sehr zum Durchdringen, sondern zum Abprall
    2. Während des Abpralls bewegen sich schon andere Körperanteile (in der Regel der Rumpf) bereits wieder in eine andere Richtung, was eine erneuten (Peitschen)Schlag einleitet

    -> Würde man bei einer Peitsche auch nur einmal aufhören weiterzuschwingen, wäre sie "tot", also müsste komplett neu aufgeschwungen werden. So sehe ich Schläge aller Art, wobei die Dynamik natürlich immer mehr abnimmt und Richtung stoß geht, je rumpfnäher die "Waffe" auftrifft (-> Finger, Handkanten, Faust, Handfläche, Unterarm, Ellbogen, Oberarm, Schulter, der Rumpf selbst, dito Beine)
    Was du hier beschreibst , nenne ich für mich "Bouncen" . Und so wie du es beschreibst benutze ich den Aufprall/Abprall für ein sofortiges Weiterbewegen . Im Kempo sehe ich gerade das sehr oft und ausgiebig demonstriert , so das die permanent schlagend auf den Gegner eingehen. Schöne Geschwindigkeiten und schöner Fluss , aber ebenso wie das zu schnelle Verketten im ing ung , nur bedingt real abrufbar und power raubend . auch wenn es gern als Schmackes verkauft wird .

    Da fallt auch z.b. die Schlagarbeit beim UCC mit rein , um einen ständigen Fluss in den Mann rein zu erzeugen . Man kann es wie eine ständige aneinander Reihung an Aufladetechniken betrachten . Klar das sich da die Wirbelbewegungen aus der Stockarbeit ob Kurzstock aber auch Bo (Tornado ) anbieten . Und ja , Rumpfarbeit kommt da stark ins Spiel , ...
    Ist eine Variante ein ständiges Bewegen zu verstehen.

    Da interessiert mich, wie du das meinst! (innerlich permanent bewegen) Da sind wir an dem Punkt, dass man nur begrenzt sehen kann, was im Detail im Körper passiert. Witzigerweise arbeite ich so auch in der Faszienarbeit bei der Strukturanalyse. Jemand steht ruhig da und man wird darin geschult, innere Züge zu sehen, die permanent stattfinden und die Strukturen verschieben. Jedoch, ohne dass der Probant sich dessen bewusst ist. BTW. geht es in Folge dessen auch darum, solche Züge (die der andere aufgrund der Struktur weder spüren noch kontrollieren kann) in der Berührung aufzuspüren und zu nutzen. (-> Im High- End-Bereich O_o)
    Im Prinzip simpel und kennst du mit sicherheit auch und ist normalerweise auch in der Form schon enthalten .
    Schiebt man den Arm nach vorn (völlig egal ob es die Wu oder ein Fook oder what ever is) auf der Mittellinie stellt man sich nomalerweise einen gewissen Widerstand vor, der aus dem Ellenbogen beantwortet wird . Das gleiche passiert aber auch , wenn man die Hand zurück holt. Obwohl sie äusserlich nach hinten also zu dir geht , ist ihre Intention , ihre Bestreben auch kräftemässig , weiter nach vorn gerichtet. Als würde sie nach hinten gedrückt werden und permanent nach vorn dagegen arbeiten . Hier ist der Knackpunkt . Sie arbeitet nicht wirklich "dagegen" sondern nur "entgegen" . Auch bei Solo-arbeit . Anders gesagt , innerlich fliesst sie permanent zum Gegner . Dieses Bewegen hört nie auf.

    Das allein macht sehr oft schon den Unterschied aus wenn sich die Arme zweier Leute kreuzen . Die meisten drücken nur gegen den gegnerischen Arm und erzeugen damit eine Anspannung die zwar schnell und kraftvoll gelöst werden kann , aber die massig Input gibt und nach der Lösung einen Stopp erfährt . Andere wieder halten den Arm nur gegen den Gegnerischen , aber der Arm steht quasi in Luft . Beide varianten sind Fintenanfällig und erzeugen ein kurzes Loch was der Gegner sehr gut benutzen kann. Während die erste variante wie gesagt ihren Break nach dem Lösen ihrer gehaltenen Gegenpannung bekommt , ist die zweite variante schon im Break selber , da sie erst aus ihrer Haltearbeit heraus aktiviert werden muss. beides ist spürbar und damit benutzbar.

