Zitat Zitat von Aiki5O+ Beitrag anzeigen
Die Teilnehmerbeschränkung und die damit verbundene Anmeldepflicht ist ja geblieben, ...
Bei uns in Niedersachsen liegt die Beschränkung derzeit bei 30 Personen. Da es sich dabei um einen festen Personenkreis handeln muß, sind allerdings weiterhin keine Seminare möglich.
Auf wieviel Personen ist das Training bei euch beschränkt?

Vielleicht ist der Weg zum Dojo riskanter als das Üben mit Kontakt darin: ...
Für mich fühlt es sich außerordentlich schräg an: Im beruflichen Bereich - und das betrifft sowohl mich, wie auch meine Lebensgefährtin - geht es mit größtmöglicher Konsequenz um Ansteckungsvermeidung. Inzwischen ist das Thema ja nicht mehr nur, "die Kurve flach zu halten", sonden umso deutlicher die gesundheitlichen Folgen selbst von symptomfreien Krankheitsverläufen werden, eine Ansteckung überhaupt möglichst zu vermeiden. Jedenfalls erlebe ich das so in den Bereichen des Gesundheitswesens, die ich, bzw. wir begleiten. D.h. Betretungsverbote sind weiterhin in Kraft, Besprechungen möglichst als Videokonferenz, Gottesdienste bleiben bei uns weiterhin ausgesetzt, Trauerfeiern nur im Freien, ... undsoweiter ... kaum jemand benutzt Öffis, die Kinos sind weiterhin zu, es finden keine Chor- und Orchsterproben für meine Tochter statt ...
Und beim Training schwitzen wir uns gegenseitig voll und keuchen uns ins Gesicht ... und vor uns in der Halle 30 Kinder, wild durcheinander, Eltern dazu, ... man kann die Aerosole geradezu auf der Zunge schmecken, wenn die aus der Halle sind ...
... und im beruflichen Bereich dann wieder Menschen, die mit den bleibenden Schäden nach der überstandenen Infektion kämpfen ...


Vor der Aufhebung des Kontaktsport-Verbots wurde viel mehr als vor dem Lockdown mit Stock und Holzschwert (Jo und Bokken) geübt. Jetzt werden fast regelmäßig die gleichen Katas/Techniken sowohl waffenlos als auch mit Bokken oder Jo geübt.* Das sehe ich als positive Entwicklung, die aber durch die begrenzte Teilnehmerzahl erst praktikabel geworden ist.
Schmunzel ... und in zehn, fünfzehn Jahren weiß niemand mehr, warum dieses Training in das Üben von aikidô eingetragen wurde und es wird als ein integraler Bestandteil des Übens verstanden werden ... so wie inzwischen meist vergessen ist, daß die heute meist geläufigen Waffenformen erst seit den Vierzigern von Ueshiba (und Saito sensei) aus dem tai jutsu entwickelt wurden. Und kaum jemandem geläufig ist, dass das tantô dori des aikidô in den fünfzigern zu Promotion-Zwecken im hombu "erfunden" wurde ... ;-)