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Thema: Nazis und Kampfsport.

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  1. #11
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    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    ...
    Der Umgang in dem Umfeld aus dem ich komme ist emotional direkter , ehrlicher , .
    Sone linken ,hinterfo...... touren wie du hier fährst könntest du dir da nicht erlauben.

    Kannst jetzt ev .ein wenig differenzieren ? Versuchs mal.
    ...
    Ich denke du versuchst einfach nur das Thema zu zerreden, indem du unendlich viele Aspekte einbaust.
    Die Methode begegnet mir praktisch täglich bei jedem Meeting, wenn jemand ertappt wurde

    Lass uns einfach mal ein bisschen sortieren und strukturieren:
    Das du deine Jugend/Herkunft (Ich nenne es jetzt mal Straßenkampf-Milieu?) als älterer, reiferer Mensch romantisch verklärt betrachtest und aus der Distanz positiv schilderst,
    ist absolut menschlich. Das machen de facto alle Leute so. Aus diesen Geschichten kann man aber in der Regel keinen Informationsgehalt beziehen.

    Genauso menschlich ist aus meiner Sicht, dass du versuchst, sozusagen eine technische Abgrenzung zu Gewalttätern im Kampfsport aufzubauen, um die damit verbundene
    Verantwortung abstreifen zu können. Gewalttäter machen keinen Kampfsport, weil die zu undiszipliniert sind oder was weiß ich - den fehlen sozusagen die positiven
    charakterlichen Eigenschaften, für die aus deiner Sicht Kampfsport steht.

    Das ist aber Selbstbetrug. Meine Großmutter meinte schon immer: "Der Teufel geht nicht nur um die Kirche herum, er geht auch hinein."
    Und das gilt auch für Gewalttäter im Kampfsport. Auch Rassisten kennen Disziplin, irgendwelche Codexe - das Problem löst sich nicht von allein,
    auch wenn du versuchst, dass zu suggerieren.

    Ich will dir das Problem nochmals schildern, was ich sehe und für weiter verbreitet halte als du:
    Trainer X erinnert sich voller Romantik an seine eigene Jugend, Straßenkampfzeit und vielleicht auch an die eigenen "Fehler".
    Wenn da ein Gewalttäter im Verein/Club auftaucht, ist er nur zu leicht bereit, diesen eine "Chance" zu geben - die Chemie muss stimmen, wie du sagst.

    "Die Chemie stimmt" - ist im Deutschen übrigens nur ein Synonym für gleiche Interessen, Gemeinsamkeiten.

    Sollte sich die Einschätzung von Trainer X als falsch herausstellen und der Schüler weiter Gewalttaten begehen, hat das keine Konsequenzen für Trainer X - das Risiko tragen
    andere. Und das ist das Problem, warum viel zu viele Gewalttäter in Vereinen/Clubs trainieren können - und das machen die dort, auch wenn du das nicht glaubst
    und ernsthaft annimmst, dass Kampfsport so eine Art Selbstreinigung beinhaltet oder eine zu hohe Hürde für Gewalttäter darstellt.
    Geändert von kelte (23-11-2020 um 15:03 Uhr)

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