    Die für mich gewollte und mir auch so gelehrte variante , schon damals ! ist ,... das du im Kontakt ein permanentes Bestreben zur gegnerischen Dochtlinie aufbaust OHNE zu drücken oder zu schieben , ohne in der Luft zu stehen. . Der Arm steht äusserlich und am Kontaktpunkt kommt für den Gegner nur das Gefühl an als würde man ihm folgen aber nicht verdrängen . Innerlich fliesst er aber permanent in den Gegner ein. Sobald sich ein Fenster öffnet , schlägt es um in eine physische Bewegung .

    Nebenbei , gerade DAS hab ich bei Grappler sehr oft erfahren . Die halten Kontakt ohne dir grossen Input zu geben ,das heisst du kannst nur sehr schwer einen vektor ermitteln , aber ihr System ist innerlich in ständigem Bewegen , das bei kleinsten Fenstern in ein äusserliches Bewegen umschlägt . Also da ist nichts was speziell östl KK ist , sondern normale physiologische Möglichkeit sich körperlich darzustellen. So hast dann immer wieder Situationen , wo sich zwei gegenüber stehen in Kontakt und scheinbar nichts pasiert , aber innerlich ist es hoch dynamisch zw. den beiden .
    Deswegen macht es für mich keinen Sinn nur auf äussere Stopps zu achten.

    Was hier im moment auf den beschrieben Arm reduziert ist oder meinetwegen auf beide später im Chisao , wird in den sogenanten internalen Systemen (zumindest in den wo ich mich mit leuten ausgetauscht habe ) dann auf den gesamten Körper übertragen . Eine variante davon ist dann diese permanente Ausdehnen in alle Richtungen .

    Mich würde noch interessieren, woran du festmachst, ob bei dir das innere Bewegen bei Äußerem Stillstand vorhanden ist. Auf was achtest du, wie erarbeitest du dir das?
    bei anderen , Spüren ...was sonst . Solange man weiss , was man denn spüren möchte . beim Kreuzen spürst du doch auch ob und wie er am Kontakt arbeitet .
    Bei mir ? ich würde es so ausdrücken , es ist wie eine Angriffslust den anderen sofort paar aufs Mund zu geben , aus egal welchen Winkel , das auf ein minimum heruntergefahren ist , um dem anderen so wenig wie möglich Inputs zu geben , was meine Vektoren angeht . Witzigerweise wird diese "Angriffslust" selber immer noch wahrgenommen und blockiert manchmal leute .

    physisch erarbeiten wäre z.b. eine Möglichkeit dich mit einer Faust und langen Arm gegen ein Scheibe zu lehnen. Lehnen bedeutet ja , das man eben nicht dagegen drückt , weil man ja eher entpannen möchte , sich an der wand oder hier an der Scheibe sich abstützen möchte . Es sich also leichter machen .
    Hast du den Punkt gefunden wo du am effizientesten stehst und immer noch lehnend bist , versuchst du durch die Scheibe einen Gegenstand zu greifen (als klare vorstellung ). kannst ja was hinter die scheibe stellen . und dann reflektiere was sich in dir verändert , wenn du dahin willst OHNe wirklich dahin zu gehen bei Beibehaltung des lehnenden Effektes .
    Der lehnende Effekt gibt die die korrekte Struktur , weil du nicht schiebst , nicht drückst , nur mit der minimal nötigen Spannung dein System hälst . Das Greifen bzw. zum Objekt hin wollen erzeugt das notwendige innerliche Bewegen . Das Gefühl was du hier erhälst musst du nun am Partner übertragen . z.b bei gekreuzten Armen , später egal an welchem Kontakt . bei jedem schlag gegen den Sandsack , gegen das Wandbrett usw.

    Wer damit nichts anfangen kann, der Haut einfach in den Sack und bleibt am Auftreffpunkt dran OHNE nun weiter zu schieben oder zu drücken , aber folgt der Bewegung des Sacks . Prallt also nicht ab und zieht auch nicht zurück . Mit der Zeit lernt man schneller beim Auftreffen zu entspannen, um damit dann besesr auf die nun folgenden Bewegungen durch den Schlag reagieren zu können , ohne sich von ihm zu lösen , ohne in ein stopp zu kommen ^^. Das was man braucht wenn man gegnerische Extremitäten wegklatscth , aber sofort wieder den anderen wahrnehmen , Fühlen will .

    Obs einer es tatsächlich so hinbekommt ? . Tja , dann muss man wieder fühlen ^^.

    Du schlägst also nicht mehr wirklich in den Sack , sondern bewegst nur noch deine Struktur schnell hinein . Für den anderen fühlt es sich an wie ein Schlag und sieht auch so aus , aber es ist einfach nur bewegte Struktur . ^^
    Geändert von Cam67 (27-03-2025 um 10:26 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  11. #251
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    Zitat Zitat von Uruk Beitrag anzeigen
    Unfug?!?!
    Ds meiste aus dem Bereich Faszien, Beckenschiefstand und mehr ist absoluter Blödsinn.
    Wissenschaftlich nicht haltbar.
    (Auch wenn das manche Ärzte selber anwenden..., meist wegen "Dummheit" und "wegen des Geldes"...)


    https://www.doccheck.com/de/detail/a...nergiestroemen
    A) beziehst du dich jetzt allein auf Fascien und auf "die Meisten" , was immer noch eine Aussage wie "nur eine mittelschwere Op bewerkstelligt es" zu einem Unfug macht .
    B) der User der künstler sich eben nicht nur allein auf fascien bezieht sondern auch auf Schwerpunkte , wie Haltung , Gehmuster usw. . Auch hier ist deine Aussage einfach nur Unfug. !

    Falls du nicht verstehst was Lotverhalten bedeutet, dann nimm eine Hantel und leg sie einmal in normale Kniebeugestellung in deinen Nackenbereich und dann in Frontkniebeugestellung . Beobachte wie du allein dadurch verändert stehen wirst und erst recht wie du die Kniebeuge verändert ausführen wirst. Danke für das aufschlussreiche Gespräch .

    Die Hantelstange kannst du als zusätzliches Körpergewicht betrachten , in dem Fall 20% bei einem 100kg Mann, das der Körper händeln muss je nachdem wo dieses zusätzliche KG wirkt. Zugspannungen durch Muskulatur mit überhöhten Tonus haben ähnliche Effekte bei gleichbleibenden KG . .
    Verändern also deine Haltung z.b. in Richtung Seitneige (bei Schulterhochstand) , Vorneige usw. und auch das muss ausgeglichen werden , weil das Lot gehalten werden muss . Damit entstehen Gegenreaktionen zu den wirkenden kräfte wie eben die Hantel oder eben der zu hohe Tonus.

    Was passiert ? Der Körper richtet sich neu aus , Positioniert Strukturen neu . Dauert das eine bestimmte Zeit kommt es auch auf zellulärer ebene zu dauerhaften Neuorganisationen . Verklebungen sind da z.b. eine Folge von Unfällen inklusive der damit verbundenen Immobilisierungen , von entzündlichen Prozessen , aber auch von Stresslevel inklusive eines erhöhten Tonus in bestimmten Bereichen der jeweiligen Person . All das sind Anpassungen , wie auch Kallusbildung bei Brüchen oder randständige Ostheophyten an Wirbelkörpern ....
    Löse ich teilweise die Bedingungen dafür auf , löse ich neue Anpassung aus , also auch eine Neuausrichtung usw.

    Der einzige Knackpunkt an der manuellen Korrektur ist , wie lange bleibt der neue aktuelle Zustand erhalten ? ist er eine temporäre Geschichte und erschafft sich so Dauerkunden oder schafft man es ihn z.b. durch zusätzliche "Hausaufgaben" (Übungen) so zu unterstützen , das es dauerhaft aufrecht erhalten bleibt .

    Aber soweit kommt deine stumpfe Kritik garnicht erst.
    Geändert von Cam67 (27-03-2025 um 13:39 Uhr)
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  12. #252
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    Falls du nicht verstehst was Lotverhalten bedeutet, dann nimm eine Hantel und leg sie einmal in normale Kniebeugestellung in deinen Nackenbereich und dann in Frontkniebeugestellung . Beobachte wie du allein dadurch verändert stehen wirst und erst recht wie du die Kniebeuge verändert ausführen wirst. Danke für das aufschlussreiche Gespräch .Die Hantelstange kannst du als zusätzliches Körpergewicht betrachten , in dem Fall 20% bei einem 100kg Mann, das der Körper händeln muss je nachdem wo dieses zusätzliche KG wirkt. Zugspannungen durch Muskulatur mit überhöhten Tonus haben ähnliche Effekte bei gleichbleibenden KG . .
    Verändern also deine Haltung z.b. in Richtung Seitneige (bei Schulterhochstand) , Vorneige usw. und auch das muss ausgeglichen werden , weil das Lot gehalten werden muss . Damit entstehen Gegenreaktionen zu den wirkenden kräfte wie eben die Hantel oder eben der zu hohe Tonus.

    Das ist jedem bekannt, der einmal zu Mc Fit geht.
    (Plus was danach passiert)
    Was ist daran neu?
    Was ist daran spektakulär?
    Warum füllt man damit 10 Seiten hier?


    Witzigerweise arbeite ich so auch in der Faszienarbeit bei der Strukturanalyse. Jemand steht ruhig da und man wird darin geschult, innere Züge zu sehen, die permanent stattfinden und die Strukturen verschieben.
    MK Ultra
    The third way
    Alle Kanäle offen

  13. #253
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    Zitat Zitat von Uruk Beitrag anzeigen
    [I]F
    Das ist jedem bekannt, der einmal zu Mc Fit geht.
    (Plus was danach passiert)
    Was ist daran neu?
    Was ist daran spektakulär?
    Warum füllt man damit 10 Seiten hier?
    n
    Ein Nebenschauplatz nach dem anderen von dir.
    Du kamst mit mittelschwere OP um die Ecke , bei Stichworte von Neuausrichtung , Reorganisation usw. Ich schreibe dir das du Unfug verzapfst . Schreibe dir auch warum . Und was passiert ?. Du kommst mit "nicht Neu" um die Ecke .
    Das ist ja der Punkt . ES IST NICHT NEU !!!

    Was soll der Scheiss? Langeweile ,
    Denn wenn es dir soooo gut bekannt ist, weshalb schreibst du dann solch einen Mist , wie das mit der OP ? Echt , lass es regnen ...

    Und verdammt nochmal lerne endlich vernünftig zu zitieren. das ist doch nicht so schwer ,
    Geändert von Cam67 (27-03-2025 um 16:03 Uhr)
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  14. #254
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    Zitat Zitat von Uruk Beitrag anzeigen
    Warum füllt man damit 10 Seiten hier?
    Was bitte geht das dich an, über welche Themen ich mich mit einem User unterhalte ? Und wenn es 100 Seiten werden ?
    Die verstehen sehr wenig , die nur das verstehen , was sich erklären lässt. ( Marie v. Ebner-Eschenbach)

  15. #255
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    Standard

    Und verdammt nochmal lerne endlich vernünftig zu zitieren.
    +1
    Bei aller Aufregung, sollten wir aber nicht vergessen,dass Al Bundy 1966 4 Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat!

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